Kommentare 111–120 von 285
Beobachter am
Ich weiß, man meint das ich zuviel interpretiere aber wie ich schon schrieb, ist letzten Endes alles von der subjektiven Interpretation abhängig. Die „Lenny“-Fans interpretieren „ihre“ Beziehung wahrscheinlich als aufrichtig-realistisches Szenario. Das sei ihnen ja auch gegönnt. Ich interpretiere“Lenny“ als oberflächliches sexuell dominiertes Abhängigkeitsverhältnis das keine emotionale Bindung beinhaltet und dauerhaft keine Existenzgrundlage besitzt. Die „Shamy“-Fans sehen „ihre“ Beziehung wohl auch als neckisches intellektuell angehauchtes Spiel. Ebenfalls: Kein Problem damit wenn jemand das so sieht. Ich interpretiere „Shamy“ als einseitige, manipulative „Ziel um jeden Preis“-Beziehung. In Beiden Fällen erscheint es mir wie ein Hausbau bei welchem versucht wurde mit dem Dach zu beginnen ohne ein Fundament zu gießen. Und in beiden Fällen wird meiner Meinung nach eine recht seltsame Beziehungsphilosophie/betrachtung vertreten. „Wenn die Partnerin/ der Partner nicht so möchte wie man selbst, dann solange bedrängen bis er/sie einlenkt/nachgibt.“ Das ist finde ich recht strange und alles andere als vorbildlich.
(Na klar, es ist letzten Endes nur eine Serie, aber auch hier sollten bestimmte Gesetzte beachtet werden. In anderen Serien geht es um Zombies, Werwölfe und Vampire aber man ist als Zuschauer bereit all diese Dinge zu akzeptieren solange die Geschichte, die Figuren und ihre Beziehungen zueinander in sich logisch bleiben. Und das sollte doch für eine Sitcom nicht weniger gelten, da diese ja in der realen Welt angesiedelt sind und daher weit größere Identifikationsmöglichkeiten bieten als der Geschichte durch die Augen einer Hexe oder eines Untoten zu folgen).
Beobachter am
Ja, es stimmt das Penny und Sheldon sich häufig abfällig über einander äußern. Was dabei aber interessant ist, ist das sie das meistens tun wenn der jeweils andere nicht zugegen ist oder, wenn doch, noch jemand anderer da ist. Sheldon, so denke ich würde nur äußerst schwerlich offen zugeben das er jemanden wie Penny (eine, seiner „offiziellen“ Meinung nach, geistig minderwertige Person) wirklich gern haben könnte. Und bei Penny ist es ebenso. Man erinnere sich an ihren Satz „Ich sage dir das als Freund“, oder in der Episode in welcher sie Sheldon zur Arbeit fahren musste an ihre Zustimmung als er sie fragte ob sie Freunde wären. War sie mit Leonard oder Howard und Raj zusammen fragte sie „wie um alles in der Welt sie nur mit jemandem wie Sheldon befreundet sein können.“ Sie verbirgt ihre Zuneigung ebenso wie er hinter Zoten, aber wenn Penny und Sheldon zusammen isoliert agieren, sieht es denn schon anders aus. Sie wirken dann stets offener, gelöster und auch lockerer. Sie würgen sich dann zwar auch Gehässigkeiten rein, diese haben aber immer-und das ist brillant gespielt- diese spezielle Note die zeigt das es im Grunde niemals böswillig gemeint ist. Richtig absichtlich einander wehtun, so denke ich, würden Penny und Sheldon einander nie. Es ist richtig, er nannte seine Physikstunde das „Gorilla-Experiment“, aber man erinnere sich daran als Penny, angesichts ihrer Unfähigkeit das Dargebotene zu verstehen, begann bitterlich zu weinen, versuchte Sheldon sofort-natürlich wieder auf seine eigene spezielle Art-sie sofort zu trösten. Das spricht nicht für Teilnahmslosigkeit gegenüber ihren Gefühlen. Überhaupt schien er schon immer es verabscheut zu haben wenn sie traurig war. War ich der einzige, der in der Folge „Das Conan-Spiel“ als sie über ihre Lebenssituation die Wand hinabgleitend wimmerte, den Eindruck hatte das Sheldon sie am liebsten in den Arm genommen hätte?Thinkerbelle (geb. 1964) am
Ich glaube eher dass Sheldon im Allgemeinen Probleme damit hat wenn jemand seine Gefühle offen zeigt. Und Penny tut das ja am häufigsten. Er hat auch nur diese einstudierten Rituale um darauf zu reagieren. "Wenn jemand traurig ist soll man ihm ein Heißgetränk anbieten..."Beobachter am
