Stadt Land Kunst Folge 106: Carmen, Sevillas berühmteste Tochter / Englische Gärten / Das absolute Muss: Das „La Mamounia“ in Marrakesch
Folge 106
Carmen, Sevillas berühmteste Tochter / Englische Gärten / Das absolute Muss: Das „La Mamounia“ in Marrakesch
Folge 106
(1): Carmen, Sevillas berühmteste Tochter: Sevilla ist eine Stadt, auf die erbarmungslos die Sonne herniederbrennt. Doch sie hat einen typischen Charme, der auch den französischen Schriftsteller Prosper Mérimée faszinierte. Im Stadtkern spenden die engen Gassen kühlenden Schatten, und aus so mancher Bar sind Flamencoklänge zu hören. Für die Spanier macht Sevillas Sinnlichkeit die Seele der Stadt aus. Hier siedelte Prosper Mérimée in seiner 1847 erschienenen Novelle auch die tragische Geschichte um die verführerische Carmen an. (2): Englische Gärten: Die Tradition der englischen Landschaftsgärten stammt aus den Cotswolds, einer sehr grünen, bewaldeten Hügellandschaft. Die malerische Region mit den weidenden Schafsherden liegt zwei Autostunden westlich von
London und ist eine der reichsten Gegenden Englands. Genau hier erfanden vor 300 Jahren drei Visionäre eine dem Ideal eines „begehbaren Landschaftsgemäldes“ gehorchende Gartengestaltung, die mittlerweile auf der ganzen Welt Nachahmer gefunden hat. (3): Das absolute Muss: Das „La Mamounia“ in Marrakesch: Eine unbekannte Geschichte aus dem legendären Hotel „La Mamounia“ mitten in der Medina von Marrakesch: Seit 1923 empfängt das Fünf-Sterne-Etablissement in aller Diskretion die Reichen und Schönen dieser Welt. Durch einen üppigen Park vor neugierigen Blicken geschützt, ist der Hotel-Palast – nur ein paar Schritte vom Stadtgewimmel entfernt – eine erstaunliche Oase der Ruhe. Einst diente „La Mamounia“ jedoch einem berühmten Staatschef als Zufluchtsort … (Text: arte)