Meine Geschichte

Hildegard Gustmann musste als 14-Jährige im September 1945 Mohrungen/​Ostpreußen verlassen und wurde nach einer Zwischenstation in Berlin von Bekannten in Solingen aufgenommen. In Meine Geschichte erzählt sie ihre Erlebnisse von Flucht und Vertreibung. (Text: rbb)

Renate Ackermann wurde am 11.01.1934 in Kossewen geboren, aufgewachsen ist sie in Lötzen. Ein paar Tage nach ihrem 10. Geburtstag musste sie mit ihrer Mutter und den drei Geschwistern aus Lötzen fliehen, der jüngste Bruder war erst eineinviertel Jahre alt. Er sollte die Flucht nicht überleben. In Danzig besorgte die Mutter Schiffskarten für die Überfahrt nach Dänemark. Das Schiff war die „Wilhelm Gustloff“. Am Ende des Krieges sollte es 10.000 Menschen von Gotenhafen gen Westen bringen. Auf See ereignete sich das Drama: Ein sowjetisches U-Boot torpedierte die Gustloff, von den 10.000 Menschen an Bord konnten nur etwa 1.200 gerettet werden. Schließlich strandete die Familie im bayerischen Burglengenfeld, wo die Flüchtlinge alles andere als willkommen waren. Renate Ackermann hat später selbst vier Kinder bekommen und arbeitete als Familientherapeutin. Ihre Kindheitserlebnisse aber und der Tag, als das Fluchtdrama begann, blieben ihr immer präsent. (Text: SWR)

Margarete Wentkowski erinnert sich daran, wie ihre Familie Anfang Februar 1945 über das Eis des Frischen Haffs bis in die Gegend von Danzig floh, und von dort weiter über Saßnitz bis nach Berlin. (Text: Phoenix)