Handwerkskunst! Folge 24: Wie man eine Zigarre herstellt
Folge 24
24. Wie man eine Zigarre herstellt
Folge 24 (25 Min.)
Besucht werden die letzten drei Zigarrendreherinnen in der Ortenau, einem Landkreis in Baden-Württemberg. Der Tabak, den Monika Böhnert zur Zigarre dreht, kommt aus heimischem Anbau. Das Filmteam besucht die letzten drei Zigarrendreherinnen in der Ortenau, die diese alte Kunst noch von Hand professionell ausüben. Monika Böhnert und ihre beiden Kolleginnen sind stolz darauf, das alte Handwerk weiterleben zu lassen. Bis in die 1960er-Jahre lebte jeder Dritte am südlichen Oberrhein vom Anbau der Pflanzen oder vom Verarbeiten zur Zigarre. Mit der
Rippenseite nach oben legt Monika Böhnert das Tabakblatt auf den Tisch und spannt es mit beiden Händen an. Die Arbeit am Wickeltisch ist nur eine von drei Phasen in der Manufaktur in Lahr. Eine kleine Walze wickelt den Tabak in ein Tabakblatt. Dabei achtet Monika Böhnert beim Wickeln darauf, die richtige Spannung zu halten. Dass es dabei schief gewickelt ist, ist gewollt. Die richtige Menge ist Gefühlssache. Wie fest die Zigarre sein darf, auch. Beides gründet auf Erfahrung und prägt später den Genussfaktor beim Paffen einer Zigarre. (Text: BR Fernsehen)