Doppelfolgen, Seite 5
Namibia/Botswana: Die Kunst der Buschmänner – Twyfelfontein und Tsodilo
30 Min.In Namibia, in Twyfelfontein, befindet sich Afrikas größte Sammlung von Felsgravuren. Geheimnisumwittert und erst zu Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt, locken sie heute viele Besucher in die menschenleere Gegend im Nordwesten des Landes. Die ältesten der 2.500 Felsgravuren des Landes, sind 5.000 Jahre alt. Twyfelfontein ist eine archäologische Sensation und wurde als erster Schatz in Namibia in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. – Ein Film über die Geschichte der Felsgravuren von Twyfelfontein. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Di. 14.04.2009 SWR Fernsehen Die Natur des Weines – Lavaux und Saint-Emilion (Schweiz/Frankreich)
30 Min.Das Weinbaugebiet Lavaux zwischen Lausanne und Vevey gilt als eine der schönsten Landschaften der Schweiz. Die mächtigen Felswände der Savoyer- und Waadtländer Alpen schützen vor kalten Winden und auch der über 300 Meter tiefe Lac Léman – der Genfer See – sorgt für ein mildes Klima. Gute Voraussetzungen für Weinbau in einer alpinen Region. Schon 100 nach Christus pflanzten die Römer an den steilen Uferhängen Reben. Im Mittelalter begannen dann Zisterziensermönche stufenförmige, mit Mauerwerk befestigte Terrassen anzulegen und steigerten so Qualität und Ertrag der Weinstöcke.
Man sagt, drei Sonnen verwöhnen die Reben des Lavaux. Die direkte Sonneneinstrahlung, die von der Seeoberfläche reflektierte und die in den Terrassen aus Stein gespeicherte Wärme. Bis hoch zum Wald haben die Winzer im Laufe der Jahrhunderte die nach Süden ausgerichteten Hänge mit Weinterrassen überzogen. Dazwischen wie Nester malerische Winzerdörfer, deren Häuser sich auf engstem Raum drängen. Jeder Quadratmeter wird zum Anbau von Wein genutzt. Das Lavaux – Berge, See, Rebhänge und Siedlungen bilden eine einzigartige Kulturlandschaft. Deshalb wurde sie 2007 von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Di. 10.11.2009 SWR Fernsehen Naturwunder in der Türkei – Der Nationalpark Göreme und Hierapolis-Pamukkale
30 Min.Als der spanische Schriftsteller Juan Goytisolo durch die Täler von Göreme in der Türkei wanderte, war er sicher: Der Architekt Gaudí muss hier gewesen sein und das alles gebaut haben! Tausende von Kegeln, Pilzen, Kaminen, Türmchen und steinernen Ornamenten, hinter jedem Felsvorsprung tauchen neue Formen auf. Der Canyon im türkischen Hochland ist eine märchenhafte Vulkanlandschaft, in der Wind, Wasser und Kälte die Baumeister waren. Unterschiedlich hartes Tuffgestein der verschiedenen Lavaströme vor mehreren Millionen Jahren ließen Hütchen und Dächer auf den weicheren Kegeln darunter zurück, die sich wunderbar aushöhlen ließen.
Das nutzten die ersten Mönche und Nonnen Vorderasiens, die sich im vierten Jahrhundert unter der Anleitung von Bischof Basileios von Kayserei in die bizarren Formationen der Täler Kappadokiens zurückgezogen hatten. Eine unglaubliche Bautätigkeit begann, in das Tuffgestein hinein: Felsenklöster, Kirchen, Zellen, Kapellen über der Erde und ganze Städte unter der Erde von weltweit unvergleichlichem Ausmaß. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 01.07.2005 Südwest Fernsehen Nord- und Südkorea: Koguryo und Chongmyo – Aus dem Land der Morgenröte
30 Min.Weil die Menschen im antiken Korea an ein Leben nach dem Tode glaubten, bauten sie allen hochrangigen Persönlichkeiten Hügelgräber und statteten sie mit Wandmalereien aus. Die Fresken erzählen Geschichten über ein Reich, das von 37 vor bis 668 nach der Zeitenwende eines der mächtigsten Ostasiens war. Es gilt als die Wiege der koreanischen Kultur: Koguryo. Die Grabfresken vergegenwärtigen die damaligen religiösen Vorstellungen und geben Einblicke in Alltag, Esskultur, Kleidung und Architektur des antiken Korea. Zu seiner Blütezeit erstreckte sich Koguryo von der Mandschurei über das heutige Nordkorea und den Norden Südkoreas. Gegründet hat es König Tongmyong, der bis heute als legendärer Urvater verehrt wird. Nordkorea sieht sich heute in der Tradition des alten Reiches und die kommunistischen Staatsführer inszenieren sich als legitime Nachfolger Koguryos. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Mo. 10.08.2009 SWR Fernsehen Österreichs Seen – Neusiedler See und Hallstatt
30 Min.Vom Ufer aus sieht man ihn meist überhaupt nicht. Den Fertö-tó, wie er in Ungarn genannt wird. Ein Drittel der Fläche des Neusiedlersees ist Schilf – bis zu drei Meter hoch und meist mehrere Kilometer breit. Der Neusiedlersee ist der drittgrößte in Mitteleuropa. Geologisch verläuft hier die Grenze nach Osteuropa. Das Seebecken misst 320 Quadratkilometer, der See selbst nimmt aber nur etwa 230 Quadratkilometer ein. Nur eineinhalb Meter ist der Steppensee im Durchschnitt tief. Der Wasserstand wird vor allem durch Regen und Schnee bestimmt.
