2018, Folge 151–173

  • Folge 151
    (1): Florenz: Stendhals große Liebe
    Florenz, die Renaissance-Stadt par excellence im Herzen der toskanischen Hügellandschaft, beherbergt zwischen Ponte Vecchio, Piazza della Signoria und zahllosen Palazzi fast ein Viertel des italienischen Kunsterbes. Die meisten dieser Bauwerke und Kleinodien entstanden ab dem 14. Jahrhundert. Stendhal war 34 Jahre alt, als er zum ersten Mal nach Florenz reiste. Der Autor von „Rot und Schwarz“ war hingerissen von der unverfälschten Schönheit der Stadt und schwärmte von ihr als „Königin des Mittelalters“.
    (2): Texas mit den Cowboys auf dem Chisholm Trail
    Zwischen den Rocky Mountains und dem Gebirgszug der Appalachen erstrecken sich die Great Plains, die Prärien des US-amerikanischen Westens. Durch das weite Grasland zieht sich ein über tausend Kilometer langer Herdenweg, der für einen der größten Viehtriebe der Menschheitsgeschichte eingerichtet wurde. Seit dem 19. Jahrhundert nutzten Cowboys aus dem Süden von Texas den Chisholm Trail, um ihre Herden bis nach Kansas zu treiben. Der legendäre Trail verhalf Viehzüchtern zu Reichtum, ließ ganze Städte entstehen und trug erheblich dazu bei, den Rest des Landes mit Nahrung zu versorgen.
    (3): Das absolute Muss: Der Ribat in Monastir, Tunesien
    Der Ribat ist das Wahrzeichen der tunesischen Stadt Monastir. Die über dem Hafen der Stadt thronende Festung lässt sich kaum übersehen. Sie wurde im Jahr 796 errichtet und ist nicht nur die älteste und mächtigste Festungsanlage an der nordafrikanischen Küste, sondern auch ein religiöses Zentrum der islamischen Welt. Weniger bekannt ist, dass hier berühmte Komödien von Monty Python und Jean Yanne entstanden. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 08.01.2018 arte
  • Folge 152
    (1): François Rabelais’ urwüchsiges Paradies an der Vienne Die Region ist ein wahres Schlaraffenland, in dem sich die Bäume vor Obst und die Weinstöcke unter der Last der Trauben biegen. Hier, im Département Val de Loire, an den Ufern des Flusses Vienne, liegt die mittelalterliche Stadt Chinon, wo Ende des 15. Jahrhunderts der französische Dichter François Rabelais das Licht der Welt erblickte. Der Schöpfer des Romanzyklus von Gargantua und Pantagruel war Mönch, Arzt, Reisender und Humanist. Aus dem Überfluss seiner Heimat schöpfte er die Inspiration für seine humorvollen bis anzüglichen Werke, die auch von großem Wissen zeugen.
    (2): Matera, die italienische Schönheit Ganz im Süden Italiens, in der Region Basilikata, liegt an den steilen Hängen eines zerklüfteten Flusstals die Stadt Matera. Seit der Steinzeit leben die Menschen in dieser Gegend in selbst geschaffenen Felshöhlen, welche die Landschaft bis heute prägen. Sogar die Kirchen sind unterirdisch. Über den Höhlen entstand im 17. Jahrhundert eine prächtige Barockstadt. Das ungewöhnliche Ensemble wird mittlerweile auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO geführt.
    (3): Das absolute Muss: Die Insel Praslin auf den Seychellen Türkisblaues Wasser und weißer Sandstrand, Kokospalmen, Papageien, Riesenschildkröten die Seychellen-Insel Praslin im Herzen des Indischen Ozeans ist ein wahres Paradies. Die Touristen, die es auf der Suche nach Exotik dorthin verschlägt, ahnen allerdings nichts von ihrem wohlgeformten Geheimnis, das allerlei Begehrlichkeiten weckt … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 09.01.2018 arte
  • Folge 153
    (1): Marseille, die abenteuerliche Stadt des Grafen von Monte Christo
    Die Hafenstadt Marseille gilt schon seit der Antike als Tor zur Welt. Aus der stolzen und kosmopolitischen Metropole dringt der Ruf des Abenteuers. Mitte des 19. Jahrhunderts erliegt Alexandre Dumas dem Charme Marseilles mit seinem alten Hafen, dem Fort Saint-Jean und dem berüchtigten Château d’If. Hier lässt er seinen berühmten Roman „Der Graf von Monte Christo“ spielen. Heute ist Dumas’ fiktiver Held aus der Stadtgeschichte nicht mehr wegzudenken.
    (2): Die Casonas Indianas in Asturien
    Die Küste Nordspaniens mit ihren meerblauen, leuchtendroten und zitronengelben Fassaden atmet einen Hauch von Karibik. Hier, in den grünen Landschaften Asturiens, zwischen Galicien und Kantabrien, setzen prächtige Villen mit extravaganter Architektur farbenfrohe Akzente. Man nennt sie Casonas Indianas Indianerhäuser , denn als „indianos“ wurden die armen spanischen Auswanderer bezeichnet, die in Kuba oder Mexiko ihr Glück suchten. Diese augenfälligen Symbole stehen für den in der Neuen Welt gewonnenen Reichtum und für die Träume und Hoffnungen derjenigen, die nie in ihre Heimat zurückkehrten. Ein Stück spanischer Geschichte.
