Stirb langsam 4.0
- USA / GB 2007 (Live Free or Die Hard, 128 Min.)
- Action
- Thriller

Über zehn Jahre sind seit seinem letzten «Stirb langsam»-Einsatz vergangen, und das Leben ist für John McClane nicht einfacher geworden. Die Haare sind weg, die Ehefrau auch. Tochter Lucy ist erwachsen und hält ihn für einen Versager. Eines ist geblieben: Bei der Polizei darf er noch immer vor allem unattraktive Jobs übernehmen – zum Beispiel um drei Uhr morgens den Computerhacker Matt Farrell aufspüren. Und wieder ist McClane der falsche Mann am falschen Ort. Doch diesem Umstand hat es Farrell zu verdanken, dass ihm als Lieferanten hoch sensibler Sicherheitsdaten böse Cyberterroristen die Lebenslichter nicht gleich zu Beginn ausblasen.
Es gelingt McClane, die Angreifer auszuschalten und Farrell zum FBI zu fahren. Dort ist man gerade damit beschäftigt, die feindliche Übernahme aller für die USA lebenswichtigen Datenströme durch Cyberterroristen zu verhindern. Schliesslich ist man der Attacke aber hilflos ausgeliefert, denn hinter dem Terroristenring steht der frustrierte frühere Regierungsberater Thomas Gabriel ; dieser ist mit seiner Kenntnis des Systems den Staatshütern immer eine Nasenlänge voraus. McClane, das Fossil aus einem analogen Zeitalter, versteht von all dem gar nichts und muss hinnehmen, dass die Gangster zuerst mittels Manipulation der Verkehrssysteme ein gewaltiges Chaos anrichten und dann genüsslich einen Börsencrash verursachen. Die USA stehen kurz vor dem Kollaps.
Die Macher von «Stirb langsam 4.0» nutzen die Gelegenheit ausgiebig, Bruce Willis beziehungsweise sein Alter Ego John McClane gegen jenes virtuelle System wüten zu lassen, das sich Tag für Tag mehr von der realen Welt einverleibt. Der Rezensent der Berner Zeitung schreibt denn auch, dass es Spass mache: «dem alten Knacker dabei zuzuschauen, wie er den Fuss aufs Kabel drückt und so für einen fetten Datenstau sorgt». Gleichzeitig demonstriert «Stirb langsam 4.0» eindrücklich, wie abhängig die Menschen vom korrekten Funktionieren Milliarden unsichtbarer Datenströme sind, deren komplexe Vernetzung eine Kontrolle schlicht unmöglich macht. Einmal in die falschen Hände geraten kann das System gegen sie verwendet und aus virtuellen Daten reales Elend geschaffen werden.
1988, als Bruce Willis in der Rolle von John McClane ein erstes Mal demonstrierte, wie man als Proletencop Hightech-Gangstern den Garaus macht, sah die Welt noch völlig anders aus. Heute ist Willis gern gesehener Hollywoodstar sowohl in Blockbuster-Filmen als auch in relativ kleinen Independent-Produktionen. Vom «Stirb langsam»-Nimbus als «Faust des kleinen Mannes», der zupackt und sich handgreiflich gegen «die da oben» stellt, zehrt der bald 60-Jährige bis heute. (Text: SRF)
Originalsprache: Englisch
- folgt auf Stirb langsam III - Jetzt erst recht
- gefolgt von Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben
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