Staffel 6, Folge 1–6

Staffel 6 von „Käpt’ns Dinner“ startete am 19.02.2021 im NDR.
  • Staffel 6, Folge 1 (30 Min.)
    „Ich bin verblüfft, wie nett die Leute doch noch sind. Sie versuchen hinter ihren Masken mit den Augen viel zu machen, wenn man sich bedankt oder die Leute höflich sein wollen.“ Max Raabe spricht beim „Käpt’ns Dinner“ auf einem ausrangierten U-Boot im Hamburger Hafen über sein Leben als Musiker in Coronazeiten und die schwierige Lage der Menschen hinter den Kulissen: „Die Leute, die dafür sorgen, dass die Bühne überhaupt funktioniert, dass da Licht hängt, dass da Ton ist, die stehen jetzt alle auf dem Schlauch.
    Und mitleidvoll gibt man denen ein bisschen was. Aber die haben ja alle Steuern bezahlt.“ Michel Abdollahi empfängt den Sänger („Kein Schwein ruft mich an“) zu einer halben Stunde Talk zwischen Torpedos und Stahl. Es geht um die Lage der Nation und alles, was sonst noch wichtig ist: Warum geht er nachts bei Vollmond schwimmen? Wieso trägt er niemals Jogginghosen? Und wie hört es sich an, wenn er auf Chinesisch singt? Max Raabe lebt in Berlin-Mitte und ist mit seinem Palast Orchester auf der ganzen Welt aufgetreten.
    Tourneen führten ihn bis nach Japan, China oder Israel. Er sagt: „Mich ärgert, dass die Leute auf den Mars und auf den Mond wollen. Wir haben hier einen Planeten. Ich verstehe das nicht, dass man mit dem Geld, mit dem man auf den Mars will, nicht einfach hier mal guckt, dass hier alles funktioniert. Ich verwüste meine Wohnung und gucke schon mal, was im Nachbarhaus ist?“ Bei Michel Abdollahis „Käpt’ns Dinner“ wird es eng und intensiv und persönlich, jenseits aller Politik: keine Kerzen, kein Tischtuch und erst recht keine Zeit für belanglose Plaudereien. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.02.2021NDR
  • Staffel 6, Folge 2 (30 Min.)
    „Du kannst ja jetzt in fünf Minuten jemanden dazu bringen, aus dem Fenster zu springen, weil der eine Million Hassnachrichten bekommt“: Schlagerstar Kerstin Ott spricht beim „Käpt’ns Dinner“ auf einem ausrangierten U-Boot im Hamburger Hafen über den zunehmenden Hass im Netz: „Das finde ich sehr, sehr negativ. Und da finde ich auch, da muss die Politik ein bisschen mehr machen, dass das nicht so möglich ist.“ Michel Abdollahi empfängt die Sängerin zu einer halben Stunde Talk zwischen Torpedos und Stahl. Es geht um die Lage der Nation und alles, was sonst noch wichtig ist: Warum findet sie Gendern nervig? Wieso würde sie die Viertagewoche einführen? Und weshalb sollte man sie morgens besser in Ruhe lassen? Kerstin Ott lebt mit ihrer Frau und zwei Kindern in Heide in Schleswig-Holstein.
    Mit dem Hit „Die immer lacht“ wurde sie quasi über Nacht zum Star, sang ein Duett mit Helene Fischer und veröffentlichte drei äußerst erfolgreiche Alben. Die Corona-Zeit verbringt sie vor allem mit ihrer Familie. Vor ihrer Musikkarriere arbeitete sie als Malerin und Lackiererin. Und momentan lebt sie ihre Handwerksleidenschaft wieder voll aus: „Wir haben sehr viel renoviert bei uns zu Hause.
