Staffel 4: 2019/2020, Folge 17–32

  • Staffel 4, Folge 17
    Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show den Ex-Fußballer, Fußballfunktionär und Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach Max Eberl sowie die Moderatorin, Schauspielerin, Autorin und „Familienexpertin“ Collien Ulmen-Fernandes. Super-Spürnase, Gladbach-Macher oder Maximizer. Sportdirektor Max Eberl hat in der Branche viele Namen. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass er die Borussia Mönchengladbach innerhalb von zwölf Jahren an die Spitze der Bundesligatabelle führte. Dabei sah es zu Beginn so gar nicht danach aus.
    Als der gebürtige Niederbayer aus Bogen 2008 vom Borussia-Nachwuchsförderer zum Sportdirektor berufen wurde, tönte Berti Vogts: „Ich weiß ja gar nicht, wie er in diese Position gekommen ist. Wahrscheinlich ist er zufällig mit dem Fahrrad vorbeigefahren.“ Doch der Erfolg gab ihm recht, kickten die Borussen doch unter seiner Führung 2015 erstmals in der Champions League. Von ihm als ehemaligem Profi-Kicker stammt die hehre Weisheit: „Wenn du hinten zu Null spielst, hast du immer einen Punkt mindestens sicher.“ Aktuell wird die Fohlenbrust für ein neues Sponsoren-Logo frei.
    Das wäre doch was für Ringlstetter? Collien Ulmen-Fernandes wurde durch ihre Moderationstätigkeit bei VIVA bekannt, bevor sie verschiedene erfolgreiche Formate quer durch die gesamte deutsche Fernsehlandschaft moderierte. Seit 2003 wirkt die gebürtige Hamburgerin zudem regelmäßig in Kinofilmen und TV-Produktionen mit. In den Jahren 2006 und 2007 war sie neben Philipp Lahm eines der Gesichter auf den Autobahnplakaten der deutschlandweiten Anti-Raser-Kampagne des Bundesverkehrsministeriums.
    Seit 2017 verkörpert sie sich selbst in der Sitcom „Jerks“ – als die Ehefrau von Schauspieler Christian Ulmen. Die Mutter einer Tochter ist mittlerweile Top-Expertin auf dem Gebiet Kinder und Familie: Sie schreibt als wöchentliche Kolumnistin für Erziehungsfragen in der Süddeutschen Zeitung unter anderem über Helikoptereltern und Gender-Klischees und veröffentlichte 2014 ihr erstes Buch „Ich bin dann mal Mama“. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.01.2020BR Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 18
    Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show den Oberpfälzer Comedian Helmut A. Binser sowie den Kabarettisten und „Schlachthof“-Moderator Christian Springer
    Schwarzes T-Shirt, schwarze Brille, schwarzer Hut, Oberpfälzer Humor und Pointen, bis dem Publikum die Puste ausgeht! Das ist Helmut A. Binser, der aktuell mit seinem Programm „Pusteblume“ durch Deutschland und Österreich tourt. Bevor der gebürtige Rundinger aus dem Landkreis Cham hauptberuflich als Musikkabarettist Furore machte, hatte er bereits als Kassierer der Liederbühne Robinson (eine der ältesten Kleinkunstbühnen Bayerns) und als Tourbus-Fahrer Kontakt mit der bayerischen Comedy-Szene aufgenommen. Heute begeistert er seine Fans unter dem Motto: „Ohne Freibier wär’ das nie passiert“.
    Mit Gitarre und Quetschn und immer einer halben Flasche Bier an seiner Seite, denn laut Horaz sind „Gedichte von Wassertrinkern in der Regel schlecht und geraten schnell in Vergessenheit!“. Ursprünglich ist Helmut A. Binser gelernter Industriekaufmann, der Schreibtischjob war ihm jedoch zu öde. Heute wettet er mit seinem Publikum regelmäßig um 100 Liter Freibier, dass bei seinem Song „Überall Dahoam“ keiner fehlerfrei die lange Liste bayerischer Orte mitsingen kann.
    Christian Springer hat zwei Leidenschaften: Das Engagement für den Nahen Osten und die Liebe zum Kabarett. Er studierte zunächst Semitistik, Philologie des Christlichen Orients und Bayerische Literaturgeschichte – brach jedoch das Studium vor dem Examen ab. Bereits 1983 gründete er u. a. mit Helmut Schleich sein erstes Ensemble „Kabarett Fernrohr“ und trat danach solo auf. Seit Anfang 2013 ist er gemeinsam mit Michael Altinger Gastgeber des „Schlachthof“ im BR Fernsehen. Der ausgewiesene Nahost-Kenner gründete den Verein „Orienthelfer“, welcher sich der humanitären Hilfe für die Opfer des Syrienkrieges verschrieben hat, und ist auch regelmäßig selbst vor Ort.
    Der gebürtige Münchner spricht fließend Arabisch, redet im Europarat vor den höchsten Entscheidungsträgern Tacheles und verfasste 2015 den satirischen wie gleichwohl sachlichen Streitbrief: „Landesvater, cool down“ an den bayerischen Ministerpräsidenten. Heute unterstützt der Freistaat Bayern Springers humanitäre Arbeit. Aktuell ist er mit seinem Programm „Alle machen. Keiner tut was.“ auf Tour. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.01.2020BR Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 19
    Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show den Kabarettisten und Comedy-Zauberkünstler Heinrich del Core und die Mundartdichterin und Kabarettistin Ines Procter.
    Heinrich Del Core ist „stolzer Italo-Schwabe“. Oder „echter Halb-Italiener“. Oder „halber Rest-Italiener“. Auf jeden Fall ist er höchst unterhaltsam und spart nicht an bezauberndem Charme, wenn er über späte Polizeikontrollen, spannende Saunabesuche, spaßige Darmspiegelungen (er hat sich zu Recherchezwecken extra einer unterzogen) oder spontane Einverständniserklärungen vor dem Sex in Schweden sinniert. Der gebürtige Rottweiler, Sohn einer Schwäbin und eines Süditalieners und Vater von drei Kindern interessierte sich bereits 1995 trotz gelernten Zahntechnikerberufes mehr für Comedy und Zaubertricks und hängte nur fünf Jahre später seinen Kittel an den Nagel – zahlreiche Kleinkunstpreise waren der Lohn.
