Staffel 29
Die Staffeln 1-18 sind noch nicht erfasst.
Staffel 29 von Liebesg’schichten und Heiratssachen startete am 14.07.2025 bei ORF ON und am 19.07.2025 auf 3sat.
Folge 101
Staffel 29, Folge 1 (45 Min.)
Klaus, 57, Bestatter aus Niederösterreich, ist ein Mann mit Ecken, Kanten – und einer großen Portion Selbstbewusstsein. Besonders stolz ist er auf seinen Allerwertesten: „Der ist klein und hart, wenn ich den zusammendrücke, kann ich eine Nuss aufmachen“, lacht der Niederösterreicher selbstbewusst im Interview mit Nina Horowitz. Eines ist sicher: Langweilig wird es mit Klaus garantiert nicht. „Mit 21 Jahren wurde ich Staatsmeister im Bodybuilding.“ Noch heute legt er viel Wert auf seine Fitness – und auf sein jugendliches Lebensgefühl. Seine direkte Art macht Klaus aus, er würde sich für nichts und niemanden verstellen. „Ich bin wie ein Quargel. Manche sagen ‚find ich gut‘, manche sagen ‚mag ich gar nicht‘. Ich bin, wie ich bin und muss nicht jedem gefallen.“ Doch Klaus hat auch durchaus eine romantische Seite, die er gern zeigt. Für ihn sind es die kleinen Gesten, die in einer Beziehung zählen. Er liebt es, Überraschungen vorzubereiten: Rosenblätter zur Badewanne, Teelichter im ganzen Raum: „Und ich lieg dann in der Badewanne!“. Seit 30 Jahren ist Klaus Bestatter. Ein Beruf, den er als Berufung empfindet. „Wenn ich viele Schicksalsschläge sehe, bin ich froh, dass es mir so gut geht.“ Zwei langjährige Beziehungen hat er bereits hinter sich, doch die Hoffnung gibt er nicht auf: „Alle guten Dinge sind drei!“ Seine Partnerin sollte zwischen 45 und 60 Jahre alt sein, natürlich aussehen und nicht zu groß sein: „Ich bin nur 1,68 Meter groß, es bringt nichts, wenn ich eine liebe Frau habe, die zwei Köpfe größer ist als ich. Ich will eine Partnerin, keine Gegnerin.Bild: ORF/Talk TV/Wout KichlerIn der Auftaktfolge zur 29. Staffel der „Liebsg’schichten und Heiratssachen“ [ …] begleitet Nina Horowitz sechs neue Singles auf ihrer Suche nach dem ganz persönlichen Lebensglück und fährt dafür in fünf Bundesländer. Die drei Damen und drei Herren kommen aus der Steiermark, Niederösterreich, Salzburg, Wien und Kärnten. So sucht Inés aus der Südsteiermark – „50 plus“ und Liebhaberin ausgefallener Mode – einen Mann, der weiß, wie man mit einer „Grande Dame“ umgeht; der Niederösterreicher Klaus – 57-jähriger Bestatter und ehemaliger Staatsmeister im Bodybuilding – möchte einer neuen Partnerin seine ausgeprägte romantische Seite zeigen; als ehemaliger Tanzlehrer träumt Roberto – 54, Beamter aus Salzburg – von einer spontanen Frau, mit der er das Tanzbein schwingen kann; aus Salzburg kommt auch die pensionierte Ordinationsassistentin Gerhild, 63 Jahre, die sehr offen für die Liebe ist – ob Mann oder Frau: Die Chemie muss stimmen; die ehemalige Beamtin und Kreuzfahrtfan Angela aus Wien, 78, sehnt sich nach Zweisamkeit mit einem unternehmungslustigen Mann, mit dem sie die Welt bereisen kann; und Thomas, 40-jähriger Bauingenieur aus Kärnten, möchte eine Frau mit Köpfchen finden, die ihn nicht nur körperlich anzieht, sondern auch mit ihrer Intelligenz betört. (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Sa. 19.07.2025 3sat Deutsche Streaming-Premiere Mo. 14.07.2025 ORF ON Original-TV-Premiere Mo. 14.07.2025 ORF 2 Folge 102
Staffel 29, Folge 2 (45 Min.)Sylvia, 54, kaufmännische Angestellte aus Wien, hofft jetzt bei den „Liebesg’schichten“ auf ihren Traummann. Das Online-Dating hat sie hinter sich gelassen: „Der Oberknaller war, ich habe einen Mann kennengelernt, der hat beim Date gemeint ‚Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich in ein paar Tagen eine elektronische Fußfessel bekomme.‘ Da wusste ich, ich muss euch rufen! Das war mir dann wirklich zu viel.“ Der neue Mann an Sylvias Seite sollte ein echter Gentleman sein, charmant und bereit, sie zu verwöhnen. „Ich mach’ jetzt auf Prinzessin, hab ich mir gedacht“, lacht sie im Interview mit Nina Horowitz. Besonders wichtig ist der Wienerin die Stimme eines Mannes: „Wenn er eine piepsige Tonlage hat, wird das nicht die große Liebe werden.“ Ob der neue Traumprinz eine Glatze oder Haare hat, ist ihr wiederum egal: „Bruce Willis sieht mit Glatze auch besser aus als mit Haaren.“ Der neue Partner sollte maximal fünf Jahre älter oder jünger als sie sein. In Bezug auf die Figur hat die 54-Jährige allerdings klare Vorstellungen: „Kein Röntgenbild, aber auch kein Kugelfisch.“ Sylvia war zwei Mal verheiratet: „Meinen zweiten Mann habe ich prunkvoll in Las Vegas geheiratet.“ Doch beide Ehen hielten nicht. Jetzt ist sie bereit für eine neue Beziehung und würde sogar noch einmal heiraten – und hat schon eine klare Vorstellung von ihrer Traumhochzeit: „Nicht in Weiß und keine Mittelalterhochzeit! Eher am Traumschiff.“ Sylvia hat also noch ein Herz zu verschenken und startet ihren Aufruf: „Kuschelmaus sucht Kuschelbären!