2013, Folge 605–618

  • Folge 605 (60 Min.)
    Tusch und Alaaf bei Zimmer frei!: Standesgemäß mit „Kamelle“, „Strüßjer“ und einer Gruppe „Tanzmariechen“ empfangen Christine Westermann und Götz Alsmann am Sonntag mit Marc Metzger alias „Dä Blötschkopp“ einen der beliebtesten Stars des rheinischen Karnevals. Über 300 Auftritte absolviert der „Blötschkopp“ in jeder Session, an manchen Tagen tritt er zum Beispiel alleine dreimal in der Kölner Karnevalshochburg, dem Gürzenich auf: „Dann wird’s eng, dann denke ich: Au weia, die kennen meine Gags doch noch von heute Mittag. Aber Gott sei Dank ist ja jedes Mal ein anderes Publikum da.“ Zudem beweist sich Marc Metzger bei seinen Auftritten immer wieder als exzellenter Meister der Improvisation.
    Ein weiteres Markenzeichen des 39-jährigen Komikers, der außerhalb der „Fünften Jahreszeit“ als Comedian durch die Lande tourt: Gerne treibt er auch mit den Besuchern in der ersten Reihe seine Späßchen oder nimmt den Sitzungspräsidenten und den Elferrat auf die Schippe. Das sei im Kölner Sitzungskarneval früher verpönt gewesen, berichtet Marc Metzger und erinnert sich an den Beginn seiner Karriere: „Da war so ein Gremium, das mir erklärt hat, was man alles nicht darf. Da hab’ ich gesagt: OK. Und tschüss, dann brauch’ ich gar nicht mehr rauszugehen.“ Bei Zimmer frei! demonstriert Marc Metzger am Sonntag mit einer ganz speziellen Version des Songs „Ich gehör’ nur mir“ aus dem Musical „Elisabeth“ sein Gesangstalent und legt sich zusammen mit Überraschungsgast Ralph Morgenstern bei einer feucht-fröhlichen Spielaktion so richtig ins Zeug.
    Einigermaßen sprachlos wird der sonst so eloquente Karnevalist und Comedian, als Zimmer frei!-Außenreporter Andreas Korn ein ihm bisher unbekanntes Filmdokument präsentiert, das den jungen Marc Metzger in einer Schulaufführung von „Charleys Tante“ zeigt. Auch der als „Bergische Jung“ bekannte katholische Diakon Willibert Pauels kommt zu Wort, er hat Marc Metzger und seine Frau Veronika im Jahr 2010 kirchlich getraut. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.01.2013WDR
  • Folge 606 (60 Min.)
    Er zählt zu Deutschlands größten Schauspielstars und konnte darüber hinaus mit Filmen wie „Keinohrhasen“, „Zweiohrküken“ oder „Kokowääh“ auch als Regisseur, Produzent und Drehbuchautor enorme Erfolge feiern: Til Schweiger. Seine Kinokarriere startete der gebürtige Freiburger Anfang der 1990er Jahre in der Ruhrpottkomödie „Manta, Manta“, bevor er mit seiner Rolle in Sönke Wortmanns „Der bewegte Mann“ für Furore sorgte, ganz besonders offensichtlich in der Frauenwelt. Denn 54 Prozent aller jungen deutschen Frauen, so ermittelte damals das „Forsa-Institut“ , würden gerne eine Nacht mit Til Schweiger verbringen. Sein erster selbst produzierter Film „Knockin’ On Heavens’s Door“ sorgte 1996 für volle Kinos.
    Zwei Jahre später war er mit „Der Eisbär“ erstmals auch als Regisseur tätig. Er mache auch deshalb Filme, weil er sich darin eine Welt so bauen könne, wie er sie gerne hätte. „Und vor allem möchte ich optimistische Filme machen“, sagt Til Schweiger über seine Arbeit. In wenigen Tagen kommt die Fortsetzung eines dieser Erfolgsfilme von Til Schweiger in die deutschen Kinos. Und auch in „Kokowääh 2“ ist Til Schweiger nicht nur in der Hauptrolle zu sehen, sondern ist auch wieder als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent verantwortlich.
