Folge 3

  • 3. Laufwunder Mensch

    Folge 3 (27 Min.)
    Es ist ganz einfach, kostet nichts, macht Spaß und gesund soll es auch noch sein: das Laufen. Während Tierbabys schon nach Minuten sicher auf allen Vieren stehen, muss der Mensch den aufrechten Gang mühsam lernen. Aber wie funktioniert die Entwicklung vom Krabbeln zum sicheren Schritt? Und warum strebt der Mensch die Fortbewegung auf zwei Beinen eigentlich an? Wie kamen seine Vorfahren von den Bäumen auf den Boden und was hat sie dorthin getrieben? Was geschieht im Körper beim Laufen? Was unterscheidet einen Geher von einem Sprinter und den von einem Langstreckenläufer? Wie gesund ist Laufen überhaupt? Und wie laufe ich richtig? „Mega“ hat sich das „Laufwunder Mensch“ einmal genauer angesehen und ist dabei auf überraschende Erkenntnisse gestoßen.
    Es geschieht so um den ersten Geburtstag herum: Der kleine Mensch verlässt den Vierfüßlerstand, zieht sich an Möbeln hoch und macht die ersten tapsigen Schritte. Er könnte sich auch auf Dauer durch Krabbeln fortbewegen. Doch er will unbedingt laufen, selbst wenn er anfangs immer wieder auf den Po fällt.
    Aber warum? „Mega“ erklärt, woher die Triebkraft kommt, auf zwei Beinen marschieren zu wollen und wie das Laufen lernen funktioniert. Eigentlich ist es erstaunlich, dass unsere Vorfahren den sicheren
    vierbeinigen Gang überhaupt gegen die labile Zweibeinigkeit eingetauscht haben: Beim aufrechten Gang, so der britische Anthropologe John Napier, torkelt der Körper „Schritt für Schritt an einer Katastrophe entlang“. Nur ein aufwändiger, rhythmischer Balanceakt aus sieben eng koordinierten Bewegungen – Gehen genannt – bewahrt uns davor, auf die Nase zu fallen.
    Warum und vor allem wie kamen die Vorläufer-Menschen trotzdem ans Laufen? Dieser evolutionsbiologisch hoch spannenden und wissenschaftlich kontrovers diskutierten Frage geht „Mega“ heute nach. Dass ein 100-Meter-Läufer andere Fähigkeiten braucht als ein 10.000-Meter-Läufer, erscheint logisch. Aber was ist der Unterschied zwischen den Laufstilen? Und wie behauptet sich ein trainierter „Freizeit-Jogger“ neben einem Spitzensportler? Das Moderatoren-Duo Ranga Yogeshwar und Manon Klein zeigt Beispiele – und stellt sich im „Windkanal“ der Deutschen Sporthochschule in Köln dem Selbstversuch.
    15 Millionen Deutsche schnüren regelmäßig ihre Laufschuhe. Sie meinen: Laufen hält jung, macht schlank, ist gut für Herz, Kreislauf und Gefäße – und macht glücklich. Aber die meisten Jogger joggen zu schnell und überfordern ihren Körper. „Mega“ erklärt, wie gesund Laufen wirklich ist und wie gesundes Laufen aussieht. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 02.10.2002 arte

Sendetermine

Fr. 01.11.2002
14:00–14:30
14:00–
Mi. 30.10.2002
16:45–17:25
16:45–
Fr. 04.10.2002
14:00–14:30
14:00–
Mi. 02.10.2002
16:40–17:25
16:40–
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