Staffel 5, Folge 1–4

Staffel 5 von „Käpt’ns Dinner“ startete am 27.11.2020 im NDR.
  • Staffel 5, Folge 1 (30 Min.)
    Als Zwölfjährige demonstrierte sie gegen den Mauerbau in Berlin, aber als Vorbild für die junge Generation will sie dennoch nicht verstanden werden: Katja Ebstein. „Ich bin noch im Werden. Ich bin noch nicht fertig. Und dann bin ich auch kein Vorbild. Das heißt, ich will noch in Ruhe meine Fehler machen.“ Die Sängerin Katja Ebstein spricht mit Michel Abdollahi über ihre Kindheit in Westberlin, ihr politisches Engagement und ihre Einstellung zu #MeToo beim „Käpt’ns Dinner“ auf einem ausrangierten U-Boot im Hamburger Hafen.
    Und natürlich über Musik: Katja Ebstein, am 9. März 1945 in der Nähe von Breslau geboren, wurde mit dem Evergreen „Wunder gibt es immer wieder“ Dritte beim Grand Prix d’Eurovision (dem heutigen Eurovision Song Contest), holte Anfang der 1970er-Jahre mit ihren Songs den deutschen Schlager aus seiner Heile-Welt-Ecke und fremdelt noch immer mit der „Schlagerwelt“. Bei Michel Abdollahis Käpt’ns Dinner wird es eng und intensiv und persönlich, jenseits aller Politik: keine Kerzen, kein Tischtuch und erst recht keine Zeit für belanglose Plaudereien. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.11.2020NDR
  • Staffel 5, Folge 2 (30 Min.)
    „Ich glaube, es hat Hoffnung gegeben. Ich habe es erst im Nachhinein verstanden, dass jemand, der offensichtlich nicht dem Standard entspricht, mit blauen Augen, blonden Haaren, und nicht vermeintlich deutsch aussieht, plötzlich als deutsches Topmodel definiert wird“, so beschreibt Sara Nuru rückblickend ihren Sieg in der Sendung „Germany’s Next Topmodel“, der sie 2009 schlagartig berühmt gemacht hat. Michel Abdollahi empfängt das Model und die Unternehmerin Sara Nuru zu einer halben Stunde Talk zwischen Torpedos und Stahl. Es geht um die Lage der Nation und alles, was sonst noch wichtig ist: Wieso sind Models manchmal ganz schön einsam? Wie reagiert sie eigentlich, wenn sie nach ihrer Herkunft gefragt wird? Und warum hat sie früher oft geträumt, sie würde ihre Zähne verlieren? Die gebürtige Bayerin, deren Eltern aus Äthiopien nach Deutschland kamen, hat sich in den vergangenen Jahren intensiv mit der Heimat ihrer Eltern auseinandergesetzt.
    Inzwischen importiert sie fair gehandelten Kaffee aus Äthiopien und unterstützt dort gleichzeitig Frauen mit Mikrokrediten. Sie sagt: „Um Fluchtursachen zu bekämpfen, muss man Perspektiven im eigenen Land schaffen. Denn kein Mensch flüchtet freiwillig.“ Bei Michel Abdollahis „Käpt’ns Dinner“ wird es eng und intensiv und persönlich, jenseits aller Politik: keine Kerzen, kein Tischtuch und erst recht keine Zeit für belanglose Plaudereien. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.12.2020NDR
  • Staffel 5, Folge 3 (30 Min.)
    „Deutschland muss flexibler werden.“ Angelo Kelly spricht beim „Käpt’ns Dinner“ auf einem ausrangierten U-Boot im Hamburger Hafen über seine Vorliebe für Homeschooling und die Bedeutung von Schulabschlüssen. Er sagt: „Wir müssen in Deutschland offener sein, es muss mehr danach gehen, was ist dein Talent, was brennt in dir, was kannst du und dass es Leute gibt, die das sehen und sagen, komm, dann studierst du halt.“ Michel Abdollahi empfängt den jüngsten Spross der legendären Kelly Family zu einer halben Stunde Talk zwischen Torpedos und Stahl. Es geht um die Lage der Nation und alles, was sonst noch wichtig ist: Warum hat er seine langen Haare früher in Waschräumen von Restaurants gewaschen? Warum besitzt er keine Kreditkarte? Und wie steht er eigentlich zu Verschwörungstheorien? Angelo Kelly stand bereits als Kind auf der Bühne und sang mit zwölf Jahren den Megahit „An Angel“.
    Eine normale Schule hat er nie besucht. Mit dem Kelly-Clan war er als Kind und Jugendlicher ständig unterwegs, wohnte zeitweise auf einem Hausboot und in einem alten Doppeldeckerbus. Heute ist er selbst fünffacher Vater und macht mit seiner eigenen Familie Musik als Angelo Kelly & Family. Wenn er nicht auf der Bühne steht, verbringt er viel Zeit in einer abgelegen Ecke Irlands, wo er ein Haus besitzt. Bei Michel Abdollahis „Käpt’ns Dinner“ wird es eng und intensiv und persönlich, jenseits aller Politik: keine Kerzen, kein Tischtuch und erst recht keine Zeit für belanglose Plaudereien. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.12.2020NDR
  • Staffel 5, Folge 4 (30 Min.)
    Sie ist Hochleistungs-Moderatorin, ehemalige Hochleistungs-Schwimmerin und war die wohl nachsichtigste Deutschlehrerin in der ehemaligen DDR. Die Moderatorin des „ZDF-Fernsehgarten“, Andrea Kiewel, ist zu Gast bei Michel Abdollahis „Käpt’ns Dinner“ auf einem ausrangierten U-Boot im Hamburger Hafen. Über ihre Jugend in DDR sagt sie heute: „Ich bin Schwimmerin gewesen. Klar war ich regimetreu. Aber es gibt keine Stasiakte über mich. Keiner hat mich bespitzelt. Auch doof. Alle hatten ‚Das Leben der Anderen‘, nur ich nicht!“ Vermissen würde sie die DDR heute allerdings nicht: „In dem Moment, wo sich jemand, oder einige, über andere erheben, um zu sagen wie es gemacht wird, kann es nicht funktionieren.“ Andrea Kiewel spricht mit Michel Abdollahi über ihre neue Heimat Israel, ihre Kindheit in Ostberlin und die Frage, was für sie Freiheit bedeutet.
    Beim „Käpt’ns Dinner“ auf einem ausrangierten U-Boot im Hamburger Hafen zeigt Andrea Kiewel auch ihr Faible für Literatur und Poesie.
    „Kiwi“ wurde 1965 in Ostberlin als Andrea Mathyssek geboren und war in den 1980er-Jahren Mitglied der Jugendschwimm-Nationalmannschaft der DDR. Danach studierte sie Sport und Deutsch auf Lehramt und begann in den letzten Tagen der DDR eine TV-Karriere. Seit 20 Jahren moderiert sie mit einer kurzen Unterbrechung den „ZDF-Fernsehgarten“. Bei Michel Abdollahis „Käpt’ns Dinner“ wird es eng und intensiv und persönlich, jenseits aller Politik: keine Kerzen, kein Tischtuch und erst recht keine Zeit für belanglose Plaudereien. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.12.2020NDR

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