    Im Frühjahr folgt sein „Tatort“ – Debut, er geht in Hamburg auf Verbrecherjagd. Til Schweiger: „Schon als Schauspielschüler habe ich davon geträumt, einmal als Gast im „Schimanski“ mitzuspielen. Jetzt werde ich selber Kommissar, und zwar in der schönsten Stadt Deutschlands.“ Wir wissen nicht, was die Kölner von dieser Aussage halten, denn in der Domstadt ist Til Schweiger am Sonntag Gast von Christine Westermann und Götz Alsmann. Die beiden wollen den neuen „ARD-Kommissar“ ins Kreuzverhör nehmen und ihn natürlich auch mit einigen Zimmer frei!-typischen Spielaktionen herausfordern. Gespannt darf man zudem sein, ob Til Schweiger bei der obligatorischen Hausmusik bisher ungeahnte Talente offenbart. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.02.2013WDR
  • Folge 607 (60 Min.)
    Er moderiert seit 2010 die ARD-Show „Verstehen Sie Spaß?“, tourt als Comedian regelmäßig mit seinen Soloprogrammen durch die Lande und ist nach wie vor im Karneval aktiv: Guido Cantz. Sein humoristisches Talent entdeckte schon seine Grundschullehrerin: „Guido ist immer so schnell fertig und macht dann aus lauter Langeweile nur noch Blödsinn“, schrieb sie ihm ins Zeugnis. Den frühen Hang zum Humor bewies der kleine Guido auch im Karnevalsverein seines Vaters, wo er bereits in jungen Jahren mit lustigen Witzchen die kölschen Jecken erfreute.
    Eher gelangweilt fühlte sich Guido Cantz später wieder bei seinem BWL-Studium. Er brach das Studium ab, machte eine Ausbildung zum „staatlich geprüften Medienassistent“, trat aber in der „Fünften Jahreszeit“ auch regelmäßig im Karneval auf. Mitte der 1990er Jahre entschloss er sich schließlich, „Karnevals-Profi“ zu werden. Als „Mann für alle Fälle“ absolvierte er bald 200 bis 300 Auftritte pro Session und schnell wurde das Fernsehen auf ihn aufmerksam: Nach der ZDF-Sendung „Karnevalissimo“ und der SAT.1-Show „Deal or no Deal“ übernahm er später von Frank Elstner die Moderation des ARD-Klassikers „Verstehen Sie Spaß?“.
    Im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann erzählt Guido Cantz von seiner Fußball-Leidenschaft. Als nach wie vor passionierter, aktiver Fußballer in einer Altherrenmannschaft verstehe er nämlich gar keinen Spaß: „ Da heißt es schon mal: ‚Ach, der Fernseh-Fuzzi‘. Dann sag’ ich: Pass auf, der Fernseh-Fuzzi bricht dir gleich das Bein!“ Nach wie vor sei ihm auch sein Glaube wichtig.
    „Wir beten jeden Abend gemeinsam mit unserem Sohn“, berichtet Guido Cantz, der als Jugendlicher einige Jahre als Messdiener tätig war: „Es gab viele Wendungen in meinem Leben, von denen ich nicht glaube, dass sie einfach so passiert sind.“ Ungewöhnlich für Zimmer frei!: Bei der Hausmusik setzt sich nicht Götz Alsmann sondern Guido Cantz ans Klavier und animiert die Gastgeber und das Studiopublikum, bei dem Kinderlied „Alle Leut’, alle Leut’, gehn’ jetzt nach Haus …“ mitzusingen und -zuspielen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.02.2013WDR
  • Folge 608 (60 Min.)
    Spätestens mit dem Album „Abenteuerland“ wurde er Mitte der 1990er Jahre zu einem der größten Popstars Deutschlands: Hartmut Engler, Frontmann der Gruppe „Pur“. Bis heute ist der Erfolg der Band ungebrochen, mit ihren Alben belegt sie regelmäßig die vordersten Plätze in den Charts und ist derzeit wieder auf großer Deutschland-Tournee. In der Sendung „Zimmer frei!“ spricht der Musiker aber nicht nur über seine erfolgreiche Karriere sondern auch offen darüber, wie er die ein oder andere persönliche Krise bewältigte. „Das ist harte Arbeit, man kann Hilfe in Anspruch nehmen, manchmal reicht es aber auch, wenn man sich selber mal genauer im Spiegel anschaut“, meint er: „Ich denke, heute bin ich ein angenehmerer Mensch als vor zwanzig Jahren.“ Beim Thema „Frauen“ macht Hartmut Engler ein überraschendes Geständnis.
