2017, Folge 101–125

  • Folge 101
    (1): Pamplona, mit Hemingway auf den Fiestas de San Fermín
    In Pamplona, der Hauptstadt der spanischen Provinz Navarra, steigen jährlich die Sanfermines-Feierlichkeiten mit den weltweit berühmten Stierläufen. Sie stehen im Mittelpunkt des Erfolgsromans „Fiesta“ von Ernest Hemingway.
    (2): Kapverden, die neu erfundenen Inseln
    Die Kapverden, einst eine portugiesische Kolonie, wirken heute wie ein verlorenes Paradies im Atlantischen Ozean. Der Archipel mit seinen zehn felsigen Vulkaninseln und dem 350 Tage im Jahr währenden Sonnenschein war unbewohnt, bis die Portugiesen ihn 1460 als Umschlagstation für den Sklavenhandel entdeckten und in eine grüne Oase verwandelten.
    (3): Das absolute Muss: Das Bolschoi-Theater in Moskau
    Eine unbekannte Geschichte über das berühmte Bolschoi-Theater in Moskau. Das Bolschoi ist kein gewöhnliches Schauspielhaus: Es gilt als Hochburg der russischen Tanz- und Opernkultur und als architektonisches Meisterwerk in neoklassizistischem Stil. Doch das Theater, das nur wenige Schritte vom Kreml entfernt liegt, war nicht immer so renommiert wie heute … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 09.10.2017 arte
  • Folge 102
    (1): Palm Springs, der amerikanische Traum von Robert Doisneau
    Palm Springs liegt als grüne Oase im trockenen Coachella Valley in Südkalifornien. 1960 entdeckte der Fotograf Robert Doisneau die Stadt mit den riesigen Palmen und geradlinigen Avenues vor atemberaubender Gebirgskulisse. In Palm Springs, wo jeden Tag die Sonne scheint, schoss er eine etwas andere Bilderserie.
    (2): Die Vauban-Festungen in der Bretagne
    Die bretonischen Küsten verdanken ihre spektakuläre Silhouette der Kraft der Naturgewalten und dem genialen Gespür von Sébastien Le Prestre de Vauban. Im 17. Jahrhundert baute der französische Ingenieur und Architekt imposante, uneinnehmbare Festungen in die Klippen zwischen Land und Meer. Dreihundert Jahre später dominieren seine Verteidigungsanlagen noch immer die Küstenlandschaft am Atlantik.
    (3): Das absolute Muss: Die Hassan-II.-Moschee in Casablanca
    Eine unbekannte Geschichte über die Hassan-II.-Moschee im marokkanischen Casablanca: Die Hassan-II.-Moschee im Hafen von Casablanca wirkt mit ihrem weltweit höchsten Minarett wie ein Bauwerk aus Tausendundeine Nacht. Ihr Innenraum bietet Platz für etwa 25.000 Gläubige. Doch zuvor stand hier ein ganz anderes Gebäude … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 10.10.2017 arte
  • Folge 103
    (1): Harar, die äthiopische Zuflucht von Arthur Rimbaud
    Arthur Rimbaud hatte die Dichtkunst schon seit sieben Jahren aufgegeben, als er 1880 ins äthiopische Harar zog. Der erst 26-jährige französische Literat ließ sich in der tausendjährigen „Stadt der 100 Farben und 99 Moscheen“ nieder, die über 500 Kilometer östlich der Hauptstadt Addis Abeba liegt und sich in dem christlich-orthodoxen Land ihre muslimische Tradition bewahrt hat.
    (2): Das romanische Burgund
    Burgund kennt man vor allem wegen der legendären Burgunderweine. Doch die Region gehörte einst zu den wichtigsten religiösen und kulturellen Zentren Europas. Unzählige romanische Kirchen inmitten endloser Weinberge zeugen von der glorreichen Vergangenheit der Region: Burgund war einst eine Hochburg des Romanismus, der in monumentalen Bauwerken und Skulpturen, auf herrlichen Fresken und so manchem berühmten Weingut seine Spuren hinterlassen hat.
    (3): Das absolute Muss: Das Klein-Venedig in Versailles
    Eine unbekannte Geschichte über das Schloss von Versailles und sein Kanalsystem: 7,5 Millionen Besucher flanieren jährlich durch die Parks und Gärten von Versailles. Das dazugehörige Schloss, das seit seiner Errichtung mehrfach verändert, renoviert, vernachlässigt, fast ganz aufgegeben und schließlich in all seiner Pracht wieder aufgebaut wurde, birgt noch heute viele Geheimnisse. Zum Beispiel die Geschichte des kleinen Venedigs im Schlossgarten … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 11.10.2017 arte
  • Folge 104
    (1): L’Estaque oder Robert Guédiguians Inszenierung von Marseille
    L’Estaque, das 16. Arrondissement von Marseille, liegt idyllisch zwischen Hügeln und Mittelmeer. Das lebendige Viertel ist Schauplatz vieler Filme von Robert Guédiguian. Das einstige Fischerdorf, das im 19. Jahrhundert zum Industriehafen ausgebaut wurde, ist heute eines der authentischsten Viertel von Marseille. Der Regisseur Robert Guédiguian inszenierte es in seinen Filmen als lebendigen Mikrokosmos der kleinen Leute.
