Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show den Kabarettisten und Comedy-Zauberkünstler Heinrich del Core und die Mundartdichterin und Kabarettistin Ines Procter. Heinrich Del Core ist „stolzer Italo-Schwabe“. Oder „echter Halb-Italiener“. Oder „halber Rest-Italiener“. Auf jeden Fall ist er höchst unterhaltsam und spart nicht an bezauberndem Charme, wenn er über späte Polizeikontrollen, spannende Saunabesuche, spaßige Darmspiegelungen (er hat sich zu Recherchezwecken extra einer unterzogen) oder spontane Einverständniserklärungen vor dem Sex in Schweden sinniert. Der gebürtige Rottweiler, Sohn einer Schwäbin und eines Süditalieners und Vater von drei Kindern interessierte sich bereits 1995 trotz gelernten Zahntechnikerberufes mehr für Comedy und Zaubertricks und hängte nur fünf Jahre später seinen Kittel an den Nagel – zahlreiche Kleinkunstpreise waren der Lohn. Aktuell tourt er mit seinen knallroten Schuhen und seinem fulminanten Programm: „Glück g’habt!“ durch Deutschland. Hier verrät er unter anderem, „wie, man wenn man in Mexiko im Schlaf überfallen wird, man gesund aus der Nummer wieder rauskommt“. Außerdem steht Heinrich del Core auch in diesem Jahr wieder bei der Bayerisch-Schwäbischen Prunksitzung „Schwaben weissblau, hurra und helau“ auf der Bühne (am Freitag, 7. Februar um 20:15 Uhr im BR
Fernsehen). Ines Procters Vater war das Erlabrunner Original Karl Muth. Brillanter Schauspieler, brüllkomischer Büttenredner und bravouröser Maler, dessen Leitspruch Zeit seines Lebens lautete: „Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.“ Getreu diesem Motto bringt seine Tochter Ines jedes Jahr als „närrische Putzfraa“ bei der Prunksitzung „Fastnacht in Franken“ die Lachmuskeln zum Beben. Die gebürtige Erlabrunnerin gehört als fränkische Putzfrau, dauergestresste Mutter und missverstandene Ehefrau laut eigenen Aussagen gleich mehreren Berufsgruppen an, die eigentlich eine Gefahrenzulage verdient hätten. „Seit ich eine Tochter in der Pubertät habe, weiß ich, warum manche Tierarten ihre Jungen fressen!“ – so die zweifache Mutter, die jedoch sogleich die Lösung parat hat: „Und wenn der letzte Strohhalm, an den wir uns klammern, in einem Gin Tonic steckt – he, dann geht’s doch!“. Da ihr Mann ständig über ihr Gewicht spricht, absolvierte sie mittlerweile bereits ihre zwölfte Diät: „Ich verliere ja auch ab und zu ein paar Kilo – aber sie finden mich wieder!“ Dabei müsste sie es doch eigentlich besser wissen, denn sie sagt selbst: „Bei Männern ist es wie im Knast, es sind einfach zu wenig Zellen da“. Ganz anders sieht es zum Glück bei ihrem Nachwuchs aus. Und daran lässt sie auch nicht den geringsten Zweifel, wenn sie lauthals schmettert: „Mei Kind is gschaider als deins!“ (Text: BR Fernsehen)