    Aktuell tourt er mit seinen knallroten Schuhen und seinem fulminanten Programm: „Glück g’habt!“ durch Deutschland. Hier verrät er unter anderem, „wie, man wenn man in Mexiko im Schlaf überfallen wird, man gesund aus der Nummer wieder rauskommt“. Außerdem steht Heinrich del Core auch in diesem Jahr wieder bei der Bayerisch-Schwäbischen Prunksitzung „Schwaben weissblau, hurra und helau“ auf der Bühne (am Freitag, 7. Februar um 20:15 Uhr im BR Fernsehen).
    Ines Procters Vater war das Erlabrunner Original Karl Muth. Brillanter Schauspieler, brüllkomischer Büttenredner und bravouröser Maler, dessen Leitspruch Zeit seines Lebens lautete: „Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.“ Getreu diesem Motto bringt seine Tochter Ines jedes Jahr als „närrische Putzfraa“ bei der Prunksitzung „Fastnacht in Franken“ die Lachmuskeln zum Beben. Die gebürtige Erlabrunnerin gehört als fränkische Putzfrau, dauergestresste Mutter und missverstandene Ehefrau laut eigenen Aussagen gleich mehreren Berufsgruppen an, die eigentlich eine Gefahrenzulage verdient hätten. „Seit ich eine Tochter in der Pubertät habe, weiß ich, warum manche Tierarten ihre Jungen fressen!“ – so die zweifache Mutter, die jedoch sogleich die Lösung parat hat: „Und wenn der letzte Strohhalm, an den wir uns klammern, in einem Gin Tonic steckt – he, dann geht’s doch!“.
    Da ihr Mann ständig über ihr Gewicht spricht, absolvierte sie mittlerweile bereits ihre zwölfte Diät: „Ich verliere ja auch ab und zu ein paar Kilo – aber sie finden mich wieder!“ Dabei müsste sie es doch eigentlich besser wissen, denn sie sagt selbst: „Bei Männern ist es wie im Knast, es sind einfach zu wenig Zellen da“. Ganz anders sieht es zum Glück bei ihrem Nachwuchs aus. Und daran lässt sie auch nicht den geringsten Zweifel, wenn sie lauthals schmettert: „Mei Kind is gschaider als deins!“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.02.2020BR Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 20
    Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show den Kabarettisten Django Asül sowie den Sportjournalisten und Doping-Experten Hans-Joachim „Hajo“ Seppelt.
    Wäre Django Asül Bankkaufmann bei der Sparkasse Deggendorf oder Tennislehrer geblieben, dann hätte Deutschland eindeutig weniger zu lachen! Der vielfach ausgezeichnete Kabarettist ist dem BR-Fernsehpublikum vor allem durch seine Sendung „Asül für alle“, den satirischen Jahresrückblick „Rückspiegel“, die Festrede beim jährlichen Maibockanstich oder seine vielzähligen Auftritte im „Schlachthof“ oder bei „Kabarett aus Franken“ bekannt. Vor zwei Jahren war der gebürtige Hengersberger zuletzt Gast am Schreibtisch von Hannes Ringlstetter – mehr als 700 Tage, über die es reichlich zu erzählen gibt. Aktuell tourt Django Asül mit seinem siebten Soloprogramm „Offenes Visier“ durch Deutschland. Hier klärt er unter anderem so brisante Fragen wie „Ist der Einzelne in der Gesellschaft tatsächlich ersetzlich oder eher entsetzlich?“ Bei Ringlstetter gibt es die Antwort.
    Hans-Joachim „Hajo“ Seppelt ist einer der führenden Experten für Dopingprobleme im deutschen und internationalen Sport und kann mit Fug und Recht als Top-Enthüllungsjournalist bezeichnet werden. Er recherchierte bis heute für über 25 Dokumentationen zum Thema Doping. Hier thematisiert er zum Beispiel russisches Staatsdoping, Kinderdoping in der DDR, Vertuschungen in Kenia, China oder Nordkorea und berichtet von den üblen Machenschaften der weltweiten Dopingnetzwerke. Er veröffentlichte zwei Bücher zum Thema und erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen wie 2018 den Preis „Deutscher Sportjournalist des Jahres“ durch das Medium Magazin sowie ebenso 2018 das Bundesverdienstkreuz durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Der gebürtige Berliner engagiert sich im Kampf gegen den Betrug im Spitzensport wie kein anderer. Früher wurde er nach eigenen Aussagen belächelt, heute wird er gehasst. Bei Ringlstetter verrät er, warum er sich das antut. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.02.2020BR Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 21
    Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show die Schauspielerin Eli Wasserscheid und den Moderator Jörg Pilawa.
    Elisabeth „Eli“ Wasserscheid wuchs in Bamberg auf – zusammen mit sechs Schwestern und einem Bruder. Schon als Kind entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Schauspielerei. So spielte sie mit ihrer älteren Schwester die Sissi-Filme nach. Auch wenn die Eltern nicht unbedingt begeistert waren, ging sie nach der Schule zur Ausbildung nach München. An der Neuen Münchner Schauspielschule lernte sie alles, was ein künftiger Leinwand- und Bühnenstar braucht. Schnell wurde das Fernsehen aufmerksam auf die quirlige Fränkin. Es folgten Rollenangebote für mehrere Kurzfilme, kleinere Rollen im Tatort und in den Eberhofer-Krimis.
    Seit 2015 ermittelt sie nun selbst als Hauptkommissarin Wanda Goldwasser an der Seite von Matthias Egersdörfer und Andreas Leopold Schadt im Tatort Franken. Auch dem Theater bleibt Eli Wasserscheid eng verbunden. Sie spielt regelmäßig am Münchner Metropoltheater und eröffnete im Sommer 2019 als „Die Päpstin“ in einer fulminanten Performance die Luisenburg-Festspiele in Wunsiedel. Eine Rolle, die sie nachhaltig bewegte. Warum die Kirche für sie seit frühester Kindheit mit Speiseeis verbunden ist und was der Tatort Franken mit Schokolade gemein hat, verrät sie bei Ringlstetter.