    (2): Karibik: die Piraten der Jungferninseln
    Die karibischen Jungferninseln wirken wie ein Paradies auf Erden. Die türkisblauen Gewässer rund um die Jungferninseln bergen ein düsteres Geheimnis: der Archipel war einst eine Hochburg der Seeräuberei. Dort lieferten sich berühmte Piraten legendäre Schlachten; auf den Inseln der dänischen Kolonie fanden sie geeignete Verstecke vor den Gesetzeshütern.
    (3): Das absolute Muss: Das Rockefeller Center in New York
    Eine unbekannte Geschichte über das Rockefeller Center mitten in Manhattan: Mit seinen neunzehn Gebäuden, darunter Büros, Geschäfte und Restaurants, wirkt das Rockefeller Center wie eine Stadt in der Stadt. Der historische Komplex ist ein Touristenmagnet, an dem der „American Dream“ verwirklicht scheint. Doch wer weiß, dass hier einst auch Spione hausten? (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 12.10.2017 arte
  • Folge 105
    (1): Saint Paul und Vence, die zwei Lieben des Marc Chagall
    In der Provence verwirklichte Marc Chagall seine Künstlerträume. Die befestigten Dörfer Vence und Saint Paul liegen in einer typisch provenzalischen Hügellandschaft zwischen mediterraner Vegetation und blendend weißen Felsspitzen. Chagall liebte das ganz besondere Licht dieser Region und ließ sich 1949 in Vence nieder.
    (2): London, die punkigste aller Hauptstädte
    Vor 40 Jahren erlebte Großbritannien einen rasanten Konjunkturrückgang. Die Arbeitslosigkeit stieg und in der britischen Hauptstadt machte sich der Punk breit. So wurde das vermeintlich darniederliegende London unversehens zur Wiege einer revolutionären Kulturbewegung: Was als Musikrichtung begann, wurde zum politisch-sozialen Statement. Bald bebte die ganze Stadt im rauen Rhythmus des Punk.
    (3): Das absolute Muss: Die Statue „Arbeiter und Kolchosbäuerin“ in Moskau
    Eine unbekannte Geschichte über die Statue die als Symbol für den sozialistischen Realismus der Sowjetzeit gilt: „Arbeiter und Kolchosbäuerin“ heißt die 25 Meter hohe und 80 Tonnen schwere Statue in Moskau, die Bewohner und Touristen bis heute fasziniert. Die Statue, auf der die titelgebenden Figuren jeweils Hammer und Sichel schwenken, entstand 1937 für die Weltausstellung in Paris. Dort hätte man sie am liebsten gleich behalten. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 13.10.2017 arte
  • Folge 106
    (1): Carmen, Sevillas berühmteste Tochter:
    Sevilla ist eine Stadt, auf die erbarmungslos die Sonne herniederbrennt. Doch sie hat einen typischen Charme, der auch den französischen Schriftsteller Prosper Mérimée faszinierte. Im Stadtkern spenden die engen Gassen kühlenden Schatten, und aus so mancher Bar sind Flamencoklänge zu hören. Für die Spanier macht Sevillas Sinnlichkeit die Seele der Stadt aus. Hier siedelte Prosper Mérimée in seiner 1847 erschienenen Novelle auch die tragische Geschichte um die verführerische Carmen an.
    (2): Englische Gärten:
    Die Tradition der englischen Landschaftsgärten stammt aus den Cotswolds, einer sehr grünen, bewaldeten Hügellandschaft. Die malerische Region mit den weidenden Schafsherden liegt zwei Autostunden westlich von London und ist eine der reichsten Gegenden Englands. Genau hier erfanden vor 300 Jahren drei Visionäre eine dem Ideal eines „begehbaren Landschaftsgemäldes“ gehorchende Gartengestaltung, die mittlerweile auf der ganzen Welt Nachahmer gefunden hat.
    (3): Das absolute Muss:
    Das „La Mamounia“ in Marrakesch: Eine unbekannte Geschichte aus dem legendären Hotel „La Mamounia“ mitten in der Medina von Marrakesch: Seit 1923 empfängt das Fünf-Sterne-Etablissement in aller Diskretion die Reichen und Schönen dieser Welt. Durch einen üppigen Park vor neugierigen Blicken geschützt, ist der Hotel-Palast – nur ein paar Schritte vom Stadtgewimmel entfernt – eine erstaunliche Oase der Ruhe. Einst diente „La Mamounia“ jedoch einem berühmten Staatschef als Zufluchtsort … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 16.10.2017 arte
  • Folge 107
    (1): Skåne, Wallanders schwedische Provinz:
    Die Region Skåne, zu Deutsch auch Schonen genannt, an der äußersten Südspitze Schwedens, ist der Schauplatz der Kriminalromane von Henning Mankell. Aufgrund ihrer leuchtenden Landschaften und idyllischen Strände wird Skåne auch als die „skandinavische Provence“ bezeichnet. Hier schrieb der schwedische Schriftsteller Henning Mankell seine düsteren Krimis, und hier löst deren Hauptfigur auch seine Fälle: Kommissar Kurt Wallander, der wohl berühmteste aller schwedischen Polizisten.