Sheldons eigene Emotionen waren wohl meist kanalisiert auf den wissenschaftlichen Bereich, oder eben den nerdigen ( wie z.B. seine Heul-Atacke als M.O.N.T.E. zerlegt worden war) Alle Emotionen ausserhalb derer verwirren ihn wohl, wofür er dann-wie du schriebst- sich diese Rituale antrainierte. Dennoch finde ich das Penny immer so die Ausnahme war, ging er auf ihre gefühlsmäßigen Anwandlungen doch in der Regel ein. Als sie ihn aufforderte für sie "Soft Kitty" zu singen, z.B. hätte er sich ja auch einfach umdrehen und rausgehen können, was man Anfang von Staffel 1 noch garantiert hätte erwarten dürfen. Hier jedoch erschien er ihr gegenüber irgendwie ein bisschen...machtlos.Thinkerbelle (geb. 1964) am
Auch wenn die Macher der Serie es bestreiten, ich denke immer noch, dass Sheldon Autist ist. Die können auch nicht zwischen den Zeilen lesen und nehmen alles wörtlich, und können sich auch nicht so in andere Menschen rein versetzen oder auch nicht-verbale Kommunikation nicht erkennen. Viele Autisten-Foren feiern ihn als ihren Helden. Deswegen hat er auch diese Rituale - er kann von sich aus nicht auf die Gefühle anderer Menschen reagieren, aber seine Mutter hat ihm gesagt, wie die aussehen und was er dann tun soll - daher die robotermäßigen Rituale.
Beobachter am
Hi, alle miteinander!
Ehm, ist es nicht eher traurig bzw. armseelig wenn in einer Beziehung einem der beiden keine andere Gegenleistung für ein „romantisches „ Erlebnis einfällt als Sex? Es ist doch eher ein Hinweis darauf dass da keine richtigen Connections bestehen, keine richtige Bindung. Das Penny im Grunde genommen keine Ahnung von Leonard hat. Es ist klar dass er immer wieder für sie etwas macht, weil er weiß das er genau DAS (XXX) zurückbekommt. Die Situation ist ihm wohl gar nicht so unlieb, war das sexuelle ja seit jeher die Sache die ihn in der Beziehung am meisten interessierte. Bei Sheldon weiß Penny instinktiv wie sie ihm eine Freude machen kann. Da braucht sie nicht lange zu überlegen weil sie im Gegensatz bezüglich Leonard-sehr genau weiß wie er tickt. Das kröhnenste Beispiel ist immer noch die „Leonard-Nimoy (Ruhen sie in Frieden, Mister Spock)-Serviette“ bei der durch die anschließende Umarmung endgültig die Brücke zwischen zwei Welten (Planeten) gezogen wurde. (Kleine Notiz: Wenn man darauf achtet, sieht man das bei der Umarmungsszene eine recht schnelle Abblende erfolgt. Ich habe mal gelesen, dass Miss Cuoco tatsächlich in dieser Szene die Tränen gekommen waren und dass deswegen schnell heruntergefahren wurde. Ich finde es wirklich bewundernswert wenn Schauspieler/inne sich derart in einen anderen /fiktiven Charakter oder eine Situation hineinversetzten können. Ganz ehrlich).Kartoffelkäfer (geb. 2000) am
Alles zurück. Bitte entschuldigt, das war für ein anderes Forum geschrieben.Beobachter am
Tja, und jetzt kommt wieder mein Lieblingsthema. Man erwähnt häufig den Begriff „Augenhöhe“ Das zwischen Penny und Sheldon wesentlich mehr private Gemeinsamkeiten bestehen die eine stärkere Harmonie ausmachen würde (und obendrein auch mehr Respekt) hatte ich ja schon ausgeführt-ebenso das ich es durchaus vor Augen habe wie es zwischen den beiden aussehen würde. Ausserdem….das Charaktere die sich anfänglich vielleicht aufrichtig als Bruder/Schwester-Ersatz sahen am Ende einer Geschichte zusammenkommen ist eine der am häufigsten verwendeten Kniffe in Komödien und Geschichten allgemein. Da gibt es unzählige Beispiele. Und wiegesagt, das die Reaktionen im Netz auf den „Shenny-Kuss“ großartig waren und das „Live-Publikum beim Anblick des Kusses in Begeisterungsstürme ausbrach zeigte das die Leute diesen „wir sind wie Geschwister“-Ansatz eh nicht akzeptiert haben. Tut mir leid. Aber ich bin eben ein unbekehrbarer und unexorzierbarer „Shenny“-Befürworter. (Wenn es sein muss werde ich wie Davey Crocket und Jim Bowie bei „Alamo“ mit fliegenden Fahnen im Angesicht einer erdrückenden Übermacht kämpfend untergehen….ääeeehm natürlich allegorisch gesprochen).
