19 Folgen

  • Folge 1 (26 Min.)
    Nach der Weihnachtsgeschichte wurde Jesu Geburt durch ein himmlisches Leuchten angekündigt. Aber was genau haben die weisen Männer aus Babylon gesehen? Mega beleuchtet das biblische Ereignis von verschiedenen Seiten und berichtet über Kometen, Supernovä und andere astronomische „Verdächtige“. War der Stern von Bethlehem vielleicht ein Komet? Darüber streiten sich die Gelehrten bis heute. Auch Moderator Ranga Yogeshwar und sein „französischer Zwillingsbruder“, den wir für ARTE erfunden haben, können sich auf keine Theorie einigen. Verschiedene Thesen werden im Dialog erörtert. Mega berichtet über die Entzauberung des Halleyschen Kometen, den die Astronomen lange für den Weihnachtsstern hielten. Neue Schweifsterne werden heute meist von Hobby-Astronomen entdeckt.
    Mega schaut einer jungen Französin bei ihrer Kometenjagd zu. Im Jahre 1604 sah der Astronom Johannes Kepler ein unbekanntes Phänomen von extremer Leuchtkraft am Himmel, das bis heute nicht mehr beobachtet werden konnte. Auch diese himmlische Erscheinung könnte der Stern von Bethlehem gewesen sein. Vermutlich war es eine Supernova, ein explodierender Stern. Doch wo sind seine Überreste? Mega blickt auf die zahlreichen Sternengräber in unserer Galaxie und zeigt in einer Reportage aus der Zukunft den spektakulären Tod des Betelgeuze-Sterns – ein heißer Kandidat für die nächste Sternenexplosion! Theorien zum Stern von Bethlehem gibt es einige, aber sein Geheimnis kann auch das ARTE-Wissenschaftsmagazin MEGA nicht lüften. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 19.01.2002 arte
  • Folge 2 (26 Min.)
    Die letzten Abenteurer: Im Juli gelang es dem Amerikaner Steve Fossett als erster die Welt in einem Heißluftballon allein zu umrunden. Innerhalb von 13 Tagen legte er über 31.000 Kilometer zurück. Bereits im März 1999 schafften es die Ballonfahrer Brian Jones und Bertrand Piccard die Welt zu umrunden. Sie benutzten eine Kombination aus Heiß- und Gasballon und legten in 20 Tagen über 40.000 Kilometer zurück.
    Wie hoch, wie weit und wie präzise kann ein Mensch überhaupt einen Ballon steuern? Was haben Ballons mit der Wettervorhersage zu tun und warum sind sie unersetzlich bei der Erforschung der Atmosphäre? Wie werden eigentlich Ballons hergestellt? Was ist der perfekte Ballon und wie muss er konstruiert sein? Und was passiert mit ihm, wenn er platzt? Können Luftballons so hoch steigen wie Flugzeuge oder Vögel? „Mega“ entführt heute in die spannende Welt der Ballons. Ranga Yogeshwar und seine französische Ko-Moderatorin Manon Klein wagen ein einzigartiges Experiment, dessen Ergebnis auch die deutsche Flugsicherung brennend interessiert: Um herauszufinden, wie hoch und wie weit ein Luftballon fliegen kann, lassen sie gemeinsam mit Schulkindern viele bunte Ballons steigen.
    Einer ist speziell präpariert und trägt einen Sender, der Signale zu einer „Bodenstation“ abgibt. MEGA nimmt die Verfolgung auf und begleitet den Luftballon auf seiner abenteuerlichen Reise ins Ungewisse. Ein Experte vom deutschen Wetterdienst liefert minütlich neue Windvorhersagen, und Ralf Bögel, ein Spezialist für Vogelverfolgungen, stellt sein Fachwissen zur Verfügung. Die ersten Ballonfahrer waren ein Hahn, ein Schaf und eine Ente. Sie stiegen am 19. September 1783 mit dem von den Brüdern Montgolfier gebauten Heißluftballon auf – und kamen lebend wieder unten an.
    Am 1. Dezember des gleichen Jahres fuhr Prof. Jacques Charles als erster Mensch alleine mit einem Ballon. Und wie ging es weiter? „Mega“ erzählt die aufregende Geschichte der Ballonfahrt. Ballons sind nicht nur zum Vergnügen da, sie sind auch unverzichtbares Forschungsgerät. So steigen jeden Tag weltweit 700 Wetterballons auf. Welchen Einfluss haben die ermittelten Daten auf die Wettervorhersage? Welche verschiedenen Vehikel zur Erforschung der Atmosphäre gibt es? Was macht Ballons bislang unverzichtbar? „Mega“ informiert nicht zuletzt auch über den Stand der Atmosphären- und Ozonforschung mit Hilfe von Ballons. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 04.09.2002 arte
  • Folge 3 (27 Min.)
    Es ist ganz einfach, kostet nichts, macht Spaß und gesund soll es auch noch sein: das Laufen. Während Tierbabys schon nach Minuten sicher auf allen Vieren stehen, muss der Mensch den aufrechten Gang mühsam lernen. Aber wie funktioniert die Entwicklung vom Krabbeln zum sicheren Schritt? Und warum strebt der Mensch die Fortbewegung auf zwei Beinen eigentlich an? Wie kamen seine Vorfahren von den Bäumen auf den Boden und was hat sie dorthin getrieben? Was geschieht im Körper beim Laufen? Was unterscheidet einen Geher von einem Sprinter und den von einem Langstreckenläufer? Wie gesund ist Laufen überhaupt? Und wie laufe ich richtig? „Mega“ hat sich das „Laufwunder Mensch“ einmal genauer angesehen und ist dabei auf überraschende Erkenntnisse gestoßen.