    (2): Korsika, Mittelmeerstützpunkt der Genuesen:
    Vom Meer aus sieht man in Südkorsika Türme und Festungen, die von der Vergangenheit der Insel als Kolonie Genuas zeugen. Zwischen türkisfarbenen Lagunen und abgeschiedenen Buchten gelegen, erzählen diese Baudenkmäler von der Odyssee der Genuesen, die im 12. Jahrhundert als starke Finanz- und Seemacht die Insel eroberten. Korsika war damals ein wichtiger strategischer Stützpunkt, um den Handel in diesem Teil des Mittelmeers zu kontrollieren.
    (3): Das absolute Muss: Das GUM in Moskau:
    Eine unbekannte Geschichte über das GUM, das legendäre Moskauer Kaufhaus direkt gegenüber vom Lenin-Mausoleum: Luxus-Boutiquen, Restaurants und Feinkostauslagen erstrecken sich über drei Stockwerke. Eingeweiht 1893 im Beisein der Zarenfamilie, galt das GUM jahrelang als das weltweit bestbestückte Einkaufsparadies. Doch dann kam die Oktoberrevolution von 1917 … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 17.10.2017 arte
  • Folge 108
    (1): Pays de Caux, Lieblingsregion von Georges Braque:
    In der Normandie, nur wenige Kilometer von Dieppe entfernt, liegt Varengeville-sur-Mer. Hier fand der französische Maler Georges Braque sein Paradies … Das auf einer Steilklippe gelegene Dorf gehört zu den Perlen der Alabasterküste. Wie getarnt liegen die Häuser hinter einer dichten Vegetation, deren leuchtendes Grün mit dem Tiefblau des Meeres kontrastiert. Die reiche Farbpalette, das wechselhafte Klima und das Gefühl, von der Welt abgeschnitten zu sein, machen diesen Ort einzigartig.
    (2): Marmor, Carraras weißer Schatz:
    Schon die Römer wussten um den Schatz der Toskana, den weißen Marmor. Das besonders helle und weltweit für seine Reinheit geschätzte Karbonatgestein wird in Steinbrüchen rund um Carrara abgebaut; die an den Fuß der Alpen geschmiegte Stadt verlieh ihm auch seinen Namen.
    (3): Das absolute Muss: Die Freiheitsstatue in New York:
    Eine unbekannte Geschichte über die Freiheitsstatue, ein Geschenk Frankreichs an das amerikanische Volk vor mehr als 130 Jahren: Fast fünf Millionen Menschen drängen jedes Jahr auf Liberty Island, um die Freiheitsstatue zu bewundern, inzwischen ein Wahrzeichen der Vereinigten Staaten. Aber bevor sie zur touristischen Attraktion wurde, war die Statue vor allem ein Mittel zum Zweck … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 18.10.2017 arte
  • Folge 109
    (1): Das unbekannte Corrèze von Coco Chanel:
    In Aubazines, einem abgelegenen Städtchen im Nordwesten des Zentralmassivs, verbrachte Coco Chanel ihre Kindheit. Eingeschmiegt in eine waldige Hügellandschaft beherbergte die von Zisterziensern gegründete Abtei Aubazine, ein architektonisches Meisterwerk aus dem 12. Jahrhundert, ein Waisenhaus, dessen wohl berühmtester Zögling Coco Chanel war. In diesem klösterlichen Umfeld fand die französische Modeschöpferin die Inspiration für ihren unverwechselbaren Stil.
    (2): Die Highlands, der Ursprung der Schottenkaros:
    Aus den schottischen Highlands, geprägt von Mooren und nebligen Lochs, stammen die traditionellen Tartans, auch „Schottenkaros“ genannt. In diesem majestätischen, faszinierenden Landstrich vermitteln selbst die Berge den Stolz ihrer Bewohner, der Highlander. Ursprünglich ist jedes Webmuster repräsentativ für die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Clan. Heute sind die Karostoffe das Markenzeichen der ganzen Region.