“Bild: ORF/Talk TV/Gustl GschwantnerDie drei Damen und drei Herren kommen diesmal aus Wien, Oberösterreich, der Steiermark, Kärnten und Niederösterreich. Eine von ihnen ist die Wienerin Sylvia, 54, die ihr Herz an einen echten Gentleman verschenken möchte, der bereit ist, sie zu verwöhnen. Dabei kommt es auch auf die richtige Tonlage an, denn eine piepsige Stimme kommt der Kandidatin nicht ins Haus. Nach der wahrhaftigen Liebe schaut sich der 49-jährige kreative Oberösterreicher Horst um: Der Hobby-Musiker und -Maler legt dabei weniger Wert auf das Äußere – vor allem ehrlich und treu soll die die neue Partnerin sein. Gleich zwei Singles dieser Sendung kommen aus der Grünen Mark: Elisabeth aus Graz, 68 Jahre, möchte sich wieder bis zur Bewusstlosigkeit verlieben und mit ihrem neuen Traummann, der hoffentlich perfekt in eine Lederhose passt, durchs Leben tanzen; der aus dem Hochschwab-Gebiet stammende 67-jährige Roland, der sein Leben lang beruflich viel unterwegs war, verspürt eine große Sehnsucht nach Zweisamkeit und will sich mit einer unternehmungslustigen Frau noch einmal voll und ganz auf die Liebe einlassen.Aus Klagenfurt kommt die freiheitsliebende Astrid, 53, die bereit ist für ihren zweiten Frühling – am besten mit einem gepflegten Mann, an dem sie wunderschöne lange Haare besonders schätzen würde. Und der Niederösterreicher Hari, 59 Jahre, der Lachfalten sehr attraktiv findet, möchte einen entspannten Neuanfang mit einer Frau wagen, die wirklich zu ihm passt. Die sechs Damen und Herren im Überblick: Sylvia, 54 Jahre, kaufmännische Angestellte aus Wien, hofft jetzt bei den „Liebesg’schichten“ auf ihren Traummann. Das Online-Dating hat sie hinter sich gelassen: „Der Oberknaller war, ich habe einen Mann kennengelernt, der hat beim Date gemeint ‚Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich in ein paar Tagen eine elektronische Fußfessel bekomme.‘ Da wusste ich, ich muss euch rufen! Das war mir dann wirklich zu viel.“ Der neue Partner an Sylvias Seite sollte ein echter Gentleman sein, charmant und bereit, sie zu verwöhnen. „Ich mach’ jetzt auf Prinzessin, hab ich mir gedacht“, lacht sie im Interview. Besonders wichtig ist der Wienerin die Stimme eines Mannes: „Wenn er eine piepsige Tonlage hat, wird das nicht die große Liebe werden.“ Ob der neue Traumprinz eine Glatze oder Haare hat, ist ihr wiederum egal: „Bruce Willis sieht mit Glatze auch besser aus als mit Haaren.“ Der neue Partner sollte maximal fünf Jahre älter oder jünger als sie sein. In Bezug auf die Figur hat die Wienerin allerdings klare Vorstellungen: „Kein Röntgenbild, aber auch kein Kugelfisch.“ Sylvia war zweimal verheiratet: „Meinen zweiten Mann habe ich prunkvoll in Las Vegas geheiratet.“ Doch beide Ehen hielten nicht. Jetzt ist Sylvia bereit für eine neue Beziehung und würde sogar noch einmal heiraten – und hat schon eine klare Vorstellung von ihrer Traumhochzeit: „Nicht in Weiß und keine Mittelalterhochzeit! Eher am Traumschiff.“ Horst, 49, Angestellter aus Oberösterreich, zieht als Hobby-Musiker oft begehrliche Blicke von Frauen auf sich, doch das ist nicht das, was er sucht: „Meistens sprechen mich vergebene Damen an, das lehne ich strikt ab.“ Vergangenen Sommer war der Kandidat mit seiner Musik sogar in den Schlagercharts vertreten. Er tritt außerdem als DJ auf. Eine weitere Leidenschaft, die auch in seinem „Liebesg’schichten“- Porträt zu sehen ist, ist das Malen. In seiner Jugend war der Oberösterreicher als Butler in der Schweiz tätig und musste dort teils skurrile Aufgaben erfüllen: „Die Dame des Hauses hatte eine Glocke unter dem Tisch. Wenn sie mit der läutete musste das Spiegelei perfekt auf die Sekunde serviert er den. Natürlich funktionierte das nicht immer.“ Auch der Herr des Hauses hatte seine Eigenheiten. Horst musste ein Gespür dafür entwickeln, in welchem Moment er genau eine Zigarette angeboten bekommen möchte. „Ich hab darüber lachen können“, scherzt der Single-Mann, der 23 Jahre lang verheiratet war, doch mit der Zeit lebten seine Frau und er sich auseinander. Jetzt sucht er seine neue Herzdame: „Ich suche eine Frau, die Wahrheit lebt und nicht nur sagt.“ Ehrlich und treu soll sie sein, die Haarfarbe ist Horst egal, nur Piercings und Tattoos gefallen ihm nicht besonders. „Wenn die richtige Frau vor mit steht und Armors Pfeil mich trifft, werde ich willenlos“, verspricht er schon im Vorhinein. Elisabeth, 68-jährige ehemalige Versicherungskauffrau aus der Steiermark, hofft, sich noch einmal Hals über Kopf zu verlieben: „Ich will noch einmal verliebt sein bis zur Bewusstlosigkeit!“. Die Single -Dame weiß genau, was ihr gefällt. Besonders anziehend findet sie Männer mit schönen Beinen, strammen Füßen und kräftigen Waden – denn: „Ein Mann in einer Lederhose ist ein Wahnsinn!