Quoten: „Wer stiehlt mir die Show?“ weiter top, „DSDS“ fällt auf Reichweitentief

Dschungelcamp bleibt erfolgreich, US-Krimis tun sich wieder schwer

Dennis Braun
Dennis Braun – 02.02.2022, 10:13 Uhr

„Wer stiehlt mir die Show?“ mit Joko Winterscheidt – Bild: ProSieben/Florida TV / Anna Thut
„Wer stiehlt mir die Show?“ mit Joko Winterscheidt

Eine Woche, nachdem Anke Engelke für neue Quotenrekorde gesorgt, aber im Finale gegen Joko Winterscheidt verloren hatte, kam „Wer stiehlt mir die Show?“ auch am gestrigen Dienstagabend auf ProSieben auf hervorragende Werte. Zwar wurde die 20-Prozent-Marke bei den 14- bis 49-Jährigen diesmal verfehlt, mit 1,19 Millionen und tollen 18,1 Prozent war man aber trotzdem Marktführer zur Primetime. Insgesamt sahen 1,70 Millionen Menschen die vorletzte Folge der dritten Staffel. „jerks.“ tat sich im Anschluss wieder schwer und fiel trotz des Vorlaufs auf 7,9 und 4,6 Prozent in der Zielgruppe zurück.

„Deutschland sucht den Superstar“ bei RTL sah einmal mehr nur die Rücklichter des Konkurrenten und musste sich mit 11,0 Prozent bei 780.000 Werberelevanten begnügen. Zwar lag die Gesamtreichweite höher als die der ProSieben-Show, fiel aber sogar auf ein neues Allzeittief: Gerade mal 2,27 Millionen Zuschauer wurden beim runderneuerten einstigen Casting-Flaggschiff gezählt. Gänzlich unbeeindruckt davon zeigte sich „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, das danach auf satte 4,03 Millionen zulegte. In der Zielgruppe ging es auf bärenstarke 28,0 Prozent bei 1,33 Millionen nach oben. Auch „RTL Direkt“ punktete zwischendrin mit 26,7 Prozent, ehe „Die Stunde danach“ noch auf 22,6 Prozent kam.

Den Tagessieg bei Jung und Alt sicherte sich jedoch die „Tagesschau“ im Ersten: 5,25 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (17,4 Prozent) und 1,37 Millionen 14- bis 49-Jährige (19,4 Prozent) brachten sich auf den neuesten Stand. Auch für die Serien lief es erneut prächtig, sowohl „Die Heiland: Wir sind Anwalt“ als auch „In aller Freundschaft“ unterhielten 4,97 Millionen, die Marktanteile betrugen sehr gute 16,5 und 17,0 Prozent. In der Zielgruppe reichte es zu jeweils 7,4 Prozent. „Report Mainz“ und die „Tagesthemen“ waren im weiteren Verlauf nicht mehr so gefragt und fielen auf 2,71 Millionen (10,5 Prozent) bzw. 2,06 Millionen Gesamtzuschauer (9,4 Prozent) zurück.

Nelson Müllers großer Essens-Check – Fertiggerichte oder selber kochen?“ stand derweil im Rahmen von „ZDFzeit“ auf dem Programm, doch nur insgesamt 2,90 Millionen Zuschauer interessierte das Ergebnis. Während das für gerade mal 9,6 Prozent reichte, wurde bei den Jüngeren der Senderschnitt angesichts 8,0 Prozent deutlich übersprungen. „frontal“ und das „heute journal“ steigerten sich später gar auf 8,3 und 11,7 Prozent, wobei nur das Nachrichtenmagazin auch beim Gesamtpublikum (4,21 Millionen, 16,1 Prozent) erfolgreich unterwegs war. „frontal“ blieb um 21:00 Uhr bei 2,65 Millionen und 9,0 Prozent hängen.

Überschaubare Werte verzeichneten wieder die US-Krimis in Sat.1: 7,3 Prozent in der Zielgruppe für „Navy CIS“ waren bereits das höchste der Gefühle, wobei es insgesamt mit 1,97 Millionen gar nicht so schlecht aussah. Für „Navy CIS: L.A.“ ging es danach bereits auf 5,5 Prozent zurück, ehe zwei Folgen von „Bull“ mit 4,3 und 3,6 Prozent Schiffbruch erlitten. Noch schlechter präsentierte sich Schwestersender Kabel Eins schon zu Beginn des Abends: „Der Kindergarten Daddy“ versagte dort mit 2,9 Prozent, auch „I Spy“ blieb anschließend ein Rohrkrepierer und kam auf 3,5 Prozent.

Besser, wenn auch nicht glänzend schlugen sich die Sozialdokus bei RTL Zwei: Eine Erstausstrahlung von „Hartz und herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken“ generierte zunächst solide 5,1 Prozent bei den Umworbenen, eine Wiederholung von „Armes Deutschland – Deine Kinder“ schaffte um 22:20 Uhr noch 4,3 Prozent. Damit setzte man sich auch vor die Kollegen von VOX, die mit zwei Ausgaben von „Hot oder Schrott“ keinen Stich landen konnten und nur 4,5 und 4,0 Prozent erreichten.

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