Staffel 18, Folge 1–6

Staffel 18 von „Gipfeltreffen“ startete am 10.04.2020 im BR Fernsehen.
  • Staffel 18, Folge 1
    Bei strahlendem Sonnenschein machen sich Werner Schmidbauer und sein Gast, der Münchner Stadtpfarrer Rainer Maria Schießler, auf den Weg hinauf zum 1.555 Meter hohen Rabenkopf, einem relativ unbekannten Gipfel zwischen Jochberg und Benediktenwand in den Jachenauer Bergen. Los geht die Bergtour von Werner Schmidbauer und seinem Gast, dem Münchner Stadtpfarrer Rainer Maria Schießler zum 1.555 Meter hohen Rabenkopf im Jachenauer Ortsteil Berg und sofort entwickelt sich ein lebendiges Gespräch über Schießlers Kindheit und den prägenden Einfluss seiner geliebten Mutter, die schon 45 Jahre alt war, als er geboren wurde.
    Der Vater kam aus dem Krieg als gebrochener Mann zurück. Mit großer Leidenschaft erzählt der wegen seiner engagierten Predigten und teilweise unkonventionellen Ansichten bekannte Münchner Stadtpfarrer über seine frühe Leidenschaft für Glauben und Kirche, sein erstes Erlebnis als Ministrant und den Entschluss, Pfarrer werden zu wollen. Zur traditionellen Gipfelbrotzeit gibt es diesmal zweierlei Fleischpflanzerl. Die, die Werner Schmidbauer mitgebracht hat und ganz besondere von Rainer Maria Schießler, die von seinem „Lebensmenschen“ Gunda zubereitet worden waren.
    Mit Gunda habe er eine sehr zugewandte Beziehung, lebe aber dennoch im Zölibat aus Überzeugung. Trotzdem meint er, dass es höchste Zeit wäre für aus seiner Sicht dringend notwendige Reformen in der katholischen Kirche, um endlich die Menschen wieder zu erreichen. Am Ende des Gipfelgesprächs erzählt Schießler, der im Herbst 2020 60 Jahre alt wird, übers Älterwerden, seine Zukunft mit Gunda und Gott und über seine sehr gelassene Vorstellung vom Jenseits. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.04.2020BR Fernsehen
  • Staffel 18, Folge 2
    Werner Schmidbauer und Schlagerstar Patrick Lindner machten sich im Oktober 2019 bei stürmischem Wetter auf zum Martinskopf. Fast vom Föhnsturm verweht hätte es Werner Schmidbauer und seinen Gast, Patrick Lindner, als sie sich im Oktober vergangenen Jahres zum „Gipfeltreffen“ aufmachten. Sie beschlossen kurzerhand, das Ziel der Tour zu ändern: Statt auf das exponierte Schlehdorfer Kreuz gingen die beiden auf den windgeschützten 1.675 Meter hohen Martinskopf. Der guten Stimmung tat der Wind keinen Abbruch; schon auf den ersten Metern am Ufer des Walchensees erzählte der Schlagersänger Patrick Lindner, der 2020 seinen 60. Geburtstag feiert, von seiner Kindheit als einziger Sohn von Wirtsleuten.
    Nach der Schule machte Lindner eine Kochlehre, entschied sich aber dann doch für die Musik. Sehr offen erzählt er von seinem Coming-out, von der Adoption seines Sohnes, der in einem russischen Waisenhaus lebte, vom Tod seiner Mutter und seiner neuen großen Liebe. Weil es auch hier am Gipfel zu stürmisch war, suchten Schmidbauer und sein Gast für die Gipfelbrotzeit Schutz auf einem Plateau unterhalb des Gipfels. Und dort erwies sich Patrick Lindner, der nach seiner Ausbildung vier Jahre in einem großen Hotel gearbeitet hat, als Profi im Weißbier Einschenken und als Fleischpflanzerl-Experte. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.04.2020BR Fernsehen
  • Staffel 18, Folge 3 (45 Min.)
    Autorin Rita Falk ist zusammen mit Werner Schmidbauer auf dem Juget Köpfle (1026 m) bei Immenstadt im Allgäu unterwegs.