    Als 17-jähriger habe er die Frauenzeitschrift „Emma“ abonniert, um den Mitschülerinnen zu gefallen! Vergangenheit ist auch längst das einstige Erscheinungsbild von Hartmut Engler. „Ich möchte heute kein Bild mehr aus unserer Anfangszeit bei mir zu Hause hängen haben“, meint er zu seiner damaligen „Vokuhila“-Frisur, dem Feder-Ohrring und der goldenen Weste.
    Klar, dass sein früheres Outfit Christine Westermann und Götz Alsmann zu einer entsprechenden sportlichen wie amüsanten Spielaktion inspiriert hat. Überaus amüsant auch die TV-Premiere von „Horst Pferdinand“: Als neuer investigativer „Zimmer frei!“-Außenreporter prüft die Kultpuppe von Martin Reinl bei einer Straßenumfrage, wie populär Hartmut Engler und seine Band wirklich sind. Ein prominenter Fußballer kommt ebenfalls zu Wort: Der FC-Bayern-Profi Toni Kroos outet sich als großer Fan von Hartmut Engler. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.02.2013WDR
  • Folge 609 (60 Min.)
    Bettina Böttinger ist nach einer Emnid-Umfrage von 2011 die beliebteste Talkmoderatorin Deutschlands, 2013 feiert sie als Gastgeberin des „Kölner Treff“ ihr 20-jähriges Jubiläum als TV-Talkerin. Ursprünglich hatte die Wahl-Kölnerin als Journalistin ganz andere Pläne: „Dass ich Moderatorin wurde, war eigentlich ein Betriebsunfall. Rückblickend der beste Unfall meines Lebens“. Ihre Popularität setzt Bettina Böttinger immer wieder für soziale Projekte ein. So unterstützt sie seit vielen Jahren die Frauenrechtsorganisation medica mondiale und andere Hilfsprojekte.
    Dafür wurde sie 2007 vom damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Auch mit ihrer Produktionsfirma hat sich Bettina Böttinger längst einen Namen gemacht. In Tierdokus wie „Eine Couch für alle Felle“ oder „Der Hundeprofi“ konnte die Hundefreundin mit der „frühkindlichen Prägung auf Rauhaardackel“ (Zitat: Bettina Böttinger) eigene Erfahrungen einbringen. In einem Filmeinspieler beurteilt die Kabarettistin Gerburg Jahnke Bettina Böttingers Vorliebe für Dackel so: „Im Vergleich zu allen Hunden, die man haben könnte, ist die Entscheidung für einen Rauhaardackel ein Statement.“ Ihre Kenntnisse bezüglich anderer Hunderassen muss Bettina Böttinger in dem Quizspiel „Herrchen oder Frauchen gesucht“ beweisen.
    Bei „Zimmer frei!“ berichtet sie auch über einen gerade zurückliegenden, etwas unglücklich verlaufenen Yoga-Workshop und behauptet später, dass Frauenbeziehungen länger als andere halten würden. Diese These untermauert sie als äußerst temperamentvolle Interpretin des Georg-Kreisler-Liedes „A Bidla Buh“, einem schwarzhumorigen Song über einen Frauenmörder. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.03.2013WDR
  • Folge 610 (60 Min.)
    Ob in der RTL-Comedy-Reihe „Samstag Nacht“, als Partner von Olli Dittrich mit dem Musik-Duo „Die Doofen“ oder in der ZDF-Show „Nicht nachmachen!“: Seit zwei Jahrzehnten zählt Wigald Boning zu Deutschlands beliebtesten Spaßmachern. „Ich selber halte mich nicht für überbordernd komisch. Ich bin ein eher ernsthafter junger Mann“, meint Wigald Boning und spricht augenzwinkernd von einem Missverständnis. Auch sein Hang zur exzentrischen Garderobe werde oft falsch interpretiert: „Das ist wieder so ein Missverständnis, wenn die Leute glauben, ich mache den bunten Clown und Paradiesvogel.