    Es geschieht so um den ersten Geburtstag herum: Der kleine Mensch verlässt den Vierfüßlerstand, zieht sich an Möbeln hoch und macht die ersten tapsigen Schritte. Er könnte sich auch auf Dauer durch Krabbeln fortbewegen. Doch er will unbedingt laufen, selbst wenn er anfangs immer wieder auf den Po fällt.
    Aber warum? „Mega“ erklärt, woher die Triebkraft kommt, auf zwei Beinen marschieren zu wollen und wie das Laufen lernen funktioniert. Eigentlich ist es erstaunlich, dass unsere Vorfahren den sicheren vierbeinigen Gang überhaupt gegen die labile Zweibeinigkeit eingetauscht haben: Beim aufrechten Gang, so der britische Anthropologe John Napier, torkelt der Körper „Schritt für Schritt an einer Katastrophe entlang“. Nur ein aufwändiger, rhythmischer Balanceakt aus sieben eng koordinierten Bewegungen – Gehen genannt – bewahrt uns davor, auf die Nase zu fallen.
    Warum und vor allem wie kamen die Vorläufer-Menschen trotzdem ans Laufen? Dieser evolutionsbiologisch hoch spannenden und wissenschaftlich kontrovers diskutierten Frage geht „Mega“ heute nach. Dass ein 100-Meter-Läufer andere Fähigkeiten braucht als ein 10.000-Meter-Läufer, erscheint logisch. Aber was ist der Unterschied zwischen den Laufstilen? Und wie behauptet sich ein trainierter „Freizeit-Jogger“ neben einem Spitzensportler? Das Moderatoren-Duo Ranga Yogeshwar und Manon Klein zeigt Beispiele – und stellt sich im „Windkanal“ der Deutschen Sporthochschule in Köln dem Selbstversuch.
    15 Millionen Deutsche schnüren regelmäßig ihre Laufschuhe. Sie meinen: Laufen hält jung, macht schlank, ist gut für Herz, Kreislauf und Gefäße – und macht glücklich. Aber die meisten Jogger joggen zu schnell und überfordern ihren Körper. „Mega“ erklärt, wie gesund Laufen wirklich ist und wie gesundes Laufen aussieht. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 02.10.2002 arte
  • Folge 4 (26 Min.)
    Manchmal haben Forscher besonderes Glück: So wurden jetzt in Tasdorf bei Berlin 400 gut erhaltene Skelette aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit gefunden. Der Fund räumt mit einem Vorurteil auf: Das Mittelalter war wohl doch nicht so finster. So beweisen die Knochen aus der Zeit, dass es den Menschen im 13.-15. Jahrhundert viel besser ging als ihren Nachfahren 300 Jahre später. Sie mussten zwar schwer arbeiten, hatten aber genug zu essen. Erst mit 25 Jahren ist das menschliche Skelett erwachsen und besteht in der Regel aus 215 Knochen.
    Doch die Zellen arbeiten rund um die Uhr weiter, bauen die Knochen ständig um. Und ab dem 35. Geburtstag geht’s stetig bergab. „Mega“ zeigt, wie sich das Skelett im Laufe eines Leben verändert, was passiert, wenn ein Knochen bricht und wieder zusammen wächst und wie sich am Handwurzelknochen ablesen lässt, wie groß ein Kind einmal wird. Jedes Lebewesen ist vergänglich – und von einer Leiche bleiben nach einiger Zeit nur noch die Knochen übrig. Und auch die sind, wenn sie Wind und Wetter ausgesetzt bleiben, nach ein paar Monaten verschwunden.
    Wieso aber finden Forscher dann immer wieder uralte Knochen? Welche Bedingungen sind ideal, um zum Sensationsfund zu werden? Knochen gehören nach den Zähnen zum härtesten Material in menschlichen Köper, sind dabei aber extrem leicht. Dies haben sich Ingenieure zu Nutze gemacht. Sie entwickelten ein Computerprogramm, mit dem sie nach dem Vorbild der Natur Bauteile wie Knochen „wachsen“ lassen. „Mega“ zeigt, wie Autohersteller dieses Programm beim Karosseriebau einsetzen und damit bei gleicher Stabilität 20 Prozent Gewicht und so Treibstoff sparen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 06.11.2002 arte
  • Folge 5 (26 Min.)
    Am Roulettetisch setzt der Spieler alles auf Rot. Und rot gewinnt. Nur ein Zufall? Und was ist mit der Liebe auf den ersten Blick, der Entdeckung eines neuen Planeten, dem Zusammentreffen zweier Menschen mit dem gleichen Nachnamen mitten in der Wüste oder den sechs Richtigen beim Lotto? „Zufall ist ein Begriff für alles, was nicht notwendig oder beabsichtigt geschieht, für das Zusammentreffen von nicht absehbaren Ereignissen“, sagt das Lexikon. Aber gibt es überhaupt „echte“ Zufälle? Kann man den Zufall berechnen oder ihn gar überlisten? Nach welchem Zufallsprinzip fallen die Lottozahlen? Wie funktioniert ein Zufallsgenerator? Welche Rolle spielt die Statistik? Wann und wie setzten Wissenschaftler das Zufallsprinzip ein, um Ergebnisse im Labor zu produzieren? Antworten auf diese und andere Fragen liefert heute „Mega“ beim Thema „Die Wissenschaft vom Zufall“.