    Jörg Pilawa ist einer der erfolgreichsten Moderatoren im deutschen Fernsehen. Er studierte nach dem Abitur zunächst Medizin, brach das Studium jedoch nach dem nicht bestandenem Physikum ab. Dann ging er für ein Jahr nach Israel in einen Kibbuz, um nach seiner Rückkehr ein Studium der Geschichte aufzunehmen und umgehend wieder abzubrechen. Vielleicht aus Zeitmangel – denn schon während des Studiums arbeitete der gebürtige Hamburger regelmäßig für Hörfunk und Fernsehen. Nach insgesamt neun Jahren bei der ARD, wo er unter anderem über 1.700 Mal die tägliche Show „Das Quiz mit Jörg Pilawa“ moderierte, wechselte er 2010 zum ZDF, um nach fünf Jahren mit dem legendären „Quizduell“ – der ersten interaktiven Quizshow im deutschen Fernsehen – wieder zur ARD zurückzukehren.
    Seit 2014 präsentiert der Vater von vier Kindern die „NDR Quizshow“, sitzt im Rateteam von „Kaum zu glauben!“, ist seit 2019 auch Gastgeber der „NDR Talkshow“ und hat die Zuschauer mit der „Silvestershow“ im Ersten sicher ins Jahr 2020 gebracht – um hier nur einige der Erfolgsformate zu nennen. Seit 2016 ist Pilawa außerdem stolzer Eigentümer einer eigenen Insel im kanadischen Nova Scotia. Was er dort so alles treibt und was er außer erfolgreich Fernsehen machen noch alles kann, das erzählt er bei Ringlstetter. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.02.2020BR Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 22
    Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show Bayerns bekanntestes Kabarett-Ehepaar „Herbert & Schnipsi“ und Phil Laude, Social Media Comedian der ersten Stunde.
    „Herbert und Schnipsi“ sind die humorigen Alter Egos des bayerischen Kabarettisten-Ehepaars Claudia Schlenger-Meilhamer und Hanns Meilhamer. Claudia alias „Schnipsi“, geboren in Bad Tölz, war ursprünglich medizinisch-technische Assistentin und hat Politikwissenschaften studiert, bevor sie den Drang auf die Bühne verspürte und Schauspielunterricht nahm. Hanns alias „Herbert“ ist Absolvent der Kunstakademie in München. Der gebürtige Niederbayer aus Pocking bei Passau tritt bereits seit 1971 als Sänger, Musiker und Liedermacher auf.
    Aus seiner Feder stammt beispielsweise die legendäre Ode an den „Gänseblum“. Seit nunmehr über 35 Jahren ist das fantastisch-dynamische Duo eine feste Größe auf Bayerns Kabarett-Bühnen und im BR Fernsehen. Sie konstatieren: „Muatter, i bin a Guckuck!“, referieren über „Silvester auf der Hütte“ oder sinnieren über „Das Jenseits“. Immer frei nach dem Motto: „Juchhu, glei schmeißt’s uns wieder!“. Aktuell sind sie mit ihrem Best-Of-Programm „Zeitreise mit Schlaglöchern“ auf Tour und machen Boxenstopp bei „Ringlstetter“.
    Phil Laude wurde als einer der Comedy-Pioniere der Videoplattform YouTube bekannt. Der Gründer und Mitglied des mehrfach prämierten Comedy-Trios „Y-Titty“ begeisterte seine drei Millionen Follower sieben Jahre lang mit Musikparodien und anderem Online-Unfug. Der YouTube-Kanal war zwischenzeitlich der erfolgreichste Kanal Deutschlands – ein Video wurde 23 Millionen Mal geklickt. Seit 2014 gehen die drei Jungs getrennte Wege und Phil ist heute als Solo-Comedian, Musiker und Schauspieler erfolgreich. Als Sänger stürmte er mit den Songs „Sie reden ja eh“ und „Mädchen gegen Jungs“ für den Soundtrack zu „Bibi und Tina: Mädchen gegen Jungs“ auf Platz 1 der deutschen Albumcharts.
    In dem gleichnamigen Kinohit verkörperte er 2015 den coolen Rebellen Urs. Als „Alman“ ist der gebürtige Kappelner für seine selbstironischen Videos bekannt, in denen er die Klischees über die Deutschen erschreckend realistisch skizziert. Phil Laude spricht fließend „Vong“ – eine Spracheform, die als Internet-Hype weit über die Grenze der deutschen Rechtschreibung und Grammatik hinausgeht. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.03.2020BR Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 23
    Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show den Gourmet-Koch, Kolumnisten und TV-Koch Hans Jörg Bachmeier und den österreichischen Buchautoren und Experten für Körpersprache Stefan Verra.
    Hans Jörg Bachmeier absolvierte 1983 seine Kochlehre im elterlichen Betrieb in Eggenfelden und arbeitete anschließend in der „Kupferpfanne“ in Fürth, bevor er 1988 bei Heinz Winkler im Münchner „Tantris“ anheuerte. Ab 1989 schwang er dann zwei Jahre in Schuhbecks „Kurhausstüberl“ in Waging am See den Kochlöffel, bevor er 1999 für ein Jahr nach München zurückkehrte, um die Gäste von „Feinkost Käfer“ mit seinen kulinarischen Kreationen zu verwöhnen. 2004 eröffnete er schließlich in der bayerischen Landeshauptstadt seinen eigenen Gourmettempel, den „Blauen Bock“ am Viktualienmarkt.
    Seit März 2012 jongliert der gebürtige Niederbayer auch in seiner eigenen BR-Fernsehsendung „Einfach. Gut. Bachmeier“ mit den Pfannen. Die neue Staffel läuft ab dem 8. März 2020 im BR Fernsehen. Seine Kochphilosophie lautet: „Fantasie, Zeit und ein gutes Produkt. Wer diese drei Zutaten zu Hause hat, der kann auch gut kochen.“ Das Einzige, was für ihn dabei zählt, ist die Zufriedenheit der Gäste. Denn sein erklärtes Ziel ist – off und on air – „nicht die Show auf dem Teller, sondern das Ergebnis auf der Zunge“. Bei „Ringlstetter“ erzählt er, wie jeder auch zu Hause klimabewusst kochen kann.
