Stadt Land Kunst Folge 166: Maurice Ravels Symphonie des französischen Baskenlands / Verschüttete Schönheit: Saint-Pierre auf der Insel Martinique / Das absolute Muss: Die Glienicker Brücke in Berlin
Folge 166
Maurice Ravels Symphonie des französischen Baskenlands / Verschüttete Schönheit: Saint-Pierre auf der Insel Martinique / Das absolute Muss: Die Glienicker Brücke in Berlin
Folge 166
(1): Maurice Ravels Sinfonie des französischen Baskenlands Zwischen den Pyrenäen und dem Atlantik liegt die von Wind und Wellen geprägte Küste des Baskenlandes. Ein Landstrich voller Legenden und Poesie, mit stolzen Wurzeln und klangvoller Sprache, der für Maurice Ravel lange Zeit ein Rückzugsort war. Diese von Gebirge und Ozean geprägte Kultur, wo der Klang des Pelota-Balls den Rhythmus vorgibt und Fandango getanzt wird, inspirierte den berühmten Komponisten des 20. Jahrhunderts für sein Meisterwerk: den Bolero. (2): Verschüttete Schönheit: Saint-Pierre auf der Insel Martinique Martinique, auch „die Blumeninsel“ genannt, gehört zur Inselgruppe der Kleinen Antillen. 1902 vernichtete hier der hochexplosive Vulkan Mont Pelé in wenigen
Sekunden die einstige Hauptstadt Saint-Pierre, die durch Sklavenhandel und Zuckerrohr zu Wohlstand gekommen war. Die ehemaligen Sklaven und ihre Nachkommen bauten alles komplett neu auf und machten aus der Kolonialstadt eine freie und befreite Stadt. (3): Das absolute Muss: Die Glienicker Brücke in Berlin Die „Agentenbrücke“ am Rande Berlins erhielt ihren Spitznamen während des Kalten Krieges in ihrer Eigenschaft als Treffpunkt von amerikanischen und sowjetischen Agenten. Die Geschichte dieses Orts, an dem Gefangene ausgetauscht und diplomatische Verhandlungen geführt wurden, wurde bereits von Steven Spielberg verfilmt. Besucher auf den Spuren aufregender Agentengeschichten wissen oft nicht, dass sich hier viele die Hände schmutzig machten. (Text: arte)