Über die Jahre hat sich der Sender The CW vom gescheiterten „fünften Network“ durch das Aufkommen der Streamingdienste zu einem regelrechten „Backofen“ für neue, internationale Erfolge entwickelt. Getragen durch das „Arrowverse“-Franchise und „Riverdale“ sprechen die Serien des Senders das Publikum weltweit an – nur halt nicht bei der linearen Ausstrahlung beim Sender selbst. Das ist aber den Mutterfirmen Warner Bros. und CBS Corp. mittlerweile egal, denn die eher geringen Werbeeinnahmen zusammen mit den späteren Verdiensten der Serien bringen zusammen ein lohnenswertes Plus.
Und so steht bei The CW seit einigen Jahren das Signal auf Wachstum: Mehr Sendestunden sollen über das Programmjahr gefüllt werden. Nachdem zuletzt der Sonntag wieder als Programmtag etabliert wurde, geht nun die Stoßrichtung dahin, im Sommer mehr fiktionale Serien zu haben.
Zwei von drei neuen Serien haben einen Platz bereits im Herbst bekommen, „Batwoman“ und „Nancy Drew“.
„Batwoman“ verdrängt das Reboot „Charmed“ auf den ungeliebten Freitag.
„Arrow“ darf für seine letzte Staffel im Windschatten von „The Flash“ laufen, der aktuell quotenstärksten Serie beim Sender.
Die Teen-Soap „All American“, die sich erst durch eine starke Performance in der Zweitverwertung bei Netflix die Verlängerung verdiente, wechselt vom Mittwoch auf den Montag.
Früher haben die Serien des Senders auch international angesprochen: Bestes Beispiel: Gilmore Girls. Heute werden aber eh nur noch Jugendliche und Jugendliche gebliebene Erwachsene die CW Serien schauen. Die sind ja der reinste Mist heutzutage. Einziges Highlight der letzten Jahre: Frequency.
Und ich denke: In the dark sowie Nancy Drew sind auch noch gute CW Serien. Da ich sie noch nicht gesehen habe, kann ich darüber nichts sagen.