    Ich stehe in einer sehr schönen und mutigen 70er-Jahre-Tradition.“ In der WDR-Sendung Zimmer frei! kann man am Sonntag weitere, eher unbekannte Seiten von Wigald Boning kennen lernen. So berichtet er von seiner letztjährigen, etwa 1000 Kilometer langen Radtour von Füssen nach Rom. Monatelang habe er auch in seiner Allgäuer Wahlheimat Kühe fotografiert und natürlich weiter seiner ausgeprägten Sammelleidenschaft gefrönt. Neben Tütensuppen und Nasenhaarschneidern liegen Wigald Boning dabei vor allem Einkaufszettel am Herzen, die er unter anderem in Supermärkten findet: „Das ist ein Lebensthema von mir, die sammle ich seit Ende der 90er Jahre.“ Bei Zimmer frei! kommen in den Außenreportagen auch zwei Prominente zu Wort, die ihren Kollegen ganz genau kennen: Esther Schweins und Bernhard Hoëcker.
    Wigald Boning selbst kann seine komödiantisches Talent in einem bayerischen Bauerntheater-Stück ausspielen, beweist bei einer zünftigen Schützenfest-Aktion seine Sportlichkeit und glänzt – begleitet von Götz Alsmann – als Querflötist mit dem Titel „Raindrops Keep Falling On My Head“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.03.2013WDR
  • Folge 611 (60 Min.)
    Andy Borg ist einer der erfolgreichsten Schlagerstars in Deutschland. Im Jahr 2012 feierte er sein 30-jähriges Bühnenjubiläum. „Hits fallen nicht vom Himmel und die Gunst seines Publikums muss man sich jeden Tag von Neuem erarbeiten“, meint der Österreicher. Im Laufe der Jahre wurden viele Millionen Tonträger von ihm verkauft und zahlreiche Preise an ihn verliehen. Mit dem Hit „Adios Amor“ hatte sich der musikbegeisterte Andy Borg, der nach der Schule zunächst eine Mechanikerausbildung absolvierte, 1982 erstmals an die Spitze der Hitparaden gesetzt und in die Herzen eines Millionenpublikums gesungen.
    Weitere Erfolgsschlager wie „Arrivederci Claire“ oder „Die berühmten drei Worte“ folgten. Im Verlauf seiner Karriere wandte sich Andy Borg aber auch zunehmend der volkstümlichen Musik zu. Mitte der 1990er-Jahre entdeckte das Fernsehen den erfolgreichen Sänger und Musiker schließlich als Moderator. Andy Borg präsentierte die ARD-Sendung „Schlagerparade der Volksmusik“, bevor er 2006 die Nachfolge von Karl Moik im „Musikantenstadl“ übernahm.
    „In seiner Generation gibt es nur wenige Künstler, die die Gabe besitzen, sowohl Musiker, Sänger als auch mitreißender Showmaster zu sein“, lautete die Begründung der verantwortlichen Unterhaltungschefs. Bevor für Andy Borg am 6. April 2013 im Ersten erneut „Stadlzeit“ ist, besucht er zunächst Christine Westermann und Götz Alsmann. Die beiden sind schon ganz gespannt auf den gebürtigen Wiener, der Bergwandern, Skilaufen und Windsurfen als seine Hobbys nennt und deshalb bei „Zimmer frei!“ mit der ein oder anderen sportlichen Spielaktion rechnen darf. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.03.2013WDR
  • Folge 612 (60 Min.)
    Er ist seit fast 50 Jahren im Showgeschäft, über 90 Prozent aller Deutschen kennen ihn, mit Liedern wie „Blau blüht der Enzian“ oder „Die schwarze Barbara“ verkaufte er mehr als 50 Millionen Tonträger: Heino. Im Februar 2013 landete der Volksmusiksänger nochmals einen großen Coup: Sein Album „Mit freundlichen Grüßen“, auf dem er bekannte Songs deutscher Rock- und Popgrößen coverte, kletterte über Nacht auf Platz eins der Charts. Die Musikwelt und das Feuilleton überschlugen sich. Heino und Lieder von Rammstein, Nena und den Ärzten: Darf der das? Es wären einfach die „Volkslieder der neuen Generation“, meint Heino, der schon einmal viele neue junge Fans abseits seiner Stammhörerschaft gewinnen konnte.