Zum Schluss kann ich es jetzt einfach nicht lassen und muss noch zwei Zitate bringen:
„Mir kommt es häufig so vor, das die besten Beziehungen, die für immer und ewig halten, die sind die auf der Basis von Freundschaft gegründet werden. Man sieht jemanden an und sieht plötzlich viel mehr als noch am Abend zuvor. Als hätte irgendjemand einen Schalter umgelegt. Und der der vorher nur ein Freund war…ist dann der Einzige mit dem man sich vorstellen kann sein Leben zu verbringen.“
Gillian Anderson in der Akte X-Folge „Der Regenmacher“(1999)
„Nichts ist unmöglich, nur vom mathematischen Standpunkt aus unwahrscheinlich.“
Sean Connery in „Mit Schirm, Charme und Melone“ (1998)
Nicht böse sein.
Hoffe man liest sich, jedem seine Meinung und weiterhin „Gutfreund“! (Oder wie Sheldon einst rief: Peace out!“)Melrose (geb. 2000) am
Support "Beobachter" und weiter gibt's für mich dazu nichts mehr zu sagen, weil B. schon alles auf den Punkt gebracht hat, der auch meiner ist. Äh, Punkt!Kartoffelkäfer (geb. 2000) am
So soll es denn sein. Gucken wir, was weiter passiert. Keine Ahnung, wie weit im voraus geplant und geschrieben wird. Vielleicht wissen ja die Autoren selbst noch nicht, wie sie`s jetzt weitergehen lassen wollen/sollen.
Aber Beobachter, ein bisschen neugierig bin ich ja denn doch. Spoiler doch mal, wie es bis zum Ende der neunten Staffel weitergeht.Thinkerbelle (geb. 1964) am
Was deine Interpretation der Entwicklung von Penny und Amy angeht stimme ich zu. Ich finde auch, dass Penny ziemlich langweilig wurde. Mit den kurzen Haaren sieht sie sogar langweilig aus. Und ich weiß nicht wie das in USA ist, aber bei uns haben Pharmavertreter fast alle einen Uni-Abschluss. Jemand, der nur ne Schauspiel-Ausbildung hat (wenn überhaupt) würde da nie landen können.
Aber ich finde überhaupt nicht, dass Penny und Sheldon auf gleicher Augenhöhe sind. Sie sprechen von einander ziemlich herablassend. Sheldon wollte Penny ja auch schon dressieren wie ein Äffchen und seine Versuche ihr Physik nahe zu bringen hat er als "das Gorilla-Experiment" bezeichnet. Und Penny behandelt bzw. spricht über Sheldon als wär er ein kleines Kind - was seinem Benehmen ja manchmal auch entspricht. Das ist für mich nicht gleiche Augenhöhe, das ist fremder Planet. Und ich stimme zu, Amy hat am besten funktioniert als sie auf demselben Planeten war, z.B. mit dem Klatsch-Experiment.
Was Penny und Leonard angeht, das war die Beziehung, die sich von Anfang an herauskristallisierte. Gestern kam gerade wieder die Folge wo Penny feststellte, dass sie dumme Männer nicht ertragen kann. Und später war sie auf Prija eifersüchtig. Und Leonard bemüht sich schon um sie. Er hatte vor der Hochzeit was für sie geschrieben und es gab mal ne Folge wo Penny feststellte, dass er ständig was romantisches für sie machte aber ihr nie was für ihn einfiel - außer Sex.. Irgendwas wie Liebe scheint da schon zu sein. Aber wie gesagt, mir wäre es lieber sie wären alle single und diese ganzen Beziehungsprobleme würden gar nicht stattfinden.Kartoffelkäfer (geb. 2000) am
Die Folgen, die du erwähnst, kommen aus den ersten Staffeln. Zuneigung und Respekt voreinander haben sich zwischen Sheldon und Penny ja stetig weiterentwickelt. Penny mag und schätzt Sheldon zwar sehr, aber ich finde auch, dass sie ihn immer noch behandelt wie ein Kind. Das ist gemessen daran, dass Sheldon eigentlich nach wie vor eher in seiner als in der realen Welt lebt, nachvollziehbar. Aber keine Grundlage für eine Beziehung.