    (3): Das absolute Muss: Das Panthéon in Paris
    Victor Hugo, Jean Jaurès, Jean Moulin, Emile Zola, Marie Curie, Germaine Tillion sie alle ruhen im Panthéon, der nationalen Ruhmeshalle Frankreichs, auf dem Montagne Sainte-Geneviève im Herzen des Pariser Quartier Latin. Von den abertausend Touristen, die den Kopf in den Nacken legen, um die Kuppel des Bauwerks zu bestaunen, wissen allerdings die wenigsten von seinem erstaunlichen Geheimnis … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 10.01.2018 arte
  • Folge 154
    (1): Wie der Senegal Maurice Béjart das Tanzen lehrte
    An der Westküste Afrikas, wo der Atlantik zwischen den Mangrovensümpfen der Insel Fadiouth und den Felsen von Toubab Dialaw auf die Küste Senegals trifft, vergeht die Zeit im Rhythmus der Wellen. Der belgische Choreograph Maurice Béjart entdeckte die Strände Dakars in den 70er Jahren, als er bereits durch Ballette wie „Le Sacre du Printemps“ berühmt geworden war. Der Zauber des Ortes ließ ihn zu einem noch intensiveren tänzerischen Ausdruck finden und seine Choreographien für fremde Einflüsse öffnen.
    (2): Der Canal du Midi, ein Meilenstein der Wasserbaukunst
    Mit seinen 240 Kilometern Länge gilt der im 17. Jahrhundert erbaute Canal du Midi, der den Atlantischen Ozean mit dem Mittelmeer verbindet, als eines der Meisterwerke französischer Ingenieurskunst. Schon in der Antike hatte man davon geträumt, die gefährliche Fahrt um die Iberische Halbinsel, wo Piraten lauerten, mit Hilfe eines Kanals zu umgehen, doch erst unter Ludwig XIV. konkretisierte sich das Projekt. Der Canal du Midi führt durch Weinberge, Staustufen und Tunnel und erzählt die Geschichte eines ehrgeizigen und letztlich erfolgreichen Unterfangens.
    (3): Das absolute Muss: Der Norrmalmstorg in Stockholm
    Im Herzen der schwedischen Hauptstadt Stockholm liegt der elegante Platz Norrmalmstorg ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen, die das historische Stadtzentrum erkunden. Kaum zu glauben, dass sich hinter diesen vornehmen Fassaden und schicken Boutiquen eine dramatische Geiselnahme abspielte, die dem berühmten Stockholm-Syndrom seinen Namen gab. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 11.01.2018 arte
  • Folge 155
    (1): Die baskische Küste und die Haute Couture von Balenciaga
    Die von der Gewalt der Elemente wild zerklüftete baskische Küste erstreckt sich in Spanien über mehr als hundert Kilometer. Ihre Landschaften sind voller Licht und Farben. Hier wurde Ende des 19. Jahrhunderts Cristóbal Balenciaga geboren. Der geniale Couturier, der so gerne mit Spitze arbeitete, entwickelte hier sein Gespür für Stoffe und seine Liebe zur Schneiderei, inspiriert von den Seeleuten und der rauen, ungezähmten Natur.
    (2): Straßburgs wilhelminische Neustadt
    Fachwerkhäuschen, enge Gassen und das imposante Münster aus rosa Sandstein Straßburg ist vor allem für seine mittelalterliche Architektur berühmt. Jenseits eines Kanals gibt es allerdings ein anderes Straßburg zu entdecken: ein Viertel, das von den Deutschen Ende des 19. Jahrhunderts nach dem Deutsch-Französischen Krieg errichtet wurde. Die Neustadt mit ihren monumentalen Plätzen, ihrem Kaiserpalast und ihren Grünanlagen ist Zeugnis des modernen deutschen Urbanismus dieser Zeit und eines der besterhaltenen Beispiele für wilhelminische Architektur.
    (3): Das absolute Muss: Die Kanalinseln im Ärmelkanal
    Hinter dem Begriff „Kanalinseln“ verbirgt sich eigentlich ein ganzer Archipel mit vielen kleinen Inselchen ein britischer Außenposten vor der französischen Küste. Auf Guernsey wandeln Literaturfreunde auf den Spuren von Victor Hugo, und auch auf Sark gibt es Besonderes zu entdecken … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 12.01.2018 arte
  • Folge 156
    (1): Berry, die sagenumwobene Heimat von Georges Sand
    Das Berry ist eine der ältesten Agrarregionen Frankreichs. Georges Sand verbrachte in der bewaldeten Sumpflandschaft im Herzen des Landes einen Großteil ihres Lebens: Die adlige Schriftstellerin mit dem männlichen Künstlernamen liebte die bäuerliche Idylle und stellte das Berry mit seinen Menschen und ihrem vom lokalen Legendenschatz geprägten Volksglauben in den Mittelpunkt zahlreicher Werke wie „Die kleine Fadette“ und „Das Teufelsmoor“.