So eigentümlich der See selbst, so einmalig ist auch sein Umland. Zu den Besonderheiten gehören die Lacken im Seewinkel, kleine Weiher und Tümpel, die nicht mit dem eigentlichen See verbunden sind. Ein Paradies für Tiere, das seit 1992 als Naturpark in großen Teilen sich selbst überlassen bleibt. In Pannonien, wie die Gegend auch genannt wird, haben viele Völker ihre Spuren hinterlassen. Kelten und Markomannen, Vandalen, Slawen und Awaren. Die Römer gründeten auch Sopron, das frühere Ödenburg. Die Stadt ist Zentrum und natürliche Hauptstadt der Region.
Pannonien ist ein Steppenland mit äußerst heißen Sommern und bitterkalten Wintern. Nirgendwo ist mehr Himmel als im Regenschatten der Alpen und am Beginn der Ungarischen Tiefebene. Seit dem 16. Jahrhundert prägt die Familie Esterházy die Geschichte des Neusiedlersees. Fürst Nikolaus von Esterházy holte Joseph Haydn als Kapellmeister nach Eisenstadt. Die unbedingte Loyalität gegenüber dem Hause Habsburg, sowie Geschick vor dem Traualtar und auf dem Schlachtfeld brachten den Esterhazys eines der größten Vermögen Europas ein.
1956, während des ungarischen Volksaufstands, stand die Gegend um den Neusiedlersee für kurze Zeit im Focus der Weltgeschichte. Viele tausend Menschen flohen über den Einser Kanal nach Österreich. Ähnliche, weniger dramatische, Ereignisse wiederholten sich dann im Spätsommer 1989. Dieses Mal waren es Urlauber aus der DDR, die hier die Grenze nutzten, um ihr Glück im Westen zu suchen. Dieser Film erzählt mit schönen Bildern die Geschichte einer abgeschiedenen Region im österreichischen Salzkammergut. Hier in Hallstatt befindet sich das älteste Salzbergwerk der Welt.
Schon zu prähistorischen Zeiten bauten Menschen in einer hochentwickelten Kultur das weiße Gold ab. Die Zeugnisse ihrer Existenz hat das Salz konserviert. Hallstatt selber konnte wegen seiner Lage zwischen einem See und einem Berg nie sehr groß werden, aber das Salz brachte fortwährenden Wohlstand mit sich. Die Stadt liegt in einer idyllisch schönen Landschaft in den Alpen und lebt heute neben dem Salz auch vom Tourismus. Das Bemerkenswerte dieser Region ist die Dauerhaftigkeit, mit der sich diese Kulturlandschaft seit Jahrtausenden erhält. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere So. 20.02.2005 Südwest Fernsehen Paestum, Velia und die Küste von Amalfi (Italien)
30 Min.Der Neptuntempel von Paestum gilt einigen als das bedeutendste Bauwerk auf italienischem Boden – dabei ist es eigentlich gar kein italienisches, auch kein römisches Gebäude, sondern ein griechisches. Denn das antike Griechenland beschränkte sich keinesfalls nur auf die Ägäis, sondern griff weit nach Westen aus, und einige der bedeutendsten griechischen Städte lagen in Unteritalien. Zu ihnen gehört Paestum, das um 500 v. Chr. gegründet wurde. Seine drei großen Tempel sind in beeindruckenden Ruinen erhalten geblieben – im 18. Jh. wiederentdeckt, wurden sie schnell zu einem unverzichtbaren Bestandteil jeder italienischen Bildungsreise.
