Am Sonntagabend wurden in Los Angeles zum 19. Mal die SAG Awards verliehen. Die amerikanische Gewerkschaft der Film- und Fernehschauspieler („Screen Actors Guild“, SAG) ehrte erneut ihre Mitglieder, wobei die Wahl allerdings kaum Überraschungen zu bieten hatte. So gesellt sich die Statue des ‚Actor‘ in den meisten Fällen bei den Ausgezeichneten im Regal direkt neben den ‚Emmy‘ oder ‚Golden Globe‘.
Noch einmal konnten sich Tina Fey und Alec Baldwin über einen Doppelsieg freuen, „30 Rock“ geht am Donnerstag nach sieben Jahren auf NBC zu Ende. „Homeland“-Heldin Claire Danes und „Breaking Bad“-Star Bryan Cranston nahmen je einen Preis mit nach Hause und Julianne Moore wurde für ihre Darstellung von Sarah Palin in dem HBO-Fernsehfilm „Game Change“ geehrt. Schließlich durften sich die Darsteller von „Downton Abbey“ und „Modern Family“ noch über die Preise für das beste Ensemble im Drama- und Comedybereich freuen.
Die wichtigsten Nominierten aus dem Bereich Fernsehen im Überblick:
Bestes Ensemble einer Comedyserie „30 Rock“ (NBC) „The Big Bang Theory“ (CBS) „Glee“ (FOX) „Nurse Jackie“ (Showtime) GEWINNER: „Modern Family“ (ABC) „The Office“ (NBC)
Bester Darsteller in einem TV-Film oder in einer Miniserie GEWINNER: Kevin Costner als Devil Anse Hatfield in „Hatfields & McCoys“ (History) Woody Harrelson als Steve Schmidt in „Game Change“ (HBO) Ed Harris als John McCain in „Game Change“ (HBO) Clive Owen als Ernest Hemmingway in „Hemingway & Gellhorn“ (HBO) Bill Paxton als Randall McCoy „Hatfields & McCoys“ (History)
Beste Darstellerin in einem TV-Film oder in einer Miniserie Nicole Kidman als Martha Gellhorn in „Hemingway & Gellhorn (HBO) GEWINNERIN: Julianne Moore als Sarah Palin in „Game Change (HBO) Charlotte Rampling als Eva Delectorskaya in „Restless“ (Sundance Channel) Sigourney Weaver als Elaine Barrish Hammond in „Political Animals“ (USA) Alfre Woodard als Ouiser in „Steel Magnolias“ (Lifetime)