    (3) Das absolute Muss: Der Strand von Pampelonne in Ramatuelle:
    Eine unbekannte Geschichte über den Strand von Pampelonne im südfranzösischen Departement Var: Im Sommer tummeln sich mehr als 25.000 Urlauber pro Tag auf dem fünf Kilometer langen, weißen Sandstrand von Pampelonne. In den Fünfzigerjahren machte ihn Brigitte Bardot berühmt. Aber das war nicht der erste Kinoerfolg der legendären Küste … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 19.10.2017 arte
  • Folge 110
    (1): Don Quijote und die sagenhafte La Mancha:
    Eingerahmt von den Bergen von Toledo liegt La Mancha, eine von der Sonne verbrannte und vom Wind gepeitschte ausgedehnte Hochebene, in der Miguel de Cervantes Saavedra seine Inspiration als Schriftsteller fand. Cervantes führte ein abenteuerliches Leben, das ihn Ende des 16. Jahrhunderts in diese karge Gegend führte. Hier siedelte er auch die Handlung für sein Meisterwerk über die Missgeschicke des fahrenden Ritters Don Quijote de la Mancha an.
    (2): Gotland, Heimat der Wikinger:
    Gotland ist die größte Insel Schwedens und die zweitgrößte Insel der Ostsee. Raue Schönheit, unendliche Weiten, verstreute Höfe und dichte Wälder prägen das Landschaftsbild. Jahrhunderte lang war die Insel eine Drehscheibe des Handels in diesem Teil der Welt. Und als Hochburg der Wikinger ist Gotland genau der richtige Ort, um die Geschichte dieses geheimnisumwobenen Volkes zu entdecken.
    (3): Das absolute Muss: Die Saint Patrick’s Cathedral in New York:
    Eine unbekannte Geschichte über die Saint Patrick’s Cathedral auf der New Yorker Fifth Avenue: Die Kathedrale liegt direkt gegenüber vom Rockefeller Center und ist der Bischofssitz des Erzbistums New York. Mit 200 Metern Länge ist das neugotische Bauwerk die größte Kirche der Vereinigten Staaten. Allerdings ruhen in den unterirdischen Krypten nicht nur Kirchenmänner … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 20.10.2017 arte
  • Folge 111
    (1): Aix-les-Bains und der See von Alphonse de Lamartine
    Das von Bergen umrahmte Aix-les-Bains liegt an Frankreichs größtem natürlichen See, dem Lac du Bourget. Hier erlebte der junge, romantische Dichter Alphonse de Lamartine im frühen 19. Jahrhundert eine tragische Liebesgeschichte. Aus ihr schöpfte er die Inspiration zu seinem Gedichtband „Méditations poétiques“, in dem tiefe Gefühle und Naturbetrachtung miteinander verschmelzen.
    (2): Der Fuji, das geheimnisumwobene Herz Japans
    Japan ist Fuji und der Fuji ist Japan. Die intensive Beziehung zwischen dem „Fudschijama“ und seinem Land wurde über die Jahrhunderte durch die buddhistisch geprägte und die Natur verehrende Religion Shugendo gestärkt. Zusammen mit den Pilgern und Mönchen geht es auf Entdeckungsreise an diesen heiligen Ort, den jeder Japaner einmal in seinem Leben bestiegen haben muss.
    (3): Das absolute Muss: Die Moskauer Metro
    Eine unbekannte Geschichte über die Moskauer Metro, die zu den schönsten U-Bahnen der Welt gehört: Als Moskau im Zweiten Weltkrieg von der Wehrmacht umzingelt war, dienten die Schächte der Metro nicht nur als Luftschutzanlagen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 23.10.2017 arte
  • Folge 112
    (1): Das fantastische Katalonien des Antonio Gaudí
    Antonio Gaudí, der geniale Architekt der Sagrada Familia in Barcelona, wuchs im katalanischen Hinterland auf. Zeit seines Lebens fühlte er sich seiner Heimat Reus verbunden. Seine bedeutendsten Bauwerke fanden ihre wesentliche Inspirationsquelle in der Natur, namentlich in einer Gebirgsgegend unweit vom Ort seiner Kindheit.
    (2): Rochefort, entstanden auf königlichen Befehl
    Südöstlich von La Rochelle bietet die erstaunlich naturbelassene Flussmündung der Charente in den Atlantik ein Anglerparadies. Zwischen Meer und Binnenland liegt Rochefort. Die Stadt wurde vor 350 Jahren auf Befehl von Ludwig XIV. aus dem Boden gestampft, weil der Sonnenkönig hier einen Marinestützpunkt für seine Kriegsflotte errichten wollte.