    (2): Jade, der „Stein der Götter“ aus Neuseeland
    Vor der australischen Ostküste, mitten im Pazifischen Ozean liegt das atemberaubend wilde Neuseeland. Auf der mit Naturparks übersäten Südinsel verbirgt sich ein geologischer Schatz, der von den Bewohnern seit Urzeiten verehrt wird: Jade, auch „Stein der Götter“ genannt. In seinem grünen Schimmer spiegelt sich die Geschichte des Inselstaats von den Maori, den Ureinwohnern Neuseelands, bis zur Ankunft der ersten europäischen Siedler. Heute gilt Jade als Symbol für die Einheit und ist fester Bestandteil der neuseeländischen Identität.
    (3): Die Sehenswürdigkeit: Das Musée d’Orsay in Paris
    Das imposante Gebäude am Seine-Ufer, gleich gegenüber der Tuilerien, kann man gar nicht verfehlen: Das Musée d’Orsay wurde zur Pariser Weltausstellung 1900 als Bahnhof erbaut und beherbergt einige der größten impressionistischen Meisterwerke, von Manets „Frühstück im Grünen“ bis zu Renoirs „Der Ball im Moulin de la Galette“. Allerdings ahnen wohl nur wenige der jährlich fast vier Millionen Besucher, dass der Ort vor seiner Umwidmung zum Museum als eigentümliches Lagerhaus fungierte … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 15.01.2018 arte
  • Folge 157
    (1): Saint-Louis im Senegal, der Kulturschock von Pierre Loti
    Im Norden Senegals, am Rande der Sahara, liegt die von Wasser und Sandbänken umgebene ehemalige Hauptstadt Saint-Louis. Sie wurde 1659 auf einer Insel in der schiffbaren Senegal-Mündung als Kolonialstützpunkt errichtet und ist die älteste Siedlung der französischen Kolonialmacht in Ostafrika. Hierhin verschlug es im 19. Jahrhundert einen jungen Soldaten, der damals noch nicht Pierre Loti hieß und kein Reiseschriftsteller war. Den Kulturschock, den er hier erlebte, verarbeitete er in „Le Roman d’un spahi“.
    (2): Die Champagne, Entstehung eines mittelalterlichen Handelszentrums
    Die Champagne war schon immer eine Durchgangsregion. Im Mittelalter galt sie als Zentrum des europäischen Warenaustauschs, wo Händler aus ganz Europa flämische Stoffe, italienische Seide und Gewürze aus dem Orient umschlugen. Dank der Grafen von Champagne, die hier renommierte Handelsplätze einrichteten und für ihre Sicherheit sorgten, veränderte sich die Landschaft nachhaltig. So entstanden befestigte Straßen, steinerne Brücken und auch ganze Städte wie Provins, die der Region ihren Wohlstand brachten.
    (3): Das absolute Muss: Silhouette Island auf den Seychellen
    Weiße Sandstrände, tropische Wälder und türkisblaues Wasser, in dem sich exotische Fische tummeln: Das ist Silhouette Island, die drittgrößte Insel der Seychellen. Zwischen den Palmen, mitten im Nationalpark erinnert ein Gebäude an die kontinentale Vergangenheit der Insel. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 16.01.2018 arte
  • Folge 158
    (1): Guernesey, das wunderbare Exil Victor Hugos
    Mitten im Ärmelkanal vor der französischen Küste ragt ein Granitfelsen mit wild zerklüfteter Küstenlinie und satten Weidegründen empor: Guernsey, ein von Wind und Gezeiten gepeitschtes Eiland, auf dem Victor Hugo als Strafe für seinen öffentlichen Affront gegen Napoleon II. 15 Jahre lang leben musste. Beeindruckt von der Schönheit der Landschaften und der Gewalt der Elemente schrieb der engagierte Schriftsteller hier einige seiner größten Romane.
    (2): Wunder im Gleichgewicht
    Die Cinque Terre in Italien Südlich von Genua im Nordosten Italiens thronen hoch über dem Mittelmeer die Cinque Terre die „fünf Ortschaften“ auf einem Küstenabschnitt von gerade einmal 20 Kilometer Länge. Als wollten sie der Schwerkraft trotzen, erstrecken sie sich an den steilen Felsabhängen bis in 800 Meter Höhe. Dennoch wird hier seit über tausend Jahren Wein angebaut. Durch den Verkauf der edlen Tropfen gelangten die kleinen Gemeinden zu Reichtum, den sie in den Bau von Palästen, Häusern und Kirchen investierten.
