Grauer Hintergrund, leicht grimmiger Blick und kein Blatt vor dem Mund – so schrieb Klaus Bednarz als langjähriger „Monitor“-Chef Fernsehgeschichte. Von 1983 bis 2001 präsentierte er das WDR-Politmagazin und leitete die Redaktion. Seine Nachfolgerin Sonia Mikich würdigte ihn nach seinem Tod im vergangenen April als „ein Anker für alle, die sich für Menschenrechte, Freiheit und Gerechtigkeit einsetzen“.
Für die ARD war Klaus Bednarz der erste Korrespondent in Warschau überhaupt und leitete später auch das Studio in Moskau. Von 2002 bis zu seiner Pensionierung 2007 war er WDR-Chefreporter und ARD-Sonderkorrespondent. Große Bekanntheit erreichten auch seine Reisereportagen, die dem Publikum vor allem die Länder Osteuropas und die ehemalige Sowjetunion näherbrachten.