Staffel 22, Folge 1–6

Staffel 22 von Gipfeltreffen startete am 27.03.2024 in der ARD Mediathek und am 29.03.2024 im BR.
  • Staffel 22, Folge 1 (45 Min.)
    Brigitte Walbrun spielt seit der ersten Folge bei „Dahoam is dahoam“, der täglichen Serie im BR-Fernsehen, die temperamentvolle Rosi, die es als Brauereibesitzerin mittlerweile sogar zur Bürgermeisterin von Lansing gebracht hat. Mit Werner Schmidbauer geht’s auf das Hörnle im Murnauer Land. „Die Bahn ist ja genauso alt wie ich!“, lacht die Schauspielerin, als sie aus der 70 Jahre alten Hörnle-Schwebebahn ausstieg. Auf dem Weg zum Gipfel des Hinteren Hörnle erzählt Brigitte Walbrun von ihrer Kindheit in Schwabing, ihrer besten Freundin, mit der sie im Hinterhof in der Schellingstraße gespielt hat.
    Gitti, wie sie am liebsten genannt wird, wuchs als Einzelkind auf. Ihre zehn Jahre älteren Zwillingsbrüder, die 1944 mit sieben Monaten auf die Welt kamen, waren kurz nach der Geburt gestorben. Ihre Eltern waren bereits 42 und 36 Jahre alt, als schließlich Gitti auf die Welt kam. „Ich war ja gar nicht mehr geplant, wohl eher ein Unfall, aber manche Unfälle haben ja schöne Folgen“, lacht sie. Brigitte Walbrun erzählt von ihrer frühen Leidenschaft für das Ballett. Klassische Solo-Tänzerin, das war ihr großer Traum, der aber früh an ihrer Physionomie scheiterte … Nach der Mittleren Reife machte sie eine Gesangs- und schließlich auch eine Schauspielausbildung und hatte erste Jobs im ZDF-Fernsehballett und bei Ilja Richters legendärer Show „Disco“.
    Sie erzählt von der Begegnung mit ihrem späteren Mann Gottfried, mit dem sie seit 46 Jahren glücklich verheiratet ist, von ihrem Sohn, der sie zur zweifachen Oma machte. Ihre Rolle bei der BR-Daily „Dahoam is Dahoam“ bezeichnet sie als „Sechser im Lotto“. Über die Jahre, so stellt sie fest, vollzog sich eine „langsame Verschmelzung“ der fiktiven Rosi mit der echten Gitti. Bei der Gipfelbrotzeit überrascht sie Werner Schmidbauer mit einem Bier aus der original Kirchleitner Brauerei in Lansing. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 29.03.2024 BRDeutsche Streaming-Premiere Mi. 27.03.2024 ARD Mediathek
  • Staffel 22, Folge 2 (45 Min.)
    Wie aus einem Südtiroler „Bergbauern-Bua“ einer der erfolgreichsten Musiker geworden ist, das erzählt Herbert Pixner beim „Gipfeltreffen“ auf das Walder Joch oberhalb von Gnadenwald bei Innsbruck. Als ältestes von sechs Kindern musste er früh auf dem Hof mithelfen. Trotzdem schwärmt Pixner von seiner „sehr glücklichen Kindheit“. Sein Vater verkaufte zwei Kühe, um dem Sohn die ersehnte „Steirische“ zu ermöglichen. Heute füllt Pixner mit seinem Herbert Pixner Projekt die größten Konzerthallen. Mit seinem füllt er die Elbphilharmonie in Hamburg oder das Konzerthaus in Wien.
    Mit Werner Schmidbauer macht sich der Musiker und Komponist für das „Gipfeltreffen“ auf den Weg zum Walder Joch oberhalb von Gnadenwald bei Innsbruck. Längst hat der Herbert Pixner eine riesige Fangemeinde. Auf dem Weg erzählt der Südtiroler „Bauern-Bua“ von seiner Kindheit auf einem Bergbauernhof im Passeier Tal. Schon früh musste er als ältestes von sechs Kindern mithelfen. Die Eltern hatten wenig Zeit für die Kinder, Urlaub oder Ausflüge gab es da nicht. Trotzdem schwärmt Pixner von seiner „sehr glücklichen Kindheit“.
    Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für die Musik. Nach der Mittelschule absolvierte er eine Tischlerlehre und entdeckte mit 16 Jahren die Steirische Harmonika. Der Vater verkaufte zwei Kühe, um seinem Sohn die ersehnte eigene „Steirische“ zu ermöglichen. Pixner erzählt von seiner großen Liebe und seinen beiden Kindern. Am Ende vom „Gipfeltreffen“ gibt es Musik: Herbert Pixner mit seiner „Steirischen“ und Werner Schmidbauer mit der Gitarre lassen den gemeinsamen Tag mit einem improvisierten Landler ausklingen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 01.04.2024 BRDeutsche Streaming-Premiere Mi. 27.03.2024 ARD Mediathek
  • Staffel 22, Folge 3 (45 Min.)
    Sie gilt als eine der profiliertesten Politikkommentatorinnen und ist Stammgast beim BR-„Sonntags-Stammtisch“, aber privat weiß man ganz wenig über Ursula Münch. Mit Werner Schmidbauer macht sie sich auf den Weg zum Gipfel der 1.172 Meter hohen Hornburg, einem Schwangauer Hausberg in der Nähe von Füssen. Von hier aus hat man in der Regel einen geradezu kitschig schönen Ausblick auf das Schloss Neuschwanstein, aber an dem Tag, als die Direktorin der Akademie für Politische Bildung und Schmidbauer unterwegs sind, wirkt das Bergpanorama durch die Trübung der Luft wegen des Saharastaubs fast unwirklich und mystisch.
    Ursula Münch ist leidenschaftliche Bergwanderin und erzählt von ihrer Kindheit in Baden-Württemberg, der Begegnung mit ihrem Mann und ihrer späten Mutterschaft. Weil sein Gast Vegetarierin ist, gibt es diesmal bei der Gipfelbrotzeit keine Fleischpflanzerl, sondern von Werner Schmidbauer selbst gemachte Gemüsepflanzerl. Mit einem Radler zum Anstoßen tauschen die beiden 61-er Jahrgänge sich dann noch aus über das Älterwerden und das Geschenk des Lebens. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 01.05.2024 BRDeutsche Streaming-Premiere Mo. 29.04.2024 ARD Mediathek
  • Staffel 22, Folge 4 (45 Min.)
    Sie war schon auf dem Kilimandscharo – mit Werner Schmidbauer geht sie beim „Gipfeltreffen“ auf den Sonntraten bei Bad Tölz. Bevor es losgeht, gibt es eine kleine Einweisung, denn die ehemalige Spitzensportlerin und jetzige Präsidentin des Sozialverbands VdK Verena Bentele ist von Geburt an blind. Für ihre Eltern kein Grund, sie in Watte zu packen. Mit drei Jahren steht sie schon auf den Skiern. Sie war schon auf dem Kilimandscharo, ist 12-malige Goldmedaillengewinnerin bei den Paralympics und 4-malige Weltmeisterin im Biathlon – Grund genug für Werner Schmidbauer, ein wenig nervös zu sein. Aber dieser Dreh ist auch noch aus einem anderen Grund eine Premiere: Verena Bentele ist der erste Gast beim „Gipfeltreffen“, der nicht sehen kann.
    Daher gibt es zu Beginn der Tour auf den Sonntraten bei Bad Tölz eine kurze Einweisung in die Grundregeln des Begleitens – verbunden durch ein kleines Gummiband machen sich Verena Bentele und Werner Schmidbauer auf den Weg. Die ehemalige Spitzensportlerin und jetzige Präsidentin des Sozialverband VdK, des mit 2,1 Millionen Mitgliedern größten deutschen Sozialverbands, ist bester Laune und voller Energie. Sie erzählt von einer wilden und unbeschwerten Kindheit auf dem Biobauernhof ihrer Eltern in Tettnang am Bodensee.
    Zwei der drei Bentele-Geschwister sind von Geburt an blind. Für die Eltern kein Grund, sie in Watte zu packen. Das Vertrauen der Eltern in ihre Kinder ist die Grundlage für Verenas Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Mit drei Jahren steht sie das erste Mal auf den Skiern, mit 16 Jahren hält sie ihre erste Goldmedaille bei Olympischen Winterspielen in den Händen. „Man kann nur ein starkes Selbstbewusstsein haben, wenn man Menschen hat, die an einen glauben“, sagt sie. Bei der Gipfelbrotzeit mit Gemüsepflanzerl für die überzeugte Vegetarierin ist klar: Das ist ein ganz besonderes „Gipfeltreffen“ mit einem ganz besonderen Gast. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 20.05.2024 BRDeutsche Streaming-Premiere Sa. 18.05.2024 ARD Mediathek
  • Staffel 22, Folge 5 (45 Min.)