    (3): Das absolute Muss: Die Hafenstadt Essaouira in Marokko
    Eine unbekannte Geschichte über Essaouira, vor der marokkanischen Unabhängigkeit auch Mogador genannt: Dieser Name geht vermutlich auf die Portugiesen zurück, die im 16. Jahrhundert die Stadt am Atlantik besetzt hatten; die von ihnen errichteten Stadtmauern stehen zum Teil heute noch. Auch für die Engländer war die Hafenstadt ein wichtiger Handelsstützpunkt, und von ihrer Präsenz hier zeugt heute noch ein wenngleich völlig unbritisches Getränk … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 24.10.2017 arte
  • Folge 113
    (1): London und Patricia Cornwells Cold-Case-Ermittlung
    London war für Patricia Cornwell schon immer sehr inspirierend, denn hier wütete Jack the Ripper, einer der schrecklichsten und berühmtesten Serienmörder aller Zeiten. Im Londoner East End hat die amerikanische Krimiautorin ihre eigenen Ermittlungen geführt …
    (2): Aigues Mortes, eine Stadt mit neuer Berufung
    Mitten in der Schwemmlandschaft der „Petite Camargue“ liegt Aigues Mortes, eingerahmt von Salinen und einer außergewöhnlichen Natur. Ludwig der Heilige ließ hier im 13. Jahrhundert eine Bastide errichten, weil er einen Mittelmeerhafen brauchte. Seit der Verlandung der Lagune liegt Aigues-Mortes rund sechs Kilometer landeinwärts und lebt hauptsächlich von der Salzwirtschaft.
    (3): Das absolute Muss: Der Torre de Belém in Lissabon
    Eine unbekannte Geschichte über den Torre de Belém: Das Eingangstor zur Stadt schützte seinerzeit das Hieronymuskloster, ein anderes Baudenkmal der portugiesischen Hauptstadt. Hier wurde ein Rezept erfunden, das noch heute weltweit berühmt ist. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 25.10.2017 arte
  • Folge 114
    (1): Mit Stendhal am Comer See
    Der von steilen Berghängen eingerahmte Comer See schlug die romantische Saite des französischen Schriftstellers Stendhal an. 1813 verkehrte er dort mit dem lokalen Adel und verliebte sich in diesen Teil der Lombardei. Der See wurde sein liebster Ferienort und Schauplatz von „Die Kartause von Parma“, einem seiner bedeutendsten Werke.
    (2): Die erstaunliche Architektur von Columbus, Indiana
    Die Stadt Columbus im Zentrum des US-Bundesstaats Indiana erstaunt durch ihre atypische Baukunst. Sieben Gebäude stehen bereits unter Denkmalschutz. Wer Columbus besucht, hat immer mindestens ein architektonisch auffälliges Gebäude im Blickfeld und damit den Eindruck, durch ein Freilichtmuseum zu fahren.
    (3): Das absolute Muss: Der Naturpark der Camargue
    Eine unbekannte Geschichte über die Camargue. Diese außerordentliche Schwemmlandebene in der Provence ist eine Pflichtstation für alle Natur- und Pferdeliebhaber. Flora und Fauna des Naturschutzgebiets suchen weltweit ihresgleichen. Aber kaum jemand weiß, dass es hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts ganz besondere Cowboys gab. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 26.10.2017 arte
  • Folge 115
    (1): Deauville, Hölle und Paradies für Françoise Sagan
    Deauville hat zwei Gesichter. Da ist einmal das ruhige Städtchen mit seinen Fachwerkhäusern und kilometerlangen Sandstränden. Wer es aber gerne weniger brav mag, kommt hier ebenfalls auf seine Kosten, denn es gibt in Deauville ein Kasino, zwei Pferderennbahnen und ein Spielfilmfestival. Als Françoise Sagan im Jahr 1959 das Seebad in der Normandie entdeckte, war sie 23 und es war Liebe auf den ersten Blick!
    (2): Mokka, der heilige Kaffee Äthiopiens
    Aus Harar, im Osten Äthiopiens, kommt einer der besten Kaffees der Welt. Die muslimische Enklave in einem ansonsten christlich-orthodoxen Land wahrt eine sagenumwobene Tradition. Der Kaffee von Harar ist das Ergebnis einer einzigartigen, geheimnisvollen und weitgehend unbekannten Geschichte.
    (3): Das absolute Muss: Der Hyde Park in London
    Eine unbekannte Geschichte über die grüne Lunge Londons, die Einheimische ebenso anzieht wie Touristen. Der bei Sportlern und Eichhörnchen gleichermaßen beliebte Hyde Park war einst auch Schauplatz einer politischen Auseinandersetzung, die den Verlauf des 20. Jahrhunderts änderte. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 27.10.2017 arte
  • Folge 116
    (1): London, Dreh- und Angelpunkt der Welt von Charles Dickens
    Big Ben, Tower Bridge und Westminster die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Londons entstanden im 19. Jahrhundert im Zuge der Industriellen Revolution. Niemand hat das Leben in dieser faszinierenden, quirligen und kosmopolitischen Metropole im Umbruch besser beschrieben als der britische Schriftsteller Charles Dickens.
    (2): Navarra, das Königreich der Pilger
    Am Fuße der Pyrenäen zwischen Aragon und Kastilien bietet Navarra eine beeindruckende landschaftliche und bauliche Vielfalt: Berge, Wälder, weite Ebenen, aber auch Klöster, Paläste und Abteien. Nirgendwo auf der Welt finden sich mehr mittelalterliche Bauten als hier. Sie alle entstanden dank der zahlreichen Pilger, die das Königreich auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela seit dem 9. Jahrhundert durchqueren.
