Kommentare 161–170 von 287

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    Sie bildeten ein Team bei der Schnitzeljagd, sie haben beide Spaß am Halo-Spiel, sie fuhren zusammen nach Disney-Land, sie brachten gemeinsam Pennys Haarspangen-Projekt auf den Weg. Es gab sehr viele gemeinsame Interessen auf denen die Autoren hätten aufbauen können. Gemeinsame berufliche Absichten müssen doch bei einer funktionierenden Beziehung nicht ausschlaggebend sein, solange ein privater gemeinsamer Nenner besteht. Ich habe, was Beziehungen angeht mal eine Weisheit gelesen, welche sich hier hervorragend anwenden lässt:„Wenn man jemanden mag, schätzt man seine guten Eigenschaften.Wenn man jemanden liebt, akzeptiert man seine Schlechten.“ Bei Penny und Sheldon war das für mich immer eindeutig der Fall. Sie akzeptierten einander immer, wie sie waren, und versuchten niemals einander zu verändern. Es ist anzunehmen, dass diese Unterschiede auch diese Faszination füreinander ausmachten. Hätte man darauf aufgebaut, und die beiden sich unter dem Gesichtspunkt vielleicht zusammenfinden lassen, hätte das eine wunderschöne Aussage (auch innerhalb der TV-Geschichte) sein können die -gerade-vor dem „Nerd“-Hintergrund nur plausibel gewesen wäre. Nämlich das man den jeweils anderen mag, weil er eben so ist, wie er ist.
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      Meine Meinung-bezüglich Paarbindung in der Serie allgemein (auch wenn man mich dafür niederknüppeln wird): Penny und Sheldon! DAS wäre es gewesen. Die beiden haben viel voneinander gelernt. Sie waren stets füreinander da, respektierten sich als Menschen und was wichtig ist, sie veränderten einander nicht. Sie erweiterten den Horizont des jeweils anderen ohne einander zu manipulieren oder neue Verhaltensweisen auf zu zwingen. Wenn sie zusammen waren, waren sie immer sie selbst, ohne Masken, ohne Lügen und ohne versteckte Absichten. Penny, z. B., hatte immer enormen Respekt vor Sheldons Intellekt und seinen wissenschaftlichen Fähigkeiten-das war leicht zu erkennen. Und Sheldon.... man erinnere sich nur an seine Reaktion bei ihrer Theateraufführung. Es war doch mehr als deutlich das er sie großartig findet. Der menschliche Aspekt stand bei den beiden immer im Vordergrund. Etwas was bei den bestehenden Paaren meiner Meinung nach vollkommen fehlt. Die Frage nach gemeinsamen Interessen wird häufig als Kritikpunkt herangeführt, aber- bei Licht betrachtet- wären Penny und Sheldon damit so ziemlich jeder anderen Paarbildung überlegen. Es stimmt, Penny und Leonard haben keine gemeinsamen Interessen. Amy und Sheldon auch nicht, aber wenn man sich mal die älteren Folgen ansieht, kann man erkennen das da bei Penny und Sheldon wesentlich mehr im Busch war.
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        Allein die Tatsache, dass ihn Howards Kartentrick um den Verstand brachte, sprach schon bezüglich seines Charakters Bände. Und nun auf einmal wollte er sich der Geologie zuwenden? (Physik war doch immer seine Religion. Die "String-Theory" sein heiliger Gral).Und als Amy Sheldon anbot mit ihr zusammenzuziehen ließen ihn die Autoren erst panikartig die Stadt verlassen und nur ein paar Episoden später ihn Amy sagen "das Es Liebe sein muss?" Entschuldigung, aber das stimmt doch alles hinten und vorne nicht mehr. (Entwicklung besteht doch darin durch diverse Erfahrungen Charaktere reifen zu lassen, aber ihnen dieselbe Persönlichkeit zu belassen, wovon ich hier absolut nichts sehen kann).Penny und Sheldon sind jetzt praktisch so, wie Leonard, Raj und Howard am Anfang waren. Komplexbeladen, unsicher, selbstzweifelnd, resigniert. Und dabei kommt mir sofort wieder diese Frage:Wären sie das auch, wenn sie nicht mit ihren jeweiligen (in meinen Augen falschen) Partnern zusammen wären?
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          Plötzlich war da auch diese Sache mit der Entdeckung dieses Elements. Auf einmal wusste er nicht mehr, ob seine Forschung einen Sinn hat. Oder überhaupt jemals hatte. Häh? Wie oft hatte Sheldon betont, das er für die anderen Wissenschaftszweige eher Verachtung übrig hat, da die Physik doch das Einzige ist das sich mit den Bausteinen des Universums auseinandersetzt, wogegen alle andere unwesentlich sind. Der Sheldon der ersten drei Staffeln wäre stinksauer und empört gewesen. Er hätte das niemals auf sich beruhen lassen, sich wahrscheinlich eingeschlossen und so lang gearbeitet und geforscht, bis er etwas Vergleichbares hätte vorlegen können. Man erinnere sich nur an die Folge in welcher ihn diese eine physikalische Frage nächtelang nicht zur Ruhe hatten kommen lassen (die in welcher er in diesem Ball-Pool für Kinder gelandet war). Das war noch der richtige Charakter.
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            Wenn behauptet wird das Sheldon vorher ein emotionsloser Roboter gewesen wäre…??? Man muss sich doch nur einmal ältere Folgen noch einmal genauer anschaut, wird man doch recht schnell eines Besseren belehrt. Er lieh ohne zu zögern Penny Geld als sie es brauchte, fuhr sie selbst ins Krankenhaus nach ihrem Sturz, gab Raj eine Stelle als dieser von der Abschiebung bedroht war,… um nur ein paar zu nennen. In der siebten Staffel gab es auch diese Folge in der Leonard behauptet, das bevor Amy aufgetaucht ist, Sheldon keine eigene Persönlichkeit besessen hätte.Das war auch wieder so ein Punkt, an dem ich mich gefragt hatte, ob ich jetzt sieben Jahre lang eine andere Serie verfolgt hatte.Von den vier Nerd-Freunden hatte Sheldon doch den gefestigsten Charakter überhaupt.Auch er hatte einen festen Tagesablauf, ein festes Ziel und einen Traum vor Augen den es zu verwirklichen galt, und vor allem...er war mit sich selbst völlig im Reinen.Es gab keine Diskrepanzen zwischen ihm selbst und seinen Zielen.Wenn man es in direkter Relation betrachtet, kann man sagen, das Sheldon der Einzige war, der keine Probleme hatte. Komplexe hatten Leonard, Raj und Howard. Nicht er.
            • am