    „Dampfnudelblues“, „Winterkartoffelknödel“, „Sauerkrautkoma“ – die Provinzkrimis um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer kennt praktisch jeder in Bayern. Rita Falk haben diese Bücher und vor allem auch deren Verfilmungen berühmt gemacht und in die allererste Reihe der Autoren-Stars katapultiert. Rita Falk ist mit Werner Schmidbauer für ein „Gipfeltreffen“ auf das Jugetköpfle (1.024 m) oberhalb des Alpsees bei Immenstadt im Allgäu gegangen. Auf dem Weg erzählt sie von ihrer Kindheit in Oberammergau und ihrer Oma, bei der sie die meiste Zeit ihrer ersten acht Lebensjahre verbrachte, und die ihre „erste große Liebe“ war. Es folgten 15 Umzüge, erst nach München, dann nach Landshut, und Rita fühlte sich entwurzelt, meist zutiefst unglücklich und immer auf der Suche.
    Nach einer turbulenten Pubertät heiratete sie mit 18 Jahren und wurde Mutter. Nach 15 Jahren Ehe kam die Scheidung und es folgte ein anstrengendes Leben als Alleinerziehende mit den drei Kindern. Rita Falk erzählt Werner Schmidbauer von ihrer großen Liebe Robert, einem ehemaligen Polizisten, und von ihren ersten Schreibversuchen. Nach dem überraschenden Erfolg mit dem Eberhofer-Krimi hat sie in einem alten Schulhaus in der Nähe von Landsberg, das sie zusammen mit ihrem Mann Robert nach ihren Vorstellungen umgebaut hatte, eine neue Heimat gefunden. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.06.2020BR Fernsehen
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 01.05.2020
  • Staffel 18, Folge 4
    Der 1076 Meter hohe Schachenberg im Chiemgau war das Ziel beim „Gipfeltreffen“, zu dem Werner Schmidbauer den Schauspieler und Kabarettisten Eisi Gulp eingeladen hatte. Die beiden kennen sich schon sehr lange, genau gesagt seit 1984, als sie kurze Zeit gemeinsam in der BR-Jugendsendung „Live aus dem Alabama“ moderierten. Eisi Gulp ist inzwischen mit seinen Rollen als Sascha Wagenbauer in „Dahoam is Dahoam“ und als kiffender Vater des Dorfpolizisten Franz Eberhofer in den Eberhofer-Krimis in Bayern zu einem Kultstar geworden. Werner Eisenrieder alias Eisi Gulp erzählt auf dem Weg zum Gipfel von seiner Kindheit in München als Sohn eines Regierungsrates, der daheim ein strenges Regiment führte und sieben Instrumente spielen konnte, sich aber zu wenig um seine beiden Kinder gekümmert habe.
    Dafür war die Mama zuständig, die ihre Söhne behütete, ihnen aber auch viel Freiheit ließ. Als Eisi acht Jahre alt war, starb der Vater. Mit 17 beschloss er, die verhasste Schule für ein Jahr zu unterbrechen und auf Reisen zu gehen. Eisi erzählt über seine Zeit in New York, wo er seine Leidenschaft für Straßenkunst und Tanzen entdeckte und entwickelte. Zurück in München spielt er in diversen Filmen, unter anderem in „Zuckerbaby“ mit Marianne Sägebrecht. Bei der Gipfelbrotzeit erzählt Eisi Gulp von seinen beiden Söhnen und seiner zweiten Heimat Afrika, und am späten Nachmittag prosten sich Werner Schmidbauer und Eisi Gulp mit einem alkoholfreien Weißbier zu. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.06.2020BR Fernsehen
  • Staffel 18, Folge 5
    Zum 100. Mal lädt Werner Schmidbauer zum Gipfeltreffen, dem beliebten Wander-Talk in traumhafter Alpenkulisse, der seit 2003 mehrmals im Jahr im BR Fernsehen ausgestrahlt wird. Auf der 100. Tour ist einiges anders: So erzählt diesmal auch Werner Schmidbauer von sich und seinem Leben. Als Gesprächs- und Wanderpartnerin hat er sich Kollegin Ursula Heller ausgesucht. Gemeinsam geht es auf Schmidbauers Lieblingsberg, den Brünnstein. Auf dem Gipfel des Brünnstein im Inntal stand Werner Schmidbauer schon mindesten 50 Mal.
