Dresden, 1984: Ein fünf Monate altes Baby verschwindet plötzlich aus einem Kinderwagen vor dem Centrum-Warenhaus. Heute wäre Felix 41 Jahre alt – und vermutlich lebt er unter falschem Namen irgendwo in Russland. Die dreiteilige Crime-Time-Dokumentation rollt einen der rätselhaftesten Entführungsfälle der deutschen Nachkriegsgeschichte neu auf – und begleitet eine Familie, die die Suche nach ihrem Sohn seit mehr als vier Jahrzehnten nicht aufgibt. Mit Hilfe von Cold-Case-Ermittler:innen,
DNA-Datenbanken, KI-Technologie und alten Stasiakten führt die Spur von Dresden über sowjetische Militärverwaltungen bis ins heutige Kaliningrad. Immer wieder stoßen die Ermittler:innen dabei auf Lücken, Widersprüche und gut geschützte Namen. Neue Hinweise, ein fragwürdiges Bernsteinbild und ein russischer Militärstaatsanwalt, der nach Jahren plötzlich wieder ermittelt, bringen Bewegung in einen Fall, der jahrzehntelang geschlossen wurde – und heute mehr Fragen aufwirft als Antworten liefert. (Text: SWR)
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