              Das sie trotz dieser persönlichen Defizite bei ihm bleibt lässt sie weniger verliebt als mehr hörig erscheinen, was im krassen Gegensatz zu ihrem eingeführten Charakter steht. (Überhaupt Leonard: Er hatte Affären mit Joyce Kim, Leslie Winkle, Dr. Plimpton, Priya. Ihn als „den armen Jungen der keine abkriegt“ darzustellen ging insofern schon von Anfang an daneben. Ich hab mich immer gefragt, warum er stets so viel jammert, stand er was die holde Weiblichkeit anging von der Truppe doch immer schon am Besten da). Und Sheldon? Oh je. Was haben sie aus ihm gemacht? Ein kleines liebeskrankes Hündchen das einer Frau nachrennt die Beziehung mit Sex gleichsetzt und von Anfang an versucht hat Sheldon charakterlich umzuformen. Ich bin kein Experte, was Amoröse Angelegenheiten angeht, aber ich weiß das, wenn einer der beiden beginnt, an dem anderen herumzuklamüsern, irgendetwas an-oder abzugewöhnen, dann hat diese Beziehung ein Problem. Und das war bei "Shamy" von Anfang an so.
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                Was ist aus ihr geworden? Feststehende charakterliche Eigenschaften wurden einfach über Bord geworfen. Ihre Stelle bei der „Cheesecake-Factory“-ein wichtiges Kriterium des Characters-hat sie geschmissen, ihre Schauspielkarriere ist begraben und die Stelle bei dem Pharmakonzern wird sie auch verlieren. Sie ist jetzt nur noch Leonards langweilige Schema-F Ehefrauchen ohne eigene Ziele und Wünsche. Das genaue Gegenteil von dem Charakter (unabhängig, selbstbewusst, zielstrebig) als der sie eingeführt wurde. Zum Beispiel schmiss sie einst einem ihrer Freunde das I-Phone aus dem Fenster hinterher, weil dieser intime Details über sie ausgeplaudert hatte und diesen einen Wissenschaftler (Underhill) hatte sie abserviert als sie merkte das diese im Begriff war mit ihr seine Frau zu betrügen. Das Ganze sagte doch aus, das ihr Ehrlichkeit und Treue in einer Beziehung wichtig waren und deshalb finde ich es seltsam das sie ausgerechnet Leonard heiratet. Denn sein wir ehrlich, Leonard ist kein ehrenwerter Charakter. Er sabotierte Sheldons Pol-Expedition, brach Raj gegenüber sein Wort niemals etwas mit dessen Schwester anzufangen, machte auf ehrlich bezüglich des „Herrn der Ringe“-Requisits nur um es für sich selbst haben zu können und Penny selbst hat er, wie man weiß, auch betrogen.
                • am