    (3): Das absolute Muss: Das Moulin Rouge in Paris
    Pailletten, Federn und viel nackte Haut so verführerisch präsentiert sich der French Cancan. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird der wilde Tanz im Pariser Moulin Rouge aufgeführt, in einem der berühmtesten Cabarets der Welt. Bis heute lockt das von Toulouse Lautrec und La Goulue unsterblich gemachte Spektakel Jahr für Jahr bis zu 600.000 Zuschauer in das Theater. Was sie nicht ahnen: Einst setzte ein leidenschaftlicher Kuss die Bühne in Flammen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 17.01.2018 arte
  • Folge 159
    (1): Belle-Île, Claude Monets bretonische Schönheit
    Die Belle-Île vor der Küste von Quiberon ist die größte der bretonischen Inseln. An diesen abgelegenen Ort begab sich 1886 Claude Monet zu seinem ersten Besuch in der Bretagne und bannte erstmals die Wogen des Atlantiks auf seine Leinwand. Hier wurde der Vorreiter des Impressionismus mit Bewegung vertraut: Nie zuvor hatte er eine so aufgewühlte See und derart wilde Landschaften gesehen. Verzaubert von der Schönheit der Insel verbrachte er dort mehrere Monate.
    (2): Versailles in Schweden
    Schloss Drottningholm, der Sommersitz der schwedischen Könige, wird nicht umsonst als das schwedische Versailles bezeichnet. Ab dem 17. Jahrhundert wehte ein Hauch französischer Lebensart durch das skandinavische Königreich und die Straßen seiner Hauptstadt. Die schwedischen Monarchen ließen Künstler, Architekten, Kunsthandwerker und Gärtner aus der damals bedeutendsten Weltmacht Frankreich kommen. Ihren Einfluss spürt man bis heute in der schwedischen Lebensart.
    (3): Das absolute Muss: Die Hügel von San Francisco
    Bergauf, bergab und wieder bergauf: San Francisco ist weltweit die Stadt mit den meisten Hügeln. Manche erklimmen sie mithilfe der Cable Cars. Andere wiederum bevorzugen einen Straßenzug, der seinen Ruf den Hortensien verdankt … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 18.01.2018 arte
  • Folge 160
    (1): Glücklich wie der Dichter Joachim du Bellay in Anjou
    Anjou ist eine liebliche Gegend, wo sich in den Fluten der Loire der weiße Tuffstein der Häuser, die schwarzen Schieferschindeln der Schlösser und das Grün der Weinberge spiegeln. Hier im Loire-Tal wurde im 16. Jahrhundert der große Dichter Joachim du Bellay geboren. Der Autor von „Heureux qui, comme Ulysse, a fait un beau voyage“ war ein leidenschaftlicher Verteidiger der französischen Sprache und schöpfte die Lieblichkeit seiner Werke aus den Landschaften seiner Heimat.
    (2): Als Tunesien römisch war
    Die tunesische Provinz Africa wurde 146 vor Christus von den Römern gegründet und war fast 8. Jahrhunderte lang eine der wichtigsten Regionen des Römischen Reichs. Vom römischen Einfluss zeugen heute die Überreste von antiken Amphitheatern, Mosaiken und Olivenhainen.
    (3): Das absolute Muss: Das North End in Boston
    Das North End am Ufer des Charles River ist eines der ältesten Stadtviertel Bostons. Seit dem 19. Jahrhundert ließen sich dort bevorzugt italienische Einwanderer nieder. Dieses „Little Italy“ ist für seine Restaurants mindestens ebenso berühmt wie das in New York. Wer hier eine Pizza genießt, ahnt vermutlich nicht, dass es hier einst zu einer süßen Katastrophe kam … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 19.01.2018 arte
  • Folge 161
    (1): Das französische Morvan-Massiv, Balthus’ Objekt der Sinnlichkeit
    Das Morvan-Massiv im Herzen des Burgunds ist eine hügelige Gegend mit Wäldern und Heckenlandschaften und eine der geheimnisvollsten Regionen Frankreichs. In dieser Region wirkte einer der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts: Balthus. In den 50er Jahren verließ er das mondäne Paris und ging nach Nièvre, wo er, zurückgezogen in einem feudalen Anwesen, seine schönsten Landschaftsbilder malte.
    (2): Kalifornien: Big Sur, die Küste der Gegenbewegung
    Schriftsteller der Beat Generation, Hippies, Yogis und Selbstverwirklichungs-Freaks: Sie alle kamen nach Big Sur südlich von San Francisco. Seit den 50er Jahren ist die 140 Kilometer lange Küste am Pazifischen Ozean ein Treffpunkt der Gegenbewegungen und die Möglichkeit im Einklang mit der überwältigenden Natur zu leben.
    (3): Das absolute Muss: Das Viertel Spaccanapoli in Neapel
    Spaccanapoli ist die Hauptschlagader Neapels: Der Straßenzug teilt die historische Altstadt in zwei Teile, hier befinden sich die meisten Sehenswürdigkeiten der italienischen Stadt: Paläste, Kirchen, architektonische Meisterwerke. Doch früher war Spaccanapoli der Schauplatz einer gefräßigen Tradition … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 22.01.2018 arte
  • Folge 162
    (1): Der Bodensee, Zufluchtsort von Otto Dix
    Nördlich der Alpen, im Dreiländereck zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz, erstreckt sich friedlich der Bodensee. An seinen Ufern fand der von den Nazis verfolgte expressionistische Maler Otto Dix Zuflucht. Die Begegnung mit der ebenso sanften wie kraftvollen Landschaft sowie das kulturelle Erbe der Region markierte einen Wendepunkt in Dix’ Schaffen: Hier entwickelte der Maler der sozialen Misere einen friedvolleren Stil.