Kaum fünfzig Kilometer südlich von Paestum liegt Velia/Elea, ebenfalls eine griechische Stadt. Hier steht kein einziger Tempel mehr, außer einem mächtigen Stadttor ist alles zerstört, was die Griechen und später die Römer bauten. Dennoch geht ein Zauber von den Ruinen Eleas aus, mehr noch aber von seinem Namen. Die Stadt Amalfi gab einer vierzig Kilometer langen Küstenlandschaft in Süditalien den Namen. Wild zerklüftet bietet diese kaum Platz für eine größere Ansiedlung. Steile Felsen, enge Buchten, Terrassen mit Wein und Zitronen – eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere Di. 12.02.2008 SWR Fernsehen Perlen der Archäologie – Troja und Pompeji (Türkei, Italien)
30 Min.Troja – ein literarischer Ort, den es wirklich gegeben haben soll. Und den es tatsächlich gegeben hat, wie sich jetzt mehr und mehr herausstellt. Trojas Ruinen liegen auf dem Hügel Hisarlik bei Canakkale an den Dardanellen in der Türkei. Die Ausgrabung der Geisterstadt Pompeij im Golf von Neapel macht die alten Römer wieder lebendig – zumindest in den Vorstellungen der Millionen Touristen, die jährlich über die römischen Viadukte der Stadt schlendern. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere Di. 04.04.2006 Südwest Fernsehen Pilgerstätten in Ägypten – Das Katharinenkloster und Abu Mena
30 Min.Auf dem Gipfel des Berges Sinai erhielt Moses von Gott die Zehn Gebote. Seitdem gehört der Djebel Mosa, der Berg Moses, zu den heiligsten Stätten der christlichen Glaubenswelt. An seinem Fuß liegt das Kloster St. Katharina, ein griechisch-orthodoxes monastisches Zentrum, das seit dem 6. Jahrhundert besteht. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 05.12.2004 Südwest Fernsehen Pionierleistungen der Technik – Canal du Midi und Semmering (Frankreich/Österreich)
30 Min.Pionierleistungen der Technik, eigentlich ist der Titel falsch. Denn es sind immer Menschen, die solche Pionierleistungen vollbringen. Menschen, wie der französische Finanzbeamte Pierre Paul Riquet, der die Vision einer Binnenschiffsverbindung zwischen dem Mittelmeer und dem Atlantik verwirklichte. Der Canal du Midi ist eine technische Meisterleistung eines Einzelnen, eines von der Idee Besessenen, von Pierre Paul Riquet. Er fand die Lösung, wie ein Kanal, der zwischen dem Mittelmeer und Toulouse 190 Höhenmeter überwinden muss, ständig mit Wasser versorgt werden kann.
Er plante ein riesiges Staubecken am höchsten Kanalpunkt, in dem die Wasser der Montagne Noir gesammelt wurden. Ein genau berechnetes System von Zuflüssen garantiert, dass der Kanal immer schiffbar ist. Riquet legte auf seinen Wanderungen durch Südfrankreich den Verlauf des Kanals fest, konstruierte Kanalbrücken, um die Flussniederungen auf einer „Wasserbrücke“ überfahren zu können, erfand Rundschleusen, die eine größere Manövrierfreiheit für die Boote gewähren, und er plante die Stadt Sete, den Mittelmeerhafen des Canal du Midi.
Riquet gelang es, den Finanzminister Ludwig des XIV., Colbert, von seiner Idee zu überzeugen. Aber das königliche Geld reichte bei weitem nicht aus. Riquet investierte sein gesamtes privates Vermögen in die Verwirklichung des alten Traums vom Kanal zwischen den beiden Meeren. Seit 1995 ist der Canal du Midi als Weltkulturerbe von der UNESCO anerkannt. Weil er nur gut 100 Jahre für die Handelsschifffahrt benutzt wurden – danach war er für die dann größeren Schiffe zu flach und der Transport per Bahn günstiger, – blieb dieses Meisterwerk in seiner ursprünglichen Form erhalten.
Technik und Natur sind entlang des Canal du Midi eine einzigartige bezaubernde Symbiose eingegangen. Ein anderer Pionier war der Österreicher Karl Ritter von Ghega. Er hatte die Vision einer Eisenbahn über die Alpen. An alles hatten Karl Ritter von Ghega, der Planungschef der österreichischen Staatsbahn, und seine Mitarbeiter gedacht, als die Semmeringbahn am 18. April 1854 feierlich von Kaiser Franz Josef eröffnet wurde.
