Hannes Ringlstetter begrüßt in seiner Personality-Show den Schlagersänger Nino de Angelo und den ehemaligen Profi-Skispringer Severin Freund. „Gesegnet und verflucht“ – so lautet der Name des Comeback-Albums 2021 von Nino de Angelo, welches mittlerweile Gold-Status erreicht hat. Und „Gesegnet und verflucht“ ist auch der Titel seiner Autobiografie. Viele Male ist Nino de Angelo dem Tod schon von der Schippe gesprungen. Er besiegte den Lymphdrüsenkrebs, überwand den Blutkrebs und überlebte drei Selbstmordversuche. 2008 wurde ihm bei einer Not-OP die Milz entfernt, 2016 bekam er drei Bypässe, und 2020 wurde ihm die Lungenkrankheit COPD diagnostiziert. Aber er kämpfte sich immer wieder nach oben. Der gebürtiger Badener heißt eigentlich Domenico Gerhard Gorgoglione und verbrachte seine Kindheit in Karlsruhe, wo seine süditalienische Familie als Gastarbeiter lebte. Sein musikalischer Durchbruch gelang ihm 1983 mit „Jenseits von Eden“ aus der Feder von Drafi Deutscher. Mit diesem Hit sicherte er
sich einen Platz im Olymp der deutschen Schlagergiganten. Severin Freund hat sich ganze 250 Mal im Skisprung-Weltcup in die Lüfte geschwungen. Mit einer Weite von 215 Metern beendete er am 27. März 2022 seine Karriere als jahrelanger Vorzeige-Springer. Dabei ist der Olympiasieger von 2014 jedoch immer fest am Boden geblieben. Jetzt freut er sich, endlich mehr Zeit für seine Frau und seine 4-jährige Tochter zu haben und dabei tiefenentspannt auf seine sportlichen Erfolge zurückzublicken: der Gewinn des Gesamtweltcups 2014/15, die Weltmeister-Titel bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2014 und bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 im Einzel und Mixed. 2021 wurde er in Oberstdorf zum krönenden Abschluss auch noch Weltmeister im Team. Der gebürtige Niederbayer und erklärte Süßigkeiten-Junkie lebt mit seiner Familie in München. Was es mit seiner Wikipedia-Vorliebe auf sich hat und warum er sich vor den Wettkämpfen immer stets den linken Sprungschuh zuerst band, verrät er bei Ringlstetter. (Text: BR Fernsehen)