“ Ein kleines Bäuchlein ist erlaubt. „Er muss kein Mannequin sein, aber auch nicht so aussehen, dass ich schreiend davonlaufe“, meint Elisabeth augenzwinkernd im Gespräch mit Nina Horowitz. Besonders attraktiv findet sie Männer mit vollem Haar. Der Mann kann jünger sein als sie, aber: „Bei einem zu jungen Mann hätte ich Angst, dass ich ersticken würde, weil ich den Bauch ständig einziehen muss. „Die Steirerin wuchs in einem strengen Elternhaus auf. „Ich musste um zehn zu Hause sein, weil ab halb elf kann man ja schwanger werden“, erzählt sie lachend. In ihrer Jugend heiratete sie ihren ersten Mann: „Ich dachte, jetzt beginnt die Freiheit. Aber dann hat er zu klammern begonnen.“ Und so ließ sie sich nach elf Jahren scheiden. Später fand sie erneut die Liebe und lebte 15 Jahre lang mit ihrem zweiten Ehemann auf Mallorca. Nach dessen Tod kehrte die Kandidatin nach Österreich zurück. Heute genießt sie das Leben – und tanzt sehr gern. Das zeigt sie auch in ihrem „Liebesg’schichten“-Porträt. Jetzt hofft Elisabeth, einen tanzfreudigen Mann zu finden, in dessen Armen ihr vor lauter Verliebtheit ganz schwindelig wird. Roland, 67, pensionierter Lkw-Fahrer aus der Steiermark, ist in seiner Region bekannt für seine auffälligen, farbenfrohen Hemden. Die trägt er sehr gerne, auch wenn er weiß, dass im Hochschwabgebiet eigentlich das traditionelle Steirergewand angesagt ist. Auch sonst legt der Single-Mann großen Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild. „Frau Horowitz, sie sehen ja, dass meine Haare gefärbt sind. Dazu stehe ich“, sagt er selbstbewusst. Auf die häufige Frage von anderen Männern, warum er seine Haare färbt, hat er stets eine schlagfertige Antwort parat. „Ich will ja nicht so aussehen wie du!“, gibt sich der Steirer frech und schmunzelt dabei. Seine zukünftige Partnerin sollte ebenfalls auf ihr Äußeres achten – besonders auf flotte Kleidung und ein gepflegtes Auftreten: „Das wirkt sexy auf mich!“ Idealerweise ist die neue Traumfrau zwischen 60 und 70 Jahre alt, ehrlich, bodenständig und sehr unternehmungslustig: „Sie kann aus jeder Region kommen, ich bin nicht ortsgebunden und offen für alles.“ Zwei langjährige Beziehungen liegen bereits hinter ihm – beide dauerten jeweils 15 Jahre. Seit nunmehr acht Jahren ist Roland Single und will sich nun noch einmal voll und ganz auf die Liebe einlassen. Astrid, 53, Elementarpädagogin aus Kärnten, ist bereit für ihren zweiten Frühling! Und sie weiß genau, was sie sich von einem neuen Partner erwartet: „Er soll keinen Bauch haben, der über seine Hose hängt. Er kann einen Bart haben, aber der muss bitte gepflegt sein und um den Mund herum rasiert, damit meine sensible Haut nicht darunter leidet!“ Mit ihren 1,61 Metern wünscht sich Astrid einen größeren Partner an ihrer Seite: „Mir gefallen auch Männer mit wunderschönem, langem Haar.“ Ihre neue Liebe sollte zwischen 50 und 60 Jahre alt sein, spontan, lustig, humorvoll, geduldig, großzügig, tolerant und verständnisvoll. Beim Aufzählen dieser Liste reagiert Nina Horowitz im Interview mit einem ironischen Lachen: „Das ist schon alles?“ Ihre lustige Art zeigt die Single-Dame auch beim Tretbootfahren in ihrem „Liebesg’schichten“-Porträt. Der neue Mann braucht also keinerlei Angst haben: Mit Astrid wird es nie fad! In der Vergangenheit hatte die Kärntnerin bereits mehrere Beziehungen, die sie in guter Erinnerung behält. Jetzt aber ist sie wieder offen für die große Liebe. Hari, 59-jähriger Intensivmedizin-Techniker aus Niederösterreich, schätzt Natürlichkeit an Frauen: „Mir gefallen keine aufgetakelten Stars.“ Auf sein eigenes Äußeres achtet er durchaus, betont aber mit einem Augenzwinkern: „Ich übertreibe es nicht, ich bin ja kein Pfau oder Gockel, der durchs Land läuft und versucht, schön zu sein.“ Besonders attraktiv findet er Lachfalten – ein Zeichen von Lebensfreude. Seine neue Partnerin sollte zwischen 49 und 59 Jahre alt sein, sportlich und kleiner als Hari, der 1,71 Meter groß ist. Ob sie kurvig oder schlank ist, ist ihm völlig egal. Der Niederösterreicher hält sich selbst mit viel Bewegung fit. Seit seinem 16. Lebensjahr betreibt er Kraftsport – inspiriert durch ein Schlüsselerlebnis. „Ich stand als junger Bursch hinter ihm“, erinnert er sich an seine Begegnung mit niemand Geringerem als Arnold Schwarzenegger in einem Wiener Fitnessstudio. Idealerweise lebt seine zukünftige Partnerin in seiner Nähe oder wäre bereit, zu ihm zu ziehen: „Ich habe ein großes Haus und es hallen die Wände, seitdem meine Kinder ausgezogen sind.“ In der Liebe hat der Endfünfziger bereits einige langjährige Beziehungen geführt, die aber leider nicht für die Ewigkeit hielten. Jetzt blickt er optimistisch nach vorn und ist bereit für einen Neuanfang mit einer Frau, die wirklich zu ihm passt. Seine ersten Dates möchte er entspannt angehen – etwa bei einem Spaziergang an der Donau oder bei einem gemütlichen Kaffeehausbesuch: „Natürlich werde ich auch nervös sein, ich bin ja kein Casanova!“ (Text: ORF) Deutsche TV-Premiere Sa. 02.08.2025 3sat Deutsche Streaming-Premiere Mo. 21.07.2025 ORF ON Original-TV-Premiere Mo. 21.07.2025 ORF 2 Folge 103
