Bei CBS geht alles seinen geordneten Gang: Einer Vielzahl von Verlängerungen oft altgedienter Serien stehen wenige Absetzungen und zwei geordnet zu Ende gegangene (einstige) Erfolgsserien gegenüber – eine dritte kommt mit „CSI“ nun hinzu.
Das Network verlängerte wie erwartet seine langlaufenden Crime-Procedurals wie „Criminal Minds“ und die „Navy CIS“-Serien. Aber auch Wackelkandidaten wie „Blue Bloods“ und „Hawaii 5–0“ dürfen noch eine Weile auf Sendung bleiben. Die CBS-Kernmarken „NCIS“ und „CSI“ wurden zudem relativ erfolgreich um neue Ableger erweitert, obwohl gerade „CSI: Cyber“ die Quotenerwartungen nicht erfüllen konnte. Von den neu gestarteten Comedyserien konnte sich die neue Version von „The Odd Couple“ überraschend gut etablieren.
Es ist CBS zu verdanken, dass wir diesmal auch den seitwärts gerichteten Daumen zum Einsatz bringen müssen: „CSI“ wird um einen abschließenden Fernsehfilm „verlängert“, damit gleichzeitig aber auch abgesetzt (fernsehserien.de berichtete).
Das Aus für den Sitcom-Dauerbrenner „Two and a Half Men“ und die Krimiserie „The Mentalist“ stand bereits vor bzw. frühzeitig während der Produktion der letzten Staffeln fest; sie konnten dadurch geordnet zu Ende gebracht werden. Unter den Neustarts der vergangenen Saison erwiesen sich das alte Vince Gilligan-Projekt „Battle Creek“ (das wohl ohnehin nur durch den Hype um dessen „Breaking Bad“ ins Programm genommen wurde), Kevin Williamsons Crimeserie „Stalker“ sowie die Sitcom „The McCarthys“ als Rohrkrepierer.