Nur an eines nicht: der Schornstein der Lokomotive war für die Gloggnitzer Bahnhofshalle zu hoch. Bei der Einfahrt krachte er herunter und hüllte die feine österreichische Gesellschaft in Rauch und Ruß. Der Kaiser aber behielt die Nerven und Karl Ritter von Ghega durfte triumphieren. Die erste Hochgebirgsbahn der Welt konnte ihren Betrieb aufnehmen. Nur sechs Jahre früher, im Revolutionsjahr 1848, entschloss man sich zu ihrem Bau. Es war eine verwegene Unternehmung. Über den Gebirgspass Semmering führte der kürzeste Weg von Wien an die Adria.
42 Kilometer galt es zu überwinden. Viele Monate wanderte Karl Ritter von Ghega durch den Semmering um all die Schluchten und Berge kennen zu lernen. Die Bahnstrecke musste über Gräben hinweg, durch Berge hindurch und an Felswänden entlang gebaut werden. Ghega plante 15 Tunnel und 16, zum Teil zweistöckige, Viadukte. Zeitweise bauten bis zu 20.000 Arbeiter an der Bahnstrecke. 1998 wurde die Semmeringbahn und damit diese tollkühne technische Meisterleistung von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 30.05.2003 Südwest Fernsehen Polypen, Palmen und zwei Paradiese – Great Barrier Reef und Vallee de Mai (Australien/Seychellen)
30 Min.Wie sie sich verabreden weiß keiner, aber jedes Jahr im Frühsommer, zur gleichen Zeit, in der selben Nacht, entlassen Abermillionen winziger Korallenpolypen Eier und Samen ins Meer. Diese winzigen Polypen sind die Architekten des größten Bauwerks auf Erden, des Great Barrier Reefs. Vor der Ostküste Australiens erstreckt sich die größte Ansammlung von Korallenriffen der Welt über 2300 Kilometer und bedeckt eine Fläche, die größer als Italien ist. Die Aborigines Australiens nennen es „Waga Gaboo“ – das Grosse Riff. Unzählbare winzige Polypen erzeugen jeden Tag auf einem Quadratkilometer Riff vier Tonnen Kalksteingerippe.
In Tausenden von Jahren haben sie die Umwelt für das farbigste und vielseitigste Leben geschaffen. Seit dem Anbeginn der Zeit haben sich hier mehr als 5000 verschiedene Arten von Meeresfauna und Flora entwickelt. Der Film entführt seine Zuschauer in dieses faszinierende Paradies mit seinen unzähligen Fischen und Pflanzen. Mit einzigartigen Unterwasseraufnahmen zeigt er dabei das bunte Leben in einem einzigartigen Ökosystem. Bis vor 40 Jahren war der urzeitlich anmutende Palmenwald in einem abgelegenen Hochtal der Seychelleninsel, Praslin, noch völlig unberührt. Heute kommen Menschen aus aller Welt hierher, um die seltene Seychellen-Palme zu bewundern.
Ihre Besonderheit ist der bis zu 20 kg Gewicht schwere Samen „Coco de Mer“. Der größte Samen der Welt. Die Fächerpalmen, die bis zu 800 Jahre alt werden können, findet man nur noch auf Praslin und der kleinen Nachbarinsel Curieuse. Ihr Bestand wird auf 400 Exemplare geschätzt. Der Film widmet sich nicht nur den geschützten Palmen mit ihren außergewöhnlichen Riesennüssen, sondern auch den seltenen Wasa-Papageien. Die Bilder schweifen über die Insel mit ihrer Farbenpracht und ihrer einzigartigen Vogelwelt. Es ist ein Ausflug ins Paradies. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere So. 12.06.2005 Südwest Fernsehen Pyramiden am Nil – Memphis und Gebel Barkal (Ägypten und Sudan)
30 Min.Als Ägypten um 2900 v. Christus zu einem Großreich vereinigt wurde, wählten die Pharaonen das im südlichen Nildelta gelegene Memphis als Hauptstadt. Die Epoche der Pyramidenbauten, die im Alten Reich einsetzte, fand ihren Höhepunkt schließlich in den großen Pyramiden von Giseh, der Stadt der Toten, heute ein Vorort Kairos. Dreihundert Jahre vor dem Bau der ersten großen Pyramide war in Sakkara die erste Nekropole entstanden und hier hatte der geniale Baumeister Imhotep die erste Pyramide entworfen. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere Di. 06.11.2007 SWR Fernsehen Pyramiden aus zwei Kontinenten – Tikal und Memphis, Guatemala/Ägypten