Staffel 29, Folge 3 (50 Min.)Gregor, 50, Unternehmer aus Niederösterreich ist ein Frauenversteher und Romantiker zugleich. Aber Romantik auf der Leinwand geht ihm besonders nahe: „’Tatsächlich Liebe’ mit Hugh Grant – den Film kann man sich immer wieder anschauen. Und wer da keine Träne verdrückt, naja …“, lacht der Weinviertler herzhaft. Auch fernab der Leinwand trägt er das Herz am rechten Fleck. Nach einigen Jahren allein sehnt sich der Single jetzt wieder nach der richtigen Frau an seiner Seite. Auf die Frage, ob er Frauen verstehe, lacht Gregor: „Nächste Frage!“ Er hat jahrelange mit vier Frauen unter einem Dach gelebt. Mit seinen drei Töchtern und seiner damaligen Partnerin: „Nicht immer war mir alles ganz klar“, sagte er selbstironisch. Gregor sucht seine zukünftige Frau über die „Liebesg’schichten und Heiratssachen“, weil: „der Online-Datingmarkt viel zu oberflächlich ist. Das funktioniert nicht“, plaudert er aus dem Nähkästchen. Von seiner Traumfrau hat Gregor ein klares Bild: „Groß, schlank, mit einem gewinnenden Lächeln – und ich habe eine Schwäche für Locken“. Mit seinen 1,89 Metern darf die Zukünftige ruhig auch etwas größer sein – sportlich, lebensfroh und am besten mit sich selbst im Reinen: „Nur, wer auch ohne Beziehung glücklich ist, kann gemeinsam noch glücklicher werden.“ Charmant und ein bisschen frech darf sie ebenfalls sein: „In Wien sagt man, sie soll a bisserl an ‚Schmäh‘ haben“. Tattoos und Piercings sind für Gregor kein Problem. Ob er selbst Tätowierungen hat, will Nina Horowitz wissen – doch da bleibt er charmant geheimnisvoll: „Das muss die Zukünftige schon selbst herausfinden“, meint er mit einem verschmitzten Lächeln.Bild: ORF/Talk TV/Gustl GschwantnerHelga, 80 Jahre, pensionierte Buchhändlerin aus Kärnten, ist bereit für eine neue Liebe und glaubt fest daran. Aber die fidele Seniorin weiß, dass ihre Offenheit auch eine Herausforderung sein kann: „Ich habe leider einen Fehler. Ich verliebe mich schnell und will dann immer viel Zeit zu zweit verbringen, das vertragen die Männer nicht immer“, sagt sie augenzwinkernd. Die Single-Dame fühlt sich jung und wünscht sich einen Partner, der sie genauso sieht: „Der neue Mann sollte 68 bis 77 Jahre alt sein“, verrät sie. Für ihr Wohlbefinden und die ewige Jugend setzt die Kärntnerin neuerdings auf die Kältekammer, wie sie auch in ihrem „Liebesg’schichten“-Porträt vorführt.Ihren früheren Mann hat sie in jungen Jahren kennengelernt und war sechs Jahrzehnte mit ihm zusammen. Vor acht Jahren ist er verstorben. Jetzt hat sie große Sehnsucht nach einem neuen Gefährten an ihrer Seite: „Ich hätte gerne einen Gentleman, der nett zu mir ist und nicht kühl, sachlich oder trocken“. Helgas Wunschpartner soll kein „mürrischer Besen“ sein, kein Witzeerzähler, aber Humor darf auch nicht fehlen. Fit muss er sein und vor allem: „Er muss auf mich zugehen. Liebe fällt ja nicht vom Himmel.“ Die Kandidatin ist bereit, ihr Herz noch einmal zu öffnen – für einen Mann, der „nicht nur an meiner Seite ist, sondern mich auch fest liebt“. David, 49, Sachbearbeiter aus Unterkärnten, sucht eine Partnerin mit Hirn, Herz und einem Kleiderschrank ohne Leopardenleggings: „Ich zieh zum Beispiel auch kein Mundl-Unterhemd an“, schmunzelt David. Für ihn zählen bei einer Frau nicht nur der Modestil, sondern auch der Intellekt und der Humor. Astrologie und Esoterik interessieren ihn nicht, stattdessen schätzt der Endvierziger Gespräche über Gott und die Welt. David kann es kaum erwarten, dem Dating-Markt voller skurriler Bekanntschaften endlich Lebewohl zu sagen: „Da schreibt man – und nach kurzer Zeit heißt es schon, dass ich meine Katzen hergeben soll, damit es prinzipiell mit der Liebe funktionieren könnte. Und das, obwohl die Frau und ich uns noch nicht persönlich getroffen haben“, erzählt der Kandidat mit seinem trockenen Humor. Auch das berüchtigte „Ghosting“ hat er oft erlebt: „Man unterhält sich gut über lange Strecken und investiert Zeit und dann ist die Dame auf einmal weg.“ Auf die Frage, warum er eigentlich auf Partnersuche ist, antwortet David: „Ich suche, weil ich keine Lust mehr habe, auf den Feiern der ewige Single-Onkel zu sein“. Eine große Portion Selbstironie bringt der Kärntner auch mit: „Kochen kann man das, was ich mache, nicht nennen. Aber ich verhungere nicht. Ein Käsebrot ist gerade noch drinnen.“ Er macht den Haushalt selbst und ist mit seinen 1,88 m auch nicht zu übersehen: „Nur mein schütteres Haar lässt sich nicht ändern.