    Lassen sich zwei zufällig ausgesuchte junge Menschen aus Frankreich und Deutschland „zufällig“ über gemeinsame Bekannte verbinden? Die Theorie behauptet, dass mindestens eine Verbindungslinie mit höchstens 4 bis 6 Verbindungsgliedern existiert. „Mega“ wagt den Versuch und stellt die Theorie auf die Probe. Wir erfinden den Zufall nicht nur schlecht, wir neigen auch dazu, zufälligen Ereignissen eine besondere Bedeutung beizumessen.
    Ein Neuropsychologe in der Schweiz hat festgestellt, dass wir Menschen unterschiedlich stark dazu neigen, und versuchen, Erklärungen zu erfinden, wo eigentlich nichts zu erklären ist. „Mega“ „entzaubert“ zufällige Begegnungen und unerklärliche Ereignisse mittels Statistik und mathematischer Berechnungen. Es gibt immer noch Streit darüber, ob und wie zufällig die Entwicklung des Menschen war. Diese Frage ist aber äußerst wichtig, wenn es um die Erfolgschancen bei der Suche nach außerirdischem Leben geht. „Mega“ rechnet aus, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass es irgendwo in der Unendlichkeit des Weltalls menschenähnliches Leben gibt. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 04.12.2002 arte
  • Folge 6 (26 Min.)
    Tief unten im Meer ist es kalt und dunkel, es gibt kaum etwas zu fressen und es herrscht ein extremer Druck. Doch mit Hilfe von Unterwasserfahrzeugen, High-Tech-Schiffen und Satelliten erfahren die Wissenschaftler immer mehr über den Reichtum der Ozeane und die Vielfalt des Lebens am Meeresgrund. Tiefseefische haben riesige Mäuler mit langen, spitzen Zähnen, verstellbare Gebisse und dehnbare Mägen. Sie senden tödliche Lichtblitze aus oder locken ihre Beute mit „Leuchtangeln“ an Maul oder Schwanz. „Mega“ zeigt einige dieser ebenso gruseligen wie faszinierenden Räuber: den Fangzahnfisch, den Beilfisch, den Vipernfisch und die Leuchtschimmernde Rippenqualle.
    Die Trickfilmspezialisten von „Mega“ Ranga Yogeshwar und Manon Klein lassen das Wasser aus dem Atlantik und nehmen den Zuschauer mit auf einen abenteuerlichen Spaziergang auf dem Meeresgrund – über steile Berge und durch tiefe Gräben, vorbei an heißen Vulkanen und meterhohen Lavatürmen. Die moderne Kommunikation begann 1866 mit der Verlegung des ersten Transatlantikkabels von Neufundland nach Irland. Die „Väter“ dieser technischen Meisterleistung waren der Industrielle Cyrus W. Field und Samuel B. Morse, der Erfinder der Telegrafie. Heute ziehen sich viele Tausend Kilometer Kabel durch die Weltmeere.
    Für die Verlegung und Wartung dieser Datenautobahnen sind Spezialschiffe erforderlich. „Mega“ stellt ihre Arbeit vor. Treibhausgase in der Tiefsee zu verklappen und damit auf Nimmerwiedersehen zu entsorgen, ist eine verlockende Idee. Schließlich ist flüssiges Kohlendioxid schwerer als Wasser. Amerikanische Wissenschaftler starteten jetzt einen groß angelegten Versuch vor Hawaii: Sie schickten einen Tauchroboter 3.600 Meter in die Tiefe, öffneten die Tanks, ließen ein paar Liter Kohlenwasserstoff ins Meer. „Mega“ erklärt, warum der Versuch misslang und wieso sich die Tiefsee als Müllkippe nicht eignet. (Von: Daniele Jörg) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 01.01.2003 arte
  • Folge 7 (26 Min.)
    Unsere Stimme ist ein wunderbares Instrument und zu Erstaunlichem fähig. Der Grundaufbau ist immer gleich: ein kompliziertes Zusammenspiel von Muskeln, Knorpeln, Nase, Lunge und Gehirn. Die Unterschiede liegen darin, wie die Stimme genutzt wird und wie sie klingt. Der Ton macht die Musik – das gilt beim Sprechen ebenso wie beim Singen. Der perfekte Ton entsteht nur dann, wenn die Spannung der Stimmlippen und die Atmung harmonisieren. Aber wie funktioniert Singen? „Mega“ blickt einem Tenor und einer Sopranistin in den Hals und zeigt, dass unsere Stimmlippen vielseitiger sind als jedes Musikinstrument. Beim Sprechen verändern Rachen- und Mundraum laufend ihre Gestalt.
    Ein hochkomplexer Bewegungsablauf, den der Mensch intuitiv beherrscht. Aber was genau passiert beim Sprechen? Akustiker der Technischen Hochschule in Aachen schauen dem menschlichen Rachen beim Sprechen zu. Von Geburt an können wir im Prinzip jede Weltsprache erlernen. Unser Kehlkopf, unsere Stimmlippen und auch die ganze Mundmuskulatur sind äußerst flexibel. Doch im Laufe des Lebens stellt sich unser Stimmapparat auf unsere Muttersprache ein. Aber selbst wenn Menschen eine Fremdsprache erstaunlich gut beherrschen, kann man sie entlarven. Wie man das macht, weiß Manon Klein, denn sie hat Experten der Universität Saarbrücken besucht. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 05.02.2003 arte
  • Folge 8 (26 Min.)
