Haben bei CBS weitere Staffeln erhalten: „Bull“, „Navy CIS“ und „Young Sheldon“
Bild: CBS
Seit Jahren fährt CBS einen eher konservativen Kurs, was seine Serienauswahl anbelangt. Traditionell ein Network mit eher älteren Zuschauern, versucht der Sender eher vorsichtig zu wirtschaften: Man gibt halt eher weniger aus, setzt vornehmlich auf Krimis und ähnliche Formate mit in sich abgeschlossenen Episodenhandlungen und auf Comedys mit breitem Publikum. Manchmal entsteht ein Publikumshit, der dann mit Spin-Offs ausgeschlachtet wird. Hier wundert es also kaum, dass der Sender Jahr um Jahr auf Programmstabilität setzt.
CBS hat mit „Criminal Minds“ und „Madame Secretary“ zwei Serien für jeweils eine abschließende Staffel verlängert. Dazu kommt das Rückgrat aus den langlebigen „Navy CIS“-Serien und den „Freitags-Dramen“: Serien (meist Spin-Offs) mit internationaler Zugkraft, bei denen es reicht, wenn sie am quotenschwachen Freitag ein paar Zuschauer erreichen.
Immerhin im Drama-Bereich konnte CBS zwei junge Serien, die erst in der letzten Season gestartet waren, verlängern: „Magnum“ (das aber zum Freitags-Drama“ wird, fernsehserien.de berichtete) und „God Friended Me“.
In Sachen Comedy war CBS mit seinen Neustarts der vergangenen Season alles andere als erfolgreich – nur eine von vier frischen Serien überlebte. Dazu kommt natürlich der Verlust von „The Big Bang Theroy“, der letztendlich nur auf den Wunsch von Jim Parsons nach einem Ausstieg zurückgeht und nicht auf Quotenprobleme oder ähnliches.