                  Vor allem letzterer Punkt war etwas was mir an Penny sofort gefiel (abseits von dem typisch männlichen "Lechz"-Faktor-meinerseits/Zwinker),nämlich das sie, trotz ihrer niedlichen „Sonnenschein-Art“ eine Kämpfernatur war und eine "Jetzt erst recht"-Mentalität hatte. Hatte sie eine ihrer Ziele (Casting z. B.) nicht erreicht wurde das doch für sie mehr ein Ansporn es erst recht weiter zu versuchen. Niedergeschlagen war sie doch eigentlich immer nur kurz, und wenn dann erwachte sie doch immer mit der Motivation es allen zeigen zu wollen.Dann jedoch schmiss sie plötzlich alles hin und wandte sich einem Job zu, von dem a) vorher noch nie die Rede gewesen war, b)sie auch gar keine Ahnung hatte.(Wenn es wirklich so einfach wäre, sich berufstechnisch umzuorientieren,…)Erst sagte Penny, dass sie die Beziehung mit Leonard langweilig finde, und sich sogar eine Ehe mit ihm gar nicht vorstellen könnte, und kaum war er von der Nordsee zurück konnte sie auf einmal nicht schnell genug auf die Knie gehen und den Antrag annehmen, beziehungsweise machen? Also bitte!
                  • am

                    Äehhm, ein vorsichtiges “Hallo”.
                    Es ist zwar schon ne Weile her, aber ich möchte mich noch mal zu der “ehemaligen” Nerd“-Serie und den beiden (in meinen Augen) Hauptcharakteren –Penny und Sheldon- äußern. (Sollte jemand auch bei „Serienjunkies“ registriert sein, wird ihm/ihr das eventuell bekannt vorkommen. Sorry, ist wieder "etwas lang geworden).Auch wenn man mich niederknüppeln und skalpieren wird…ich bleibe nach wie vor bei meiner Meinung das die Entwicklung-wenn man das so nennen will- ziemlich daneben ist. Gerade bei diesen beiden machten die Autoren Sprünge wie es ihnen beliebte und die siebte Staffel war dahin gehend ein richtiger Quantensprung. Zuerst mal Penny. Die Arme wurde im Laufe der Zeit derart verändert das man sie mit ihrem Orginal-Charakter vom Beginn der Show gar nicht mehr vergleichen kann. Am Anfang hatte man durchaus das Gefühl als wäre sie die typische Cliche-Blondine, aber es dauerte nur wenige Folgen, bis man sah, das sie eine patente Frau mit eigenen Zielen und Träumen war....und außerdem echt schnuckelig anzusehen war (ist). (Bin eben ein Kerl)Da wurde von der Seite der Macher plötzlich angekündigt: "Penny wird selbstbewusster."Das war schon etwas, was mir komisch vorkam, denn von den ganzen am Anfang eingeführten Figuren, hatte Penny doch das beste Selbstbewusstsein von allen. Sie war mit einem festen Plan nach Pasadena gekommen, hatte ihren Traum vor Augen den sie unbedingt erreichen wollte, und von dem sie sich auch nicht abbringen ließ.
                    • (geb. 2000) am