    (3): Das absolute Muss: Galeries Lafayette in Paris
    Aus der ganzen Welt strömen die Touristen hierher, um zu shoppen und die prächtige Jugendstilkuppel zu bewundern: Seit über einhundert Jahren stehen die Galeries Lafayette für Luxus und französische Lebensart. 1919 waren sie allerdings auch Schauplatz eines halsbrecherischen Stunts. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 30.10.2017 arte
  • Folge 117
    (1): Andalusien, wo Sergio Leone den Italowestern erfand
    „Zwei glorreiche Halunken“, „Für eine Handvoll Dollar“ und „Spiel mir das Lied vom Tod“ haben eines gemeinsam: Sie wurden nicht in den Canyons im Westen der USA gedreht, sondern in der Wüste von Tabernas im Südwesten Andalusiens. In dieser Mondlandschaft entwickelte der damals noch blutjunge Filmemacher Sergio Leone ein neues Filmgenre.
    (2): Arcachon, der glamouröse Kurort in Frankreich
    Arcachon ist vor allem durch seine Bucht bekannt, ein kleines Binnenmeer, das sich von Cap Ferret bis zur Dune du Pilat erstreckt. Dass der kleine Fischerort im 19. Jahrhundert ein bekanntes Kurbad war, wissen dagegen wenige dabei strömte einst der Hoch- und Geldadel aus ganz Europa nach Arcachon, um sich in den malerischen Villen ihrer Winterresidenz kurieren zu lassen.
    (3): Das absolute Muss: Piccadilly Circus in London
    Dieser Ort schläft nie: Der von riesigen Reklametafeln hell erleuchtete Piccadilly Circus im Herzen der britischen Hauptstadt ist der beliebteste Treffpunkt der Londoner. Seinen Namen verdankt er einem übergroßen Spitzenkragen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 31.10.2017 arte
  • Folge 118
    (1): Das verzauberte Schweden der Selma Lagerlöf
    Selma Lagerlöf, Autorin des Kinderbuchs „Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen“, wurde 1909 als erste Frau mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Um die Abenteuergeschichte zu Papier zu bringen, reiste sie durch ganz Schweden und sammelte regionale Anekdoten und Legenden. Auf den Spuren ihres Romanhelden führt der Weg von der Insel Öland, der schwedischen Côte d’Azur, über die Glashütten von Småland bis nach Uppland ins historische Herz des Königreichs.
    (2): Krakau, das Florenz des Nordens
    Ihren Beinamen trägt die südpolnische Metropole nicht umsonst, denn mit ihren Gässchen, bunten Fassaden und Palästen sieht Krakau der toskanischen Hauptstadt zum Verwechseln ähnlich. Ihr südliches Flair verdankt die Stadt einer Italienerin: Die reiche, kultivierte und kunstbegeisterte Prinzessin Bona Sforza prägte zu Beginn des 16. Jahrhunderts das Krakauer Stadtbild.
    (3): Das absolute Muss: Der Jardin des Tuileries in Paris
    Er ist die größte und älteste Pariser Gartenanlage und verbindet den Louvre mit der Place de la Concorde. Der Jardin des Tuileries war ein Ort königlicher Prachtentfaltung ebenso wie Schauplatz revolutionärer Aufmärsche. 14 Millionen Touristen drängen sich jedes Jahr durch seine Baumreihen. Kaum zu glauben, dass man einst von hier aus in den Himmel aufsteigen konnte … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 01.11.2017 arte
  • Folge 119
    (1): Sonne satt für Fernand Léger auf Korsika
    Die Balagne im Nordosten Korsikas ist bekannt für ihre weitläufige Küste, ihre Strände und ihre malerischen Bergdörfer. In diese sonnendurchflutete Gegend zog es den damals noch unbekannten jungen Maler Fernand Léger, der hier seine Tuberkuloseerkrankung auskurieren wollte. Beeindruckt vom Licht und von der Landschaft Korsikas wandte er sich dem Kubismus zu und blieb dem Stil sein Leben lang treu.
    (2): Die Zen-Gärten von Kyoto
    Kyoto, über tausend Jahre lang die kaiserliche Hauptstadt Japans, gilt als Wiege der japanischen Kultur. Neben Tempeln, Heiligtümern und Palästen beherbergt sie auch einige Hundert Zen-Gärten. Als grüne Lungen Kyotos und Zeugen seiner langen Geschichte bilden sie elegante Inseln der Ruhe im städtischen Treiben.
