2002, Folge 200–220

  • Folge 200 (60 Min.)
    Bösewicht als WG-Genosse? – Claude-Oliver Rudolph bei „Zimmer frei!“ Er hat bis heute in über 130 Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt und pflegt beharrlich und bewusst sein Image als Bösewicht: Claude-Oliver Rudolph. Kampfsportgestählte Figur, markantes Gesicht und die angewachsene dunkle Brille gehören dabei zur Pflicht, zertrümmerte Hotelzimmer und Wirtshausschlägereien zur aktenkundigen Kür für einen Mimen, der gerne den „bad boy“ gibt. „Ich bin gefährlich und unwirsch“, ließ er eine Illustrierte verbreiten und reüssierte in guter deutscher Schauspieler-Tradition 1999 in „Die Welt ist nicht genug“ als James-Bond-Gegenspieler.
    Doch Rudolphs großes Vorbild ist nicht unbedingt Gert Fröbe oder Curd Jürgens, sondern Klaus Kinski. Ihm huldigt er derzeit mit Lesungen aus dessen Nachlass und plant einen Film über den Chef-Exzentriker. Dass er sein Idol aber durchaus kritisch betrachtet, berichtet Claude-Oliver Rudolph bei „Zimmer frei!“. Er schildert auch sein beschauliches Familienleben im Elsass, dass so gar nicht zu dem Image als ewiger Bösewicht passt.
    Und auf die Frage, warum ausgerechnet er ein Faible für „Zimmer frei!“ habe, sagt er: „Weil man Kollegen peinlich sieht.“ Meint er damit vielleicht die höchst amüsanten und tiefenpsychologisch aufschlussreichen WG-Spiele? Aber wetten, dass Claude-Oliver Rudolph im intimen Gespräch mit Christine Westermann seine zarten, sanften Seiten offenbart und auch er sich von Götz Alsmann schließlich ein lustiges Hütchen aufsetzen lässt? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.01.2002WDR
  • Folge 201 (60 Min.)
    Er sang „Ich hab dich lieb“ und fragte „Haben Sie heut’ Zeit für mich?“. Beim „Flitterabend“ testete er Brautpaare, im „Kinderquatsch“ plauschte er mit Dreikäsehochs und sein „Plopp“ aus „1,2, oder 3“ wurde zum Kultstatus. Der Sänger, Entertainer und Schauspieler Michael Schanze ist als familienkompatibler Sonnyboy der deutschen Fernsehunterhaltung berühmt geworden. Michael Schanze wird 1947 in Tutzing geboren. Sein Vater ist Orchesterleiter, Komponist und Arrangeur beim Bayerischen Rundfunk. Von ihm lernt Michael Schanze schon in jungen Jahren Klavierspielen. Im Alter von 15 Jahren wird er Band-Leader der „Quarter-Deck-Combo“, mit der Schanze nach dem Abitur durch Bayern tourt und seine erste Single veröffentlicht: „Ich bin kein Lord“.
    1968 folgt ein Auftritt der Band im „Talentschuppen“ des SWR. Um an der Münchner Hochschule für Film und Fernsehen zu studieren, beendet Michael Schanze seine erste musikalische Karriere und sammelt nach seinem Diplom Schauspielerfahrungen beim Film. Zeitgleich wird der 23-Jährige als TV-Moderator entdeckt und führt durch die Jugendsendung „Mobile“ im Bayerischen Fernsehen. Populär wird Michael Schanze 1972 als Gastgeber der ZDF-Sendung „Hätten Sie heut’ Zeit für mich?“.
    Und er singt wieder, veröffentlicht seine erste LP „Ich hab’ dich lieb“. 1973 erhält er seinen ersten Bambi, weitere folgen 1975, 1980 und 1990. Von 1977 bis 1985 moderiert Michael Schanze die Kinderquizshow „1,2 oder 3“. Die Sendung mit dem „Plopp“ wird die erste US-Lizenzproduktion des deutschen Fernsehens und läuft noch heute im ZDF. In den 80ern ist Schanze dann geradezu omnipräsent: die „Michael-Schanze-Show“, „Telezirkus“, „Telefant“ und andere Formate der heiteren Familienunterhaltung füllen das Programm. Mit der Brautpaar-Spielshow „Flitterabend“ (1988 – 1995) landet Schanze schließlich seinen größten Erfolg.
    Das Format „Kinderquatsch mit Michael“ ist Fernsehlegende geworden: Von 1992 an wird es zwölf Jahre lang gesendet. In den vergangenen Jahren hat Michael Schanze sich vom Showgeschäft zurückgezogen und ist vor allem in Bühnenrollen zu sehen. Er dreht nach wie vor Filme und spielt eine feste Rolle in der bayerischen Heimat-Soap „Dahoam is dahoam“. Bei seinem ersten Besuch in der Zimmer Frei!-WG vor zehn Jahren musste Michael Schanze ein kniffliges Bilderrätsel lösen. Jetzt, beim Wiedersehen, hat er selbst ein Rätsel mitgebracht. Ob die beiden Gastgeber Christine Westermann und Götz Alsmann es erraten werden? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.01.2002WDR
  • Folge 202 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.01.2002WDR
  • Folge 203 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.01.2002WDR
  • Folge 205 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.02.2002WDR
  • Folge 206 (60 Min.)