30 Min.Als die Spanier im 16. Jahrhundert auf ihren Eroberungszügen durch Amerika die Regenwälder von Peten im heutigen Guatemala durchquerten, stießen sie auf gespenstische Kulissen. Riesige Pyramiden, weitläufige Plätze, gewaltige Paläste, meisterlich gebaut und fein verziert, alles überwuchert von tropischer Vegetation – sie standen vor den Toren Tikals, der ehemaligen Metropole der sagenumwobenen Maya, einer Stadt, die in ihrer Blüte bis zu 80.000 Menschen beherbergte. Im achten Jahrhundert nach Christus wurde Tikal jedoch von der Bevölkerung innerhalb kurzer Zeit verlassen. Was war passiert? Aus dem Rätsel wurde bald ein Mythos, der bis heute die Maya als ein friedliches Volk darstellt, das in enger Verbundenheit mit der Natur gelebt haben soll. Doch die Geschichte der Maya in Tikal war eine andere, wie neue wissenschaftliche Forschungsarbeiten belegen. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Di. 04.07.2006 Südwest Fernsehen Rätselhaftes Japan – Itsukushima und Kyoto
30 Min.Schintoismus und Zen-Buddhismus, die beiden großen Religionen Japans, treffen auf der Insel Itsukushima (Miyajima) zusammen. Der Schinto-Schrein von Itsukushima, auf Pfählen in den Uferschlamm gebaut, mit seinem großen roten Tor, das im Wasser weit vor der Insel steht, ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Japans. In alter Zeit durfte Itsukushima nicht betreten werden, denn alles an der Insel gehörte den Göttern – oder war selber Gott. So glaubten es die Anhänger des Schinto, der alten Ahnen- und Naturreligion. Um so mehr fühlten andere sich gedrängt, ihren Fuß auf die Insel zu setzen, vor allen vielleicht der buddhistische Mönch Kukai, der Itsukushima im Jahr 806 auf dem Wege von China nach Kyoto aufsuchte. Er entzündete ein Feuer auf dem Gipfel des Bergs Misen und kochte Wasser in einem großen eisernen Topf. Seither haben seine Jünger das Feuer nicht ausgehen lassen und das Wasser immer nachgegossen. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 04.06.2004 Südwest Fernsehen Rauschend in die Tiefe – Die Victoria-Fälle und die Wasserfälle des Iguazu, Sambia/Simbabwe und Brasilien
30 Min.Als sich David Livingstone am 16. November 1855 zum ersten Mal dem Naturschauspiel der Victoriafälle nähert, schreibt er folgendes in sein Tagebuch: „Das Erste was man aus einer Entfernung von etwa zwei Stunden erblickt, gleicht in der Tat ganz und gar den riesigen Rauchsäulen, die bei dem in Afrika so gewöhnlichen Wegbrennen des dürren Graswuchses auftreten. Vom Winde gebogen und sich anscheinend mit den Wolken vermischend, leibhaftiger Rauch! Die Eingeborenen nennen das Naturwunder, dem sie aus Furcht nicht gerne nahe kommen, „Donnender Rauch“, wörtlich, – Rauch lärmt hier – und diese Benennung kann nicht anders als passend gefunden werden.“ (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Di. 12.09.2006 SWR Fernsehen Römische Provinzen im Orient – Palmyra und Bosra, Libanon/Syrien
30 Min.Deutsche TV-Premiere So. 11.12.2005 Südwest Fernsehen Römisches Erbe in Spanien – Las Médulas und Mérida
30 Min.„Ruina Montium“ nannten die Römer die Bergbautechnik, mit der sie Berge in der eroberten Provinz Terraconensis durch Wasserkraft sprengten, um an die goldhaltigen Schichten zu gelangen. Wie mit Maulwurfsgängen wurde die Erde durchhöhlt. Asturier im Dienst des Imperium Romanum gruben Tunnel und Schächte, in die zerstörerischen Wassermassen geleitet wurden. Ob der Geschichtsschreiber Plinius übertrieb, als er notierte: „Was in Las Médulas geschieht, übersteigt das Werk von Giganten. In die Berge werden Gänge und Stollen gegraben … monatelang sehen die Bergleute keine Sonne und viele von ihnen sterben in den Tunneln.“ (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Di. 12.01.2010 SWR Fernsehen Römische Spuren im Südwesten – der Limes und Trier
30 Min.Fast 550 Kilometer zieht sich der Obergermanisch-Raetische Limes – die Grenze Roms zu den Barbaren – quer durch Deutschland. Der Limes lag auf dem Gebiet des heutigen Hessen, Baden-Württemberg und Bayern und grenzte die nördlich der Donau liegenden Teile der römischen Provinz Raetia und die rechtsrheinischen Teile der Germania Superior nach Osten ab. Zunächst nur ein Postenweg, wurde der Limes ab Mitte des zweiten Jahrhunderts nach Christus zu einer imposanten Grenzanlage mit Palisaden, Gräben, Wällen und Wachtürmen ausgebaut, in Raetien später dann noch durch eine Mauer verstärkt.
