Staffel 16: Frankfurt/Oder, Folge 1–3

Staffel 16 (Frankfurt/Oder) von „Hartz und herzlich“ startete am 15.09.2020 auf RTL+ Free und am 22.09.2020 bei RTL Zwei.
  • Staffel 16, Folge 1
    Die 27-jährige Franziska und ihr zehn Jahre älterer Freund Christian leben seit drei Monaten in einer Obdachlosenunterkunft. Die beiden Hartz-IV-Empfänger sind seit mehreren Jahren drogenabhängig – und haben bereits viele gescheiterte Entzugsversuche hinter sich. – Bild: RTL Zwei
    Die 27-jährige Franziska und ihr zehn Jahre älterer Freund Christian leben seit drei Monaten in einer Obdachlosenunterkunft. Die beiden Hartz-IV-Empfänger sind seit mehreren Jahren drogenabhängig – und haben bereits viele gescheiterte Entzugsversuche hinter sich.
    Die Plattenbauten von Frankfurt an der Oder stammen aus den 70er-Jahren und galten zu DDR-Zeiten als beliebtes Wohnviertel. Heute ist das anders. Längst herrschen hier vielfach Armut und Arbeitslosigkeit. Vor allem junge Leute wollen die Stadt verlassen. „Hartz und herzlich“ blickt hinter die Kulissen und erzählt die Geschichten von Menschen am Rande des Existenzminimums. Da sind zum Beispiel die 19-jährige Celine und der 23-jährige Max. Eigentlich wollten sich die beiden in den Plattenbauten von Frankfurt (Oder) eine gemeinsame Zukunft aufbauen. Doch jetzt möchten sie am liebsten nur noch so schnell wie möglich weg – und das am besten getrennt voneinander.
    Vor knapp einem Jahr wollten sie sich das Ja-Wort geben, doch zwei Tage vor der Trauung blies Max die Hochzeit ab. Vor drei Monaten folgte dann die endgültige Trennung. Grund dafür, waren u.a. die Geldprobleme der beiden Hartz-IV-Empfänger. Vom örtlichen Jobcenter werden sie allerdings weiterhin als Bedarfsgemeinschaft eingestuft. Auch das führt in ihrer 59 Quadratmeter großen Zwangs-WG nicht nur zu finanziellen Problemen, sondern auch zu großem emotionalen Stress.
    In einem anderen Fall geht es um den 34-jährigen Peter. Er hat Schulden bei den Stadtwerken. Jetzt wurde ihm der Strom abgestellt. Seit mittlerweile fünf Monaten ist der gelernte Beikoch wieder arbeitslos. Doch mit den 432 Euro, die er monatlich vom Jobcenter erhält, kommt er nicht aus. Nun sitzt er im Dunkeln – ohne Licht, ohne Fernseher oder eine Möglichkeit, seine elektronischen Geräte an der Steckdose aufzuladen. Nur wenn er es schafft, irgendwie Geld aufzutreiben, um damit seine Schulden zu begleichen, kann er dieser düsteren Situation entkommen.
    Die 27-jährige Franziska und ihr zehn Jahre älterer Freund Christian leben derweil seit drei Monaten in einer Obdachlosenunterkunft. Die beiden Hartz-IV-Empfänger sind seit mehreren Jahren drogenabhängig – und haben bereits viele gescheiterte Entzugsversuche hinter sich. Nach ihrem letzten Rückfall wurden ihnen ihre drei Kinder vom Jugendamt weggenommen. Für Franziska und Christian ein Grund mehr, um endlich clean zu werden. Das Paar wünscht sich nichts sehnlicher, als ihre Familie wieder vereinen zu können. Wird es ihnen diesmal gelingen, die Sucht zu besiegen? (Text: RTL Zwei)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.09.2020RTL ZweiDeutsche Online-PremiereDi 15.09.2020RTL+
  • Staffel 16, Folge 2 (95 Min.)
    Auch die alleinerziehende Yvonne (36) würde die Stadt gerne gemeinsam mit ihrem Sohn Mario (15) verlassen
    Die 19-jährige Celine, ihr Ex-Freund Max und Nachbar Peter teilen das gleiche Schicksal: Sie alle sind arbeitslos, beziehen Hartz IV und möchten Frankfurt (Oder) schnellstmöglich verlassen. Am liebsten würden sie in Berlin Fuß fassen. Dort malen sie sich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt aus. Doch bevor sie sich nach Jobs umsehen, wollen sie potenzielle Wohnungen in der Hauptstadt abklappern. Das ist leichter gesagt als getan, denn anders als in Frankfurt (Oder) herrscht in Berlin erheblicher Mangel an Wohnraum.