                      Entschuldigung, liebe Melrose, das war nicht so gemeint, wie es offenbar klang. Ich wollte das eigentlich noch genauer ausführen, aber hatte dann keine Zeit mehr und wollte deshalb nicht den ganzen Eintrag verwerfen und hab den Rest schnell abgekürzt. Sollte man nicht machen. Ich meinte eigentlich vor allem, dass z.B. beim Erfinden dieser Szene auf dem Schiff die Situationskomik ausschlaggebend war und nicht die Tatsache, dass man damit die Figur von Leonard irgendwie beschädigen würde. Ich denke, bei Comedy geht Witz vor Glaubwürdigkeit. Aber eigentlich fallen mir meine Gedanken von gestern auch gar nicht mehr richtig ein ... äh ja ;-)!
                      Ich finde Deine Einschätzung über Sheldon absolut richtig. Ihm ist seine Außenwirkung nicht egal, aber er kommt gar nicht auf den Gedanken, dass ihn jemand anders sehen könnte als er sich selbst - darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht.
                      Ja, Simone und Leonard werden ewig zwischen uns stehen - ich bin betrübt! :-)!
                      Ich finde, dass es Figuren gibt, die eine Serie prägen, und ohne die man sich eine Serie nicht vorstellen kann. Das können sympathische Charaktere genauso sein wie unsympathische. AWZ könnte ich mir ohne die Steinkamps nicht vorstellen. Big bang nicht ohne Sheldon, Leonard und Penny. Bei "grey`s anatomy" gab es viele Umbrüche, aber spätestens mit dem Ausstieg von McDreamy wäre ich weg gewesen. Und "Dr. House" - so sehr er auch die Szene beherrschte - hatte viele schmerzliche Abgänge, aber nach Cuddys Abgang wäre für mich auch Schluss gewesen. Hab übrigens alle genannten Serien viel früher nicht mehr geguckt.
                      • (geb. 2000) am

                        CUDDY?!?!? Ich habe Cuddy gehasst und die letzte Staffel (8) sehr genossen, weil sie nicht mehr dabei war. Und was, McDreamy ist raus?? Oh je, ich gucke ja, wie immer, nur DVD, und die letzte erschienene Staffel war die, die mit dem Auftritt von Meredith' Halbschwester endet. Aber jeztt stehen schon Simone, Leonard UND Cuddy zwischen uns! ;-) Schwester, der Graben wird immer größer *lol*

                        Big Bang: Okay, ich gestehe zu, dass Leonard nicht mehr so unsympathisch ist, und in der Tat würde ich ohne ihn die Serie auch nicht mehr so sinnvoll finden. Er MUSS dabei sein.

                        Oh je, jetzt steht mir das Lesen von unfassbar viel Text vom Beobachter bevor. Aber ich denke, das werden wieder sehr sinnvolle Beobachtungen sein, das waren sie letztes Mal schon und ich freue mich :-) (dies an die Adresse vom Beobachter)
                      • (geb. 2000) am

                        Nein, mein Herz, ich lasse es nicht zu, dass Cuddy jemals zwischen uns stehen wird, niemals (Schreiberin nimmt die Tempotaschentücher raus).
                        Es ist so schön, jeden Morgen lachen zu können, vielen Dank!
                        Nein, im Ernst, Cuddy ist überhaupt keine Lieblingsfigur von mir. Ich finde nur, dass House einen starken Gegenpart braucht. Sein Freund ist da auch eine sehr gute wichtige Figur, klar, aber es sollte von Seiten der Klinik jemanden geben, der ihm argumentativ gewachsen, kompetent und qua Funktion mächtig ist. Sonst wird`s langweilig. Und bitte entschuldige, dass ich Dir das mit McDreamy verraten habe. Das wollte ich nicht, ich dachte, Du wüsstest es. Ich finde es lustig, dass wir dieselben Serien gucken bzw. geguckt haben. Ich überlege gerade, was ich noch gesehen habe. "Desperate housewifes" am Anfang, aber das wurde mir schnell langweilig, wirr und unglaubwürdig.
                        So, jetzt geht ich auch mal ans Lesen der unsagbar vielen nächtlichen Einträge, über die ich mich gerade gewundert habe.

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