Quoten: Mehr als 10 Millionen sehen WM-Niederlage der Fußballerinnen gegen Kolumbien

„(T)Raumschiff Surprise“ dreht auf, auch „Kitchen Impossible“ gefragt

Dennis Braun
Dennis Braun – 31.07.2023, 09:31 Uhr

Quoten: Mehr als 10 Millionen sehen WM-Niederlage der Fußballerinnen gegen Kolumbien – "(T)Raumschiff Surprise" dreht auf, auch "Kitchen Impossible" gefragt – Bild: WDR

Die späte Niederlage der deutschen Fußballerinnen gegen Kolumbien bei der WM in Australien und Neuseeland hat dem Ersten am gestrigen Sonntagvormittag herausragende Quoten beschert. Insgesamt saßen ab 11:27 Uhr satte 10,36 Millionen Menschen vorm Bildschirm, die den Marktanteil auf stolze 61,6 Prozent trieben. Es handelte sich obendrein um die zweitmeistgesehene Sendung des bisherigen Jahres, nur ein Münsteraner „Tatort“ im März hatte noch mehr Zuschauer. Ebenso blendend lief es bei den 14- bis 49-Jährigen, wo 2,32 Millionen zu nicht minder beeindruckenden 58,3 Prozent führten.

Doch auch die übrigen Spiele überzeugten auf ganzer Linie: Die Begegnung zwischen der Schweiz und Neuseeland kam zuvor auf insgesamt 2,33 Millionen (28,3 Prozent), das ganz frühe Spiel zwischen Südkorea und Marokko wollten um 6:30 Uhr immerhin 570.000 (16,8 Prozent) sehen. Zur Primetime war man ebenfalls in allen Altersklassen Marktführer. Ein alter „Tatort“ fesselte 5,56 Millionen Zuseher und brachte es auf starke 21,8 Prozent, bei den Jüngeren wurden 13,7 Prozent bei 690.000 erreicht. „Maria Wern, Kripo Gotland“ hielt um 21:45 Uhr 2,48 Millionen (12,9 Prozent) vorm Fernseher.

Um 20:15 Uhr konnte jedoch auch das ZDF durchaus ordentliche Quoten einfahren: Insgesamt 3,35 Millionen Menschen entschieden sich für die Wiederholung der „Herzkino“-Komödie „Malibu – Ein Zelt für drei“, damit waren 13,2 Prozent drin. Deutlich geringer war angesichts 5,1 Prozent das Interesse in der Zielgruppe. Das „heute journal“ steigerte sich im Anschluss auf 3,50 Millionen (15,2 Prozent), ehe nur noch 1,41 Millionen für „Karen Pirie – Echo einer Mordnacht“ dran blieben. Der Marktanteil sackte auf maue 8,9 Prozent ab.

Beinahe wäre es indes Sat.1 gelungen, zur besten Sendezeit bei den Werberelevanten am „Tatort“ vorbeizuziehen. Letztendlich lag „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ mit 680.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren und tollen 13,6 Prozent nur knapp dahinter. Die Gesamtreichweite belief sich auf 1,73 Millionen. „Das fünfte Element“ konnte nachfolgend zwar nicht ganz mithalten, generierte aber dennoch weit überdurchschnittliche 9,7 Prozent. Eine Tür weiter bei ProSieben ergab sich ein umgekehrtes Bild: Während „Infinite – Lebe unendlich“ mit 8,8 Prozent in der Zielgruppe in den Abend startete, steigerte sich „Deepwater Horizon“ danach auf erfreuliche 9,9 Prozent.

Nicht viel zu holen gab es für RTL, das mit „Stirb langsam 4.0“ zwar 1,45 Millionen Gesamtzuschauer unterhielt, bei den Umworbenen aber nicht über 7,9 Prozent hinauskam. „stern TV am Sonntag“ blieb später gar bei nur 5,8 Prozent hängen. Schwestersender VOX punktete derweil mit einer Wiederholung von „Kitchen Impossible“, die 9,4 Prozent verbuchte und insgesamt 900.000 Zuschauer zählte. Kabel Eins kann mit den 6,0 Prozent für „Yes we camp!“ ebenso zufrieden sein – im Gegensatz zu RTL Zwei, wo die Filme „The Watch – Nachbarn der 3. Art“ und „Vivarium“ mit 2,7 und 3,3 Prozent Schiffbruch erlitten.

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