    Stefan Verra, Sohn eines Bildhauers, verbrachte Kindheit und Jugend in seiner österreichischen Geburtsstadt Lienz. Er studierte Schlagzeug und Musikpädagogik in Klagenfurt und Wien und war bis 2000 Berufsmusiker. 2007 startete er eine eigene Karriere als Coach, Redner und Körpersprache-Experte. Der Autor mehrerer Bücher ist als Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen von Berlin über Basel bis Nürnberg und München tätig und gefragter Referent auf medizinischen Kongressen. Er ist „Meinungsmacher“ im Manager Magazin und analysiert u. a. für die FAZ, die SZ, die NZZ und den österreichischen „Kurier“ die Körpersprache von Prominenten wie Angela Merkel, Wladimir Putin oder Barack Obama mit dem Credo „Die Zunge kann lügen.
    Der Körper lügt nie!“ Verra beschreibt Körpersprache „anhand neurologischer und anatomischer Vorgänge“ und unterscheidet zwischen „funktioneller und unfunktioneller Sprache“. Bei „Ringlstetter“ klärt er über die Unterschiede auf und verrät, wie man „In sieben Wochen zur Rampensau“ wird. Das könnte auch für Hannes Ringlstetter und seine Körpersprache interessant werden. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.03.2020BR Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 24
    Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show die Sportmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein, den Autor und Mentalkünstler Thorsten Havener sowie den Musiker und Schauspieler Stephan Zinner.
    Seit 14 Jahren präsentiert Katrin Müller-Hohenstein „das aktuelle sportstudio“ im ZDF. Dabei war der Sport eigentlich zunächst gar nicht ihr Metier. 1985 zog es sie für zwei Jahre als „Cultural Representative“ von Disney World nach Orlando, Florida und New York City, bevor sie – zurück in Europa – Theaterwissenschaften in Erlangen studierte. Das Studium brach sie jedoch zugunsten ihrer Medienkarriere ab. Heute kann sie auf fast 200 Sendungen „das aktuelle sportstudio“, neun Fußball-Welt- und Europameisterschaften und sechs Olympische Spiele zurückblicken. Doch eigentlich ist sie laut eigenen Aussagen ein Kind des Radios: „In 20 Jahren habe ich weit über 4000 Radiosendungen moderiert und bin dann nur durch Zufall zum ZDF gekommen.“ Doch der Erfolg gab ihr Recht: 2008 wurde sie mit dem Bayerischen Sportpreis in der Kategorie „Herausragende Präsentation des Sports“ geehrt, und 2012 erhielt sie die Goldene Kamera in der Kategorie „Beste Information (Sport)“.
    Achtung: Die gebürtige Erlangerin ist Trägerin des braunen Gürtels in Judo. In ihrer Freizeit spielt sie Tennis. Für ihr aktuelles Buch „Viel Erfolg! Wie wir wurden, was wir sind!“ befragte sie erfolgreiche Menschen nach ihren Erfolgsrezepten. Ihr ganz persönliches Rezept verrät sie bei Ringlstetter.
    Thorsten Havener absolvierte in Saarbrücken und im kalifornischen Monterey ein Studium der Sprachwissenschaften mit Abschluss als Diplom-Übersetzer für Englisch und Französisch. Doch lieber noch als Sprache übersetzte er schon immer Emotionen und Gedanken, was er Jahre später u. a. in seiner TV-Show „Der Gedankenleser – Ein Mann sieht alles“ den SAT.1-Zuschauern beeindruckend unter Beweis stellte. Hier verknüpfte er die Geheimnisse der Körpersprache, Wahrnehmung, Verhaltenspsychologie, Illusion und Gedächtniskunst zu einer erkenntnisreichen Unterhaltungssendung. Dabei hatte der gebürtige Saarbrücker seinen ersten öffentlichen Auftritt 1986 als klassischer Zauberkünstler.
    Wie Hexerei liest sich auch seine Erfolgsstory als Autor von mittlerweile fünf Bestsellern. Bei Spiegel Online errang sein Buch zur gleichnamigen Show „Ich weiß, was du denkst“ Platz 2 und einen Platz in den Top Ten der Jahresbestsellercharts. Seine Werke verkauften sich insgesamt mehr als eine Million Mal und wurden in 16 Sprachen übersetzt, und seine Europa-Tourneen waren jeweils in wenigen Minuten ausverkauft. Auch die Presse zeigt sich beeindruckt: Die SZ bezeichnet ihn als „Sensation“ und „angehendes Weltwunder“. Aktuell ist er auf Tour mit seinem Programm „Feuerproben“.
    Wenn der (Nockher-)Berg nicht kommt, dann kommt der Prophet eben zu Ringlstetter … oder so ähnlich. Auf jeden Fall gibt sich Markus Söder aka Stephan Zinner die Ehre! Der gebürtige Trostberger absolvierte zunächst eine Schauspielausbildung in München, bevor er drei Jahre am Salzburger Landestheater, sieben Jahre an den Münchner Kammerspielen und seit 2006 als Musikkabarettist das Publikum begeistert. Mit ebenso musikalischen wie hochvergnüglichen Abend-Programmen – mit und ohne Hannes Ringlstetter. Seit 2004 parodiert der dreifache Vater Markus Söder auf dem Nockherberg und ist damit der absolute Publikumsliebling des Singspiels. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.03.2020BR Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 25
    Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show die Schlagersängerin Nicki und den Schauspieler Sepp Schauer.
    Die bayrische Pop-Ikone Nicki wuchs als Doris Andrea Hrda in Niederbayern inmitten idyllischer Wiesen und Felder mit drei Brüdern und zwei Schwestern auf. Schon früh sang sie leidenschaftlich – zunächst vor der gesamten Familie, dann vor immer größerem Publikum und überzeugte dabei durch ihre tolle Stimme und ihre stets ansteckende gute Laune. 1983 eroberte sie dann als Nicki – auf den Künstlernamen kam Musiker-Kollegin Sandra – mit dem Lied „Servus, mach’s guat“ und unzähligen weiteren Top-Hits die Charts. Über fünf Millionen verkaufte Tonträger, 14 Goldene Schallplatten sowie vier Mal Platin und vier Goldene Stimmgabeln nennt sie ihr Eigen. Heute sagt sie: „Servus, i bin wieder da!“ Und zwar mit ihrem aktuellen Album „Herzhoamat“.