“ Dafür hat er aber sein großes Herz noch zu vergeben. Alena, 33, Architektin aus der Steiermark, trägt beim „Liebesg’schichten“-Dreh Socken mit Herzerln. Sie meint es also ernst mit der Liebe: „Ich wünsche mir einen liebevollen Mann, der Leichtigkeit hat und mit dem ich ein Leben aufbauen kann“, sagt sie im Interview mit Nina Horowitz. Die in Graz lebende Mutter eines sechsjährigen Sohnes kann sich auch noch Geschwisterchen für Nael vorstellen: „Ich hätte sehr gern noch ein Kind – oder auch zwei Kinder. Und wenn der neue Mann schon Nachwuchs hat, stört mich das auch nicht“. Der Partner ihrer Träume sollte offen für andere Kulturen und Sprachen sein: „Mein Sohn wächst zweisprachig auf. Sein Vater stammt nämlich aus Syrien“. Was Alena überhaupt nicht gefällt, ist jemand, der nach einem Streit nur beleidigt schweigt: „Und ich will auch keine Mama für einen Mann sein. Das heißt kochen, Wäsche waschen, Zahnarzttermine ausmachen – das schafft er bitte allein“. Mit ihren 33 Jahren strahlt die lebensfrohe Single-Dame eine beeindruckende Reife aus: „Auch meine Freundinnen glauben, ein älterer Mann würde besser zu mir passen. Ein 45-Jähriger wäre ideal“, sagt sie mit einem charmanten Lächeln, „aber wenn ein 50-Jähriger überzeugt ist, dass wir zwei zusammengehören, darf er sich auch gern melden“. Albert, 72-jähriger pensionierter Maurer aus Wien, hat mit einer Frau viel vor und gibt sich beim „Liebesg’schichten“-Porträt gern philosophisch: „Gemeinsam durch dick und dünn gehen, auch wenn das Eis nur zwei Millimeter ist“. Der Kandidat hatte zwei große Lieben. Sie sind leider beide verstorben. Die Trauer war groß, aber jetzt ist Albert bereit für einen Neuanfang: „Ich will eine Frau, die ein Herz hat wie ein Bergwerk“. Seine Traumfrau darf zwischen 65 und 73 Jahre alt sein, gern blond, vielleicht mit blauen Augen: „Aber sie kann auch braune Augen haben“. Die neue Herzdame darf auch etwas kräftiger sein: „Dunkelhaarige Frauen sagen mir weniger zu – meine Mutter war nämlich dunkelhaarig“, lacht der Pensionist. Was er an Frauen sexy findet: „Der Bewegungsablauf beim Gehen. Locker von der Hüfte weg – nicht steif, sondern geschmeidig. Da sag ich dann: ,Wow!’“ Auch beruflich, als Maurer, ist der Wiener viel herumgekommen: „Ich war von 1972 bis 1984 bei Richard Lugner beschäftigt. Einmal im Jahr hat er uns drei Tage lang eingeladen, mit ihm in verschiedene Orte, wie Moskau, wegzufliegen … das war schon eine Riesenhetz“, erinnert er sich. Und wer weiß – vielleicht wartet ja das nächste, große Abenteuer direkt um die Ecke. Eine Frau, die mit ihm übers Eis tanzt – auch wenn es dünn ist. Manuela, 59-jährige Tiertrainerin aus Niederösterreich, ist offen, herzlich und glaubt an die Kraft der Seelen – ebenso wie an Wiedergeburt: „Mein verstorbener Border Collie Magic ist heute mein Cocker Spaniel Yuna.“ Auch an ihre früheren Leben erinnert sie sich genau: „Ich war schon sehr oft auf dieser Welt. Als taubstumme Indianerin und als unerwünschtes Kind bei reichen Leuten. Mich hat dann ein nettes Holzfällerpaar aufgenommen, wo ich dann auch sehr glücklich war“. Für die Single-Dame steht fest: „Das Leben ist wie ein Drehbuch oder ein Theaterstück“. Sie hat ein Pferd und lebt mit ihrem Hund und ihren vier Katzen zusammen im Weinviertel. Einer ihrer Lieblinge stand sogar schon im Rampenlicht: „Es war ein Stück über Karl Lagerfeld im Theater an der Wien und meine Katze spielte Choupette – die Katze vom großen Designer“, erzählt die Tiertrainerin stolz. In der Liebe hat Manuela viel erlebt. Drei lange Beziehungen und einige Enttäuschungen: „Es war teilweise schon ein schwieriges Leben für mich. Aber ich habe trotzdem immer alles geschafft“. Ihr neuer Partner darf zwischen 50 und 65 Jahre alt sein sowie ehrlich und tierlieb. Was findet die Kandidatin an einem Mann erotisch: „Wenn er mir tief in die Augen sieht – und dabei meine Seele erblickt“, träumt die Niederösterreicherin im Interview. Ihr neuer Traummann kann gern braune Augen haben. Wichtig ist ihr ein gepflegtes Auftreten und ein sympathisches Lächeln: „Ein Zwei-Tage-Bart ist okay, aber ein Vollbart? Eher nicht. Der sticht, der kratzt, der beißt!“, lacht sie. Gregor, 50, Unternehmer aus Niederösterreich, ist ein Frauenversteher und Romantiker zugleich. Aber Romantik auf der Leinwand geht ihm besonders nahe: „’Tatsächlich Liebe’ mit Hugh Grant – den Film kann man sich immer wieder anschauen. Und wer da keine Träne verdrückt, naja …“, lacht der Weinviertler herzhaft. Auch fernab seiner cineastischen Begeisterung trägt er das Herz am rechten Fleck. Nach einigen Jahren allein sehnt sich der Single jetzt wieder nach der richtigen Frau an seiner Seite. Auf die Frage, ob er Frauen verstehe, lacht Gregor: „Nächste Frage!“ Er hat jahrelang mit vier Frauen unter einem Dach gelebt. Mit seinen drei Töchtern und seiner damaligen Partnerin: „Nicht immer war mir alles ganz klar“, sagte er selbstironisch. Der Kandidat sucht seine zukünftige Frau über die „Liebesg’schichten und Heiratssachen“, weil: „der Online-Datingmarkt viel zu oberflächlich ist. Das funktioniert nicht“, plaudert er aus dem Nähkästchen. Von seiner Traumfrau hat Gregor ein klares Bild: „Groß, schlank, mit einem gewinnenden Lächeln – und ich habe eine Schwäche für Locken“. Mit seinen 1,89 Metern darf die Zukünftige ruhig auch etwas größer sein – sportlich, lebensfroh und am besten mit sich selbst im Reinen: „Nur, wer auch ohne Beziehung glücklich ist, kann gemeinsam noch glücklicher werden.