Stadt Land Kunst Folge 169: Die „Sonnenstube der Schweiz“ von Hermann Hesse / Der Marais Poitevin bei La Rochelle, eine Geschichte von Wasser und Mensch / Das absolute Muss: Die Meerenge von Gibraltar in Spanien
Folge 169
Die „Sonnenstube der Schweiz“ von Hermann Hesse / Der Marais Poitevin bei La Rochelle, eine Geschichte von Wasser und Mensch / Das absolute Muss: Die Meerenge von Gibraltar in Spanien
Folge 169
(1): Die „Sonnenstube der Schweiz“ von Hermann Hesse In der italienischen Schweiz erstreckt sich das Kanton Tessin vom Südrand der Alpen bis zu den Seeregionen Norditaliens. Am Ufer des Lago Maggiore und in der Stadt Lugano fand Hermann Hesse in dieser „Sonnenstube der Schweiz“ seinen Zufluchtsort. Die grüne und sanftmütige Region, in der italienische und deutsche Kultur, Katholiken und Protestanten friedlich nebeneinander existieren, hatte für den zukünftigen Literaturnobelpreisträger eine spirituelle Dimension. (2): Der Marais Poitevin bei La Rochelle, eine Geschichte von Wasser und Mensch Man nennt es auch Venise Verte, das „grüne Venedig“: Nördlich von La Rochelle, flussaufwärts der Sèvre Niortaise, liegt das
Sumpfgebiet Poitevin. Die Natur scheint in dieser Gegend die Oberhand zu haben obwohl diese Landschaft vollständig von Menschenhand erschaffen wurde. Nachdem Mönche im Mittelalter die Kanäle ausgehoben hatten, entwickelte der Mensch in dieser künstlichen Natur eine besondere Architektur und Lebensweise. (3): Das absolute Muss: Die Meerenge von Gibraltar in Spanien Gibraltar diente bereits als Romanvorlage für Marguerite Duras und als Drehort von James Bond: Von weitem wirkt die Halbinsel wie ein imposanter Kieselstein, der sich aus den Ausläufern der südspanischen Costa del Sol erhebt. Gibraltar ist vor allem bekannt für die Meerenge, die das Mittelmeer vom Atlantik und Europa von Afrika trennt. Und an der sich große Sterne vereinen … (Text: arte)