Staffel 17: Die Zwanziger Jahre, Folge 1–8

Staffel 17 (Die Zwanziger Jahre) von „Meine Geschichte“ startete am 26.02.2006 bei Phoenix.
  • Staffel 17, Folge 1 (15 Min.)
    Franz Scherer, Jahrgang 1913, wuchs in einem Kölner Arbeiterviertel auf. Der Vater war Maurer und starb, als der Sohn 15 Jahre war. Die Mutter besaß ein Haus, so dass die Scherers mit Hilfe der Mieteinnahmen leidlich versorgt durch die schweren Nachkriegsjahre kamen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.02.2006Phoenix
  • Staffel 17, Folge 2 (15 Min.)
    Irmgard Wolf ist Spross einer rheinischen Familie des Bildungsbürgertums. 1913 geboren, hatte sie ihren Vater, der Redakteur war und im Ersten Weltkrieg verstarb, kaum kennengelernt. Ihre Mutter brachte sie und ihren kleinen Bruder unter harten Bedingungen im besetzten Rheinland durch. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.03.2006Phoenix
  • Staffel 17, Folge 3 (15 Min.)
    Hermann Müller, Jahrgang 1905, wuchs Anfang des vergangenen Jahrhunderts im Sauerland auf. Der Vater war Forstbeamter, der Sohn trat in den Dienst der ersten Demokratie auf deutschem Boden, der Weimarer Republik. Als Offiziersanwärter verschlug es den Jungen aus der Provinz bis ins wilde Berlin, dem Vergnügungszentrum der Zwanziger Jahre. Er genoss die neue Lebenslust der Zeit in vollen Zügen. „Leicht Leben“ hieß die Devise. Tanz, Musik und neue Moden sollten Krieg und tristen Nachkriegsalltag nach dem Ersten Weltkrieg vergessen machen.
    Man tanzte Charleston, die Frauen schnitten sich die Haare zum Bubikopf – eine Provokation. Aber getanzt wurde auf dem Vulkan, Inflation und Massenarbeitslosigkeit führten zu politischer Radikalisierung von links und rechts. Die Gesellschaft der jungen Demokratie bewegte sich im Spannungsfeld zwischen Sehnsucht nach Liberalität und der Sehnsucht nach der „guten alten Zeit“. Präsident Hindenburg wurde als Ersatzkaiser empfunden. Auch Hermann Müllers Vater trauerte der Monarchie nach. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.03.2006Phoenix
  • Staffel 17, Folge 4 (15 Min.)
    Theodor Bergmann kam 1916 als siebtes Kind eines Rabbiners in Berlin zur Welt. Schon als Schüler wurde er durch seine älteren Brüder politisiert, wurde Mitglied im sozialistischen Schülerbund und trat einem Arbeitersportverein bei. Die Anfänge des Naziterrors hat er sehr bewusst miterlebt. Als die SA 1933 sein Elternhaus durchsucht, kann er sich gerade noch rechtzeitig absetzen. Sein Weg führt ihn über Saarbrücken ins Exil. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.03.2006Phoenix
  • Staffel 17, Folge 5 (15 Min.)
    Kurt Engler wurde 1909 geboren und stammt aus Bitterfeld. Der Vater war Lokomotivführer bei der kaiserlichen Reichsbahn. Die Englers waren kleine Leute, die damit zu kämpfen hatten, für ihre Kinder warme Kleidung zu organisieren. Das Wichtigste für den jungen Kurt: Arbeit finden! (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.03.2006Phoenix
  • Staffel 17, Folge 6 (15 Min.)
    Hermann Salm-Hoogstraeten kam 1913 in München zur Welt. Der Vater versuchte, seine Familie als Maler und mit Gelegenheitsarbeiten durchzubringen, was mit der Inflation 1923 immer schwieriger wurde. Trotz der Not genoss man die neuen Freiheiten: Das Bedürfnis nach Spaß und Ablenkung war groß nach den Entbehrungen des Ersten Weltkriegs. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.04.2006Phoenix
  • Staffel 17, Folge 7 (15 Min.)
    Ella Voigt wurde 1910 in Oßmannstadt in Thüringen geboren. Ihre Eltern hatten eine Schuhmacherei, in der sie aushalf – doch auf Dauer war ihr das zu wenig. Als Serviererin in einer indischen Teestube im nahe gelegenen Weimar kam die junge Frau in Kontakt mit der Welt der Kunst. Die Künstler des Bauhauses gingen in der Teestube ein und aus. Während bei ihren Eltern noch ein Kaiserporträt in der Stube hing, erlebte Ella in Weimar die Liberalität der „Goldenen Zwanziger“ – und die Brüche in der Gesellschaft. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.04.2006Phoenix
  • Staffel 17, Folge 8 (15 Min.)
    Eugen Biser kam 1918 in einem kleinen Ort am Kaiserstuhl zur Welt. Von den „Goldenen Zwanzigern“ war in der badischen Provinz nichts zu spüren. Die Gegend war arm, die Menschen wählten 1932 mehrheitlich die Nationalsozialisten. Eugen Biser empfand eine tiefe Abneigung gegen die Nazis und entschied sich für ein Theologiestudium, da er dieses als einzigen Ausbildungsweg empfand, in dem man sich noch frei bewegen konnte. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.04.2006Phoenix

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