Idris Elba nimmt seinen Award für „Luther“ im Empfang
Bild: Dimitrios Kambouris/Turner Entertainment Networks. A Time Warner Company. All Rights Reserved.
Derzeit herrscht in der Unterhaltungsindustrie der USA erneut die Debatte über die Unterrepräsentierung von Minderheiten, nachdem zum zweiten Mal in Folge bei den Oscars kein einziger nicht-weißer Darsteller nominiert wurde. Die von der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA an diesem Wochenende zum 22. Mal vergebenen SAG Awards haben dieses Problem nicht gehabt.
Gerade über die Fernsehkategorien könnte man fast sagen „Im Gegenteil“. Mit „Orange is the New Black“ wurde als bestes Comedyensemble eine Darsteller-Gruppe ausgezeichnet, die die unterschiedlichen Minderheiten kaum besser repräsentieren könnte. Weitere Fernsehpreisträger sind Viola Davis, Uzo Aduba, Idris Elba (auch für den Film „Beast of no Nation“ ausgezeichnet), Queen Latifah und Jeffrey Tambor für seine Darstellung einer Transexuellen in „Transparent“. Die Preisträger werden durch Kevin Spacy und das Ensemble von „Downton Abbey“ abgerundet.
Insbesondere ohne Auszeichnung blieben somit Edie Falco, die letztmalig mit „Nurse Jackie“ antrat, sowie der ebenfalls zum letzten Mal mit seiner Ausnahmerolle als Don Draper in „Mad Men“ angetretene Jon Hamm.
Bereits vorab war bekannt gegeben worden war, dass Carol Burnett den Preis für ihr Lebenswerk erhält.
In Deutschland zeigt TNT Serie ein 90-minütiges Highlight-Special zu den SAG Awards am Montag, den 1. Februar ab 20:15 Uhr.
Bestes Ensemble einer Comedyserie: „The Big Bang Theory“ (CBS) „Key & Peele“ (Comedy Central) „Modern Family“ (ABC) GEWINNER: „Orange is the New Black“ (Netflix) „Transparent“ (Amazon) „Veep“ (HBO)
Die Preisträger im Filmbereich Bestes Ensemble in einem Film: „Spotlight“ Bester Hauptdarsteller in einem Film:Leonardo DiCaprio, „The Revenant“ Beste Hauptdarstellerin in einem Film:Brie Larson, „Room“ Bester Nebendarsteller in einem Film: Idris Elba, „Beast of No Nation“ Beste Nebedarstellerin in einem Film: Alicia Vikander, „The Danish Girl“ Beste Stuntarbeit in einem Film: „Mad Max: Fury Road“