    Ende der 1980er-Jahre sorgte er mit Rap-Versionen von Liedern wie „Schwarzbraun ist die Haselnuss“ für großes Aufsehen. Mit seinem neuen Album bewegt sich Heino auch optisch auf die junge Zielgruppe zu: Jetzt trägt er, neben seinen weißblonden Haaren und der markanten dunklen Sonnenbrille, bei seinen Auftritten eine Lederjacke und einen Totenkopfring am Mittelfinger.
    Tritt er in dieser „Rockerkluft“ wohl auch bei „Zimmer frei!“ auf? Christine Westermann und Götz Alsmann sind schon ganz gespannt auf den Kult-Star, der bei der Hausmusik garantiert auch eine musikalische Kostprobe aus seinem neuen Album geben wird. Und „Zimmer frei!“-Außenreporter Lutz van der Horst hat sich zu Florian Silbereisens „Frühlingsfest“ aufgemacht, um zu erfahren, was Heinos Künstlerkollegen eigentlich von seinen Liedern und dem „Rocker-Outfit“ halten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.03.2013WDR
  • Folge 613 (60 Min.)
    In der RTL-Tanzshow „Let’s dance“ gilt er als äußerst strenger Schiedsrichter, während die anderen Jurymitglieder die Kandidaten gerne eher gnädig bewerten. „Ein bisschen Ehrlichkeit kann heutzutage nicht schaden. Ich möchte immer sagen, was ich denke, was ich sehe und was ich meine“, schildert Joachim Llambi seine Einstellung. Margarethe Schreinemakers habe er so bei einer Ausgabe des TV-Tanzwettbewerbs zum Weinen gebracht, erinnert sich der 48-Jährige in der WDR-Sendung Zimmer frei!: „Ich habe sie (und ihren Tanzpartner, d. Red.) nur mit zwei Ecstasy-Tabletten verglichen, die da getanzt haben.
    Dann saß sie hinterher weinend in der Redaktion.“ Joachim Llambi entschuldigte sich. Dabei sind die Urteile des gelernten Bankkaufmanns, der lange Jahre als Börsenmakler arbeitete und sich 2012 im Bereich Börse selbstständig machte, ebenso gefürchtet wie fundiert. Denn der ehemalige Profitänzer nahm im Laufe seiner Sportkarriere erfolgreich an Welt- und Europameisterschaften teil und ist noch heute als Wertungsrichter und Funktionär in Tanzverbänden tätig. Seine Tanzleidenschaft entdeckte Joachim Llambi schon in ganz jungen Jahren. In einer Duisburger Tanzschule beobachte er als Dreijähriger begeistert die Wettbewerbe.
    „Sonntags hat er dann im Wohnzimmer das Turnier vorgeführt“, erinnert sich Mutter Ingrid im Gespräch mit Zimmer frei!-Außenreporter Thorsten Schorn: „Er hat alleine Paso Doble getanzt, dann musste gewertet werden.“ Bei Zimmer frei! erinnert sich Joachim Llambi an die Campingurlaube im Heimatland seines spanischen Vaters, spricht über seine Zeit auf dem Frankfurter Börsenparkett und stellt sich auch einer musikalischen Herausforderung. Als Sänger von „Tanze Samba mit mir“ weiß er Götz Alsmann an seiner Seite, bei den letzen Takten des Partyhits fordert er – wie sollte es anders sein – Christine Westermann zum Tanz auf. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.04.2013WDR
  • Folge 614 (60 Min.)
    Steffen Hallaschka trat im Januar 2011 als Moderator die Nachfolge von Günther Jauch bei „stern tv“ an. Zur Premiere sagte der gebürtige Hesse: „Ich bin nicht der zweite Jauch, aber der erste Hallaschka, und ich werde der Sendung mein eigenes Gesicht geben.“ Und er überzeugte schnell als Moderator des Magazins, im Herbst 2012 wurde „stern tv“ mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Seine ersten Medienerfahrungen sammelte Steffen Hallaschka schon während seines Studiums beim Hörfunk des Hessischen Rundfunks, später moderierte er u. a. die Grimmepreis-gekürte Politikshow „Kanzlerbungalow“, das Verbrauchermagazin „Markt“ im NDR Fernsehen und den „ARD-Ratgeber: Technik“.