    (2): Malta, christliche Ritterbastion
    Im Laufe der Zeit besiedelten verschiedene Besatzer wie Phönizier, Griechen und Römer den maltesischen Archipel. Im 16. Jahrhundert, als sich das katholische Europa im Krieg mit dem Osmanischen Reich befand, verwandelten die Ordensritter des Ritterlichen Ordens Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem das einsame Eiland inmitten des Mittelmeers zu einem Bollwerk des Christentums. Noch heute sind die Spuren des Ordens auf der ganzen Insel zu sehen: von der Befestigungsanlage der Hauptstadt Valletta über die Paläste bis hin zur St. John’s Co-Cathedral, wo viele Ritter begraben liegen.
    (3): Das absolute Muss: Das Hollywood Sign in Los Angeles
    Es ist das Wahrzeichen der Stadt und Stoff der Träume eines jeden Schauspielanwärters: Das legendäre Hollywood Sign, dessen neun weiße Buchstaben auf dem Mount Lee über Los Angeles thronen. Jährlich lassen sich hier Tausende Touristen fotografieren ohne zu wissen, dass diese Buchstaben auch eine entscheidende Rolle für das Fernsehen spielten. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 23.01.2018 arte
  • Folge 163
    (1): Das Elsass, Heimat der „Drei Räuber“ von Tomi Ungerer
    Das elsässische Land, das sich von Straßburg bis nach Colmar erstreckt, beheimatet zwischen Weinhängen und grünen Hügeln zahlreiche Dörfer mit pittoresken Fachwerkhäusern. In dieser Bilderbuchlandschaft wuchs zwischen den beiden Weltkriegen der Illustrator Tomi Ungerer auf. Dem Autor des erfolgreichen Kinderbuchs „Die Drei Räuber“ gelang es, in seinen Werken die Seele dieser Region einzufangen.
    (2): Indische Heldengeschichten auf den Seychellen
    Kristallklares Wasser, weiße Sandstrände – ein Archipel von 115 Inseln am anderen Ende der Welt. Die Seychellen liegen im Indischen Ozean vor der Küste Afrikas und sind ein wahres Paradies. Als Frankreich im 18. Jahrhundert die Seychellen kolonialisierte, siedelte sich auch eine kleine indische Gemeinschaft an. Sie blieb über die Jahrhunderte hinweg dort leben und hinterließ ihre Spuren in der kreolischen Kultur der Inselgruppe.
    (3): Das absolute Muss: Die Bucht von Fort de France auf Martinique
    Der Spitzname dieser Karibikinsel lautet „Blumeninsel“: Mit ihren weißen Stränden und dichten Wäldern ist Martinique eine wahre Postkarteninsel. Jedes Jahr strömen mehr als 900.000 Touristen in die Bucht der Hauptstadt Fort de France. Im 17. Jahrhundert war die Bucht der Schauplatz einer „Rum-„reichen militärischen List … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 24.01.2018 arte
  • Folge 164
    (1): Das Departement Aude, die Heimat des französischen Sängers Charles Trenet
    Lagunen, so weit das Auge reicht, endlose Strände mit feinem Sand und einige der ältesten Weinreben Frankreichs: Narbonne und seine Umgebung sind voller sanfter Lebensfreude. Hier wurde Charles Trenet geboren. Der weltbekannte Sänger, der die Poesie und die Musik revolutionierte, blieb seiner Heimatstadt sein ganzes Leben lang verbunden. Die Landschaft seiner ersten Erinnerungen rief beim „Fou Chantant“, dem „verrückten Sänger“ wie man ihn in Frankreich nennt, eine Nostalgie hervor, die zum Hauptthema seines künstlerischen Schaffens wurde.
    (2): Brügge, das belgische New York des Mittelalters
    Man nennt es auch „Venedig des Nordens“: Das mitten im nordbelgischen Flandern gelegene Brügge lässt sich am besten über die Kanäle erkunden, die die Stadt durchziehen. Dank derer wurde Brügge im Mittelalter zu einer der wichtigsten Städte Europas. Die ansässigen Kaufleute handelten seit dem 15. Jahrhundert mit der ganzen Welt und machten Brügge zur Drehscheibe des weltweiten Finanz- und Handelswesens und zur Hauptstadt des Kapitalismus.
    (3): Das absolute Muss: Die Piazza del Plebiscito in Neapel
    Die Piazza del Plebiscito in Neapel ist einer der schönsten Plätze Europas. Die bedeutendsten Gebäude der Stadt umsäumen das riesige Halbrund, vom Palazzo Reale bis zur Kirche San Francesco di Paola. Doch wo heute die wichtigsten Ereignisse des neapolitanischen Lebens stattfinden, wurden im 17. Jahrhundert die ersten Hungerspiele abgehalten. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 25.01.2018 arte
  • Folge 165
    (1): Fluss der Freiheit: Der Mississippi von Mark Twain
    Der sagenumwobene Mississippi bildet die Grenze zwischen den Bundesstaaten Illinois und Missouri im Mittleren Westen der USA. An seinen Ufern verbrachte Mark Twain, einer der berühmtesten Schriftsteller der USA, im 19. Jahrhundert seine Kindheit. Die wilden Strömungen, die Raddampfer und die von Sklaverei geprägten Städte inspirierten ihn zu seinen bekanntesten Helden: Tom Sawyer und Huckleberry Finn.
