„Memory of a Killer“ dreht sich um den Auftragskiller Angelo Ledda (Patrick Dempsey; „Grey’s Anatomy“), der mit einer frühen Form von Alzheimer zu kämpfen hat. Während sein Verstand schleichend nachlässt, wird die Ausübung seines tödlichen Geschäfts zur tickenden Zeitbombe – vor allem, da er immer mehr Schwierigkeiten hat, zwischen Realität und Erinnerung zu unterscheiden. Zudem scheint jemand hinter Angelos Identität gekommen zu sein und bedroht seine erwachsene Tochter. So gilt es für Angelo, seinen Zustand unter allen Umständen zu verbergen.
Angelo arbeitet für „Dutch“ (Michael Imperioli): ein charismatischer, aber unberechenbarer „Restaurantbesitzer“ im New Yorker Stadtteil Bronx, der ein kleines Verbrechersyndikat leitet.
Dritter im Bunde wird nun Richard Harmon als Joe. Der ist sozusagen ein Auftragskiller in der Ausbildung. Aktuell ist er noch zu „Hilfsarbeiten“ verdammt, etwa Ziele auszuspionieren oder Fluchtwege zu planen. In seiner Position ist er prädestiniert dafür, Angelos Demenzprobleme zu erkennen. Er könnte ihn verraten und letztendlich dadurch selber aufsteigen oder er könnte ihm die Treue halten und weiter von dessen Arbeit und Erfahrung profitieren. Für Joe eine schwierige Entscheidung, denn er weiß, dass eine Fehleinschätzung ihn um alles bringen könnte.
„Memory of a Killer“ wird von Warner Bros. TV und FOX Entertainment hergestellt. Die Serie basiert auf dem prämierten belgischen Film „Mörder ohne Erinnerung“ (OT: „De Zaak Alzheimer“), der 2022 ein US-amerikanisches Remake als „Memory – Sein letzter Auftrag“ mit Liam Neeson in der Rolle des Killers erhielt. Die Autoren Ed Whitmore und Tracey Malone haben die Adaption des Stoffs übernommen. Die Serie soll 2026 zur Ausstrahlung kommen (fernsehserien.de berichtete).
Hierzulande ist der 33-jährige Richard Harmon vermutlich am ehesten durch die Rolle als John Murphy aus der Serie „The 100“ bekannt – einer von 100 straffälligen Jugendlichen, der von einer Raumstation mit den letzten Überlebenden der Menschheit auf die nach einem Atomkrieg verstrahlte Erdoberfläche verbannt wurde. John ist häufig egoistisch und in der neuen, tödlichen Umwelt ist ihm sein eigenes Überleben halt am wichtigsten. Jedoch entstand dadurch ein interessanter Charakter, so dass er nach zwei Staffeln von einer Nebenrolle zu einer Hauptrolle ausgebaut wurde und dieser bis zum Serienende erhalten blieb.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Vritra am
Der ist mir in "Bloodlines" gar nicht aufgefallen. War dann wohl keine Sternstunde für ihn.
Der Film mit Neeson war leider nur Mittelmaß und die Geschichte an sich finde ich auch nicht interessant genug, um damit eine Serie zu machen. Wenn man das jetzt noch aufbläst, kommt bestimmt ein Haufen Absurditäten dabei heraus.