Käpt’ns Dinner Staffel 2, Folge 3: Barbara Schöneberger
Staffel 2, Folge 3
10. Barbara Schöneberger
Staffel 2, Folge 3 (30 Min.)
Frauen wollen so sein wie sie, Männer finden sie sexy. Und sie selbst sagt von sich, sie sei eine wahnsinnige Rampensau: Barbara Schöneberger. Es gibt wohl kaum eine Entertainerin und Moderatorin, die so locker, schnell und schlagfertig moderiert und dabei auch ungemein selbstironisch ist. Nur eines musste sie lernen: Geduld. Und die zu haben, fällt ihr immer noch schwer, gesteht sie Michel Abdollahi im Inneren eines ausgedienten U-Boots im Hamburger Hafen. „Als Mutter sagt man die ganze Zeit: Mach schnell, geh weiter, mach die Schuhe zu. Du gehst jeden Tag in den Kindergarten und sagst immer: Komm, wir haben es eilig. Und dann denke ich mir manchmal, dass wir das gar nicht haben. Und dann stellt man sich hin und guckt einfach stundenlang zu, wie Schuhe gebunden werden.“ Beim Talk mit Tee, Rollmops und Leberwurststulle gibt Barbara Schöneberger einen erstaunlich privaten Einblick, da ist sie sonst eher zurückhaltend. Mit einem Adeligen
verheiratet, hat sie sich vieles aus dieser Welt zu eigen gemacht: „Die meisten Sachen, die ich kennengelernt habe, finde ich super. Und die habe ich auch zu 1.000 Prozent übernommen: Gastlichkeit, offenes Haus, große Familien. Die Familie zählt über alles, alle Kinder sind dabei, alle Generationen sind zusammen, das ist das, wie ich es kennengelernt habe.“ Und wer sich schon immer mal in einem Gottesdienst gelangweilt hat, bekommt von Barbara Schöneberger auf der Kommandobrücke des alten U-Boots die Bestätigung: „Ich kann es nach wie vor nicht verstehen, dass jemand, der seit 30 Jahren den Job macht, in der Kirche keine Trauung durchführen kann, ohne auf sein Blatt zu gucken.“ Da würde sie gerne mal coachen. Auch wenn Barbara Schöneberger so richtig eigentlich nichts aus der Fassung zu bringen scheint: Michel Abdollahi hat es dann doch mit seinen gastgeberischen Fähigkeiten beim „Käpt’ns Dinner“ geschafft. Wie? Das muss man sehen! (Text: NDR)