    Eigentlich wollte er diesen für Wanderer durchaus anspruchsvollen Gipfel, der eine atemberaubende Aussicht bietet, nicht für das Gipfeltreffen besteigen, sondern ihn „für sich“ behalten. Aber die 100. Folge war ein willkommener Anlass, seinen Lieblingsberg zum Schauplatz für ein ganz besonderes Gespräch zu machen. Viele Zuschauerinnen und Zuschauer hatten sich nämlich beim BR gemeldet und sich gewünscht, dass auch Werner Schmidbauer einmal bei einer Bergtour befragt wird und etwas von sich erzählt.
    Ein Job wie gemacht für BR-Journalistin und Schmidbauers Lieblings-Kollegin Ursula Heller, die zwischendurch mit Gastgeber Schmidbauer die Rollen tauscht. Beide kennen sich seit 20 Jahren, haben zusammen moderiert und sind heute enge Freunde. Werner Schmidbauer erzählt über das besondere Verhältnis zu seinen Eltern, insbesondere zu seinem Vater, der Mitte der 80er-Jahre in den Bergen tödlich verunglückte. Ursula Heller verlor bereits mit 13 Jahren ihre Mutter an den Folgen eines Gehirntumors, ein Ereignis, das ihr Leben nachhaltig veränderte.
    Und sie spricht über ihre Brustkrebs-Erkrankung, die im vergangenen Jahr diagnostiziert worden war. Nach dem ersten Schock kämpfte sie, ließ sich operieren – mit Erfolg. Auf einem spontanen Fest mit 100 Gästen feierte sie ihren „zweiten Geburtstag“. Natürlich wird auf der Jubiläums-Tour, am Schluss über den legendären Klettersteig „Dr.-Julius-Mayr-Weg“, auch auf 100 Folgen „Gipfeltreffen“ zurückgeblickt, auf Höhepunkte, Anekdoten und spezielle Gäste. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.10.2020BR Fernsehen
  • Staffel 18, Folge 6
    Den höchsten Repräsentanten der evangelischen Kirche in Deutschland hat sich Werner Schmidbauer für das „Gipfeltreffen“ am Reformationstag eingeladen: Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und seit 2014 EKD-Ratsvorsitzender. Trotz seines vollen Terminkalenders nimmt sich der Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm Zeit und macht sich mit Werner Schmidbauer auf den Weg hinauf zum Gipfel des 1.748 Meter hohen Hochgern. Der hohe evangelische Würdenträger Bedford-Strohm erzählt von seiner Kindheit: geboren im Allgäu, ab dem fünften Lebensjahr in Coburg aufgewachsen, das er immer noch als seine Heimat bezeichnet.
    Er schwärmt von einer glücklichen und geborgenen Kindheit als zweitjüngstes von fünf Geschwistern. Es sind seine Eltern, die ihm ein ausgeprägtes Gespür für soziale Gerechtigkeit vorleben. Er erzählt von seiner Schulzeit und von der großen Liebe seines Lebens – Deborah, eine Amerikanerin, die er bereits mit 16 als Austauschschülerin kennengelernt hatte und mit der er bis heute glücklich verheiratet ist.
    Heinrich Bedford-Strohm schildert seinen Kampf für das Flüchtlingsschiff Sea-Watch 4, das mit Spendengeldern finanziert wurde und das seit September Flüchtlinge aus dem Mittelmeer rettet, die in Seenot geraten sind. Bei der Gipfelbrotzeit genießt der Bischof zu den selbstgemachten Fleischpflanzerln ein Weißbier. Beim Gipfelgespräch geht es auch um mögliche Versäumnisse und Chancen der evangelischen Kirche in Corona-Zeiten, um das Älterwerden und um Bedford-Strohms neue Rolle: die des Opas, der sich Zeit für seinen ersten Enkel nimmt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.10.2020BR Fernsehen

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