    Nachdem die gebürtige Plattlingerin in den 90ern eine kreative Pause einlegte, um sich ausschließlich ihrer Familie zu widmen, knüpfte sie 2018 an ihre Erfolge aus den 80ern an und startete mit einem Duett mit Patrick Lindner „Baby Voulez Vous?“ wieder voll durch. Ihr Optimismus, der – wie sie selber sagt – auch auf dem bayrischen „Gute-Laune-Gen“ und der „Blutgruppe weiß-blau positiv“ basiert, lässt sie die kleinen und großen Katastrophen des Lebens mit Gelassenheit und Humor betrachten: „Alles nicht so wichtig“ – dies ist auch der Titel ihrer aktuellen Single. Die Mutter von zwei Töchtern feiert dieses Jahr ihr 37stes Bühnenjubiläum.
    „Wer nix wird, wird Wirt.“ Nicht so Sepp Schauer. Der war eigentlich Gastwirt und kam erst mit 30 Jahren zur Schauspielerei. Seine ersten TV-Rollen hatte er in den legendären Serien „Monaco Franze“ und in „Irgendwie und sowieso“. Von da an ging es steil bergauf: Es folgten TV-Serienerfolge wie „Der Millionenbauer“, „Café Meineid“, „Forsthaus Falkenau“, „SOKO 5113“, „Der Bulle von Tölz“, „Kir Royal“, Medicopter 117“ sowie Rollen im Tatort. Seit der ersten Folge im Jahr 2005 ist er in der ARD-Serie „Sturm der Liebe“ als patenter Alfons Sonnbichler zu sehen – von Dezember 2009 bis März 2010 sogar in einer Doppelrolle.
    2006 und 2008 spielte der gebürtige Münchner unter der Regie von Marcus H. Rosenmüller in den Kino-Erfolgen „Wer früher stirbt ist länger tot“ und im „Räuber Kneißl“. Mit seiner Frau, Schauspielerin Corinna Binzer, ist er seit 2002 auf Lesetour unterwegs und seit 2008 werden die beiden musikalisch begleitet vom ehemaligen Haindling-Bassisten Heinz-Josef Braun. Auf die Frage, was das Geheimnis ihrer glücklichen 20-jährigen Beziehung ist, sagt er: „Man muss sich immer etwas zu erzählen haben.“ Warum er Corinna aber erst nach 17 Jahren einen Antrag gemacht hat, das verrät er vielleicht bei Hannes Ringlstetter. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.03.2020BR Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 26
    Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show das Duo Suchtpotenzial und den Herausgeber, Journalisten, Autoren und Chefredakteur der Zeit, Giovanni di Lorenzo. Die Gäste sind jeweils von zuhause zugeschaltet.
    „Zu laut für das Altersheim – zu versaut für den Kindergarten“ – das ist das Duo Suchtpotenzial, seit 2014 bestehend aus der Pianistin, Bandleaderin und Liedermacherin Ariane Müller und der Sängerin, Schauspielerin und Songwriterin Julia Gámez Martin. Die beiden Künstlerinnen lernten sich am Ulmer Theater kennen, wo Müller als Musikalische Leiterin mit ihrer Band 2011 das Musical „Rocky Horror Show“ und 2013 „Hair“ inszenierte. Julia Gámez Martin stand bereits mit sieben Jahren auf der Bühne – zuerst mit dem Berliner Konzertchor und dann als Solistin in der Berliner Philharmonie. Mit 24 Jahren schloss sie in Berlin ihr Musical-Studium erfolgreich ab und gastierte seitdem deutschlandweit an verschiedenen Theatern als Schauspielerin und Sängerin.
    Ariane Müller absolvierte zunächst ein Fernstudium der Kultur- und Sozialwissenschaften, merkte aber dann rasch: Die Musik ist ihr Metier. Die beiden Comedy-Musik-Queens laden das Publikum regelmäßig zur gemeinsamen Eskalation ein. Dafür erhielten sie gerade den begehrten Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Chanson /​ Lied /​ Musik. Die Begründung lautete: „Das Berliner Duo singt dem Sexismus den Kampf an! Julia Gámez Martin und Ariane Müller rappen gegen den Paygap, schimpfen übers Gendern und rocken die Emanzipation. Ihre Songs sind Botschaften mit Haltung, provokant getextet, leidenschaftlich dargeboten und brillant komponiert.“
    Giovanni di Lorenzo wuchs als Sohn eines italienischen Vaters und einer deutschen Mutter in Rom auf, wo er die Deutsche Schule besuchte. Mit elf übersiedelte er mit Zwillingsbruder Marco und der Mama nach Deutschland, wo er nach dem Abitur Kommunikationswissenschaften, Politologie und Neuere Deutsche Geschichte in München studierte. Erste journalistische Sporen verdiente sich der gebürtige Stockholmer bei der Neuen Presse und von 1984 bis 1987 als Moderator von „Live aus dem Alabama“ im BR Fernsehen. Nach Stationen beim Münchner Stadtanzeiger und der Süddeutschen Zeitung, bei deren Neugestaltung er maßgeblich mitwirkte, Herausgeberfunktion und Chefredaktion beim Berliner Tagesspiegel sowie Lehrauftrag an der LMU München übernahm er 2004 den Chefsessel bei der Zeit, den er bis heute innehat.
    Seit 1989 moderiert er die TV-Talkshow „III nach 9“ mit wechselnden ModeratorenkollegInnen. Bei einem Besuch an seiner ehemaligen Schule plädiert er aktuell dafür, das Schulfach „Streit“ einzuführen: „Streit muss wieder zivilisiert werden, um es nicht denen zu überlassen, die diese Kultur zerstören wollen!“ Seit 2004 besitzt der vielfach ausgezeichnete Medienmann neben der italienischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft.
    [ …] Die Musik kommt von der Band „Ringlstetter“ – wie in der vergangenen Woche aus dem Homeoffice. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.04.2020BR Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 27
    Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show die Beststeller-Autorin Ildikó von Kürthy und den österreichischen Mathematiker und Nationalratsabgeordneten Prof. Dr. Rudolf Taschner. Die Gäste sind jeweils von zuhause zugeschaltet.
