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Dienstags bis donnerstags lädt ZDF-Moderator Markus Lanz prominente Gäste und Experten aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens zu seiner bunten Talkrunde. In der Regel sind es vier Gäste, die einzeln vorgestellt werden und ihre persönlichen Erfahrungen zu den besprochenen aktuellen Themen einbringen.
Der Fokus liegt seltener auf komplexen politischen Betrachtungen als vielmehr auf launigen und unterhaltsamen Gesprächen, wobei Lanz es versteht, durchaus eloquent und beharrlich nachzufragen, wenn nur ausweichend geantwortet wird. Neben prominenten Gästen kommen auch immer wieder Menschen zu Wort, die durch ganz besondere Erlebnisse Schlagzeilen gemacht haben. Diese tiefgründige Schilderung persönlicher Schicksale ist ebenfalls ein wichtiges wiederkehrendes Element der spätabendlichen Talkshow.
In Zeiten sich anbahnender gesellschaftlicher Umbrüche entwickeln sich Spekulationen, aber auch asoziale Tendenzen besonders stark. Ein regelrechter Run von sich klüger und gebildeter meinenden Schlaubergern überschwemmt dann die sich neu formierenden Meinungsblöcke. ........... Das Ziel ganz einfach ist, andere zu beeindrucken oder zu überlisten. Dabei handelt es sich meist nicht etwa um Personen, welche unmittelbar in und um ihr eigenes Arbeitsfeld mit diesen Veränderungen konfrontiert sind. Mehr ist es ein Pulk von Tellerrandfiguren ohne Lebensleistung, die vermeintlich schriftstellerisch befähigt oder bierzeltartig glauben, sachbezogene und solide Beurteilungen und Erkenntnisse in öffentliche Debatten einbringen zu können. Ihr besserwisserisches und rechthaberisches Auftreten, ohne über fundiertes Wissen zu verfügen, entwickelt sich recht schnell zu Paranoia, zu dem Versuch, durch vermeintliche Klugheit Vorteile zu erlangen oder Anerkennung zu bekommen. Im Kern stecken oft eine gewisse Selbstüberschätzung und der Wunsch, intelligenter zu wirken, als sie selber sind.
Menschen, die von dieser Paranoia betroffen sind, sieht man dieses Leiden von außen nicht auf den ersten Blick an. Sie tragen dieses recht eigenwillige Verhalten und Benehmen sogar ohne Ruhepausen Tag und Nacht vor, verstecken sich hinter Decknamen und wechseln ihren Benimm- und regional-typischen Sprech-Sound bis ins Kontroverse – Abartige. Mit aus dem Konsens gerissenen fachspezifischen Wortfetzen häufen einige dieser Freaks schon regelrechte Müllberge an geistlosen Ausscheidungen an. .................. In den heute leicht zugänglichen Sozial-Media – Plattformen verdeutlicht sich diese Agonie am deutlichsten unter dem Begriff „Shitbürgertum“ schon nur an folgender Sachlage: Was sind das für Abgeordnete, die morgens gegen Merz stimmen und nachmittags für ihn? Sicher ist: Sie sind im Bundestag fehl am Platz. Zum Unterschied von Gesinnung und Verantwortung. Unmittelbar damit verbunden ist die gleiche Haltung von Teilen der Gesellschaft, welche sich gleichermaßen wie Lemminge nach jeweilig vermeintlichen Vorteilen ausrichten. ............... Diese krankhafte Außergewöhnlichkeit wird von krankhaften Veränderungen des Gehirns geleitet, gegen die nur eine langwierige, einfühlsame professionelle Behandlung hilft. Ohne eine geduldige verständnisvolle Unterstützung durch die Familie, durch Freunde und durch Bekannte schaffen es diese Paranoiker nicht, das Heilungsziel und damit eine normale Lebensqualität zu erreichen.
User 1810870 am
@ piperin schrieb: "Ich habe schon öfters auf die Studie hingewiesen, die im Gesundheitsamt (es war glaub ich aus 2003) erstellt wurde, wo bei ziemlich ähnlichem Szenario mehrere Millionen Tote prognostiziert wurden."
Jahrzehntelang hat man uns erklärt Passivrauchen sei ungefährlich, oder unser Trinkwasser ist frei von Pestiziden u.ä., auch hieß es vor 50 Jahren, dass das Öl ausgeht, auch die Berechnung der Temperaturerhöhungen um 1,5° ...... alles nur Berechnungen, die fern der Wahrheit sind.
Die Politik hat bei Corona versagt - bzw. gezeigt, wie unvorbereitet und "selbstherrlich" hier Maßnahmen/Verbote den Bürgern aufgezwungen wurden.
@ piperin schrieb: "Hier sollten alle Kritiker aufhören, sich wie Narren zu verhalten, ...."
Auch ihnen schwingt eine Politikerhörigkeit sichtbar hinterher - es gab viele Ärzte und kompetente Personen, die die Aktionen konstruktiv bemängelten und vor den Folgen gewarnt haben. Kritiker per se als Narren zu bezeichnen, disqualifiziert alle ihre unsinnigen Argumente oder Beschwichtigungen!
User 1810870 am
M. Lanz gestern, 09.12.25: Also jetzt muss ich wirklich Frau Florence Gaub loben - ihren Einstellungen und Interpretationen kann ich folgen und unterstützen - ansonsten sind M. Lanz und Elmar Theveßen daran interessiert "Schlagzeilen" zu machen und nur das Haar in der Suppe zu suchen.