    Zum ersten Mal war sie im Februar 2002 bei Christine Westermann und Götz Alsmann zu Gast: Anne Will, die damals noch die „Tagesthemen“ moderierte, und nun im Jubiläumsjahr von „Zimmer frei!“ den beiden einen Zweitbesuch abstattet. Ein günstiger Zeitpunkt, vor einer Woche hätte sie sich und ihrer sonntäglichen Talkshow noch selbst Konkurrenz gemacht. Die läuft nach der Sommerpause dann jeden Mittwoch, und Anne Will kann jetzt nach vielen Jahren endlich einmal die Wochenenden genießen: „Ich habe die ‚Sportschau‘ und die ‚Tagesthemen‘ gemacht, alles Sendungen, die auch am Wochenende gelaufen sind.“ Nun hätte sie zum Beispiel die Muße, wie früher auch mal wieder den „Tatort“ zu schauen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.02.2002WDR
  • Folge 207 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.02.2002WDR
  • Folge 208 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.03.2002WDR
  • Folge 209 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.03.2002WDR
  • Folge 210 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.03.2002WDR
  • Folge 211 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.03.2002WDR
  • Folge 212 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.04.2002WDR
  • Folge 213 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.04.2002WDR
  • Folge 214 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.04.2002WDR
  • Folge 215 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.04.2002WDR
  • Folge 216 (60 Min.)
    Zur 222. Sendung kann man sich bekanntlich jede Verrücktheit leisten. Deshalb machen die langjährigen WDR-Gastgeber Götz Alsmann und Christine Westermann zum Schnapszahljubliäum einen Ausflug ins Erste und dann auch noch zur besten Sendezeit. Unverändert bleibt der der rote Faden der Sendung: Ein Prominenter bewirbt sich um Aufnahme in die Wohngemeinschaft. Götz und Christine fühlen dem „Zimmernachbarn in spe“ auf den Zahn, heute einem der ganz Großen der deutschen Pop- und Schlager-Szene: Udo Jürgens. Seit mehr als vier Jahrzehnten begeistert der heute 67-Jährige alterslose Star seine Fans.
    Bei der letztjährigen Jubiläumstournee „Mit 66 Jahren …“ wollten wieder eine halbe Million Zuschauer Udo live erleben. Traditioneller Abschluss eines jeden Konzertes die Zugabe: Udo Jürgens solo am Flügel, gegen Ende im weißen Frottee-Bademantel. Bei seiner nächsten Tournee, mehreren Open-Air-Konzerten im Juni, wird Udo Jürgens erstmals in seiner langen Karriere solo auftreten. Wohl nicht durchgehend im Bademantel, aber lediglich ein Violinist begleitet die „Sommerabende“ des erfolgsverwöhnten Österreichers und Frauenschwarms, den man sich als Mitbewohner einer WG allerdings nur schlecht vorstellen kann. (Text: Das Erste)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.05.2002Das Erste
  • Folge 217 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.05.2002WDR
  • Folge 218 (60 Min.)
    Mit der Moderatorin des Sat.1-Frühstücks-Formats „Weck up“ und der bei privaten Regionalsendern ausgestrahlten Talk-Show „Blondes Gift“ ist Barbara Schöneberger eine Blitzkarriere im TV-Geschäft gelungen. „Sie ist klug, schlagfertig und witzig“, solch’ Kritiker- und Zuschauerlob hört die eloquente 28-jährige, die mit viel Improvisationstalent durch ihre Sendungen führt, natürlich gerne. Doch von vermeintlich seriösen Medien mit dem Klischee des „klugen Luders“ belegt zu werden, mag sie eher weniger. „Als ob Blondinen mit Grips etwas ungemein Außergewöhnliches wären“, wehrt sich die Wahl-Berlinerin, die ihr Soziologiestudium zugunsten der TV-Karriere aufgegeben hat, gegen eine Einstufung in die „Blond-Liga“.
    Demnächst ist Barbara Schöneberger deshalb auch in einer ganz anderen Liga am Ball, während der Fußball-Weltmeisterschaft moderiert sie täglich bei Sat.1 die Sendung „ran-WM-Fieber“. Am Sonntag möchte Barbara Schöneberger sich allerdings in einem Wettbewerb qualifizieren, der keine sportliche, sondern eher soziale Kompetenz abverlangt. Bei Christine Westermann und Götz Alsmann will die TV-Moderatorin beweisen, WM-, pardon WG-tauglich zu sein. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.05.2002WDR
  • Folge 219 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.05.2002WDR
  • Folge 220 (60 Min.)
    „Lieder, die die Welt nicht braucht“, „Musik für Melonen“. Mit solch sinnfreiem Liedgut stürmten „Die Doofen“ Mitte der 90er Jahre die deutschen Charts. Die beiden lustigen Musikanten, Olli Dittrich und sein kongenialer Mitstreiter Wigald Boning, ritten schnell auch als Comedians bei der Sketch-Show „RTL Samstag Nacht“ auf der Erfolgswelle. Olli Dittrich schlüpfte in die Rollen bekannter Persönlichkeiten und entwickelte zahlreiche eigene Figuren, der „Boxer Botcheroni“ oder der „Spocht-Moderator“ wurden Kult. Nach fünf Jahren verließ Dittrich das „Samstag Nacht“-Ensemble und beschritt nach kurzer Schaffenspause schließlich Solo-Pfade.
    Er fungierte als Außenreporter bei „Wetten, dass..?“ und trat beim ZDF schließlich mit seiner eigenen Show „Olli, Tiere, Sensationen“ an, bei der Dittrich auch hinter der Kamera die Regie führt. Olli, Tiere, Sensationen heißt es am Sonntag auch im WDR Fernsehen. Denn der Olli ist bei „Zimmer frei!“, der einzigen TV-Sendung mit zwei Haustieren (den Schabrackentapiren Aria und Yinak), zu Gast. Und sensationell sind nicht nur Christine Westermann und Götz Alsmann, sondern auch die Spielaufgaben, die an diesem Abend auf Olli Dittrich als möglichen WG-Mitbewohner warten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.06.2002WDR

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