    Die Erde bebt, Vulkane brechen aus. Unser Planet ist kein bloßer Felsbrocken, der um die Sonne fliegt. Er ist „lebendig“. Schon seit Milliarden von Jahren drehen die Walzen der Plattentektonik den Erdmantel um und um – so wie ein Topf voll mit zähem, kochendem Brei. Aber warum ist das so? Was verraten Vulkane über das Innere der Erde? Welche unterschiedlichen Typen gibt es? Warum legen sie sich manchmal „schlafen“? Wie kann man besser voraussagen, wann sie ausbrechen? Wie entsteht neues Leben nach der Katastrophe? Welchen Nutzen ziehen die Menschen aus Vulkanen? Warum ist Lava-Gestein so fruchtbar? Vor über vier Milliarden Jahren haben Vulkane das Leben auf der Erde erst möglich gemacht: Mit ihrem feurigen Atem kam das gesamte Wasser und ein Großteil der Gase in unsere Atmosphäre.
    Vulkane erschufen Tausende Quadratkilometer neues Land. Ohne sie gäbe es keine Ozeane, keine Wolken, keinen Regen. Unser Planet wäre wüst und leer. Und bei jeder Eruption beginnt das Spiel von vorn. Am 18. Mai 1980 erschütterte eine heftige Naturkatastrophe den Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington: Der Vulkanausbruch sprengte den 400 Meter hohen Gipfel weg und verwandelte die blühende Berglandschaft in eine Stein- und Asche-Wüste.
    Der Kraterrand ist heute eine Touristenattraktion. Beeindruckender aber ist, wie viele Pflanzen, Insekten, Vögel und kleine Säugetiere sich inzwischen dort wieder angesiedelt haben. „Mega“ erklärt, welche Tricks die Natur anwendet, um sich vom vernichtenden Schlag eines Vulkanausbruchs zu erholen. Schon seit Anbeginn sind die Menschen fasziniert von der Frage, wie es tief im Inneren der Erde aussieht: Nach dem Alten Testament befindet sich unter der Erde ein unerschöpflicher Wasservorrat. Für die Wikinger war die Erde gefüllt mit Wasser und Feuer. Die Hawaiianer glauben, dass die feurigen Lava-Fontänen dem Haar der wunderschönen Zornes-Göttin Pélée entspringen, die im Inneren des Vulkans lebt.
    „Mega“ beleuchtet die Mythen rund um die Vulkane. Der höchste Berg unseres Sonnensystems befindet sich nicht auf der Erde, sondern auf dem Mars – und ist ein erloschener Vulkan: Stolze 25.000 Meter misst der Mons Olympus, bei einem Basisdurchmesser von 500.000 Metern. Und der heftigste je registrierte Vulkanausbruch fand kürzlich auf dem Jupitermond Io statt. Io gilt als der feurigste Trabant in unserem Sonnensystem – „Mega“ stellt Astronomen vor und zeigt die einmaligen Aufnahmen der Eruptionen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 05.03.2003 arte
  • Folge 9 (26 Min.)
    Vor 50 Jahren haben zwei junge Mediziner den molekularen Aufbau der DNA Doppelhelix erstmals beschrieben. James Watson und Francis Crick (Nobelpreis 1962) forschten zu Beginn der 50er Jahre am Cavendish-Laboratorium in Cambridge und schufen mit ihrer Arbeit eine der wichtigsten Grundlagen der modernen Biologie. Rund zehn Jahre später wurde der genetische Code – das genetische ABC – entschlüsselt. Mit dieser Kenntnis konnte man bald menschliches Insulin herstellen oder Pflanzen gegen Herbizide wappnen. Und weniger als ein halbes Jahrhundert danach erreichten Wissenschaftler einen weiteren Meilenstein: Sie entschlüsselten alle 3,2 Milliarden Gen-Buchstaben des menschlichen Erbguts.
    „Mega“ erklärt, wie ein Vaterschaftstest funktioniert und warum selbst kleinste Spuren von Blut oder Speichel ausreichen um mit Hilfe des genetischen Fingerabdrucks Verbrechen aufzuklären. Auch das Verständnis von vielen Erkrankungen wie Krebs wäre ohne den Geniestreich von James Watson und Francis Crick nicht möglich gewesen. „Mega“ berichtet über Erfolge und Niederlagen der Gentherapie wie die in Frankreich bekannt gewordenen Blutkrebsfälle. Einst als Revolution in der Medizin gepriesen, versetzen sie jetzt der Gentherapie einen herben Rückschlag. Auch das Klonen von Tieren oder die Pläne, sogar menschliches Leben zu klonen, sind erst durch die Entdeckung der Erbsubstanz möglich geworden. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 02.04.2003 arte
  • Folge 10 (26 Min.)
    Woher kommt der Regen, und wohin geht er? Warum gibt es kleine und große Tropfen? Kann es wirklich Fische vom Himmel regnen? Was ist „Blutregen“? Kann man schon im Januar sagen, ob der Sommer verregnet wird? Wie würde die Erde ohne Regen aussehen? Wie lebt es sich in einer Stadt, in der es 265 Tage im Jahr regnet? Bei sintflutartigen Regenfällen sprechen die Briten davon, dass es „Hunde und Katzen“ regnet. Nicht ins Reich der Sprichwörter gehört dagegen der „Sardinen-Regen“, der im Dezember 2002 über einem kleinen Dorf in Nordgriechenland nieder ging.
