Die Erde bebt, Vulkane brechen aus. Unser Planet ist kein bloßer Felsbrocken, der um die Sonne fliegt. Er ist „lebendig“. Schon seit Milliarden von Jahren drehen die Walzen der Plattentektonik den Erdmantel um und um – so wie ein Topf voll mit zähem, kochendem Brei. Aber warum ist das so? Was verraten Vulkane über das Innere der Erde? Welche unterschiedlichen Typen gibt es? Warum legen sie sich manchmal „schlafen“? Wie kann man besser voraussagen, wann sie ausbrechen? Wie entsteht neues Leben nach der Katastrophe? Welchen Nutzen ziehen die Menschen aus Vulkanen? Warum ist Lava-Gestein so fruchtbar? Vor über vier Milliarden Jahren haben Vulkane das Leben auf der Erde erst möglich gemacht: Mit ihrem feurigen Atem kam das gesamte Wasser und ein Großteil der Gase in unsere Atmosphäre. Vulkane erschufen Tausende Quadratkilometer neues Land. Ohne sie gäbe es keine Ozeane, keine Wolken, keinen Regen. Unser Planet wäre wüst und leer. Und bei jeder Eruption beginnt das Spiel von vorn. Am 18. Mai 1980 erschütterte eine heftige Naturkatastrophe den Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington: Der Vulkanausbruch sprengte den 400 Meter hohen Gipfel weg und verwandelte die blühende Berglandschaft in eine Stein- und
Asche-Wüste. Der Kraterrand ist heute eine Touristenattraktion. Beeindruckender aber ist, wie viele Pflanzen, Insekten, Vögel und kleine Säugetiere sich inzwischen dort wieder angesiedelt haben. „Mega“ erklärt, welche Tricks die Natur anwendet, um sich vom vernichtenden Schlag eines Vulkanausbruchs zu erholen. Schon seit Anbeginn sind die Menschen fasziniert von der Frage, wie es tief im Inneren der Erde aussieht: Nach dem Alten Testament befindet sich unter der Erde ein unerschöpflicher Wasservorrat. Für die Wikinger war die Erde gefüllt mit Wasser und Feuer. Die Hawaiianer glauben, dass die feurigen Lava-Fontänen dem Haar der wunderschönen Zornes-Göttin Pélée entspringen, die im Inneren des Vulkans lebt. „Mega“ beleuchtet die Mythen rund um die Vulkane. Der höchste Berg unseres Sonnensystems befindet sich nicht auf der Erde, sondern auf dem Mars – und ist ein erloschener Vulkan: Stolze 25.000 Meter misst der Mons Olympus, bei einem Basisdurchmesser von 500.000 Metern. Und der heftigste je registrierte Vulkanausbruch fand kürzlich auf dem Jupitermond Io statt. Io gilt als der feurigste Trabant in unserem Sonnensystem – „Mega“ stellt Astronomen vor und zeigt die einmaligen Aufnahmen der Eruptionen. (Text: arte)
Deutsche TV-PremiereMi. 05.03.2003arte
Sendetermine
Di. 28.06.2005
14:45–15:15
14:45–
Fr. 07.03.2003
14:00–14:30
14:00–
Mi. 05.03.2003
16:45–17:25
16:45– NEU
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