    Werden die drei trotzdem fündig – oder müssen sie ihren Traum vom Neustart vorerst auf Eis legen? Auch die alleinerziehende Yvonne würde die Stadt gerne gemeinsam mit ihrem Sohn Mario verlassen. Doch bevor sie sich über einen Umzug ernsthaft Gedanken machen kann, steht ein Kontrollbesuch des Jugendamtes an. Der soll Klarheit darüber bringen, ob der 15-Jährige wieder in eine Wohngruppe ziehen muss. Dort hatte er bereits in der Vergangenheit ein Jahr lang gelebt. Die Trennung fiel Mutter und Sohn damals sehr schwer.
    Die 36-Jährige hofft deshalb, dass es sich bei dem Besuch um reine Routine handelt. Nur dann könnten Mario und sie Frankfurt (Oder) gemeinsam den Rücken kehren. Zudem spielt noch das Corona-Virus eine Rolle. Denn der Erreger hat auch vor der Grenzstadt keinen Halt gemacht. Das führt hier zu besonderen Schwierigkeiten, da viele Einwohner regelmäßig, wenn nicht sogar täglich, zwischen Deutschland und Polen hin und her pendeln. Normalerweise wird an der Grenze nicht kontrolliert.
    Doch das ist jetzt vorbei. Strenge Kontrollen sollen die Ausbreitung des Virus zumindest eindämmen. An den Übergängen bilden sich nun lange Schlangen. Viele Frankfurter sind zutiefst verunsichert. Gerade für Hartz-IV-Empfänger und Menschen am Existenzminimum hatte sich der kurze Weg ins Nachbarland oft gelohnt, weil hier Lebensmittel teilweise günstiger angeboten werden. Nun müssen die Betroffenen, neben der Angst vor der Krankheit, auch verstärkt auf ihr sowieso schon schmales Budget achten. (Text: RTL Zwei)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.09.2020RTL ZweiDeutsche Online-PremiereDi 22.09.2020RTL+
  • Staffel 16, Folge 3 (120 Min.)
    Die 27-jährige Franziska und ihr zehn Jahre älterer Freund Christian erwarten Nachwuchs. Für die meisten Paare wären dies gute Neuigkeiten – doch die beiden Drogenabhängigen fühlen sich mit dieser Gewissheit überfordert..
    Drei Monate lang waren die Grenzen zwischen Deutschland und Polen aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen. Frankfurt (Oder) hat das besonders hart getroffen. Nun freuen sich die Menschen in der Grenzstadt auf die angekündigte Öffnung. Der Schritt zurück in eine gewisse Normalität ist für viele enorm wichtig, da im Nachbarland Artikel wie Tabak oder Lebensmittel günstiger zu erwerben sind als in Deutschland. Auch das Ehepaar Mike und Kerstin beschließt, an der zeremoniellen Grenzöffnung teilzunehmen.
    Noch in der gleichen Nacht wollen sie in Polen ihre Vorräte wieder auffüllen. Die beiden haben monatlich gerade Mal 600 Euro zur Verfügung. Mit Schnäppchen und Rabattaktionen versuchen sie ihre Ausgaben so klein wie möglich zu halten. Die Grenzschließung hat ihnen finanziell ganz schön zugesetzt. Jetzt stehen auch noch kostspielige Untersuchungen für ihre Katze an. Doch können sich Mike und Kerstin den dringend notwendigen Gang zum Arzt überhaupt leisten? Bei Celine und Max hängt der Haussegen schief.
    Sie sind zwar seit knapp vier Monaten kein Paar mehr, leben aber immer noch gemeinsam in einer 59-Quadratmeter-Wohnung. Immer wieder kommt es zwischen den beiden Hartz-IV-Empfängern zum Streit. Als die Situation zu eskalieren droht, sucht Celine fluchtartig das Weite. Während die 20-Jährige bereits einen neuen potenziellen Verehrer im Auge hat, macht Max, von dem die Trennung ursprünglich ausging, eine Kehrtwende: Er möchte Celine zurückgewinnen. Ob ihm das gelingt? Derweil erwarten die 27-jährige Franziska und ihr zehn Jahre älterer Freund Christian Nachwuchs.
    Für die meisten Paare wären dies gute Neuigkeiten – doch die beiden Drogenabhängigen fühlen sich mit dieser Gewissheit komplett überfordert. Sie haben bereits drei Kinder, die allerdings zurzeit bei Pflegefamilien leben. Franziska und Christian selbst hausen in einer Obdachlosenunterkunft. Sie haben sich vorgenommen clean zu werden. Sollten sie scheitern, wäre das nicht das erste Mal. Wie werden sie nun mit der unerwarteten Situation umgehen? (Text: RTL Zwei)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.10.2020RTL ZweiDeutsche Online-PremiereDi 29.09.2020RTL+

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