    Der sogenannte „Blutregen“ überquert sogar Tausende von Kilometern und bedeckt Deutschland immer wieder mal mit rötlichem Saharasand. Aber kann es wirklich Fische regnen? Oder gar Frösche, Kröten, Würmer, Schnecken und Ratten, wovon selbst seriöse Wissenschaftsmagazine berichten? Ranga Yogeshwar erklärt, was es mit diesen Phänomenen auf sich hat. Regentropfen ist nicht gleich Regentropfen. Der Durchmesser variiert zwischen 0,1 und 6,0 mm. Er ist auch nicht kugelrund oder gar tränenförmig, sondern ähnelt eher winzigen Hamburgern.
    Aber warum? Und wodurch unterscheiden sich Platzregen, Sprühregen und Eisregen? „Mega“ lässt sich Regen auf Bestellung liefern und untersucht die verschiedenen Arten auf Tropfenform und -größe, Fallgeschwindigkeit und Niederschlagsmenge in Europas größtem Regenkanal in Wien. In Bergen in Norwegen regnet es an 265 Tagen im Jahr. Der Grund: Die Luft nimmt über dem warmen Wasser des Golfstroms reichlich Feuchtigkeit auf, wird mit meist westlichen Winden gegen die norwegische Küste getrieben und prallt dort gleich auf Hindernisse – die Berge.
    Die Folge sind kräftige Schauer. Kein Wunder, dass es in Bergen sogar öffentliche Regenschirmautomaten gibt. „Mega“ hat sich in der Regenhauptstadt Europas umgesehen. Wenn die Sonne längst wieder scheint, sucht sich der Regen seinen Weg zurück in den Wasserkreislauf. Aber wohin verschwindet er? Und welche Stationen muss er durchlaufen? „Mega“ begleitet einen Regentropfen auf seiner abenteuerlichen Reise durch die Kanalisation. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 07.05.2003 arte
  • Folge 11 (26 Min.)
    Vietnam ist so etwas wie ein weißer Fleck auf der Landkarte der Artenvielfalt. Durch den Krieg wurde sehr viel ursprünglicher Regenwald vernichtet, doch nicht alles – einige Gebiete vor allem im Grenzbereich zu Laos sind gut erhalten und dort herrscht noch ein schier unbegrenzter Reichtum an Tieren und Pflanzen. Erst seit wenigen Jahren hat sich Vietnam dem Westen zur Erforschung seiner Natur geöffnet, einer der Pioniere ist der Kölner Zoo. Er fördert in Vietnam ein Regenwaldschutzprojekt – den „Phong Nha Ke Bang Nationalpark“. Jede Forschungsreise in den Nationalpark gipfelt in der Entdeckung zahlreicher neuer oder totgesagter Arten: Säugetiere wie das Java-Nashorn, ein Ruderfrosch, die gehörnte Grubenotter und andere Arten.
    „Mega“ begleitet dorthin den jungen deutschen Wissenschaftler Dr. Thomas Ziegler, der Frösche mit dem Mikrophon „jagt“, um die verschiedenen Arten anhand ihrer „Sprache“ zu unterscheiden. Denn Frösche quaken nicht nur, sondern trillern auch und trommeln, pfeifen und zwitschern. Die nächtlichen Froschkonzerte veranstalten übrigens nur die Männchen, die so paarungswillige Weibchen anlocken.
    Frösche haben fast jeden Lebensraum der Erde erobert. Dabei hilft ihnen ihre „Zauberhaut“: Der Asiatische Zipfelfrosch imitiert mit Form und Farbe abgestorbene, trockene Blätter und macht sich so unsichtbar. Der südamerikanische Laubfrosch „Phyllomedusa hypocondralis“ ist ein Sonnenanbeter und stellt eine eigene „Sonnencreme“ her, mit der er sich vor den hohen Temperaturen in seiner heißen, trockenen Umgebung schützt. Und die Haut des winzigen Pfeilgiftfrosches „Phyllobates terribilis“ enthält genug Gift, um 100 erwachsene Menschen zu töten.
    „Mega“ zeigt, wie viele Funktionen die Froschhaut haben kann. Seit rund 15 Jahren beobachten Wissenschaftler einen weltweiten, bislang unerklärlichen Rückgang der Froschlurcharten und -zahlen. Manche Arten verschwinden beinahe über Nacht. Noch ist unklar, ob veränderte Umweltbedingungen, die UV-Strahlung, seltene Viren oder eine Kombination davon der Grund für das mysteriöse Schwinden der Amphibien ist. „Mega“ hakt nach: Wo sind sie hin, die Maulbrüterfrösche in Australien oder die Goldkröten in Costa Rica? Alles Zufall oder ist dies ein erstes Anzeichen für ein globales Artensterben? (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 22.10.2003 arte
  • Folge 12 (26 Min.)
    Nicht nur Harry Potter hat sein Wissen auf der Hexenschule gelernt, gute Hexen haben Konjunktur! In beinahe allen Kulturen gab oder gibt es Menschen, die glauben, dass bestimmte Personen mit Hilfe magischer Kräfte heilen oder verwünschen können. Doch der Hexenkult hat auch eine Schattenseite: Tausenden von Frauen und Männern fielen zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert in Europa dem Hexenwahn zum Opfer. „Mega“ will wissen, was eine Frau/​einen Mann zur Hexe/​zum Hexenmeister machte. Warum wurden diese Menschen für ihr Wissen verfolgt und was geschah in einem Hexenprozess? Was war der so genannte „Hexenhammer“? Wie nah waren damals Wissenschaft und Magie miteinander verknüpft? Was ist schwarze und was ist weiße Magie? „Bockshornklee, Engelwurz und Mistelkraut …“ – das Kräuterwissen der Hexen für Zauber- und Liebestränke erlebt eine Renaissance als Wundermittel oder Szenedrink.
