Hartz und herzlich

„Hartz und herzlich“ widmet sich in drei neuen Folgen dem sozialen Brennpunkt Bergheim. In der ehemaligen Braunkohlehochburg, nur 30 Kilometer westlich von Köln, leben circa 62.000 Menschen – viele von ihnen kämpfen mit der gegenwärtigen Armut. „Hartz und herzlich“ blickt auf den Alltag der Betroffenen und erzählt die Geschichten der Menschen am Rande des Existenzminimums – so auch die von Rentner Willi. 43 Jahre arbeitete er hart – nun bleiben ihm lediglich 300 Euro zum Leben im Ruhestand. Aufgrund steigender Lebenshaltungskosten und anziehenden Mietpreisen ist der 65-Jährige nun auch noch gezwungen auszuziehen. Doch kann er sich eine neue Bleibe überhaupt leisten? (Text: RTL Zwei)

Der 27-jährige Ricky sitzt wegen seiner Schulden in der JVA – ein schwerer emotionaler Schlag für seine Verlobte Ines. Damit ist die Hochzeitsplanung der beiden vorerst auf Eis gelegt. Denn Geld, um die Schulden von Ricky zu bezahlen, hat die Hartz-IV-Empfängerin nicht. Halt findet Ines in den Liebesbriefen ihres 17 Jahre jüngeren Verlobten. Um nicht wieder in eine Depression abzurutschen, sucht sie außerdem die Gesellschaft von Nachbarin Christina. (Text: RTL Zwei)

Die 27-jährige Christina leidet an einer verkalkten Schulter, Diabetes und Übergewicht. Um im vollen Umfang für ihre eineinhalbjährige Tochter dazu sein, sollen diese gesundheitlichen Probleme angegangen werden. Zu dem Vater des Mädchens besteht kein Kontakt. Kann eine Magenverkleinerung Christinas Leben einfacher machen? Alleinerziehend sind auch Jacky und Dilara. Ihr Elterngeldantrag wurde endlich bewilligt, statt zu einer deutlichen finanziellen Entlastung kommt es ganz anders. Ricky wird nach 35 Tagen Haft aus der JVA entlassen und ist überglücklich, endlich seine Verlobte Ines zu heiraten. Allerdings wird die Planung zum finanziellen Drahtseilakt. Ob die beiden sich am Ende das Ja-Wort geben können? (Text: RTL Zwei)