“ Charmant und ein bisschen frech darf sie ebenfalls sein: „In Wien sagt man, sie soll a bisserl an ‚Schmäh‘ haben“. Tattoos und Piercings sind für den Single-Mann kein Problem. Ob er selbst Tätowierungen hat, will Nina Horowitz wissen – doch da bleibt er charmant geheimnisvoll: „Das muss die Zukünftige schon selbst herausfinden“, meint er mit einem verschmitzten Lächeln. (Text: ORF) Deutsche TV-Premiere Sa. 09.08.2025 3sat Deutsche Streaming-Premiere Mo. 28.07.2025 ORF ON Original-TV-Premiere Mo. 28.07.2025 ORF 2 Folge 104
Staffel 29, Folge 4 (45 Min.)Daniel, 46, Filialleiter aus Niederösterreich, sucht die Frau fürs Leben – und dabei weiß er genau, was er will. „Die Größe, Haarfarbe und Hautfarbe meiner Zukünftigen ist mir ziemlich egal. Doch worauf ich schau, ist ein schönes Lächeln und auf einen hübschen Po“, schmunzelt er. Was das Alter betrifft: „Sie sollte zwischen Ende 20 und Ende 30 sein, weil ich noch einen Kinderwunsch habe.“ Daniel legt großen Wert auf sein Äußeres, ist aber noch nicht ganz zufrieden: „Ich habe zum Beispiel einen kleinen Bauch.“ Den versucht er dann gleich mit kleinen Sportübungen zum Schmelzen zu bringen. Beruflich hat er seine Ziele schon erreicht, er ist Filialleiter in einem Spielwarengeschäft. „Aber privat wollte ich schon ganz wo anders sein. Ich hatte immer die Vorstellung, dass ich mit Ende 20 die klassische Familie mit Haus habe“, und genau das wünscht sich der 46-Jährige jetzt mit Hilfe der „Liebesg’schichten und Heiratssachen“. In der Vergangenheit dauerten seine Beziehungen meist etwa zwei Jahre. Um sich vor Verletzungen zu schützen, hielt er die Frauen oft auf Distanz. Er erinnert sich zurück: „Bei meiner Hochzeit vor zehn Jahren habe ich sogar kalte Füße bekommen und sie abgeblasen.“ Mittlerweile hat Daniel aus seinen Fehlern gelernt und ist bereit, sein Herz zu verschenken. Der Niederösterreicher hat viele Tattoos. Auf die Frage, wie viele noch dazukommen werden, meint er verschmitzt: „Hoffentlich die Namen meiner zukünftigen Frau und meiner Kinder.“Bild: ORF/Talk TV/Wout KichlerIn der vierten Folge „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ portraitiert Nina Horowitz in lustigen und berührenden Gesprächen Menschen, die für eine neue Liebe bereit sind: Susanne aus Niederösterreich liebt den Luxus, träumt aber von einem sympathischen, patenten Mann mit starkem Charakter, der 46-jährige Daniel will sich so richtig verlieben und eine Familie gründen und Gerti aus Oberösterreich glaubt an die späte Liebe, mit der sie auf Reisen gehen kann. Alois aus der Oststeiermark ist auf der Suche nach einer Partnerschaft auf Augenhöhe, Burgi aus Oberösterreich möchte von einem zukünftigen Partner respektvoll und fürsorglich behandelt werden und der 45-jährige Petz aus Kärnten möchte mit der neuen Frau auf einer Wellenläge in Richtung Liebesabenteuer schweben. (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Sa. 16.08.2025 3sat Deutsche Streaming-Premiere Mo. 04.08.2025 ORF ON Original-TV-Premiere Mo. 04.08.2025 ORF 2 Folge 105
Staffel 29, Folge 5 (45 Min.)Felix, 71, Beamter i.R. aus Niederösterreich, sucht eine Partnerin fürs Herz – aber bitte ohne Haustier. „Ich habe eine ausgeprägte Allergie, vor allem gegen Hunde und Katzen. Ein Goldfisch würde gerade noch gehen“, witzelt er. Trotz Allergie wuchs Felix bis zu seinem fünften Lebensjahr im Tiergarten Schönbrunn auf: „Mein Vater war Tiergartendirektor. Ich durfte dort mit dem Dreiradler herumfahren. Doch manchmal paschte ich ab und radelte zu den Affen, da hab’ ich dann immer Ärger von meiner Mutter bekommen.“ In seinem „Liebesg’schichten-Portrait“ besucht er seine geliebten Affen wieder. In den vergangenen 20 Jahren arbeitete er als Beamter in der Wiener Volksoper. „Jetzt in der Pension habe ich das Glück, auch als Statist tätig zu sein“, erzählt er stolz. Ob er nicht gern ein berühmter Sänger geworden wäre? „Ja sicher, aber es gehört einfach so viel dazu“, sagt er bescheiden. Dennoch tritt er gelegentlich auf – auch für die „Liebesg’schichten“ gibt er eine Kostprobe. Felix sucht eine liebe Frau, die: „Einfach ein herzliches Wesen hat. Schlank wäre fein, aber wenn sie etwas stärker ist, ist das auch kein Problem.