    „Mega“ macht den Test: Was ist drin und was ist dran an Flugsalben und Aphrodisiaka? Lässt sich ein physiologischer Effekt nachweisen? Was ist der „böse Blick“? Kann man die Kraft von Zaubersprüchen wissenschaftlich erklären? Ranga Yogeshwar entführt in „Mega – Hexenwissen neu entdeckt“ den Zuschauer mit wissenschaftlichen Experimenten und wahren Geschichten in die magische Welt von Aberglaube und Zauberei. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 05.11.2003 arte
  • Folge 13 (26 Min.)
    Diesmal nimmt „Mega“ einen lebenswichtigen Stoff unserer Nahrung unter die Lupe – Vitamine. Ohne sie läuft gar nichts: Vitamin A ist gut für die Augen, B pflegt die Nerven, C stärkt die Abwehr, D baut Knochen auf. Was sind Vitamine, wie wirken sie und warum kann der Mensch sie nicht selbst herstellen? Entdeckt haben die Wissenschaftler diese Substanzen erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Aber schon lange vorher war bekannt, dass verschiedene Krankheiten mit einem Mangel an bestimmten Nahrungsmitteln zusammenhängen. So wurde im alten China Menschen, die im Dunkeln schlecht sehen konnten, der Verzehr von Leber angeraten. Leber enthält viel Vitamin A, auch heute noch das Mittel der Wahl bei Nachtblindheit.
    Unser Körper benötigt Vitamine nur in winzigsten Mengen, aber entscheidend ist die richtige Dosis und Mischung. Und ein Zuviel an Vitaminen kann auch schaden: So können Überdosen an Provitamin A besonders für Raucher gefährlich sein, und zu viel Vitamin C kann Nierensteine auslösen. „Mega“ fragt nach: Sind Vitamine aus Obst und Gemüse tatsächlich durch Präparate und künstliche Vitaminbomben zu ersetzen? Und welche Bedeutung haben die so genannten sekundären Pflanzenstoffe in unserer Nahrung? Viele Vitamine sind sehr empfindlich und werden beim Kochen und falschen Lagern zerstört. „Mega“ verrät einige Tricks und gibt viele Tipps und Ratschläge für die alltägliche Dosis an Vitaminen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 03.12.2003 arte
  • Folge 14 (26 Min.)
    Vermutlich wussten die Menschen bereits vor über 40.000 Jahren um die Rauschwirkung vergorener Früchte. Aber erst mit Beginn des Ackerbaus, ungefähr 10.000 vor Christus, wurde gezielt Wein und Getreide angebaut, um auch alkoholische Getränke herzustellen. Heute ist Alkohol allgegenwärtig, gesellschaftlich akzeptiert und ein Riesengeschäft. Gleichzeitig ist Alkohol eine (legale) Droge, zerstörerisch für Körper und Geist und schädlich für die Volkswirtschaft. „Mega“ hat sich mit diesen Widersprüchen auseinander gesetzt und Antworten gesucht auf folgende Fragen: Was ist Alkohol eigentlich? Wie entsteht er und wie wirkt er im menschlichen Körper? Warum schmeckt er so „gut“? Wie wird man abhängig? Was ist ein Kater? Und Ranga Yogeshwar testet – unter ärztlicher Aufsicht – die Wirkung von Alkohol am eigenen Körper.
    Wie viel Glas Rotwein kann der „Mega“-Moderator trinken, bevor er die Tasten auf dem Klavier nicht mehr richtig trifft? Wie wirkt sich der steigende Promillegehalt im Blut auf seine Aufmerksamkeit, das Gleichgewicht oder den Puls aus? Wann wird seine Aussprache undeutlich? Ranga Yogeshwar will es wissen und macht den Selbstversuch.
    Dabei begleitet ihn „Mega“ mit einem Expertenteam aus Ärzten und Wissenschaftlern, dokumentiert seinen Rausch und den „dicken Kopf“ am nächsten Tag und überprüft Tipps und Tricks gegen den Kater. Ethanol wirkt bereits in kleinen Dosen auf das zentrale Nervensystem. So wird schon unterhalb von 0,2 Promille eine enthemmende Wirkung mit Steigerung der Redseligkeit beobachtet. Aber der Promillegehalt im Blut hängt nicht nur von der Menge, sondern auch von der Zusammensetzung des Getränks ab – und von Alter, Gewicht, Geschlecht und Abstammung des Konsumenten.
    Dass Alkohol Gift für den Körper ist, weiß jeder, der mal ein Gläschen zu viel getrunken hat. Und eine Zahl von rund zwei Millionen Alkoholkranken in Deutschland spricht für sich. Aber manchmal macht Alkohol auch „positive“ Schlagzeilen: So sollen regelmäßig konsumierte kleine Mengen vor koronaren Herzerkrankungen schützen. Ob dabei besonders der Rotwein besser als andere Alkoholika wirkt, ist unklar. Aber ist Alkohol wirklich gesund? „Mega“ hakt nach. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 22.06.2004 arte
  • Folge 15 (26 Min.)