Ich finde auch, dass Penny der Wechsel in die Pharmaindustrie weg von ihren Schauspielträumen nicht gut getan hat. Pharmavertreterin zu sein passt nicht zu Penny.
Beobachter am
Das Ganze ist ein Experiment. Tja, und da liegt-für mich- der Hammer. Die beiden funktionieren ja jetzt schon nicht mehr. Sie sind wie zwei Plus-bzw. Minuspole bei denen es im Grunde keine echten Reaktionen geben kann. Es ist häufig erwähnt worden-von diversen Zuschauern- das Penny nur noch gelangweilt wirken würde. Ja, ist ja auch klar. Ihre Figur ist dramaturgisch abgewirtschaftet. Es gibt für sie nichts mehr zu tun als Ehefrauchen und die Brücken (Cheesecake-Factory“, Schauspielkarriere“) sind abgebrochen. Vor dem Hintergrund der Ehe mit Leonard ist sie eigentlich nur noch in der Serie „anwesend“. Mehr nicht. (Da kommt wieder meine Enttäuschung, wenn man bedenkt wie wunderbar sie anfangs als Gegenpol zu den Nerds characterisiert worden ist). Bei „Shamy“ ist es genau das gleiche. Molaro sagte das der Fokus für den Rest der Staffel von ihnen wegmanövriert werden würde, und man siehe,….in der nächsten Folge nach dem Koitus taucht Amy schon nur noch am Rande auf. Auch hier ist es klar. Der Countdown ist vorüber. Der ganze (zweifelhafte) „Reiz“ von „Shamy“ bestand ja seit Ewigkeiten nur noch daraus wann Sheldon denn nun in ihrem Bett enden würde. Alles erledigt. Mehr zu erzählen gibt es eigentlich nicht mehr. Deswegen hoffe ich ja das die Macher am Ende eine Bombe platzen lassen und eine dramaturgisch/beziehungstechnische Wende vollziehen. Denn so wie es jetzt ist kann es nichts mehr bringen.
SPOILERS ENDE!!!Beobachter am
ACHTUNG!
Die nächsten beiden Absätze enthalten dicke fette SPOILER .
Bitter nicht weiterlesen wenn man es nicht wissen möchte.
In der zwölften Episode der neunten Staffel kommen die beiden ja zu der Psychologin (gespielt von Jane Kaczmarek) wo einiges ans Licht kommt. Und zwar das Penny es „hasst das Leonard sie zu seiner Mutter gemacht hat“ und das sie sich nach der Zeit sehne in der ihr Leben leichter war. Es kommt hier sehr deutlich durch das Leonard sie im Grunde nicht liebt, sondern ihr eher verfallen ist (eigentlich seit der ersten Folge an) und im Grunde von ihr nur die Anerkennung wünscht die ihm von seiner Mutter immer versagt geblieben ist (Mutterersatz) und das Penny-abgesehen von seiner Bewunderung für seinen Grips-und ihrem Genuss daran von ihm/generell verehrt zu werden, eigentlich nichts mit ihm anfangen kann. Das einzige was die beiden wirkliche „teilen“ ist das Bett. Gemeinsamkeiten gibt es keine. Deswegen kann ihre Beziehung für mich nicht funktionieren Wenn ich mich recht erinnere hatte Penny doch, vor ihrer Fahrt nach Las Vegas, auf die Frage ob sie denn nun heiraten sollen, gesagt „wagen wir es und sehen was passiert“ ( sinngemäß) richtig? Das war gleichzeitig eine Botschaft der Autoren an das Publikum.(Was Mister Molaro ja auch durch Interviews bestätigt hat).Beobachter am
Das waren alles coole Sachen die alle diesen beziehungsfokussierten Problemen weichen mussten was sehr Schade war. Was auch prägnant ist, sind die Meinungen diverser Gruppen. Die Mehrheit derer die sich über ( das ist ja jetzt bekannt) den „Koitus“ freuen drücken immer ihre Freude für Amy aus, das sie doch endlich DAS bekommen hat usw. Dabei muss ich mich jetzt fragen, was ist mit dem was Sheldon wollte? Was ist mit seinen Wünschen oder Bedürfnissen? Die Situation war im Grunde doch klar. Sie wollte mehr. Er nicht. Am Anfang waren die Zuschauer hauptsächlich männlich-auch viele Nerds, die über die dargebotenen Klischees ihrer sozialen Gruppe selber herzlich mitlachen konnten. Mittlerweile besteht die Zuschauerschaft hauptsächlich aus Frauen-was jetzt absolut nicht sexistisch meinerseits gemeint ist-aber es macht deutlich wie sehr sich da doch die