    (3): Das absolute Muss: Die London Bridge in London
    Tag für Tag nutzen Tausende Londoner sie auf ihrem Weg zur Arbeit in die City: Die schmucklose und unspektakuläre London Bridge wird vor allem von Fotografen als Aussichtspunkt geschätzt, um die benachbarte und deutlich berühmtere Tower Bridge zu fotografieren. Ein US-amerikanischer Unternehmer hat sich für die London Bridge allerdings richtig in Unkosten gestürzt … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 02.11.2017 arte
  • Folge 120
    (1): Ischia, Viscontis Insel-Muse
    Wie ein Wachtturm ragen ihre Klippen aus der Bucht von Neapel: Ischia, die größte der Phlegräischen Inseln, entstand aus der Lava des Monte Epomeo, in dessen erloschenem Krater der Legende nach ein Riese gefangen ist. Anfang der 40er Jahre entdeckt Graf Luchino Visconti die Vulkaninsel für sich. Für den berühmten Mailänder Regisseur war es Liebe auf den ersten Blick.
    (2): USA: Wie ein Krustentier die Ostküste prägte
    Mit seinen Felsküsten und dichten Wäldern bietet der US-Bundesstaat Maine im Osten der Vereinigten Staaten einen majestätischen Anblick. Die Gegend an den Ufern des Atlantischen Ozeans verdankt ihren Ruhm einem Krustentier mit zartem und süßem Fleisch: dem Hummer. Er wurde schon von den Pilgervätern gefischt und hat die Geschichte Maines entscheidend geprägt.
    (3): Das absolute Muss: Das Château d’If in Marseille
    Zwei Kilometer vor Marseille liegt auf einer der vier Frioul-Inseln das Château d’If. 400 Jahre lang diente die Festung als Gefängnis, in dem Protestanten, Kommunarden und Republikaner inhaftiert waren. Und natürlich der wohl bekannteste Gefängnisinsasse Edmond Dantès. Der ungewöhnlichste Gefangene war der Graf von Monte Christo allerdings nicht … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 03.11.2017 arte
  • Folge 121
    (1): Korfu, Albert Cohens verlorenes Paradies
    Inmitten der türkisfarbenen Weiten des Mittelmeeres liegt die griechische Insel Korfu. Hier, an der Grenze zwischen Orient und Okzident, wurde der Schriftsteller Albert Cohen („Die Schöne des Herrn“) geboren. Obwohl er nur einen Teil seiner Kindheit auf Korfu verbrachte, hat die Ionische Insel seine Vorstellungswelt und sein Werk geprägt.
    (2): Brüssel, die Jugendstil-Schönheit
    Ende des 19. Jahrhunderts war Belgien ein junges, aufstrebendes Land. Während der Herrschaft von König Leopold II. verwandelte sich Brüssel in eine riesige Baustelle, auf der ein ganz eigener Stil erblühte: Der Jugendstil mit seinen weichen, organischen Formen sollte das Gesicht der belgischen Hauptstadt völlig verändern.
    (3): Das absolute Muss: Die Wartburg in Thüringen
    Als „ideale Burg“ nahm die UNESCO sie 1999 ins Weltkulturerbe auf und tatsächlich sieht die Wartburg aus wie aus dem Bilderbuch. Seit fast tausend Jahren thront sie über Eisenach im Thüringer Wald und zieht jedes Jahr mehr als 500.000 Besucher an. Doch nicht alle wissen, dass die Burg einst einem berühmten Kirchenmann als Versteck diente … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 06.11.2017 arte
  • Folge 122
    (1): Berzona, Max Frischs Schweizer Paradiesgarten
    Kastanienwälder, Felsschluchten, Wildbäche: Ungezähmt und vielfältig ist die Natur des Valle Onsernone in der italienischsprachigen Schweiz. Hier liegt die Ortschaft Berzona, wo der Schriftsteller und Nachkriegsdenker Max Frisch in den 60er Jahren Zuflucht vor seinem wachsenden Ruhm suchte. Durch das bäuerlich schlichte Leben in der unberührten Natur fand er wieder zu sich und schlug ein neues Kapitel in seinem Werk auf.
    (2): La Palma, das kleine Kuba der Kanaren
    Bunte Haziendas, tropische Pflanzen und eine berühmte Zigarre … Nein, die Rede ist nicht von Havanna, sondern von La Palma. Die Kanarische Insel vor der Küste Marokkos hat aber eine enge Beziehung zu Kuba, denn einst war sie das verbindende Element zwischen Spanien und der Neuen Welt. Ihre Einwohner wurden zu Reisenden, die immer mehr Lateinamerika nach Hause in ihre alte Heimat brachten.
    (3): Das absolute Muss: Die Engelsbucht in Nizza
    Die Engelsbucht (Baie des Anges) erstreckt sich von Nizza bis zum Cap d’Antibes. Sie hat unzählige Künstler inspiriert und zieht bis heute zahllose Besucher an. Doch nur die wenigsten wissen, dass zwischen azurblauem Himmel und hellgrauen Kieselstränden über die Geburt des modernen Automobils entschieden wurde … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 07.11.2017 arte
  • Folge 123
    (1): Zärtlich ist die Riviera von F. Scott Fitzgerald
    Das Cap d’Antibes ist eine kleine Halbinsel von nur wenigen Quadratkilometern an der Côte d’Azur, umspielt von kristallklarem Wasser und gleißendem Licht. 1922 verliebten sich F. Scott Fitzgerald und seine Zelda in die französische Riviera. Dem amerikanischen Schriftsteller- und Skandal-Pärchen gefiel das festliche Luxusambiente, das F. Scott zu seinen bekanntesten Werken inspirierte: „Zärtlich ist die Nacht“ und „Der große Gatsby“.
