ARD Crime Time

Im Hochsommer 2001 wird die achtjährige Julia von ihrem Vater als vermisst gemeldet. Bis halb sechs abends spielte das Mädchen mit Freunden auf einem Spielplatz, dann verliert sich ihre Spur. Das gesamte Dorf sucht nach Julia, am Ende sind es mehr als 1.000 Menschen. Fünf Tage später wird eine verbrannte Mädchenleiche im Wald gefunden. Es ist Julia. Doch zunächst lassen sich keine brauchbaren Spuren ermitteln. Was ist dem Kind zugestoßen und wer ist für den Tod Julias verantwortlich? Dann findet sich eine heiße Spur … (Text: hr-fernsehen)

Eine erste heiße Spur löst sich in Luft aus. Die 25-köpfige SOKO arbeitet sich durch knapp 1.000 Hinweise, ohne Erfolg. Der Druck ist groß. Dann kommt Bewegung in den Fall: Ein Privatermittler findet Stofffetzen und eine Wasserpistole. Es ist Julias Spielzeug. Fast gleichzeitig gerät der Nachbar von Julia, der 33-jährige Familienvater Thorsten V., in den Fokus der Ermittlungen, da er in der Nähe des Leichenfundortes von einer Verkehrskamera geblitzt wurde. Doch dann kommt es zu einer folgenschweren Explosion in dessen Wohnhaus. (Text: hr-fernsehen)

Die Explosion im Wohnhaus des Tatverdächtigen durchkreuzt die Ermittlungspläne. Die Hoffnung, zu erfahren was mit Julia passiert ist, schwindet, denn der Verdächtige liegt im Koma. Die Ärzte wissen nicht, ob er überleben wird. Doch die Ermittelnden hoffen, auch ohne seine Aussage im Haus Beweise dafür zu finden, dass Julia hier Opfer eines Gewaltverbrechen wurde. Ein Teppich wird zum entscheidenden Beweis. Doch wird Thorsten V. jemals wieder gesund genug, damit ihm der Prozess gemacht werden kann? (Text: hr-fernsehen)