    Ildikó von Kürthy ist eine der meistgelesenen deutschen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Die Romane der Autorin wurden mehr als sechs Millionen Mal verkauft und in 21 Sprachen übersetzt. Ihr erstes Buch „Mondscheintarif“ (1999) diente als Vorlage zu dem gleichnamigen erfolgreichen Kinohit und mehreren deutschlandweiten und bis heute umjubelten Theaterinszenierungen. Es folgten Werke wie „Herzsprung“, „Neuland“ oder „Freizeichen“ – allesamt erfolgreiche Bestseller. Die gebürtige Rheinländerin lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Laut eigener Aussage hat sie besonders an Karneval „schlimme Sehnsucht nach ihrer alten Heimat“. In ihrer Brigitte-Kolumne „Problemzonen“ gesteht die Mutter von zwei Söhnen ganz offen: „Klar schrei ich rum.
    Ich bin Mutter, keine Pädagogin!“. In diesem „Reiseführer in die Krisengebiete des Alltags“ schreibt sie seit 2009 im zweiwöchentlichen Rhythmus beispielsweise über laktosefreien Edamer, ungesüßte Sorbets, Säuglinge im Stofftunnel, richtige Männer oder imposante Schwangerschaftsbrüste. Ihr aktueller Roman heißt: „Es wird Zeit“ und die Quintessenz desselben lautet: „Nichts geht verloren, nichts bleibt, wie es ist. Hab Angst, aber tu es trotzdem. Es wird Zeit für etwas Neues. Es ist klüger, mit einem Wunder zu rechnen, statt mit dem Schlimmsten.“ Das macht Hoffnung …!
    Prof. Dr. Rudolf Taschner hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit seinen Vorträgen, Publikationen und mathematischen, gesellschaftspolitischen und philosophischen Essays möglichst viele Menschen für die Mathematik zu begeistern. Sein Plus hierbei ist, dass er zu „Österreichs Top-Rednern“ zählt und 2004 in Österreich zum „Wissenschaftler des Jahres“ sowie 2007 zum „Kommunikator des Jahres“ gekürt wurde. Er hält Vorträge über Themen aus dem Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften, Philosophie, Politik und Gesellschaft, wie zum Beispiel die Erfindung der Zeit oder des Zufalls, das Wesen der Wahrheit, die Bedeutung von Bildung, die Astrologie als Mathematik der Sterne oder die Vermessung der Unendlichkeit.
    Neben seiner Lehrtätigkeit an der TU Wien und seinem Engagement als Initiator und Betreiber des Projekts „math.space“ (2002 bis 2017) im Wiener Museums-Quartier war er Feuilletonist der Tageszeitung „Die Presse“. Sein Buch „Rechnen mit Gott und der Welt“ wurde zu Österreichs „Buchliebling“ 2010 gewählt. Im gleichen Jahr wurde dem zweifachen Schüler-Vater das Große Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich sowie 2011 der Preis der Stadt Wien für Volksbildung verliehen.
    Der gebürtige Niederösterreicher ist Mitglied des 2010 gegründeten oberösterreichischen Think Tanks der Wirtschaftskammer Wien, dem „Wiener Wirtschaftskreis“. Sein aktuelles Buch „Die Farben der Quadratzahlen. Kleine Anleitung zum mathematischen Staunen“ ist „ein spannender Reiseführer an die Grenze von Mathematik und Philosophie und zeigt, dass in Zahlen Antworten auf die größten Fragen verborgen liegen.“ Glück für Ringlstetter: Taschner kommt, obwohl er ja eigentlich der Ansicht ist: „Fernsehen ist Schrott!“
    [ …] Die Musik kommt von der Band Ringlstetter – wieder aus dem Homeoffice. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.04.2020BR Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 28
    Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show die Kabarettistin, Schauspielerin und Sängerin Lisa Fitz sowie den Sprecher der Münchner Polizei Marcus da Gloria Martins.
    Lisa Fitz ist von zuhause zugeschaltet. Lisa Fitz entstammt der berühmten bayrischen Künstlerdynastie Fitz. Großvater Hans Fitz war Schriftsteller, Schauspieler und Bühnenautor, Großmutter Ilse Fitz Opernsängerin und Theaterleiterin, Vater Walter Fitz war Komponist und Musiker – bekannt auch als Strauß-Imitator – und Mutter Molly Fitz war Sängerin und Gitarristin. Die Schauspielerin Veronika Fitz war ihre Tante, und auch mit Florian David Fitz ist sie über zwei Ecken verwandt. Ihr Weg ins Showgeschäft war damit unausweichlich.
    Geboren in Zürich wuchs sie in Oberbayerns Würmtal auf. Sie ist die Pionierin des Frauenkabaretts: 1976 war sie die erste Frau in Bayern, die mit einem eigenen Kabarett-Soloprogramm auftrat. Sie moderierte dann zwei Jahre die „Bayerische Hitparade“ im Bayerischen Fernsehen und wurde so einem breiteren Publikum bekannt. Es folgten unzählige TV-Auftritte und 15 fulminante Solo-Shows bzw. über 4000 Sologastspiele, wie z. B. „I bin bled“, „Geld macht geil“, „Heilige Hur“ oder „Wie is’n die in echt?“.
    2002 tourte sie mit ihrem Sohn Nepomuk – „Nepo“ – unter der Devise: „Alles Schlampen, außer Mutti!“. Die Kabarett-Ikone nahm und nimmt kein Blatt vor den Mund. So war sie einst der Ansicht: „Was soll ich mit einem Mann, wenn ich mehrere haben kann?“ Heute lebt sie dennoch glücklich mit ihrem Lebensgefährten auf einem ehemaligen Bauernhof im schönen Rottal in Niederbayern. 2019 wurde sie mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet und 2021 gibt sie wieder Vollgas, wenn es dann heißt: „Dauerbrenner – das große Jubiläumsprogramm“!
    Seit Ende 2015 ist Marcus da Gloria Martins als Sprecher der Münchner Polizei präsent – in 27 Jahren avancierte der gebürtige Rheinländer mit portugiesischen Wurzeln vom Streifenpolizist zur „Stimme der Münchner Polizei“. Als im Juli 2016 ein Amoklauf im Münchner OEZ die Stadt in kollektive Panik stürzte, wirkte er wie ein ruhender Pol: Sprachgewandt, besonnen und sachlich stand er über Tage fast pausenlos Rede und Antwort und verbreitete Informationen und Zuversicht in der Bevölkerung. Hier waren ihm seine Erfahrungen aus seinem Studium an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zunutze, welches er mit einer Masterarbeit zum Thema „Krisenkommunikation – kritische Infrastrukturen“ erfolgreich abschloss.