“ Seine zukünftige Herzdame darf aus ganz Österreich kommen. „Mir ist wichtig, dass sie humorvoll ist. Und wenn sie etwas jünger ist als ich, ist es auch kein Fehler“, sagt der 71-Jährige selbstbewusst. Felix war bereits zwei Mal verheiratet. Seine zweite Frau ging viel zu früh aus seinem Leben. „Sie verstarb leider vor fünf Jahren an Krebs. Ich dachte, das Leben sei vorbei“, erinnert er sich. Jetzt möchte das Leben nochmals in vollen Zügen genießen – am liebsten gemeinsam mit einer passenden Gefährtin, für die er mit Sicherheit auch gern das eine oder andere Lied anstimmen wird …Bild: Talk TV / ORF / Gustl GschwantnerRenate, 68, pensionierte Export-Mitarbeiterin aus Salzburg, ist auf der Suche nach einem jüngeren Partner. „Ich hab’ die Erfahrung gemacht, dass Männern, die älter sind als ich, mein aktives Leben zu viel ist“, erzählt sie. Der neue Mann an ihrer Seite darf ruhig bis zu zehn Jahre jünger sein. Ehrlichkeit und Treue sind der Kandidatin besonders wichtig – idealerweise bringt ihr künftiger Partner auch Begeisterung für den Golfsport mit. Ein weiterer Wunschtraum: ein Mann mit südländischem Charme. „Ich steh’ eher auf dunkle Typen“, sagt Renate – kein Wunder, lebte sie doch in ihren Zwanzigern sechs Jahre lang im Ausland: „Ich habe als Au Pair gearbeitet und als Dolmetscherin, ich spreche vier Fremdsprachen.“ Ihr Zukünftiger sollte also unbedingt reiselustig sein – das ist bis heute ihr großes Hobby.Verheiratet war die Salzburgerin nie, weil sie viele Scheidungen in ihrer Familie erlebt hat. Aber wenn ihr Traummann vor ihr steht, könnte sie sich schon vorstellen, Ja zu sagen. Auf jeden Fall blickt die Noch-Single-Dame voller Zuversicht in die Zukunft und wünscht sich eine neue Partnerschaft. Was ihr dabei besonders wichtig ist: „Er soll zärtlich sein und Romantik verstehen. Sex ist natürlich auch wichtig und gehört zu einer guten Partnerschaft dazu.“ Ebenfalls aus Salzburg kommt Josef, 60 „plus“, Technischer Kaufmann im Ruhestand. Er denkt gar nicht daran, für eine neue Partnerin seinen geliebten Oberlippenbart zu opfern. „Das hab’ ich ein einziges Mal gemacht, ich hab’ ihn dann aber gleich wieder wachsen lassen, weil mein Mund ohne Bart so klein ausgeschaut hat“, schmunzelt er. Der fidele Pensionist kann schließlich herzlich über sich selbst lachen. Was seine Wunschpartnerin angeht, hat er klare Vorstellungen: „Meine neue Frau sollte umgänglich sein. Nicht, dass sie zickig ist, das liegt mir nicht“, erklärt Josef. Auch äußerlich weiß der Senior genau, was er will – die zukünftige Herzensdame sollte eher schlank sein – und bis zu 60 Lenze zählen. Sein eigenes Alter verrät er aber lieber nicht. „Sagen Sie einfach 60 plus“, lacht er im Gespräch mit Nina Horowitz. Der Kandidat blickt auf einige längere Beziehungen zurück. Die letzte dauerte 21 Jahre lang: „Wir hatten eine schöne Zeit, doch sie war sehr eifersüchtig. Es ging irgendwann nicht mehr. Es ist sogar so ausgeartet, dass sie die Rosen, die ich ihr zum Geburtstag geschenkt habe, abgebrochen und in den Mist geworfen hat.“ Trotz allem blickt der Salzburger optimistisch in die Zukunft. Sein Lebensmotto: Nach vorne schauen. Jetzt wünscht er sich eine neue Liebe – aber bitte keine Dame mit extravagantem Stil: „Diese extremen Schönheitsköniginnen sind nix für mich!“ Nina, 48 Jahre, IT-Expertin aus Wien, ist auf der Suche nach einer liebevollen, zu ihr passenden Seele: „Da ist es egal, ob sich ein Mann oder eine Frau meldet.“ Für die sympathische Teilnehmerin zählt, dass auch ihr Gegenüber aufmerksam, selbstbewusst, klug und spontan ist: „Eine Person, die positiv durchs Leben geht.“ Viele Jahre lang hatte sie das Gefühl, eine Maske tragen zu müssen: „Das Universum hat sich bei mir einen Scherz erlaubt und mich die ersten 42 Jahre meines Lebens in den falschen Körper gesteckt.“ Heute lebt der Single selbstbestimmt als Frau – und ist in der Liebe offen: „Ich hätte gerne eine stimmige Person, die mit sich selbst im Reinen ist.“ Optisch gefallen der eleganten Wienerin bei Männern sowohl Glatze als auch grau meliertes Haar, bei Frauen mag sie lange Haare: „Obwohl es auch attraktive Frauen mit Kurzhaarschnitt gibt.“ Was das Alter betrifft, darf der oder die Zukünftige gerne bis zu zehn Jahre jünger oder bis zu sieben Jahre älter sein als sie selbst. „Ich bin auch ein Nachtvögelchen und geh gern tanzen“, verrät die lebensfrohe 48-Jährige – und beweist das gleich in ihrem „Liebesg’schichten“-Porträt. Voller Vorfreude ist Nina bereit für ein neues Kapitel – und hofft darauf, ihren persönlichen Lebensmenschen zu finden. Der 71-jährige Felix, pensionierter Beamter aus Niederösterreich, sucht eine Partnerin fürs Herz – aber bitte ohne Haustier. „Ich habe eine ausgeprägte Allergie, vor allem gegen Hunde und Katzen. Ein Goldfisch würde gerade noch gehen“, witzelt er. Trotz Allergie wuchs der Single-Mann bis zu seinem fünften Lebensjahr im Tiergarten Schönbrunn auf: „Mein Vater war Tiergartendirektor. Ich durfte dort mit dem Dreiradler herumfahren. Doch manchmal paschte ich ab und radelte zu den Affen, da hab’ ich dann immer Ärger von meiner Mutter bekommen.