Serienerfolg für FX: „The Bear: King of the Kitchen“ FX
Top: FX. Einst stand FX für FOX Extended, nun steht es für Qualität. Mittlerweile, nachdem der Sender unter der 19-jährigen Führung von John Landgraf unter den Schirm von The Walt Disney Company gewechselt ist und viele seiner Programme auf dem Streaming-Partner Hulu Premiere haben, klappt es auch besser mit der Wertschätzung bei Kritikerpreisen – die dem Sender trotz hochwertiger Serien in der Zeit in Rupert Murdochs FOX-Imperium aus „politischen Gründen“ verwehrt geblieben sei, wie manch damals Übergangener unkte. Im September war FX bei den Emmys unschlagbar, gewann die meisten Creative Arts Emmys (27, vor dem Mediengiganten Netflix mit 18) und auch bei der großen Galaveranstaltung war FX der Gewinner des Abends (9 Trophäen, vor Netflix und HBO/Max mit je 6). Mit „Shōgun“ stellte man die meistausgezeichnete Serie aller Zeiten (bezogen auf eine einzelnes Emmy-Jahr) und dazu das beste Drama, zudem die meistausgezeichnete „Comedy“ „The Bear: King of the Kitchen“ (auch, wenn viele Branchenbeobachter die Serie als „Drama“ einschätzen und der Preis für die beste Comedy entsprechend an eine andere Serie ging, „Hacks“).
Bernd Krannich ist Jahrgang 1974 und erhielt die Liebe zu Fernsehserien quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater war Fan früher Actionserien und technikbegeistert, Bernd verfiel den Serien spätestens mit Akte X, Das nächste Jahrhundert und Buffy. Mittlerweile verfolgt er das ganzes Serienspektrum von „The Americans“ über „Arrow“ bis „The Big Bang Theory“. Seit 2007 schreibt Bernd beruflich über vornehmlich amerikanische Fernsehserien, seit 2014 in der Newsredaktion von fernsehserien.de.