    Schmerz ist ein wichtiges, lebenserhaltendes Alarmsignal unseres Körpers. Wird seine Ursache behoben, lässt er normalerweise schnell nach. Wird die Ursache nicht gefunden oder nicht behandelt, kann der Schmerz chronisch werden. Aber warum gibt es überhaupt Schmerzen? Worin unterscheiden sich akute und chronische Schmerzen? Warum lässt er sich oft nicht diagnostizieren und es tut trotzdem weh? Wie wirken Schmerzmittel? Wie viel Schmerz verträgt der Mensch? Gibt es ein Leben ohne Schmerz? „Mega“ stellt sanfte und radikale Therapien gegen den Schmerz vor und berichtet, warum Morphium und andere Opiate die großen Hoffnungsträger sind.
    Außerdem lüftet „Mega“ ein Geheimnis: Wir blicken in Ranga Yogeshwars Gehirn, während er Schmerz empfindet. Was fühlt er und wie wehrt er sich dagegen? Weltweit leiden Menschen an chronischen Schmerzen, die meisten von ihnen an Kopf- und Rückenschmerzen. Von „chronischem Schmerz“ sprechen die Mediziner, wenn er länger als drei Monate dauert oder immer wieder kehrt.
    Die moderne Schmerzforschung zeigt, dass der andauernde Schmerz im Nervensystem Spuren hinterlässt, die nicht wieder zu löschen sind. „Mega“ zeigt, was passiert, wenn aus akuten Schmerzen eine „Schmerzkrankheit“ wird. Aus Angst vor Sucht oder Überdosierung verschreiben viele Ärzte zu wenig oder zu schwache Schmerzmittel. Das ist nicht nur unnötig, sondern sogar schädlich für den Körper. „Mega“ erklärt, warum niemand unnötig Schmerzen ertragen muss und wie Opiate sinnvoll und effektiv in der Schmerztherapie eingesetzt werden.
    Im Volksmund gelten sie noch vielfach als Synonym für Wirkungslosigkeit, in der Medizin weiß man jedoch seit langem: Auch Medikamente ohne Wirkstoff können heilen. Wichtigste Voraussetzung ist, dass man daran glaubt, dass diese so genannten Placebos helfen. In den letzten zehn Jahren versuchten Wissenschaftler verstärkt, den Wirkungen der Psyche auf den Körper auf die Schliche zu kommen. Sie haben herausgefunden: der Placebo-Effekt beschränkt sich nicht allein auf Pillen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.06.2004 arte
  • Folge 16 (26 Min.)
    Krankheiten wie Parkinson oder Diabetes heilen. Oder Organe wie das Herz mit körpereigenem Gewebe reparieren. Was sich anhört wie aus einem Science-Fiction-Film, ist für manche Wissenschaftler das Ziel ihrer Arbeit mit Stammzellen. Und spätestens, seit südkoreanische Forscher Anfang 2004 weltweit erstmals Stammzellen aus einem geklonten Embryo gewinnen konnten, scheint der Traum vom Baukasten Mensch näher zu rücken. Mit Hilfe des so genannten therapeutischen Klonens hoffen Forscher in aller Welt, Gewebe mit passenden Erbmerkmalen zu gewinnen, das Kranke heilen soll und nicht abgestoßen wird.
    Der Weg zu einem universellen menschlichen Ersatzteillager? „Mega“ erklärt, was der Unterschied zwischen reproduktivem und therapeutischen Klonen ist, was embryonale Stammzellen können und warum sie so begehrt sind. „Mega“ will heute Klarheit in den Begriffs-Wirrwarr bringen und die Nutzen und Gefahren dieser „schönen heilen Welt“ aufzeigen. Was kann passieren, wenn Ärzte der Natur „ins Handwerk pfuschen“? Wie sieht eigentlich die Gesetzeslage aus? Mit welchen Methoden arbeiten die Forscher? Ranga Yogeshwar hat die koreanischen Wissenschaftler an der Universität von Seoul besucht, wo der erste menschliche Embryo geklont wurde: was in Europa undenkbar wäre, wird hier im ganz großen Stil durchgeführt: Klonen von Lebewesen am Fließband.
    Die Züchtung eines kompletten „Design-Menschen“, also eines identischen Klons, ist bisher noch eine Vision – auch wenn die Sekte der Realianer oder der italienische Gynäkologe Severino Antonori behaupten, es gäbe heute bereits Klonbabys.
    Theoretisch ist Klonen einfach. Doch bei Tieren hat man gesehen, dass das Reproduzieren identischer Nachkommen nicht so glatt läuft, wie Forscher es wünschen. So brauchten die Forscher im Fall des Klon-Schafes Dolly 277 Versuche und 13 Leihmütter bis es 1996 schließlich klappte und Dolly zur Welt kam. Doch bereits im Februar 2003 musste das Tier viel zu jung eingeschläfert werden. Quarks & Co hat nachgefragt, wie weit die Forscher wirklich sind und wo die Grenzen liegen, erklärt, was die Technik kann und darf, und zeigt, warum einige Wissenschaftler skeptisch sind. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 06.07.2004 arte
  • Folge 17 (26 Min.)
    1.000 Kalorien pro Tag können satt machen, wenn man nicht gerade Bauarbeiter ist oder andere körperlich schwere Arbeit verrichten muss. Überhaupt ernähren sich die meisten Menschen immer noch so, als müssten sie acht Stunden pro Tag Steine schleppen, dabei üben sie überwiegend sitzende Tätigkeiten aus. „Mega“ zeigt, wie viel Kalorien ein Mensch pro Tag aufnimmt und wie viele er tatsächlich verbraucht. Bei unserem reichhaltigen Nahrungsangebot ist es gar nicht so leicht, nur die Kalorien zu verspeisen, die man wirklich braucht.