Schwerpunkte verschoben haben. Vor allem bezüglich „Shamy“ Das ganze wurde praktisch auf Amy zugeschnitten, nur noch aus ihrer Sichtweise dargestellt. Sheldon wurde praktisch nur noch ein „plot-device“, ein lebender „Mcguffin“ den es zu verändern galt. Und das ist, hinsichtlich seines anfänglichen Charakters sehr schade. Seine „Emmys“ bekam Mister Parson für die Darstellung des nerdigen Sheldon, des Überlegenen und des Sonderlings. Für diese beliebige „Boyfriend“-Figur die sie aus ihm gemacht haben gibt es schon lange keine Auszeichnungen mehr. Es ist bekannt das die Produktionsleitung ihm auferlegte mehr Manierismen von sich selbst einzubringen was ihn sehr gewundert haben soll, aber im Grunde genommen klar machte das Sheldon kein Charakter mehr sein sollte. Das Gleiche gilt auch für Penny in Bezug auf ihre Beziehung zu Leonard.Beobachter am
Hi, Kartoffelkäferchen, und Hi, kleine Elfe aus dem Nimmerland,
ich wende mich mal an euch beide in einem post.( Ihr haltet mich aber auch ganz schön auf Trab, meine Herren…) Zu Leonard habe ich ja schon ne Menge geschrieben. Daher jetzt mal zu Amy. Auch wenn ich sie als Partnerin-und überhaupt ihre Beziehung- nie habe akzeptieren können muss ich auch sagen, das sie ihren Charakter im Laufe der Jahre ruiniert haben. Wie ich schon mal schrieb fand ich sie am Anfang gut und man wollte mit ihr als weitere Identifikationsfigur wahrscheinlich auch eine zusätzliche weibliche Zuschauerschaft ködern. Das war schon mal clever. Und es gab auch Situationen, wo ich die beiden gern miteinander sah. In dieser Folge wo sie dieses Experiment machten wie lange es dauern würde bis sich der Klatsch innerhalb der Truppe verbreiten würde….in dieser Konstellation fand ich Sheldon und Amy richtig klasse. Das sie sozusagen eine innerhalb der Clique eine Frontlinie bei wissenschaftlichen Fragen, Debatten oder auch intellektuell geprägten Streichen bilden würden. Dann jedoch (wie „Tinkerbell“ schon schrieb) dieses eine Erlebnis und sie wurde umgeschrieben zu einer –eigentlich ist das nicht meine Ausdrucksweise-notgeilen Klette und ab da war es dann nur noch…..na ja. Bezüglich „Kartoffelkäfers“ Argument das man sich bei einer Serie dennoch köstlich amüsiert hat,….das ist auch so eine Sache. Die Komik wurde ja auch immer mehr zurück genommen. Am Stärksten war sie immer wenn sie wissenschaftliche Themen, technische Spielereien und Verweise auf SF und Fantasy unter einen Hut brachte. Eben nerdy. Wie die Kumpels in „Das Conan-Spiel“ zum Beispiel das Wasser mit der Speisestärke durch Vibration zum Tanzen brachten, auf dem Dach den strahl zum Mond schickten oder M.O.N.T.E. in den Kampf schickten
Kartoffelkäfer (geb. 2000) am
Okay, hab gerade eben mal versucht, TBBT anders zu durchleuchten - leider vergeblich. Tut mir leid, Melrose und Beobachter, ich denke, dass Penny und Leonard zusammenbleiben werden, und - leider - Sheldon und Amy wieder zusammen kommen werden. Ich glaube, die Drehbuchautoren haben Shenny einfach nicht vorgesehen. Außerdem: Selbst wenn man annehmen würde, dass alle Anzeichen, die eurer Meinung nach für Shenny sprechen (und nicht aus einem Wuschdenken heraus überinterpretiert sind), richtig sind und Penny und Sheldon tatsächlich zusammen kommen würden: Könntet ihr euch eine Partnerschaft auf Augenhöhe vorstellen? Im wahren Leben ist Penny Sheldon haushoch überlegen und in der Welt der Wissenschaft ist es umgekehrt. Klar, so ist es auch bei Penny und Leonard, aber im wahren Leben ist Leonard viel "normaler" als Sheldon, so dass das funktionieren könnte. Aber es gibt doch noch die Fanfiction (ich kenne das nur vom Hörensagen). Da kann sich doch jeder die Geschichte so schreiben, wie er sie gerne hätte. So oder so - ich liebe es, neue Folgen zu gucken!
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