Stadt Land Kunst Folge 157: Saint-Louis im Senegal, der Kulturschock von Pierre Loti / Die Champagne, Entstehung eines mittelalterlichen Handelszentrums / Das absolute Muss: Silhouette Island auf den Seychellen
Folge 157
Saint-Louis im Senegal, der Kulturschock von Pierre Loti / Die Champagne, Entstehung eines mittelalterlichen Handelszentrums / Das absolute Muss: Silhouette Island auf den Seychellen
Folge 157
(1): Saint-Louis im Senegal, der Kulturschock von Pierre Loti Im Norden Senegals, am Rande der Sahara, liegt die von Wasser und Sandbänken umgebene ehemalige Hauptstadt Saint-Louis. Sie wurde 1659 auf einer Insel in der schiffbaren Senegal-Mündung als Kolonialstützpunkt errichtet und ist die älteste Siedlung der französischen Kolonialmacht in Ostafrika. Hierhin verschlug es im 19. Jahrhundert einen jungen Soldaten, der damals noch nicht Pierre Loti hieß und kein Reiseschriftsteller war. Den Kulturschock, den er hier erlebte, verarbeitete er in „Le Roman d’un spahi“. (2): Die Champagne, Entstehung eines mittelalterlichen Handelszentrums Die Champagne war schon immer eine Durchgangsregion. Im Mittelalter galt sie als Zentrum des europäischen
Warenaustauschs, wo Händler aus ganz Europa flämische Stoffe, italienische Seide und Gewürze aus dem Orient umschlugen. Dank der Grafen von Champagne, die hier renommierte Handelsplätze einrichteten und für ihre Sicherheit sorgten, veränderte sich die Landschaft nachhaltig. So entstanden befestigte Straßen, steinerne Brücken und auch ganze Städte wie Provins, die der Region ihren Wohlstand brachten. (3): Das absolute Muss: Silhouette Island auf den Seychellen Weiße Sandstrände, tropische Wälder und türkisblaues Wasser, in dem sich exotische Fische tummeln: Das ist Silhouette Island, die drittgrößte Insel der Seychellen. Zwischen den Palmen, mitten im Nationalpark erinnert ein Gebäude an die kontinentale Vergangenheit der Insel. (Text: arte)