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Dienstags bis donnerstags lädt ZDF-Moderator Markus Lanz prominente Gäste und Experten aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens zu seiner bunten Talkrunde. In der Regel sind es vier Gäste, die einzeln vorgestellt werden und ihre persönlichen Erfahrungen zu den besprochenen aktuellen Themen einbringen.
Der Fokus liegt seltener auf komplexen politischen Betrachtungen als vielmehr auf launigen und unterhaltsamen Gesprächen, wobei Lanz es versteht, durchaus eloquent und beharrlich nachzufragen, wenn nur ausweichend geantwortet wird. Neben prominenten Gästen kommen auch immer wieder Menschen zu Wort, die durch ganz besondere Erlebnisse Schlagzeilen gemacht haben. Diese tiefgründige Schilderung persönlicher Schicksale ist ebenfalls ein wichtiges wiederkehrendes Element der spätabendlichen Talkshow.
Während die Linke, wie richtig dargestellt, mit ihren Zielvorstellungen von Gleichheit und sozialer Gerechtigkeit auf die Werte der Aufklärung beruht, wurzelt die AfD von Anbeginn im Unrat anti-aufklärerischen und anti-demokratischen Denkens.
Auf den ersten Blick mag die Gründung der Partei eurokritischen Motiven gefolgt sein, bei genauerem Hinsehen erkennt man heute schnell auch den Bezug zu den dunkelsten Kapiteln deutscher Geschichte, die ab 1933 katastrophales Unheil auslösten. Das ist kein „neues“ politisches Projekt, sondern die gefährliche Fortsetzung längst überholter Ideologien zu sein.
Historische Analysen zeigen, dass die AfD besonders dort stark ist, wo früher die nationalsozialistischen Hochburgen lagen, und sie knüpft programmatisch und ideologisch an nationalkonservative und völkisch-nationalistische Traditionen an, die in der Weimarer Republik und vor 1933 den Nährboden für autoritäre und antidemokratische Strömungen bildeten.
Im Laufe ihres Aufstiegs bedient die Partei Ängste und Ressentiments gegen Minderheiten, duldet rechte Radikale in ihren Reihen und verwendet revisionistische Tendenzen, um ihre Ziele zu legitimieren. Der vermeintliche Bruch mit dem System ist dabei nur inszeniert; tatsächlich knüpft sie an historische Kontinuitäten an, mit den bekannten Gefahren und Folgen.
Wo die Aufklärung Emanzipation, Gleichheit und Vernunft fordert, setzt die AfD auf Rückschritt, Intoleranz und Autoritarismus. Ihr antiaufklärerisches Programm versucht, gesellschaftlichen Fortschritt nicht nur auszubremsen, sondern einen tiefgreifenden Zweifel an demokratischen Werten zu säen.
Diese Partei ist damit ein gefährlicher Hemmschuh für eine offene, freie, vielfältige Demokratie – wer das bezweifelt, ignoriert den ernsten Alarm, den die Geschichte und die Gegenwart gleichermaßen geben.
Lennie (geb. 1959) am
Es hat Routine: Ein Restelmonitor „greift“ sich Fall Patrick E. auf , einen „deutschen“ Extremisten; stellvertretend und modifiziert sozusagen im noch mehr forcierterem Ansturm gegen die Alternative für Deutschland. Damit wird jeglich Abzuwertendes und natürlich Undemokratisches einer ungeliebten Opposition zugeschrieben, welche sich aber nicht unterkriegen lässt. So wächst zwar bei der Hofberichtserstattungs-Abteilung zusehends immer mehr Aggressivität, erhält aber im Gegenzug umso mehr Gegenwind aus der demokratischen Mitte.
discovery learning (geb. 1997) am
Das Linksche entwickelte sich in verschiedenen Ländern unterschiedlich. Während in Frankreich der Fokus lange auf der Republik und dem Laizismus lag, prägten in Deutschland-Ost und mittelosteuropäischen Regionen Arbeiterbewegung und Gewerkschaften das linke Selbstverständnis. Konnte sich allerdings wegen eines zu starren Konzepts nur bis Anfang der 90er Jahre halten. Gesellschaftliche Herausforderungen als auch der übermächtige neokapitalistische Gegenwind kollidierten. Aber auch ein Bündel von Überzeugungen als Rückrat vermag in der gegenwärtigen Lage nicht mehr zentrale Ideologien und Werte der politischen Linkschen zu vermitteln.
Silvio Trommer, Hamburg am
Anm.: Zustand heute Mehrere Abspaltungen im Link´schen Lager erzeugten mehr Spaltung im politischen Alltag. Allerlei populistische Konzepte scheiterten am konservativen Granit. Alle Theorien auch vergangener Deutungshoheit verblassen. Noch link´scher, noch grüner verfangen nicht aufgrund der gleichzeitig vorhandenen und nicht infrage stellen wollenden Systemsachlagen. Es erinnert, wie hier auch ein User bereits beschrieben hatte, analog an die sich nach 1789 so auch wieder entwickelnden Restaurierungen des Adels.
Alles für Demokratie am
Das Link´sche
Der historische Ursprung des Linksseins in der Politik mag nach Ansicht einiger Publizisten mit der Französischen Revolution von 1789 verbunden sein. Doch was steckt eigentlich hinter dieser berühmten Sitzordnung im Nationalkonvent? Wer genauer hinschaut, entdeckt: Es ging - damals noch! - nicht bloß um räumliche Nähe, sondern um einen radikalen Bruch mit der alten Gesellschaftsordnung. Diejenigen, die links Platz nahmen, forderten nicht nur mehr Mitbestimmung, sondern ein völlig neues Gesellschaftsmodell. Ihre Vision: Abschaffung von Privilegien, Gleichheit vor dem Gesetz und eine neue soziale Gerechtigkeit, die damals fast revolutionär klang.
Interessant dabei, dass sich die linke Position von Anfang an sich stark an Idealen der Aufklärung orientieren wollte. Es ging um Vernunft, Menschenrechte und die Emanzipation des Einzelnen von feudalen Zwängen. Jedoch haderte dieses Modell zugleich an inneren Zwistigkeiten. In Frankreich, wie auch in anderen Ländern, gewann noch einmal die Monarchie die Oberhand.
Erst mit dem tief greifenden gesellschaftlichen Wandel im Laufe des 19. Jahrhunderts wandelte sich das Linkssein dann weiter: Sozialistische, kommunistische Bewegungen griffen die Grundideen auf und wollten sie weltweit autark machen. Aber wiederum auftretende Zerwürfnisse wurden zu Hindernissen. In diesem Karussell von Unwägbarkeiten fasste eine so genannte sozialdemokratische Gruppierung Fuß, welche sich prosperierend mehrheitlich erst den monarchistischen, später dann den neokapitalistischen Idolen mehr und mehr zuwandte und gefährlich anpasste. Alle Vertreter der ursprünglichen Ideale wurden verleugnet. Die 20er Jahre sind das traurige Ergebnis dessen.
Diese fatale Entwicklung setzte sich dann auch unter den neu entstandenen Regimes im Nachkriegseuropa fort, in der verqueren Annahme, irgendwie doch die Oberhand über den Neokapitalismus zu gewinnen. Aber, so die Realität, brechen alle Bemühungen heute mehr und mehr in Richtung nur noch meist einstelliger Zustimmungen zusammen.
Die Hassliebe zum "Alten", die Trittbrettfahrermentalität und das zwischen den Stühlen Pendeln zahlt sich nicht aus, was automatisch alternative Bürgerbewegungen erzeugte.