    Das Arbeiten im Fernsehen ist sein Traumberuf, er wüsste keinen anderen, in dem er sich wohler oder heimischer fühlen würde, so Steffen Hallaschka. Heimisch fühlt sich der Journalist und Moderator inzwischen auch in Hamburg, wo er seit fünf Jahren mit Frau und Tochter lebt und nach eigener Aussage ein eher „unspektakuläres“ Privatleben führt. Bei „Zimmer frei!“ wollen Christine Westermann und Götz Alsmann ihn mit einer original nordhessischen Mahlzeit überraschen und mehr über sein Ethnologie-Studium sowie seine Auftritte im Schülertheater erfahren. Gespannt darf man auch auf Steffen Hallaschkas öffentliche Premiere als Sänger sein: Er möchte gerne Bill Withers“ „Ain“t No Sunshine“ zum Besten geben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.04.2013WDR
  • Folge 615 (60 Min.)
    „Die Hälfte der Leute fand, ich gehöre nicht ins Fernsehen, sondern in den Knast“, erinnert sich Tim Mälzer an seine Anfänge als TV-Koch im Jahr 2003. Da kochte er erstmals bei VOX in der Sendung „Schmeckt nicht – gibt’s nicht!“. „Die meisten Kochformate sind mir viel zu ernst. Ich will die Zuschauer auch unterhalten“, meinte er und überraschte sein Publikum mit einer zur damaligen Zeit eher ungewöhnlichen, tempogeladenen Kochshow. Seit April 2009 schwingt Tim Mälzer den Kochlöffel erfolgreich in der wöchentlichen ARD-Sendung „Tim Mälzer kocht!“.
    Eine Sendung ganz nach dem Gusto des Norddeutschen, denn hier könne er den Zuschauern die Freude am Essen und Trinken und zugleich Informationen vermitteln. „Ich bin die Oma, die vielen fehlt“, stellte er in einem Interview fest, „und koche einfache und bodenständige Gerichte – mit meinen Rezepten.“ Auch als Kochbuchautor weiß Tim Mälzer, den es nach seiner Kochlehre in Hamburg erst einmal nach Hongkong und London verschlug, immer wieder zu überzeugen. In seinem derzeitigen Restaurant im Hamburger Schanzenviertel genießt er es jedoch, mehr Gastgeber als Koch zu sein: „Ich bin sehr gern der Gastronom.
    Ich liebe es, wenn ich meine Gäste beobachte und sie zufrieden sind.“ Am Sonntag ist der Starkoch Gast in der WDR-Sendung Zimmer frei!. Christine Westermann und Götz Alsmann werden ihn natürlich auch mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen, von ihm aber auch alles über seine Vorliebe für „fette Autos“, sein Engagement für deutsche Schulküchen, seinen Olivenhain auf Mallorca und sein geplantes Restaurant in New York erfahren. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.04.2013WDR
  • Folge 616 (60 Min.)
    „Ich bin unterhaltungssüchtig. Ich muss immer und überall Entertainment produzieren“, meint Thomas Hermanns, der mit dem „Quatsch Comedy Club“ die Stand-up-Comedy hierzulande salonfähig machte und als Fernsehmoderator, Comedian und Autor seit mehr als zwei Jahrzehnten erfolgreich im deutschen Showgeschäft mitmischt. Für musikalische Unterhaltung sorgte Thomas Hermanns schon in der elterlichen Wohnung. „Ich bin ein Heimorgelkind und war so der kleine Franz Lambert unseres Blocks“, erinnert er sich an seine ersten Schritte als Entertainer. Nach Abschluss des Studiums der Theaterwissenschaften zog es ihn zunächst nach New York, wo er erstmals mit Stand-up-Comedy in Berührung kam.
    Thomas Hermans war begeistert und wagte 1992 in Hamburg das Experiment mit dem „Quatsch Comedy Club“, trotz vieler skeptischer Stimmen: „Da war Comedy bei uns eigentlich noch nicht existent, es gab nur Kleinkunstprogramme.“ Aus dem Experiment wurde schnell eine Erfolgsgeschichte, seit 1996 ist die Comedyshow regelmäßig bei Pro7 zu sehen und gilt bis heute als wichtiges Sprungbrett für die Karriere junger Nachwuchs-Comedians. Immer wieder inszeniert Thomas Hermanns auch die Shows befreundeter Künstler, und 2011 brachte er gemeinsam mit Hape Kerkeling dessen Film „Kein Pardon“ als Musical auf die Bühne.