    Das war sehr schön, und ich bin ein bisschen in meinen alten Beruf wieder eingetaucht.“ Langsam sehnt sie sich aber auch wieder nach Auftritten: „Wir sind jetzt ein Jahr in diesem ganzen Kuddelmuddel. Ich glaube, mittlerweile könnte jeder ein bisschen mehr Normalität gut vertragen.“ Bei Michel Abdollahis „Käpt’ns Dinner“ wird es eng und intensiv und persönlich, jenseits aller Politik: keine Kerzen, kein Tischtuch und erst recht keine Zeit für belanglose Plaudereien. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.02.2021NDR
  • Staffel 6, Folge 3 (30 Min.)
    Als andere Schauspieler seines Alters schon Stars waren, mistete er noch seinen Schweinestall aus und war „nicht unglücklich“, wie er betont. Peter Heinrich Brix übernahm erst den elterlichen Hof und spielte in seiner Freizeit auf einer semiprofessionellen niederdeutschen Bühne. Mit 34 Jahren ging er dann nach Hamburg, um Schauspieler zu werden. „Da haben mich alle für verrückt erklärt und das auch noch begründet“, erinnert sich Brix. Heute ist er nicht nur als Star legendärer NDR Serien wie „Großstadtrevier“ und „Neues aus Büttenwarder“ bekannt, sondern auch aus ARD-Formaten wie „Pfarrer Braun“. Der Schauspieler Peter Heinrich Brix spricht mit Michel Abdollahi über seine Rollen als Polizist vom Dienst, darüber, wie man eigentlich Schlumpf-Gruppen und Baywatch-Schwimmer synchronisiert und über Agrar- und Bundespolitik.
    Dabei hat der Norddeutsche eine eindeutige Meinung: „Wichtig ist, dass du wählst. Und wichtig ist, dass du dich dafür interessierst, weil das ist die Welt, in der wir leben. Und wenn ich weiß, dass soundsoviel Leute nicht zur Wahl gehen, weil sie den A … nicht aus dem Sofa rauskriegen und andere Leute dafür unter Lebensgefahr auf die Straße gehen, dass sie wählen dürfen, das finde ich unerträglich!“ Bei Michel Abdollahis „Käpt’ns Dinner“ wird es eng und intensiv und persönlich, jenseits von allem Smalltalk: keine Kerzen, kein Tischtuch und erst recht keine Zeit für belanglose Plaudereien. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.03.2021NDR
  • Staffel 6, Folge 4 (30 Min.)
    „Ich sage selber, dass ich nicht ganz dicht bin, hin und wieder.“ Sven Hannawald spricht beim „Käpt’ns Dinner“ auf einem ausrangierten U-Boot im Hamburger Hafen über seinen ausgeprägten Ehrgeiz, den er auch nach seiner aktiven Zeit als Leistungssportler nicht ablegen konnte. Er mache keine halben Sachen, sagt er, selbst bei banalen Geschicklichkeitsspielen: „Das ist auch der Grund, warum mich meine Freunde manchmal hassen, weil ich mich in so etwas gefühlt fünf Stunden reinsteigern kann.“ Michel Abdollahi empfängt die Skisprunglegende zu einer halben Stunde Talk zwischen Torpedos und Stahl.
    Es geht um die Lage der Nation und alles, was sonst noch wichtig ist: Was hat Skispringen mit Todesangst zu tun? Warum darf zu Hause nur er die Küche putzen? Und wieso fährt er hinter dem Flixbus her, um kostenfreies WLAN zu haben? Sven Hannawald ist der erste Sportler, der die Vierschanzentournee mit einem Grand Slam, also einem Sieg bei allen vier Einzelspringen, gewann. 2005 beendete er seine Karriere wegen Burn-out. Offen spricht er über seine Zeit in der Klinik und den schweren Weg zurück ins Leben.