    Der zweifache Familienvater bezeichnet sich selbst als „Münchner Schandi“ (die Kurzform von Gendarm; die bayerische Landpolizei hieß bis in die 70er-Jahre Gendarmerie). Er ist eigentlich immer im Einsatz. Doch gelegentlich ist er nachmittags „einfach mal weg“: Kindertag – „Da kann die Welt zusammenbrechen, darauf kommt nichts.“
    Moderator, Kabarettist, Musiker und Schauspieler Hannes Ringlstetter empfängt jede Woche interessante Gäste. Es geht um die Themen der Woche, Politik, den Wahnsinn des Alltags, das Leben und um das, was die Gesellschaft bewegt. Zur Seite steht ihm Caro Matzko, Moderatorin auf Bayern 2 sowie Fernsehmoderatorin von Wissenssendungen. Die Musik kommt von der Band Ringlstetter – wie schon in den vergangenen Wochen aus dem Homeoffice. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.04.2020BR Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 29
    Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show die Schauspielerin Angela Ascher und spricht mit dem Autoren und Journalisten Ulrich Wickert per Videoschalte.
    Angela Ascher machte erste Bühnenerfahrungen in der Schultheatergruppe am Gymnasium in Dorfen und absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und an der Filmhochschule in Los Angeles. Die gebürtige Landshuterin spielte unter anderem am Thalia Theater in Hamburg und am Schauspielhaus Wien und überzeugte in zahlreichen TV- und Kinorollen. Von 2013 bis 2018 verkörperte sie die damalige Wirtschaftsministerin und heutige bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner im Singspiel beim Starkbieranstich auf dem Münchner Nockherberg.
    Seit dem 17. April 2020 erzählt sie exklusive „Fraueng’schichten“ in der gleichnamigen Sketch-Comedy-Reihe im BR Fernsehen. In diesem kurzweiligen „Frauen-Panoptikum um die bayerische Weiblichkeit“ setzt sie den ganz normalen Alltagswahnsinn zwischen Business, Sex und Kindererziehung in sieben verschiedenen Frauenrollen aberwitzig in Szene. Mal als Wertstoffhof-Urviech Burgi Strohmeyer oder als Pfarrhaushälterin Magdalena, die ihren neuen indischen Pfarrer mit bayerischer Lebensart vertraut machen muss.
    Ulrich Wickert wurde in Tokio geboren – sein Vater war dort Rundfunkattaché der Deutschen Botschaft. Seine Kindheit verbrachte er in Heidelberg und Paris. Seinen ersten journalistischen Artikel schrieb er mit 14 Jahren und veröffentlichte ihn in der Rhein-Neckar-Zeitung – es war ein Bericht über den Eiffelturm. Nach dem Abitur studierte er Politikwissenschaften und Jura in Bonn und Connecticut. Nach dem ersten Staatsexamen arbeitete er zunächst als Hörfunkautor bei der ARD. Als charismatischer „Mister Tagesthemen“ wünschte er von 1991 bis 2006 allabendlich der Fernsehnation „einen angenehmen Abend und eine geruhsame Nacht“. Er ist dreifacher Vater, Frankreichexperte und Offizier der französischen Ehrenlegion, war Honorarprofessor für Journalismus und Medienmanagement in Magdeburg und Gastprofessor in an der Düsseldorfer Uni, außerdem TV-Korrespondent in New York und Paris. Nebenbei ist Ulrich Wickert Autor zahlreicher Bücher und prominenter Pate des Kinderhospizes Bethel in Bielefeld. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.04.2020BR Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 30
    Mit Anna Schaffelhuber verließ 2019 eine absolute Ausnahme-Athletin nach sieben paralympischen Goldmedaillen, elf WM-Titeln, sechs Gesamtweltcup-Siegen und 67 Einzelweltcup-Siegen im Monoskibobfahren die Bühne des Behindertensports. Die gebürtige Regensburgerin wurde mit einer inkompletten Querschnittlähmung geboren, saß im Alter von fünf Jahren zum ersten Mal auf dem Monoskibob und wurde mit 14 Jahren in den Rennkader des Deutschen Paralympic-Skiteams geholt. Nur drei Jahre später gewann sie 2010 in Vancouver ihre erste paralympische Medaille. Unvergessen bleiben die Paralympics 2014: In Sotschi jubelte sie fünf Mal und gewann in allen Disziplinen Gold.
    Schaffelhuber krönte sich damit selbst zur Königin des paralympischen Wintersports und schrieb im Alter von 21 Jahren Sport-Geschichte. Sie wurde das Gesicht des Behindertensports in Deutschland, hatte unzählige Auftritte im Fernsehen, bei Empfängen und Galas und wurde 2015 zur Weltbehindertensportlerin gekürt. Parallel zu ihrer Sportkarriere studierte Anna Schaffelhuber zunächst Jura, wechselte dann in ein Lehramtsstudium mit den Fächern Mathematik, Wirtschaft und Recht. Heute arbeitet sie als Referendarin an einer Realschule im oberbayerischen Wasserburg und setzt sich mit ihren „Grenzenlos Camps“ für Jugendliche mit und ohne Behinderung ein.
    Rundschau-Moderator Stefan Scheider ist einer der beliebtesten TV-Journalisten im BR Fernsehen. Als Sohn eines Bundeswehr-Angehörigen zog die Familie alle zwei Jahre quer durch Deutschland. Seine Jugend verbrachte Scheider daher erst in Regensburg, dann in Cham, Hamburg, Trier und Sigmaringen, bevor es wieder zurück nach Bayern ging. 1985 begann er seine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München und setzte den Studiengang Diplom-Journalistik an der LMU obendrauf. Seine ersten journalistischen Sporen verdiente er sich beim Münchner Merkur.
    Sei 1990 ist er beim BR Fernsehen als Moderator und Filmemacher – als „Journalist, der immer auch grafisch und filmisch tickt“. Der selbsternannte „Naturbursche, Katzenmensch und Good Guy“ steht heute bis zu 200 Mal im Jahr vor der Kamera und als gefragter Coach auf der Bühne. Der gebürtige Regensburger lebt mit seiner Ehefrau Sonja und den – wie er sagt – recht zickigen Perserkatzen Mia und Sam in oberbayerischen Gmund am Tegernsee. Hier joggt er täglich eine Runde zum See. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.04.2020BR Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 31
    Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show die Sportjournalistin und BR-Moderatorin Julia Scharf sowie den Schlagerstar und Moderator Andy Borg.