    (2): Uppsala, das schwedische Oxford
    Nördlich von Stockholm liegt am Fluss Fyrisån die Stadt Uppsala. Seit dem 15. Jahrhundert befindet sich hier die älteste Universität Schwedens. Der aufgeklärte König Gustav II. wollte Wissen weithin zugänglich machen. Ihm ist es zu verdanken, dass die Bildungsstätte in der Stadt eine derart zentrale Rolle spielt. Noch heute spürt man seinen Wunsch in den prächtigen, von den besten Botanikern Schwedens gestalteten Gärten, in der Architektur und in der Lebensweise der Stadt.
    (3): Das absolute Muss: Das Straßburger Münster
    Sie ist eine der ältesten gotischen Kathedralen der Welt. Fast vier Millionen Touristen besuchen jedes Jahr das mitten in der Altstadt gelegene Münster, um die detailreichen Portale und die astronomische Uhr aus dem 16. Jahrhundert zu bestaunen. Nur wenige wissen, dass der berühmte Nordturm einmal eine eigenwillige „Kopf-„Bedeckung trug. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 26.01.2018 arte
  • Folge 166
    (1): Maurice Ravels Sinfonie des französischen Baskenlands
    Zwischen den Pyrenäen und dem Atlantik liegt die von Wind und Wellen geprägte Küste des Baskenlandes. Ein Landstrich voller Legenden und Poesie, mit stolzen Wurzeln und klangvoller Sprache, der für Maurice Ravel lange Zeit ein Rückzugsort war. Diese von Gebirge und Ozean geprägte Kultur, wo der Klang des Pelota-Balls den Rhythmus vorgibt und Fandango getanzt wird, inspirierte den berühmten Komponisten des 20. Jahrhunderts für sein Meisterwerk: den Bolero.
    (2): Verschüttete Schönheit: Saint-Pierre auf der Insel Martinique
    Martinique, auch „die Blumeninsel“ genannt, gehört zur Inselgruppe der Kleinen Antillen. 1902 vernichtete hier der hochexplosive Vulkan Mont Pelé in wenigen Sekunden die einstige Hauptstadt Saint-Pierre, die durch Sklavenhandel und Zuckerrohr zu Wohlstand gekommen war. Die ehemaligen Sklaven und ihre Nachkommen bauten alles komplett neu auf und machten aus der Kolonialstadt eine freie und befreite Stadt.
    (3): Das absolute Muss: Die Glienicker Brücke in Berlin
    Die „Agentenbrücke“ am Rande Berlins erhielt ihren Spitznamen während des Kalten Krieges in ihrer Eigenschaft als Treffpunkt von amerikanischen und sowjetischen Agenten. Die Geschichte dieses Orts, an dem Gefangene ausgetauscht und diplomatische Verhandlungen geführt wurden, wurde bereits von Steven Spielberg verfilmt. Besucher auf den Spuren aufregender Agentengeschichten wissen oft nicht, dass sich hier viele die Hände schmutzig machten. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 29.01.2018 arte
  • Folge 167
    (1): Gozo, die homerische Insel Maltas
    Gozo ist ein einsames Eiland zwischen Sizilien und der tunesischen Küste und zugleich die fruchtbarste und ursprünglichste Insel des maltesischen Archipels. Man sagt, dass Odysseus, einer der bekanntesten Helden der griechischen Mythologie, auf der Rückkehr vom Trojanischen Krieg von der Nymphe Calypso gefangen genommen wurde und sieben lange Jahre hier verbringen musste. Mit seinen megalithischen Tempeln, seinen mysteriösen Grotten und seinen rotsandigen Stränden ist Gozo die vorletzte Station in der berühmtesten Sage des griechischen Dichters Homer.
    (2): Der fantasievolle Jugendstil von Paris
    Geschwungene Hausfassaden, verschnörkelte Metro-Eingänge, runde Balkone: Anfang des 20. Jahrhunderts eroberte der Jugendstil mit seinen von der Natur beeinflussten geschwungenen Formen Paris. Mit viel Fantasie veränderte der Architekt Hector Guimard das Stadtbild der von Boulevards durchzogenen französischen Hauptstadt eine Veränderung, die noch heute bewundert wird.
