Staffel 11: Fußball-Legenden, Folge 1–4

Staffel 11 (Fußball-Legenden) von „Meine Geschichte“ startete am 12.06.2004 bei Phoenix.
  • Staffel 11, Folge 1 (15 Min.)
    Sein Name ist untrennbar mit dem 1. FC Kaiserslautern verbunden. Der heute 77-jährige Erwin Scheffler schoss in 160 Spielen 106 Tore für seinen Verein. Die Fußballgröße der 50er Jahre wurde in Ostpreußen geboren und war ein Flüchtlingskind. Bereits als neunjähriger Steppke spielte er beim VfB Königsberg. Als Jugendlicher durfte er mit 16 Jahren sogar um die Deutsche Meisterschaft kämpfen. Nach dem Krieg dann bekam er ein Angebot vom FCK. Zuerst hat sich Erwin Scheffler gar nicht getraut, erinnert er sich in „Meine Geschichte“, beim Deutschen Meister von 1951 mitzuspielen.
    Aber dank der Unterstützung der Fußball-Legende Fritz Walter stürmte er acht Jahre auf dem Betzenberg. Das Gehalt war mager, gerade mal 120 Mark Grundgehalt im Monat. Die Spieler brauchten einen langen Atem, denn während des Spiels wurde keiner ausgewechselt und man musste 90 Minuten durchhalten. Trotzdem schwärmt der ehemalige Lauterer noch heute: „Neben dem Fritz zu spielen war Genuss und Ehre.“ In Kaiserslautern fand Erwin Scheffler nach dem Krieg seine neue Heimat – er hat sie nie wieder verlassen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.06.2004Phoenix
  • Staffel 11, Folge 2 (15 Min.)
    Herbert Pohls Fußball-Leben gleicht einem Gang durch die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Er begann seine Karriere mit 16 Jahren beim oppositionellen kommunistischen Arbeitersportverein Freital Dresden, noch zu Zeiten der Weimarer Republik. Im Dritten Reich stieg der gelernte Maschinenbauer auf und wechselte zum DSC, dem Dresdner Sportclub. Im Zuge der Entnazifizierung wurden alle bestehenden Vereine verboten, und Pohl spielte nun für die SG Dresden-Friedrichstadt. Der Außenläufer, der im Krieg einen Arm verloren hatte, stieg zum Spielleiter und Trainer der DDR-Auswahl auf.
    Ein Spiel um die DDR-Meisterschaft wurde für die Fußball-Legende schicksalsentscheidend. Beim Kampf um die DDR-Meisterschaft wurde die als nobel beargwöhnte SG Dresden-Friedrichstadt von der volkseigenen Betriebssportgemeinschaft Horch Zwickau geschlagen. Die Zuschauer vermuteten, dass politische Motive zur Niederlage geführt haben. Fast alle Spieler setzten sich in den Westen ab. Unter ihnen war auch Herbert Pohl, der auch dort als Sporttrainer des Wuppertaler SV seiner Fußballkarriere treu blieb. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.06.2004Phoenix
  • Staffel 11, Folge 3 (15 Min.)
    Arnold Schütz trägt seinen Spitznamen „Pico“, weil er in der Jugendmannschaft des Bremer Vorstadtvereins TuS Walle immer der Kleinste war. Von dort wechselte er zu Werder Bremen, mit dem er 1965 Deutscher Meister wurde. Er war der einzige waschechte Bremer in der Meister-Elf. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.06.2004Phoenix
  • Staffel 11, Folge 4 (15 Min.)
    Der Bundesliga-Dauerbrenner Bernard Dietz ist Synonym für einen unermüdlich kämpfenden, nie aufgebenden und stets der Pflicht gehorchenden Fußballprofi. In „Meine Geschichte“ erinnert sich der jüngste Sohn einer Bergarbeiterfamilie: „Ich habe mich selbst erzogen. Ich habe es mir nie einfach gemacht. Ich habe immer den schwersten Weg gesucht.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.07.2004Phoenix

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