    Julia Scharf ist in Gera geboren und wuchs im oberbayerischen Zorneding auf. Als Kind wollte sie Tierärztin oder Profisportlerin werden. Sie entschied sich nach dem Abitur für den Sport und studierte Sport-, Medien- und Kommunikationswissenschaften an der TU in München, bevor sie zunächst beim DSF anheuerte. Seit 2014 präsentiert sie die ARD Sportschau, und seit 2016 moderiert sie Blickpunkt Sport im BR Fernsehen. Neben unzähligen weiteren medialen Sport-Ereignissen war sie auch bei der Fußball-EM 2016 und bei der WM 2018 als Live-Moderatorin im Einsatz.
    Seit dem letzten Jahr ist sie außerdem das Gesicht des Sportblocks in der BR-Abendschau. Julia Scharf ist verrückt nach österreichischen Süßspeisen und lebt mit ihrem Mann und den zwei Töchtern im schönen Isarwinkel. Neben ihren Moderatoren-Jobs setzt sich die Outdoor-Sportbegeisterte für Projekte der Kinder- und Sportförderung sowie die SOS-Kinderdörfer ein. Übrigens: Julia Scharf wurde 2000 auch selbst Weltmeisterin: als Trainerin mit dem Voltigierverein Ingelsberg. Bei Ringlstetter wird sie auch von dieser Leidenschaft erzählen.
    Andy Borg wurde 1960 als Adolf Andreas Meyer geboren und ist eigentlich gelernter Automechaniker. 1981 erfolgte der Wendepunkt im Leben des gebürtigen Wieners. Er nimmt am Talentwettbewerb „Die Große Chance“ des ORF teil, wird entdeckt und neu erfunden: „Andy Borg“ wird über Nacht zum Star! Sein Lied „Adios Amor“ wird 1982 mit weit über 14 Millionen verkauften Exemplaren Schlager-Kult und der musikalische Grundstein von mehreren Millionen verkauften Tonträgern, 16 Gold-, drei Platin-, und einer Doppeldiamant-Auszeichnung – letztere durfte er in einer feierlichen Zeremonie vor dem Wiener Rathaus entgegennehmen.
    2006 beerbt er als Moderator den legendären Karl Moik im Musikantenstadl und präsentiert die beliebte Schlager-Show live bis 2015. Mit bis zu acht Millionen Zuschauern zählte der Musikantenstadl unter seiner „Regie“ zu den erfolgreichsten Samstagabend-Unterhaltungsshows im europäischen Fernsehen! Das Credo des zweifachen Vaters und Wahl-Passauers lautet: „Hits fallen nicht vom Himmel und die Gunst (s)eines Publikums muss man sich jeden Tag von neuem hart erarbeiten.“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.05.2020BR Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 32
    Viktoria Rebensburg verbrachte ihre Kindheit mit ihren zwei Geschwistern im oberbayrischen Kreuth am Tegernsee und stand bereits im Alter von drei Jahren am heimischen Hirschberg auf den Skiern. Schon als Schülerin hatte sie ihren ganz eigenen Fahrstil, durch den sie heute einen der schnellsten Riesenslalomschwünge im alpinen Skizirkus fährt. Mit 15 Jahren wurde sie in den C-Kader des Deutschen Skiverbandes aufgenommen und überzeugte schon in den ersten FIS-Rennen des internationalen Ski-Verbands. Bei der Deutschen Meisterschaft 2006 gewann sie mit gerade einmal 16 Jahren den Super-G. Es folgten u.a. dreimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze in der Junioren-WM, 16 Weltcup-Siege, zweimal 2. Platz in der WM und olympisches Gold 2010 und Bronze 2014. Die gebürtige Tegernseerin spielt Fußball und Golf und liebt es, für Familie und Freunde zu Kochen.
    Dann gibt es Pasta in allen Variationen. Mit ihrem Projekt „Fit & Aktiv“ engagiert sie sich seit 2017 für Kinder und Jugendliche. Mit ihrer mobilen Erlebniswelt lädt sie ein zu sportlichem Training und gesunder Ernährung. Hier hat sie bestimmt auch den einen oder anderen Tipp für Hannes Ringlstetter.
    Fredl Fesl wuchs im niederbayerischen Grafenau auf und gilt als Begründer des Bayerischen Musikkabaretts. Doch bevor er sich ganz der Musik widmete, wird er zunächst zweifacher oberbayerischer Juniorenmeister im Gewichtheben. Dann probiert er sich als Kunstschmied, Bierfahrer, Landschaftsgärtner, Schreiner und Requisiteur beim Film. Eigenen Aussagen zufolge begann seine Karriere als Musiker damit, dass er damals in den Münchner Kleinkunstbühnen durch das Mitbringen seiner Gitarre keinen Eintritt bezahlen musste – er gab sich immer als der auftretende Musiker aus. Bis er eines Abends wirklich ran musste, weil die angekündigte Band ausfiel. Er kam, sang und begeisterte! Dies war der Grundstein seiner Liedermacher-Karriere mit bayerischem Kult-Status.
    Es folgte eine eigene Kabarettshow: „Fredl und seine Gäste“ und unzählige „bayerische und melankomische Lieder“, wie z.B. „Der edle Rittersepp“, „Der Anlassjodler“, „das Taxilied“ oder „das Fußballied“. Auch in der Kultserie „Meister Eder und sein Pumuckl“ hatte der Vater von zwei Töchtern eine musikalische Gastrolle. Der heute 72-Jährige, von den Kritikern liebevoll „der Bajubarde“ genannt, spielt neben Gitarre auch Tuba, Trompete, Althorn und Klavier und fährt seinen eigenen Bagger. 2006 beendete er die Bühnentätigkeit aufgrund seiner Parkinsonerkrankung und lebt heute mit seiner zweiten Frau Monika in Niederbayern. Hier hat ihn Hannes Ringlstetter besucht, und mit ihm über sein Leben geplaudert. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.05.2020BR Fernsehen

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