    „Das war ein echter Brocken, wenn man zum ersten Mal ein Musical schreibt“, beschreibt er die künstlerische Herausforderung. Eher gelassen sieht Thomas Hermanns seinem Auftritt bei Christine Westermann und Götz Alsmann am Sonntag in Köln entgegen. Denn in einem Hörfunkinterview von WDR 4 sagte er vor kurzem: „Das kölsche Motto ‚Et kütt wie et kütt‘ ist gar nicht so dumm, auch in einem größeren buddhistischen Kontext. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.04.2013WDR
  • Folge 617 (60 Min.)
    Mit Liedern wie „Beiß nicht gleich in jeden Apfel“ und „Er hat ein knallrotes Gummiboot“ eroberte sie seit den 1960er Jahren auch die Herzen der deutschen Schlagerfans: die Norwegerin Wencke Myhre. Bis heute gehört die Sängerin zu den beliebtesten Interpretinnen hierzulande, in ihrer norwegischen Heimat ist sie darüber hinaus auch als Schauspielerin, Kabarettistin sowie Jazzsängerin populär. Vor zwei Jahren wurde sie in ihrer Heimat gleich zwei Mal geehrt: Im Trondheimer Nationalmuseum für Rock und Pop eröffnete König Harald V. persönlich die Ausstellung „Wenckes Welt“, und die norwegische Post brachte sogar eine Briefmarke mit ihrem Konterfei heraus.
    Im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann redet Wencke Myhre auch über ihre zurückliegende Krebserkrankung und wie viel Kraft die Familie ihr in dieser schweren Zeit gegeben hat. Sie berichtet von ihrem privaten Rückzugsort in den norwegischen Bergen und kann schließlich bei einer kaum ernst zu nehmenden Stummfilm-Inszenierung ihre schauspielerischen Qualitäten unter Beweis stellen. Die entsprechende Musik dazu liefert das WDR-Rundfunkorchester, das Wencke Myhre und Götz Alsmann auch bei einer außergewöhnlichen Version des Jazz-Klassikers „But Beautiful“ begleiten wird. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.05.2013WDR
  • Folge 618 (60 Min.)
    „Wenn ich heute etwas falsch mache, verlieren die Leute maximal 25 Euro, nicht ihr Leben.“ Das sagte einmal Dr. Ludger Stratmann, der im Februar 2002 seinen Job als Allgemeinmediziner endgültig an den Nagel hängte, um als Vollzeit-Kabarettist auf der Bühne zu stehen. „Ich hatte eine große Praxis in Bottrop und war beliebt. Doch ich habe malocht wie ein Bekloppter und wurde immer unzufriedener“, erinnert er sich. Erste kabarettistische Versuche unternahm Ludger Stratmann bereits als Student, aber erst Mitte der 1990er Jahre trat er schließlich – im eigenen Essener Theater – mit dem Solo-Programm „Doktor Stratmann – Heiteres Medizinisches Kabarett“ auf.
    „Da habe ich den ganzen Frust abgelassen, den ich als Arzt aufgebaut hatte, und war plötzlich in einer neuen Welt, ohne Schmerzen, ohne Traurigkeit.“ Lachen sei eben tatsächlich die beste Medizin, meint Ludger Stratmann, dessen samstägliche Sendung „Stratmanns – Jupps Kneipentheater im Pott“ zu den erfolgreichsten Dauerbrennern im WDR Fernsehen zählt. Seine erfolgreiche TV- und Bühnenfigur „Jupp“ wäre übrigens ein Extrakt aus ungefähr 50 Patienten, die er als Arzt gehabt habe, und „die man als Arzt nicht wirklich lieb haben konnte.“ 2013 und 2014 will Ludger Stratmann auf einer Abschiedstour noch einmal all „seinen Patienten“ in ganz Deutschland „Ade!“ sagen, um dann nur noch in seinem Essener Theater aufzutreten.
    Auch den Zuschauern des WDR Fernsehens wird er als Kneipenwirt natürlich die Treue halten. In der Zimmer frei!-Live-Sendung am Sonntag erfahren Christine Westermann und Götz Alsmann bestimmt, warum Ludger Stratmann nicht mehr auf ausgedehnte Tourneen gehen möchte und welche Pläne er für die Zukunft hat. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.05.2013WDR

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