Die Besatzungen der über 900 Wachtürme hatten Sichtkontakt. Denn der Limes war nicht als ein militärisches Bollwerk konzipiert, sondern als eine ausgeklügelte Überwachungs- und Fernmeldeanlage. Bei Einfällen der Barbaren konnten die über 120 kleineren und größeren Kastelle im Rückraum der Grenze rasch mit Licht- und Hornsignalen alarmiert werden. Deren schnelle Eingreiftruppen schnitten dann den Eindringlingen mit einem Zangenangriff den Rückzug ab. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Di. 13.11.2007 SWR Fernsehen Russische Klöster – Sergiev Possad und die Solowetzky-Inseln (Russland)
30 Min.Nördlich von Moskau bis hin zur Wolga zieht sich ein Ring von altrussischen Städten und Klöstern. Am berühmtesten ist das Dreifaltigkeitskloster von Sergijew Possad, das „Kloster Sagorsk“. Gegründet wurde es im 14. Jahrhundert vom Heiligen Sergei von Radonesch, Sohn eines wohlhabenden Bojaren, der gemeinsam mit seinem Bruder Stepan beschloss, in der Wildnis von Radonesch als Mönche in Askese zu leben. Nach und nach bildete sich eine klösterliche Gemeinschaft. Die Solowetzky-Inseln, sechs Inseln im Weißen Meer am Eingang der Onegabucht, sind nur 160 Kilometer vom Polarkreis entfernt. Der Mönch Sawwati und der Einsiedler German waren die ersten, die auf die Inseln kamen. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 17.07.2005 Südwest Fernsehen Die Schlösser der Loire (Frankreich)
30 Min.Lange Zeit war das Tal der Loire Schauplatz erbitterter Kämpfe zwischen Frankreich und England um den französischen Königsthron. Ihr Höhepunkt ist der Hundertjährige Krieg, der zwischen 1337 und 1437 an den Ufern des Flusses tobte. Dass dieses, von Männern angezettelte, Staatenduell von einer Frau für Frankreich entschieden wurde, ist allenfalls für die Franzosen der Rede wert. Sie würdigen bis heute die Verdienste des damals 17 jährigen Bauernmädchens Jeanne d’Arc, die das belagerte Orléans befreite und den Dauphin Karl VII. zur Krönung nach Reims führte. Jeanne d’Arc ist eine der vielen Frauen, die im Tal der Loire aktiv die Geschichte des französischen Königreiches mitbestimmt haben.
Eine andere ist Katharina von Medici, die als Meisterin der Intrige gilt und der fast jedes Mittel recht war, dem Hause Valois die Krone zu erhalten. Vor allem in den Religionskämpfen, in denen sich Protestanten und Katholiken gnadenlos bekämpften, spielte sie eine unrühmliche Rolle. Neben diesen Frauen, die im Tal der Loire Politik gemacht haben, gab es aber auch welche, mit denen Politik gemacht wurde. Anne von Bretagne z. B., Ende des 15. Jahrhunderts wohl die beste Partie Europas, war gleich zwei Mal Spielball politischer Interessen: Als sie mit Karl VII zwangsvermählt wurde, musste sie sich per Ehevertrag verpflichten, auch den Nachfolger Karls, Ludwig XII zu ehelichen, damit die Bretagne Frankreich nicht verloren ging.
Da solche Zwangsehen aus Staatsräson meist unglücklich waren, mussten diese verkauften Bräute dann auch noch mit ansehen, wie sich ihre Ehemänner ganz öffentlich und ungeniert eine „Zweitfrau“ nahmen nämlich eine Mätresse, die geliebte Alternative zur ungeliebten Ehefrau. So musste beispielsweise Katharina von Medici akzeptieren, dass für ihren Mann Heinrich II immer eine andere die Königin war: Diane von Poitiers, die er bis zu seinem Tod vergötterte.
Das Tal der Loire erzählt vieler solcher Geschichten vom Glanz und Elend der Frauen an der Seite von Herrschern, denen es in erster Linie um Machterhalt und Repräsentation ging. Über 300 Schlösser hinterließen sie an der Loire und ihrer Nebenflüsse, eine in Europa beispiellose, gigantische Kulturlandschaft, die auch ein Stück Frauengeschichte dokumentiert. Mit seinen 400 Räumen ist Chambord das größte der französischen Loireschlösser. 1519 wurde mit dem Bau begonnen. Chambord gilt heute als Ideal des französischen Schlossbaus im 16. Jahrhundert.