    (3): Das absolute Muss: Alcázar im spanischen Sevilla
    Hinter den hohen Mauern dieses befestigten Palastes verbergen sich mitten im Zentrum Sevillas liebliche Innenhöfe und weitläufige Gärten. Die architektonischen Strömungen des Bauwerks zeugen von den verschiedenen Epochen der andalusischen Geschichte. Und von anderen Dingen, die einst streng geheim waren … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 30.01.2018 arte
  • Folge 168
    (1): Eine kleine Farm erobert den Mittleren Westen
    Von Kansas bis South Dakota ist die Landschaft im Herzen der USA geprägt von Prärien, Seen, Ranches, Feldern und Kleinstädten. Vor 150 Jahren wurde dieser Mittlere Westen mit Unterstützung der US-Regierung wie im Sturm besiedelt. Die Buchserie „Unsere kleine Farm“ von Laura Ingalls Wilder erzählt von der Eroberung des Indianergebiets, der heutigen Great Plains, durch die ersten Siedler auf der Suche nach Land. Die neun Bände wurden in 40 Sprachen übersetzt und sogar als Fernsehserie adaptiert ein Welterfolg.
    (2): Okzitanien und die Katharer
    Am Fuße der Pyrenäen, in Städten wie Albi oder Toulouse, erzählt die Landschaft Okzitaniens von der Geschichte der Katharer jener Christen, die sich von der Kirche in Rom lossagten und im 12. und 13. Jahrhundert verfolgt wurden. Ihre Zeit hinterließ Spuren: in den Festungen, in denen sie Zuflucht fanden, und in den Gebäuden, die von ihren Verfolgern errichtet wurden.
    (3): Das absolute Muss: Der Chhatrapati Shivaji Terminus in Mumbai
    Lange hieß er Victoria Terminus: Der Ende des 19. Jahrhunderts anlässlich des 50. Thronjubiläums von Queen Victoria errichtete Chhatrapati Shivaji Terminus ist ein riesiger Bahnhof, der mit seiner Kombination aus gotischer Architektur und traditionellen indischen Elementen zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben wurde. Wahrscheinlich wissen nur wenige der Millionen von Reisenden, die täglich den Bahnhof passieren, von dem geschmackvollen Lieferservice, der hier erfunden wurde. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 31.01.2018 arte
  • Folge 169
    (1): Die „Sonnenstube der Schweiz“ von Hermann Hesse
    In der italienischen Schweiz erstreckt sich das Kanton Tessin vom Südrand der Alpen bis zu den Seeregionen Norditaliens. Am Ufer des Lago Maggiore und in der Stadt Lugano fand Hermann Hesse in dieser „Sonnenstube der Schweiz“ seinen Zufluchtsort. Die grüne und sanftmütige Region, in der italienische und deutsche Kultur, Katholiken und Protestanten friedlich nebeneinander existieren, hatte für den zukünftigen Literaturnobelpreisträger eine spirituelle Dimension.
    (2): Der Marais Poitevin bei La Rochelle, eine Geschichte von Wasser und Mensch
    Man nennt es auch Venise Verte, das „grüne Venedig“: Nördlich von La Rochelle, flussaufwärts der Sèvre Niortaise, liegt das Sumpfgebiet Poitevin. Die Natur scheint in dieser Gegend die Oberhand zu haben obwohl diese Landschaft vollständig von Menschenhand erschaffen wurde. Nachdem Mönche im Mittelalter die Kanäle ausgehoben hatten, entwickelte der Mensch in dieser künstlichen Natur eine besondere Architektur und Lebensweise.
    (3): Das absolute Muss: Die Meerenge von Gibraltar in Spanien
    Gibraltar diente bereits als Romanvorlage für Marguerite Duras und als Drehort von James Bond: Von weitem wirkt die Halbinsel wie ein imposanter Kieselstein, der sich aus den Ausläufern der südspanischen Costa del Sol erhebt. Gibraltar ist vor allem bekannt für die Meerenge, die das Mittelmeer vom Atlantik und Europa von Afrika trennt. Und an der sich große Sterne vereinen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 01.02.2018 arte
  • Folge 170
    (1): Cornwall: Sehnsuchtsort der Schriftstellerin Daphne du Maurier
    Steile Felswände, ein von Gezeiten bewegtes Meer, strenge Gutshäuser in einsamen Wäldern. Im äußersten Südwesten Englands befindet sich Cornwall: eine wilde, raue und windgepeitschte Region, die Daphne du Maurier mit 19 Jahren entdeckte. Fernab ihrer Heimatstadt London bezauberte diese rohe und temperamentvolle Natur die Autorin von „Rebecca“ und „Die Vögel“.
    (2): Das spirituelle Djerba
    Diese Insel im Mittelmeer zog seit jeher Abenteurer an: Das vor der Küste Tunesiens gelegene Djerba hat eine jahrtausendealte Geschichte, die sich auch in ihren Moscheen widerspiegelt. Manche Gotteshäuser zeugen von osmanischen Einflüssen oder sind von Berber-Behausungen inspiriert. Manche sind befestigt, um Angriffe der Christen abzuwehren: Noch heute sind diese Kultorte die unbeugsamen Hüter der Identität Djerbas.
