Meine Geschichte

Eugeniusz Kolodziejczyk wurde Zeuge des echten Kriegsbeginns. Damals war er Schüler in der Kleinstadt Wielun, nur 21 Kilometer hinter der Grenze. In Wielun lebten damals 16.000 Menschen. Es gab keine Kaserne in der Stadt, keine Waffen, kein Militär. Und doch starteten von Deutschland aus die Stukas, jede mit 1800 Kilo Bombenlast. (Text: Phoenix)

Werner Mork, Jahrgang 1922, war Angestellter in einem Radiogeschäft in Bremen. Den Kriegsbeginn am 1. September 1939 erlebte er wie viele seiner Zeitgenossen zusammen mit den Kollegen vor dem Radio. Hitler hielt eine Rede im Reichstag, die vom Rundfunk übertragen wurde. Werner Mork gibt zu, als Kind seiner Generation begeistert vom Krieg und den anfänglichen Siegen der Wehrmacht gewesen zu sein. (Text: Phoenix)

Wlodzimierz Kaldowski, Jahrgang 1923, erlebte den Beginn des Zweiten Weltkriegs in Bromberg, polnisch Bydgoszcz. Er war damals 16 und noch Schüler. Er hatte eine Kamera und machte mehrere Fotos vom Einmarsch der Deutschen. (Text: Phoenix)

Karl-Heinz Gertig, Jahrgang 1923, erlebte den so genannten \u201eBromberger Blutsonntag\u201c am 3. September 1939, zwei Tage nach dem Überfall von Hitlers Wehrmacht auf Polen, als 16jähriger Gymnasiast. Seine Eltern besaßen in Bromberg ein kleines Kaufhaus, ein Grund, warum sie nach dem Ersten Weltkrieg für Polen optierten. (Text: Phoenix)

Wladyslaw Matkowski, geboren im März 1922 in Warschau, gehörte nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen zu den jüngsten polnischen Soldaten. An jenem 1. September 1939 hatte er eigentlich eine Feier zum Schuljahresbeginn erwartet, stattdessen ertönte im Radio ein Aufruf an die polnischen Gymnasiasten, sich zur Armee zu melden. (Text: Phoenix)

Franz Schall, Jahrgang 1920, stammt aus Bayern und war schon vor dem Krieg zur Wehrmacht eingezogen. Er war bei den Gebirgsjägern, die während des ganzen Krieges zu besonderen Einsätzen, oft hinter der Front, berufen wurden. (Text: Phoenix)