Stadt Land Kunst Folge 156: Berry – die sagenumwobene Heimat von Georges Sand / Jade – der „Stein der Götter“ aus Neuseeland / Die Sehenswürdigkeit: Das Musée d’Orsay in Paris
Folge 156
Berry – die sagenumwobene Heimat von Georges Sand / Jade – der „Stein der Götter“ aus Neuseeland / Die Sehenswürdigkeit: Das Musée d’Orsay in Paris
Folge 156
(1): Berry, die sagenumwobene Heimat von Georges Sand Das Berry ist eine der ältesten Agrarregionen Frankreichs. Georges Sand verbrachte in der bewaldeten Sumpflandschaft im Herzen des Landes einen Großteil ihres Lebens: Die adlige Schriftstellerin mit dem männlichen Künstlernamen liebte die bäuerliche Idylle und stellte das Berry mit seinen Menschen und ihrem vom lokalen Legendenschatz geprägten Volksglauben in den Mittelpunkt zahlreicher Werke wie „Die kleine Fadette“ und „Das Teufelsmoor“. (2): Jade, der „Stein der Götter“ aus Neuseeland Vor der australischen Ostküste, mitten im Pazifischen Ozean liegt das atemberaubend wilde Neuseeland. Auf der mit Naturparks übersäten Südinsel verbirgt sich ein geologischer Schatz, der von den Bewohnern seit Urzeiten verehrt wird: Jade, auch „Stein der
Götter“ genannt. In seinem grünen Schimmer spiegelt sich die Geschichte des Inselstaats von den Maori, den Ureinwohnern Neuseelands, bis zur Ankunft der ersten europäischen Siedler. Heute gilt Jade als Symbol für die Einheit und ist fester Bestandteil der neuseeländischen Identität. (3): Die Sehenswürdigkeit: Das Musée d’Orsay in Paris Das imposante Gebäude am Seine-Ufer, gleich gegenüber der Tuilerien, kann man gar nicht verfehlen: Das Musée d’Orsay wurde zur Pariser Weltausstellung 1900 als Bahnhof erbaut und beherbergt einige der größten impressionistischen Meisterwerke, von Manets „Frühstück im Grünen“ bis zu Renoirs „Der Ball im Moulin de la Galette“. Allerdings ahnen wohl nur wenige der jährlich fast vier Millionen Besucher, dass der Ort vor seiner Umwidmung zum Museum als eigentümliches Lagerhaus fungierte … (Text: arte)