    Als TV-Experte wagt er sich heute wieder ans Skispringen heran, nur selbst springen, das werde er nie wieder: „Wenn ich jetzt springen würde, würde ich zwar sagen, oh toll, ich bin gesprungen, würde aber gleich wieder Verbindungen zu damals sehen und sagen, früher war es aber besser. Und dann würde ich schon wieder keine Lust haben.“ Bei Michel Abdollahis „Käpt’ns Dinner“ wird es eng und intensiv und persönlich, jenseits aller Politik: keine Kerzen, kein Tischtuch und erst recht keine Zeit für belanglose Plaudereien. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.03.2021NDR
    ursprünglich für den 19.03.2021 angekündigt
  • Staffel 6, Folge 5 (30 Min.)
    Laut dem Magazin „Forbes“ gehört sie zu den 30 Medienschaffenden unter 30 Jahren, die man kennen sollte: die Journalistin und Bestsellerautorin Kübra Gümüsay. Mit ihrem Buch „Sprache und Sein“ hat sie beschrieben, wie Sprache das Denken prägt und die Politik bestimmt. Und zugleich hat sie eine Sehnsucht beschrieben. Ihre Sehnsucht nach wirklich gemeinschaftlichem Denken in einer sich polarisierenden Welt. Kübra Gümüsay setzt sich seit Langem für Gleichberechtigung und Diskurse auf Augenhöhe ein. Die Hamburgerin, Jahrgang 1988, spricht mit Michel Abdollahi darüber, warum sie es liebt, die Älteste von fünf Geschwistern zu sein, ob Richterinnen in Deutschland ein Kopftuch erlaubt sein sollte und was sie an ihrer Zeit in Oxford besonders überrascht hat.
    „Ich habe erwartet, dass Menschen mich fragen, woher ich komme und all diese Fragen. Ich wurde aber nix davon gefragt. Stattdessen konnte ich ganz normalen Smalltalk führen über Dinge, die mich interessieren und nicht über Dinge, die mir widerfahren sind, oder Dinge, die Menschen auf mich projizieren, sondern Dinge, die ich interessant an der Welt finde. Und das war im ersten Moment schon herausfordernd, weil ich es gar nicht gewohnt war.“ Bei all dem ist sie immer offen, dialogbereit und humorvoll. Bei Michel Abdollahis „Käpt’ns Dinner“ wird es eng und intensiv und persönlich, jenseits von allem Smalltalk: keine Kerzen, kein Tischtuch, dieses Mal kein Alkohol, und erst recht keine Zeit für belanglose Plaudereien. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.03.2021NDR
    ursprünglich für den 12.03.2021 angekündigt
  • Staffel 6, Folge 6 (30 Min.)
    Bei Michel Abdollahi im U-Boot zu , die neue TV-„Traumschiff“-Ärztin. Klassische Unterhaltung und Haltung vereint die 39-jährige Norddeutsche spielend. Aufgewachsen in Schenefeld (Schleswig-Holstein), hat sie mit 17 die Schule verlassen, um Tänzerin zu werden. Tatsächlich startete sie dann allerdings als Moderatorin unter anderem bei VIVA durch. Vom Girlie-Image befreite sie sich im Folgenden scheinbar spielend: Sie ist heute Buchautorin, hat eine Kolumne in der „Süddeutschen Zeitung“ und dreht Reportagen für ZDFneo. Und nicht zu vergessen: Ab Ostern ist sie als Darstellerin der neuen Ärztin in der TV-Serie „Das Traumschiff“ zu sehen.
    Mit Michel Abdollahi spricht sie offen darüber, dass eine solche Karriere nicht immer einfach ist: „Ich hatte das Gefühl, dass man ganz stark gewissen Klischees ausgesetzt ist als langhaarige Frau. Dass einem erstmal grundsätzlich gar nichts zugetraut wird und einem grundsätzlich auch erstmal jeder Intellekt abgesprochen wird.“ Bei Michel Abdollahis „Käpt’ns Dinner“ wird es eng und intensiv und persönlich, jenseits von allem Smalltalk: keine Kerzen, kein Tischtuch und erst recht keine Zeit für belanglose Plaudereien. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.03.2021NDR

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