    Und mit dem Alter wird das immer schwerer: Denn mit dem Alter sinkt der Grundumsatz, also die Kalorien, die man ohne körperliche Aktivität verbrennt. Deswegen nimmt fast jeder mit dem Alter zu, auch wenn er nicht mehr isst als zuvor. Aber wo liegt eigentlich die Grenze zwischen „ein paar Kilo zuviel auf den Hüften“, echtem Übergewicht und der Fettleibigkeit? Was sättigt besser: Vollkornbrot oder Weißbrot? „Mega“ macht den Test, vergleicht die beiden Brotsorten und erklärt, wie sich verschiedene Kohlenhydrate auf den Insulinspiegel auswirken.
    Besonders dramatisch sind die Folgen einer fettreichen Ernährung bei Kindern und Jugendlichen: Immer mehr sind fettleibig und viele von ihnen leiden bereits unter Krankheiten, die vorher bei Kindern völlig unbekannt waren: Altersdiabetes, Gicht und Bluthochdruck. Einige Forscher prognostizieren: wenn die Entwicklung sich fortsetzt, dann ist in 40 Jahren, jeder zweite Erwachsene fettleibig. „Mega“ zeigt, was man dagegen tun kann. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 13.07.2004 arte
  • Folge 18 (26 Min.)
    Staubläuse ernähren sich von Büchern, Getreideresten und Teigwaren, doch ihre Leibspeise ist der Schimmelpilz. Diese Insekten sind nicht verwandt mit den Kopfläusen und für den Menschen völlig ungefährlich. Von Allergikern hingegen gefürchtet: die Hausstaubmilbe! Sie ist meist in Betten und Sofas zu finden und frisst bevorzugt Hautschuppen: Jeder Mensch verliert täglich etwa ein bis 1,5 Gramm davon. „Mega“ stellt den unbekannten „Alltag“ der Hausstaubmilbe und der Staublaus vor. Bakterien haben fast alle Lebensräume der Welt erobert.
    Auf und im Menschen lebt ein Vielfaches mehr an Bakterien, als der Mensch Körperzellen besitzt. „Mega“ erklärt, welche Bakterien uns täglich begleiten und warum sie häufig sinnvoll sind. Eine lebendige Haut braucht Bakterien: sie sind der perfekte Schutz vor schädlichen Keimen. Auch im Alltag immer dabei: der Schimmelpilz. Aber nicht jeder Schimmel bildet die gefährlichen Pilzgifte. Es gibt sogar Schimmelpilzarten, die gezielt zur Geschmacksverbesserung von Lebensmitteln eingesetzt werden. „Mega“ zeigt den Unterschied zwischen gutem und schlechtem Schimmel.
    Rund fünf Milligramm Staub pro Quadratmeter fallen täglich in einem gewöhnlichen Haushalt an. Dabei hängen Menge und Zusammensetzung des Staub-Cocktails von den Lebensgewohnheiten der Bewohner und der Lage und der Einrichtung des Hauses ab. „Mega“ geht auf Spurensuche: Wo liegt am meisten Staub? Wie entstehen die unerwünschten Wollmäuse und warum sammeln sie sich immer an ganz bestimmten Stellen? Was macht den Staub zum Staub, und welche seiner Bestandteile werden Allergikern zum Verhängnis? (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 20.07.2004 arte
  • Folge 19 (26 Min.)
    Der Stich einer infizierten Stechmücke ist für 300 bis 500 Millionen Menschen pro Jahr der Anfang einer heimtückischen Krankheit: Malaria. Die so ins Blut gebrachten Parasiten sind Meister der Tarnung und schlüpfen im Laufe ihrer Entwicklung im menschlichen Körper immer wieder in ein neues „Kostüm“, so dass sie vom Immunsystem kaum zu bekämpfen sind. Schließlich vermehren sie sich in den roten Blutkörperchen, worauf die für uns lebenswichtigen Zellen zugrunde gehen. Wer infiziert ist, merkt den Befall erst in diesem späten Stadium durch heftige Fieberanfälle. Mindestens eine Million Menschen sterben jedes Jahr an Malaria – besonders für Kleinkinder gilt die Tropenkrankheit als Todesursache Nummer eins. „Mega“ hat einen Ort besucht, wo der Malaria-Erreger ein riesiges Problem darstellt und ihr Verbreiter – die Anopheles-Mücke – die Menschen immer wieder infiziert: In Kenia fährt „Mega“ an ein bekanntes Institut, wo Wissenschaftler an neuen Wegen der Bekämpfung arbeiten.
    Gibt es Möglichkeiten, die Mücke ohne Umweltgifte auszurotten oder sie sogar auszutricksen? Wie wirksam sind Antimückenmittel, so genannte Repellents? Nach mehr als 100 Jahren Malariaforschung gibt es noch immer keinen effektiven Schutz für den Menschen gegen den perfiden Killer. Regelmäßig entwickeln Malaria-Stämme Resistenzen gegen die üblichen Prophylaxe-Mittel. „Mega“ informiert über die Probleme in den Entwicklungsländern und fragt nach wirksamen Therapien, wenn man vom Parasiten befallen ist. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 27.07.2004 arte
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