    (2): Martha’s Vineyard: Ferienparadies für Weiße, Zufluchtsort für Schwarze
    Hier verbringen US-Präsidenten und Filmstars ihren Urlaub, und hier wurde „Der weiße Hai“ gedreht: Die Insel Martha’s Vineyard vor der Südküste des Bundesstaats Massachusetts ist das Ferienparadies der weißen US-Eliten. Doch die Insel wurde auch zum Zufluchtsort für Afroamerikaner. Hier fanden ehemalige Sklaven Arbeit, Wohlstand und Freiheit und wurden zu Seeleuten, Kapitänen und Grundbesitzern.
    (3): Das absolute Muss: Westminster Abbey in London
    Hier gaben sich William und Kate das Jawort, und hier wurde Williams Großmutter, Elisabeth II., gekrönt: Westminster Abbey, im Schatten von Big Ben und Parlament, ist die „Hauskirche“ der britischen Könige. Doch beinahe wären ihnen hier im 14. Jahrhundert die Kronjuwelen geklaut worden … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 08.11.2017 arte
  • Folge 124
    (1) : Das rebellische Périgord von Jacquou le Croquant
    Die südwestfranzösische Provinz Périgord hat über die Jahrhunderte ihren wildromantischen Charakter erhalten. Hier erzählen jeder Stein und jeder Pfad Geschichten, in denen es nicht selten um Rebellen geht. Zum Beispiel Jacquou le Croquant, eine der aufmüpfigsten Gestalten der französischen Literatur. Jacquou entsprang der Fantasie von Eugène Le Roy und kämpfte in den Wäldern, Höhlen und Schlössern der Dordogne für die Befreiung seines Dorfes von einem bösen Grafen.
    (2): Von der Rückeroberung Andalusiens
    Im Süden Spaniens sind bis heute die Spuren der siebenhundertjährigen arabischen Präsenz auf der Halbinsel sichtbar. Im Norden Andalusiens aber gibt es eine Gegend, an der sich ein anderes Kapitel dieser Geschichte ablesen lässt: die Rückeroberung durch die katholische Armee im Jahr 1212. Die Felsschluchten des Naturparks Despeñaperros, seine Burgen und Festungen erzählen von diesem Wendepunkt in der spanischen Geschichte.
    (3): Das absolute Muss: Schloss Sanssouci in Potsdam
    Schloss Sanssouci in Potsdam, 26 Kilometer vor Berlin, war der liebste Rückzugsort von Preußenkönig Friedrich dem Großen. Das extravagante Lustschlösschen ist die Geburtsstätte des „friderizianischen Rokokos“ und die Bühne eines Schlagabtauschs, der in die Geschichte der klassischen Musik einging … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 09.11.2017 arte
  • Folge 125
    (1): Das Tokio von Amélie Nothomb
    Tokio ist der größte Ballungsraum der Welt, ein verrücktes Durcheinander von riesigen Wolkenkratzern und traditionellen Tempeln im grellen Licht der Leuchtreklamen. Die belgische Autorin und Japanliebhaberin Amélie Nothomb pflegt eine enge Beziehung zu der Megastadt. Hier schrieb sie fünf Romane, darunter ihren Bestseller „Mit Staunen und Zittern“.
    (2): Champagner, der Nektar der Mönche
    Es ist heute kaum vorstellbar, doch im Mittelalter war die Champagne nichts weiter als ein gewöhnliches, kleines Weinbaugebiet im Osten Frankreichs. Dass Champagner heute bei edlen Feiern in aller Welt kredenzt wird, ist Mönchen zu verdanken. Hinter den dicken Mauern ihrer Klöster erfanden sie das Rezept, das die Region für immer verändern sollte.
    (3): Das absolute Muss: Schloss Mirabell in Salzburg
    Mirabell ist ein italienischer Mädchenname und bedeutet „bewundernswert“ („mirabile“) und „schön“ („bella“). Dass beides stimmt, beweisen der Marmorsaal (wohl einer der schönsten Trausäle weltweit), die Kapelle und der Rosengarten von Schloss Mirabell in Salzburg, das Jahr für Jahr zahlreiche Besucher anlockt. Doch die wenigsten wissen, dass in seinen Gärten seltsame Gestalten das Licht der Welt erblickten … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 10.11.2017 arte

zurückweiter

Füge Stadt Land Kunst kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Stadt Land Kunst und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App