Im Mittelpunkt des Schlosses steht die Doppelwendeltreppe, deren Konzeption auf Leonardo da Vinci zurückgeht. Auf dieser Treppe kann man auf und abgehen, dabei sieht man sich zwar, trifft sich aber nicht. Einerseits wie geschaffen für die Geheimnisse der Liebe, ist diese Treppe als Symbol für den Aufstieg zur Zentralmacht auch ein Denkmal für die absolute Monarchie. Mit einem Gang durch die einzelnen Räume, Gänge und Treppen des Schlosses führt der Film in die Zeit des Königs Franz I. und des Sonnenkönigs Ludwig XIV. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 16.10.2005 Südwest Fernsehen Schlösser des Absolutismus – Schweden/Großbritannien: Drottningholm und Blenheim
30 Min.Auf der „Insel der Königinnen“ wurde im 17. Jahrhundert das Schloss von einer Königin, Hedwig Eleonora, erbaut. Eine halbe Stunde von Stockholm entfernt, ist es heute der Wohnsitz von Königin Silvia und König Carl XVI Gustav. In der reizvollen Wasserlandschaft am Mälarsee gelegen, vereinen sich hier Kultur und Natur aufs schönste. Der Film führt durch das Ensemble von Schloss, Chinaschlösschen und Schlosstheater und zeigt die Vielfalt verschiedener Stilformen: Barock, Rokkoko und Frühklassik. Im Theater mit der original erhaltenen Bühnenmaschinerie finden jeden Sommer Festspiele statt, die die große Theatertradition bis heute lebendig erhalten. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 09.01.2004 Südwest Fernsehen Schützende Mauern – Dubrovnik und Split (Kroatien)
30 Min.Auf einem Felsen im Meer an der Küste Dalmatiens wurde im siebten Jahrhundert Dubrovnik gegründet und zum Schutz gegen Rivalen und Feinde mit kräftigen Wehrmauern versehen. Zudem sollten unwillkommene Gäste auch durch Forts und tiefe Gräben abgehalten werden. Das in Kroatien, zwischen Balkan und Westeuropa gelegene Ragusa, wie es früher hieß, erlebte seine Blütezeit im Mittelalter. Weitsichtige Politik sicherte 450 Jahre lang die Freiheit der Stadt. Aber eine große Feuersbrunst und ein Erdbeben im 17. Jahrhundert zerstörten einen Großteil der alten Bauwerke und töteten viele Menschen. Dennoch sind immer noch viele romanische, gotische und Renaissance-Kirchen, Plätze und Brunnen erhalten.
Was Erdbeben, Feuer und der Zahn der Zeit nicht ausgelöscht haben, litt in den kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Balkan. Der Krieg hat hier schwere Spuren der Zerstörung hinterlassen. Heute wird die 1991 beschossene Stadt unter der Koordination der Unesco wieder restauriert. Nach der Abdankung im Jahre 305 verbrachte Diokletian, einer der Herrscher des östlichen römischen Imperiums, seinen Lebensabend nach 20-jähriger Regierungszeit in seiner adriatischen Heimatstadt Split. Hier ließ der Soldatenkaiser und Reichsreformer in nur zehnjähriger Bauzeit einen gewaltigen Palast auf 30.000 Quadratmetern Fläche errichten.