Auch die Stellungnahme von Merz zur Sicherheitsstrategie Amerikas ist sehr diplomatisch, aber man sucht wieder ein Haar in der Suppe - das man findet - und reitet nun wieder auf einem Satz rum (wenn Amerika Europa nicht will, dann wenigstens Deutschland ....), wie beim Thema Stadtbild. Probleme - die wir massenhaft haben - sind bekannt.... aber man will sie nicht von anderen hören und ist nur ständig beleidigt - ja, was sind wir für Waschlappen /Mimosen auf der einen Seite und Hetzer (Medien) auf der anderen.
Irgendwie werden alle zu Influencer, Podcaster und Dauerlaberer - klar, quatschen war schon immer einfacher, als machen!
...... mit Geld, ganz viel Geld, werden wir schon wieder alles retten ..... (was ich aber nicht glaube).
Außerdem, M. Lanz und E. Theveßen versuchen immer mehr die "alleinige" Weisheit gefressen zu haben - gefällt mir überhaupt nicht.
Da muss ich allgemein Personen, wie R.D. Precht, wieder loben - dieser Geist sieht die Welt ziemlich global und frei von Vorurteilen oder Mainstream-Meinungen. Auch fand ich bei Maischberger die Herren Peer Steinbrück und Thomas de Maizière sehr erfrischend und ehrlich.
piperin am
depende ..., @User Uli.
Bei Investitionen wie Infrastruktur sind wir uns einig. Im Grunde sind es nicht mal "Investitionen", sondern ganz einfach grundlegend notwendige Ausgaben, das werden Sie sicher auch so sehen.
Sie könnten mich sofort für etwas begeistern, was gesichert und nachhaltig langfristig Gewinn garantiert oder Schaden vermeidet. Bspw. Umstellung des Rentensystems auf "gestzlich zwingend eigenfinanziert" und keine Umverteilungen.
Ganz einfach, weil es den Faktor "Demographie" und jegliche Ungerechtigkeit schlichtweg eliminiert und das Rentensystem dadurch garantiert in jeglicher demographischer Konstellation bereits systembedingt finanzierbar sein würde.
Das Problem wäre -zugegegeben, aber nicht beängstigend- die Umstellung und da redeten wir nicht über hunderte Millionen, sondern Billionen. Nicht die Höhe ist unbedingt ausschlaggebend, sondern der nachhaltige Nutzen. -----
Wogegen ich völlig bin ist eben etwas wie kurzfristiges Helikoptergeld oder noch mehr die Sozialsysteme zu belasten, denn das führt ins Desaster.
Die Menschen müssen lernen, dass Leistung etwas kostet. Leistung wie gute Gesundheitsversorgung, Hilfe bei Arbeitslosigkeit, ein annehmbares Auskommen im Rentenalter, eine gute Infrastruktur, usw.
Und gleichfalls wie Leistung etwas kostet, müssen die Kosten durch Leistung bezahlt werden. VON JEDEM!
Jeder Erfolg fängt mit Leistung und im Kopf an, nicht mit Helikoptergeld um marode Politik zu verschleppen.
Wir haben keine Reserven. Was machen wir denn, wenn die Welt -und das wird sie- weiter aufrüstet und unser Export massiv einbricht?
Was wollen Sie denn dann machen? Die Inflation anheizen bis zur Hyperinflation? Geldentwertung bis zur Verarmung? Das ging schon mal nicht gut aus.
User Uli (geb. 1962) am
DIe weltweite Zunahme der kapitalistischen Dynamik ist zweifelsfrei gegeben. Auch "holen Schwellenländer auf", die Zeit einer einseitigen Dominanz mit einer bi-, dann nur noch uni-polaren Weltordnung ist wohl vorbei, im Übergang zu einer multi-polaren Weltordnung.
Die Geschichte mit den Knöpfen passt so nicht, im Feld des High-End-Maschinenbau ist Deutschland z.B. noch Weltmarktführer. Zugleich offenbaren viele der wachsenden Länder im genannten Sinn Probleme, USA, China, Japan haben hohe Schulden und die beiden letzten erhebliche demografische Probleme, Indien profitiert noch von vorher höherer Geburtenrate, leider aber zugleich unter Jugendarbeitslosigkeit und wachsender sozialer Ungleichheit.
China kriegt trotz Erfolge in der Armutsbekämpfung seinen Sozialstaat nicht richtig hochgezogen, die Folge ist, es kämpft ständig mit Absatzproblemen und defizitären Tendenzen. Trump mit seinen Zöllen ließ Inflation und Arbeitslosigkeit steigen. Brasiliens "High-Tech-Landwirtschaft" steht in Kooperation mit deutschem High-Tech-Maschinenbau, ebenso wird kooperiert bei Grünem Wasserstoff - und Nachhaltigkeit.
Will sagen, vermutlich gehört die Zukunft den Kooperationen und dabei wird sich der Sozialstaat als langfristig überlegen zeigen. Binnennachfrage kann Außenwirtschaftsturbulenzen kompensieren, Investitionen und internationale Abkommen zu gemeinsamen strategischen Zielen (z.B. Nachhaltigkeit) sichern zugleich die Lieferketten, Arbeitskräftepotenzial wird weiter gesichert durch sozialstaatliche Abfederung, duales Ausbildungssystem sichert hohes Qualifikationsniveau. Kurzarbeitergeld und Übergangsregelungen können strukturelle Transformationen sichern.
Also, vielleicht auch eine Frage, wie man es angeht.