    Während der Schwarzenkopf ein fast unbekannter Gipfel in den Werdenfelser Alpen ist, ist Stephan Zinner spätestens seit seiner Rolle als katholischer Pfarrer in der BR-Erfolgsserie „Himmel, Herrgott, Sakrament“ bestens bekannt. Davor hatte sich Zinner als Darsteller von Markus Söder im Singspiel auf dem Nockherberg und als Metzger Simmerl in den „Eberhofer“-Krimis in die Herzen seiner Fans gespielt. Der Gipfel des 1.818 Meter hohen Schwarzenkopf ist das Ziel beim „Gipfeltreffen“ mit Stephan Zinner. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt Zinner von seiner „fast kitschig schönen Kindheit“ in Trostberg, die er vorwiegend auf dem Fußballplatz oder im Freibad verbrachte.
    Schon früh zog es ihn auf die Bühne – „in der Kirchenband“. Eher unambitioniert bezeichnet er seine Karriere als Schüler in der Haupt- und Realschule. Zinner schwärmt von seiner Frau Kristin, die er früh kennengelernt hat und der er bereits fünf Wochen nach ihrer ersten Begegnung einen Heiratsantrag machte. Mittelweile sind die beiden seit 25 Jahren glücklich verheiratet. Seine drei Kinder – 23, 19 und 15 Jahre alt – sitzen immer noch gerne und oft daheim am Küchentisch, wenn der Papa kocht.
    „Da gibt’s dann auch kein Handy, da wird geratscht, gelacht und gegessen“, erzählt Zinner. Überhaupt ist Essen ein absolutes Lieblingsthema des begeisterten Hobby-Kochs, der am liebsten Fleisch- und Schmorgerichte auf den Tisch zaubert. „Aber vegan geht schon auch manchmal, vor allem wegen der Kinder.“ Umso mehr freut er sich über die von Werner Schmidbauer wie immer selbst gemachten Fleischpflanzerl. Zum Abschluss eines schönen Tages spielen Schmidbauer und sein Gast zusammen Stephan Zinners Lied „Was bleibt“. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 03.10.2024 BRDeutsche Streaming-Premiere Mi. 02.10.2024 ARD Mediathek
  • Staffel 22, Folge 6 (45 Min.)
    Zwei gute Bekannte hat sich Werner Schmidbauer zum 125. „Gipfeltreffen“ eingeladen: Christian und Felix Neureuther waren vor zehn Jahren schon einmal zu Gast. Aber seitdem hat sich für die Familie Neureuther so viel verändert, dass Werner Schmidbauer noch einmal mit ihnen eine Bergtour machen wollte.
    Ziel ist der 1.780 Meter hohe Wank bei Garmisch-Partenkirchen. Auf dem Weg zum Gipfel verschwindet Christian Neureuther kurz im Wald und kommt mit frischen Schwammerln zurück: „5 Reherl und ein Steinpilz“, sagt er und zeigt begeistert seine Ausbeute vor. „Riecht mal, das ist besser als Trüffel“. Auch Rosi Mittermaier, die am 4. Januar 2023 gestorben ist, war eine „Schwammerl-Verrückte“, sagt Christian Neureuther.
    Bei der Brotzeit auf einem Seitengipfel des Wank erzählen die beiden über Rosi Mittermaiers Krebserkrankung und die letzten acht Monate bis zu ihrem Tod. „Das war die wohl intensivste Zeit in unserem Leben“, sagt Christian Neureuther. Felix erzählt von den letzten Wünschen seiner Mutter. „Sie wollte, dass wir nicht traurig sind, sondern weitermachen“. Und Christian Neureuther ergänzt: „Sie hat gesagt: Redet nicht über die Medaillen, die ich gewonnen habe, sondern macht weiter und kümmert euch um die Kinder“.
    Als die drei sich ein letztes Mal zuprosten, ziehen dichte Wolken über dem Gipfel auf und auf der Talfahrt mit der Wank-Kabinenbahn fallen bereits die ersten Tropfen. In der folgenden Nacht fällt dann der erste Schnee. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 01.11.2024 BRDeutsche Streaming-Premiere Mi. 30.10.2024 ARD Mediathek

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