Diokletians Alterssitz in Split, heute wirtschaftlicher und touristischer Mittelpunkt Dalmatiens, ist das größte antike Baudenkmal an der östlichen Adriaküste. Salona, wie die antike Vorgängerstadt Splits von den Römern genannt wurde, entwickelte sich unter Augustus zum politischen Zentrum der römischen Besitzungen in Dalmatien. Schon im Mittelalter wussten Splits Einwohner die mächtige Anlage für sich zu nutzen, innerhalb der schützenden Palastmauern bauten sie die Altstadt. In der Folgezeit entstanden kuppelbedeckte Paläste im Stil der Spätgotik und des Barocks, der heutige Marktplatz befindet sich an der Porta Agentea, die erst 1946 freigelegt wurde. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere So. 16.01.2005 Südwest Fernsehen Spiegel der Macht – Isfahan und Persepolis, Iran
30 Min.Nach den Paradiesvorstellungen des Korans wollte Schah Abbas Ende des 16. Jahrhunderts Isfahan zu einer modernen Stadt umbauen. Isfahan wurde zu einem wichtigen Handelszentrum, in dem Religiosität und Kommerz die tragenden Säulen waren. Die Verbindung von Geistigem und Weltlichen wird auf dem Königsplatz Medan-e Schah deutlich, auf dem sich Moschee und Basar gegenüber stehen. Das erste Weltreich auf dem Globus, vor ca. 2.500 Jahren, ist ein Vielvölkerstaat. 28 Völker leben nicht als unterdrückte Vasallen, sondern als annähernd gleichberechtigte Partner. Darius ist ihr Großkönig, sein Traum „Persepolis“ das steinerne Zeugnis einer erstaunlich modernen Idee. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere Di. 10.10.2006 SWR Fernsehen Spuren des Römischen Reiches – Leptis Magna und Pont du Gard (Libyen / Frankreich)
30 Min.Ruinen und andere Zeugnisse des Römischen Reiches gehören zu den beliebtesten Touristenzielen. Bildungsreisende aus aller Welt suchen rund ums Mittelmeer nach Spuren der Antike. Jahrhunderte lang war Leptis Magna an der Küste Libyens unter Sanddünen begraben. Seit den 20er Jahren brachten Ausgrabungen großzügig angelegte Straßen und Märkte zutage, Prunkbauten, Tempel, Bäder, einen Hafen mit Lagergebäuden. Leptis Magna ist eine Großstadt gewesen. Heute ist es eine der besterhaltenen römischen Ruinenstädte überhaupt, doch bisher nur wenig bekannt. Auf Grund der politischen Situation Libyens war sie für Reisende lange Zeit fast unerreichbar. Der Film streift mit Iddibal Caphada Aemilius, einem Kaufmann aus der Zeit des Kaisers Augustus, durch die verlassene Stadt und ihre Umgebung.
Er führt durch die Geschichte und verdeutlicht das alltägliche Leben in Leptis Magna. 200 Jahre später – die Erzählung springt in die Zeit des Kaisers Septimius Severus und folgt Lucius Caphada, einem Nachfahren des Kaufmanns. Die Stadt ist noch reicher und größer geworden. Lucius besucht das Hadriansbad, das Neue Forum und das Amphitheater. In der Stadt herrscht Luxus und Dekadenz. Der beginnende Niedergang ist schon spürbar. Wasser war im römischen Reich ein kostbares Gut. Davon nd von den Geheimnissen der römischen Baukunst erzählt der „Pont du Gard“, die größte erhaltene Äquaduktbrücke der Antike.
Im ersten Jahrhundert n.Chr. erbauten die Römer diese fast 50 m hohe Aquäduktbrücke als Teil einer Wasserleitung für das heutige Nîmes. In drei Arkadenreihen mit 64 Rundbögen überquert dieses Monument den Fluss Gardon. Damals floss Wasser über das 265m lange Konstrukt, um die heutige Stadt Nimes im Süden Frankreichs zu versorgen. Der Film entführt den Zuschauer in die Gedankenwelt des Baumeisters von einst und führt in die Geheimnisse der römischen Baukunst ein. Indem wir dem architectus über die Schulter schauen, wird der Pont du Gard zu einem lebendigen Zeugnis römischer Zivilisation. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 18.04.2003 Südwest Fernsehen Städte des deutschen Mittelalters – Regensburg und Quedlinburg
30 Min.Früher war Regensburg noch nicht der Ostzipfel Bayerns, sondern die Mitte. Kloster neben Kloster zog Künstler und Wissenschaftler an, gewiefte Kaufleute verteilten Luxusgüter in Europa. Und die steinerne Brücke schwang sich über die Donau – als einziger befestigter Übergang zwischen Ulm und Wien. Aber irgendwann lief der Handel an der Donau und Regensburg vorbei und die bayerischen Herzöge versuchten, der freien Reichsstadt in ihrer Mitte die Luft zum Atmen zu nehmen. Die Geschichte der Stadt ist bis heute in mittelalterlichen Gewölben begehbar, versteckt sich in Innenhöfen und präsentiert sich im alten Reichstagsgebäude.
In Quedlinburg stand die Wiege der deutschen Nation: Im Jahr 919 trugen die deutschen Stämme dem Herzog Heinrich von Sachsen die Königskrone an. Er war als Heinrich I. der erste deutsche „Reichsgründer“. Quedlinburg war seine bevorzugte Residenz und auch seine Nachfolger wussten sie zu schätzen. Die Altstadt bildet mit ihren Handwerker- und Bürgerhäusern ein einmaliges Ensemble deutscher Städtebaukunst. Überragt wird die Stadt vom Schloss auf dem Burgberg und der Kirche des ehemaligen Frauenstiftes St. Servatius, einer romanischen Basilika. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Di. 26.02.2008 SWR Fernsehen
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