Quoten: „Das Sommerhaus der Stars“ endet ordentlich, aber nur knapp vor „Harry Potter“

„Charlotte Link“ kehrt mit Tagessieg zurück, „The Voice“ mit neuen Tiefstwerten

Dennis Braun
Dennis Braun – 29.10.2021, 10:10 Uhr

„Das Sommerhaus der Stars“: Dominik Schmitt (l.) und Lars Steinhöfel – Bild: RTL
„Das Sommerhaus der Stars“: Dominik Schmitt (l.) und Lars Steinhöfel

Am gestrigen Donnerstagabend ging die sechste Staffel von „Das Sommerhaus der Stars“ bei RTL zu Ende. Mit den herausragenden Quoten der letzten beiden Jahre konnte man nicht ansatzweise mithalten, pendelte sich aber recht schnell auf leicht überdurchschnittlichem Niveau ein. So holte dann auch das Finale nun unspektakuläre 12,0 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, 720.000 aus dieser Altersklasse sahen zu. Die Gesamtreichweite betrug allerdings nur 1,69 Millionen. Wobei man dazu sagen muss, dass das Gewinnerpaar bereits nach einer Stunde feststand, danach folgte noch das große Wiedersehen. In den Zahlen wurden beide Teile allerdings zusammengefasst. „RTL Direkt“, das sich wie gewohnt um 22:15 Uhr dazwischenschob, kam auf etwas schwächere 11,1 Prozent. Am späten Abend versagten dagegen wieder die „RTL Topnews“ mit miesen 6,6 Prozent.

Nicht weit entfernt von der Realityshow war Sat.1, wo die x-te Ausstrahlung von „Harry Potter und der Feuerkelch“ 680.000 Werberelevante unterhielt und sehr gute 11,6 Prozent einfuhr. Insgesamt hatten 1,32 Millionen Menschen eingeschaltet. Zu später Stunde zeigte der Bällchensender die zweite Folge namens „Todesurteil“ aus der Reihe „Nemez und Sneijder ermitteln“, die jedoch auf schlechte 4,5 Prozent zurückfiel. Eine Tür weiter bei ProSieben sicherte sich „The Voice of Germany“ mit 820.000 Zuschauern und 13,1 Prozent zwar den Primetime-Sieg bei den Jüngeren, musste aber die geringste Gesamtreichweite aller Zeiten hinnehmen: Nur 1,83 Millionen interessierten sich für die siebten Blind Auditions. Im Vergleich zur Vorwoche ging es um über dreieinhalb Prozentpunkte bei den 14- bis 49-Jährigen zurück. „red.“ brachte es im Anschluss noch auf 9,9 Prozent.

Nach fast zwei Jahren meldete sich im Ersten die Krimireihe „Charlotte Link“ zurück. Teil 1 von „Die Suche“ fesselte satte 5,58 Millionen Menschen (20,1 Prozent), das reichte für den glasklaren Tagessieg. Immerhin ordentliche 7,7 Prozent kamen bei den jungen Zusehern zustande. „Monitor“ und die „Tagesthemen“ mussten sich im Folgenden mit 2,21 Millionen (9,2 Prozent) bzw. 1,76 Millionen (8,6 Prozent) begnügen, holte „extra 3“ mit 1,65 Millionen solide 11,0 Prozent und punkete vor allem wieder in der Zielgruppe, wo tolle 12,0 Prozent generiert wurden.

„Lena Lorenz“ musste sich im ZDF zwar hinten anstellen, kann angesichts 4,29 Millionen Zuschauern und 15,4 Prozent aber trotzdem sehr zufrieden sein. Auch bei den Jüngeren lag man knapp hinter den öffentlich-rechtlichen Kollegen und holte 7,4 Prozent. Dafür gelang es den Mainzern deutlich besser, das Publikum bei der Stange zu halten: Das „heute journal“ kam nachfolgend mit 4,21 Millionen (17,4 Prozent) auf fast die gleiche Reichweite, „Maybrit Illner“ talkte um 22:15 Uhr noch vor 2,96 Millionen und verzeichnete ebenso starke 15,6 Prozent.

Bei Kabel Eins ging „Rosins Restaurants“ mit neuen Folgen an den Start, mehr als durchwachsene 4,7 Prozent bei den Umworbenen waren zunächst aber nicht drin. Das „k1 Magazin“ steigerte sich danach leicht auf 5,1 Prozent. Minimal dahinter kam RTL Zwei durchs Ziel, wo sich erneut zeigte, dass die Sozialdokus ihre erfolgreichste Zeit offenbar hinter sich haben: „Hartes Deutschland“ blieb trotz neuer Folge mit 4,5 Prozent blass, selbst ein zehn Jahre alter Aufguss von „Das Messie-Team „ holte später leicht bessere 4,9 Prozent. Rundum zufrieden sein kann VOX: „Stirb langsam 4.0“ schaffte zu Beginn des Abends bereits 7,5 Prozent, für „Surrogates – Mein zweites Ich“ ging es um 22:50 Uhr sogar auf 8,4 Prozent nach oben.

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