    (3): Das absolute Muss: Das Schloss in Chantilly
    Ein prachtvolles Schloss, das wie ein Schwan auf spiegelglattem Wasser zu schwimmen scheint. Umgeben von Barockgärten und einem dichten Wald ist das Schloss von Chantilly, rund vierzig Kilometer von Paris entfernt, ein Prunkstück der Renaissance das zudem heiß begehrte Schätze birgt. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 02.02.2018 arte
  • Folge 171
    (1): Montmartre: Wo Picasso die Bohème entdeckte
    Am Hügel von Montmartre mutet Paris fast wie ein Dorf an. Hoch über den Dächern der Hauptstadt lebte hier Anfang des 20. Jahrhunderts die Künstlerbohème – allen voran der Maler Pablo Picasso, der als junger Mann dort mehrere Jahre verbrachte. Es war die Zeit seiner kühlen und melancholischen Blauen Periode, aber auch der fröhlichen und unbeschwerten Rosa Periode.
    (2): Das Douro-Tal: Wo der Portwein fließt
    Einige Hundert Kilometer östlich der Hafenstadt Porto bieten sich spektakuläre Ausblicke auf die von Menschenhand angelegten Weinlagen des Douro-Tals. Hier wachsen die Trauben, aus denen der berühmte Portwein gekeltert wird. Sein Aroma verdankt er den kargen Böden – und den Menschen, die ihnen den guten Tropfen abgewinnen.
    (3): Das absolute Muss: Das 4711-Haus in Köln
    Wer kennt sie nicht, die blau-goldene Kölnisch-Wasser-Flasche, die in so vielen deutschen und französischen Badezimmern ihren festen Platz hat? Ihr nach Zitrus duftender Inhalt wurde im 18. Jahrhundert von einem Italiener als „therapeutisches Mittel“ erfunden. Das Stammhaus der Marke 4711, die für sich beansprucht, die Originalrezeptur von Kölnisch Wasser zu besitzen, wird Jahr für Jahr von Tausenden Besuchern besichtigt. Nur wenige ahnen, dass die Hersteller sich einst mit einem Kaiser einen Scherz erlaubten. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 05.02.2018 arte
  • Folge 172
    (1): Das Bilderbuch-Burgund aus dem Film „Drei Bruchpiloten in Paris“
    Das Burgund mit seinen kalkhaltigen Böden, auf denen die edelsten Rebsorten gedeihen, ist Heimat der besten Weine der Welt. Die üppige Natur mit ihrem saisonalen Farbenspiel bot Regisseur Gérard Oury eine Traumkulisse für seinen Film „Drei Bruchpiloten in Paris“ – einen der größten französischen Kinoerfolge überhaupt.
    (2): Apulien, eine barocke Symphonie
    Apulien am Absatz des italienischen Stiefels ist von malerischen Barockstädtchen geradezu übersät. Ein besonderes Juwel inmitten der reizvollen Landschaft ist Lecce – ein architektonisches Kleinod, das seine Existenz der überbordenden Kreativität der barocken Baumeister und dem besonderen Kalkstein der Region verdankt.
    (3): Das absolute Muss: Die Mezquita-Catedral von Córdoba
    Am Ufer des Guadalquivir liegt Córdoba. Sie ist die ehemalige Hauptstadt von Al-Andalus, dem maurisch beherrschten Teil Spaniens. Sie beherbergt ein außergewöhnliches Bauwerk: die Mezquita-Catedral, eine Moscheenkathedrale auf einer Fläche von 2,3 Hektar mit 856 Granitsäulen und Dutzenden Orangenbäumen. In dem Gotteshaus zweier Weltreligionen war einst ein komischer Vogel zu Gast … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 06.02.2018 arte
  • Folge 173
    (1): Devon: Sherlock Holmes’ zweite Heimat
    Die wilde, unbarmherzige Natur der englischen Grafschaft Devon übt schon seit Jahrtausenden eine besondere Anziehungskraft auf den Menschen aus. Der Faszination dieser Region konnte sich auch Arthur Conan Doyle nicht entziehen, als er sie Anfang des 20. Jahrhunderts für sich entdeckte. Die von Nebeln durchzogenen Moor- und Heidelandschaften des Dartmoor inspirierten ihn zur Fortsetzung der Abenteuer seines berühmten Romanhelden Sherlock Holmes.
    (2): Die Durance: Lebensader der Provence im Süden Frankreichs
    Im wechselvollen Lauf der Durance, einem Zufluss der Rhône, spiegelt sich auf 324 Kilometern die ganze Geschichte der Provence: fruchtbare Ebenen, Lavendelfelder, die Festungsanlagen von Vauban … Der mächtige Fluss hat Träume, Ängste und Hoffnungen genährt und ist weit mehr als ein Wasserlauf: Ohne ihn gäbe es die Provence nicht.
    (3): Das absolute Muss: Der Beginenhof in Amsterdam
    Der Beginenhof gehört zum Pflichtprogramm für jeden Amsterdam-Besucher. Doch trotz der nicht abreißenden Besucherströme ist er ein Hort der Ruhe und Besinnung. Das einmalige architektonische Ensemble verfügt über eines der letzten beiden verbliebenen Holzhäuser der Stadt. Nur wenige wissen allerdings, dass hier ein wichtiges Kapitel der Geschichte der Vereinigten Staaten geschrieben wurde. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 07.02.2018 arte

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