“ In seinem „Liebesg’schichten“-Porträt besucht Felix seine geliebten Affen wieder. In den vergangenen 20 Jahren arbeitete er als Beamter in der Wiener Volksoper. „Jetzt in der Pension habe ich das Glück, auch als Statist tätig zu sein“, erzählt er stolz. Ob der Kandidat nicht gern ein berühmter Sänger geworden wäre? „Ja sicher, aber es gehört einfach so viel dazu“, sagt er bescheiden. Dennoch tritt er gelegentlich auf – auch für die „Liebesg’schichten“ gibt er eine Kostprobe. Felix sucht eine liebe Frau, die „einfach ein herzliches Wesen hat. Schlank wäre fein, aber wenn sie etwas stärker ist, ist das auch kein Problem.“ Seine zukünftige Herzdame darf aus ganz Österreich kommen. „Mir ist wichtig, dass sie humorvoll ist. Und wenn sie etwas jünger ist als ich, ist es auch kein Fehler“, sagt der 71-Jährige selbstbewusst. Zweimal war der Niederösterreicher bereits verheiratet. Seine zweite Frau ging viel zu früh aus seinem Leben. „Sie verstarb leider vor fünf Jahren an Krebs. Ich dachte, das Leben sei vorbei“, erinnert er sich. Jetzt möchte Felix seine Zeit nochmals in vollen Zügen genießen – am liebsten gemeinsam mit einer passenden Gefährtin, für die er mit Sicherheit auch gern das eine oder andere Lied anstimmen wird. Linde, 81, ehemalige Chefbuchhalterin aus Niederösterreich, sehnt sich nach einem leidenschaftlichen Tänzer – die passende Musik dafür hat sie längst gefunden: „Ich liebe Semino Rossi, seine Stimme ist sehr schmeichelhaft!“ Ihre musikalische Ader zeigt sich nicht nur im Musikgeschmack – im „Liebesg’schichten“-Porträt spielt die Weinviertlerin in der Kirche selbst die Orgel und beweist damit ihr Talent. Linde ist sehr reisefreudig und träumt jetzt schon von ihrem nächsten Urlaub: „Auf den Malediven muss es als frisch Verliebte sehr schön sein!“ Auch exotische Länder wie die Dominikanische Republik oder Kuba stehen auf ihrer Reise-Wunschliste. Mit 21 Jahren lernte sie ihren Ehemann kennen: „Er war meine große Liebe, doch leider erkrankte er schon im Alter von 42 Jahren. Ich habe ihn 35 Jahre lang gepflegt, bis er verstarb.“ Trotz dieses schweren Schicksals konnte die Pensionistin sich ihre Lebensfreude und Zuversicht bewahren: „Ich bin sehr gläubig, aus diesem Grund habe ich es auch durch diese schwere Zeit geschafft.“ Jetzt ist die 81-Jährige wieder auf der Suche nach dem großen Liebesglück – mit einem Mann mit guten Manieren und positiver Ausstrahlung. Ihre Vorstellung von Zweisamkeit: „Am Abend wäre es schon schön zu zweit fernzusehen, Händchen zu halten und lieb zueinander sein.“ Manfred, 61 Jahre, Sauna-Ritualmeister aus Kärnten, ist auf der Suche nach einer Dame, mit der er so richtig ins Schwitzen kommt! Denn er lebt für seinen Beruf: „Die Arbeit in der Sauna macht so viel Spaß. Jeder Aufguss ist ein Erlebnis.“ Einen besonderen Sinn für Humor hat er auch – aber am Arbeitsplatz bleibt er lieber ernst: „Ich mach in der Sauna keine Witze, vor allem keine schlüpfrigen.“ Seine neue Traumfrau sollte in seinem Alter, sportlich sein und Stil haben: „Ich bin 1,85 Meter groß. Mit Stöckelschuhen darf sie gleich groß sein.“ Eine Fernbeziehung kommt für den Single-Mann nicht infrage: „Wenn die Nähe nicht stattfindet, kann die Liebe auch nicht passieren.“ Seine neue Partnerin soll keine Tiere oder eine Großfamilie haben: „Sonst bleibt keine Zeit füreinander.“ Manfred war einmal verheiratet, doch die Ehe liegt viele Jahre zurück. Er blickt lieber nach vorne: „Ich freu mich auf die neue Herzdame. Vergangenes ist vergangen.“ Was ihm heute fehlt, ist Zärtlichkeit, Nähe und Leidenschaft. „Zweisamkeit, Zuneigung – und hemmungsloser Sex. Der muss nicht immer im Schlafzimmer stattfinden“, schmunzelt der sympathische Villacher im Interview mit Nina Horowitz. Sogar am Hochsitz hatte er schon erotische Erlebnisse. (Text: ORF) Deutsche TV-Premiere Sa. 30.08.2025 3sat Deutsche Streaming-Premiere Mo. 11.08.2025 ORF ON Original-TV-Premiere Mo. 11.08.2025 ORF 2 Folge 106
Staffel 29, Folge 6 (45 Min.)Stiletto, 50 „plus“, Veranstaltungstechniker aus Niederösterreich, ist seit über 40 Jahren Musiker mit Herz und Haltung, und auf der Suche nach der „besten Frau der Welt“. Wer das sein könnte? Jemand, der ihn so nimmt, wie er ist – und das ist alles andere als 08/15. Als Stiletto eine musikalische Kostprobe von Bon Jovi ‚Bed of Roses‘ gibt, lobt ihn Nina Horowitz mit einem charmanten „Bravissimo!“. Seine neue Partnerin soll Stil haben – aber auch Feuer. Ein Hausmütterchen? Bitte nicht. „Sie sollte so viel Dame sein, dass sie sich mit einem Typen wie mir gar nicht einlassen würde“, meint er augenzwinkernd. Zweimal war Stiletto verheiratet, doch beide Ehen hielten nicht. Über seine Vergangenheit spricht er offen. Aufgewachsen ist er bei den Großeltern, weil die Mutter nach der Geburt verschwand. „Meinen besten Freund kenn ich länger als meine Mutter“, erzählt er offen. Über Erotik spricht er sehr gern. Swingerclubs? Nein, danke: „Man muss gleich am Anfang seine Kleidung loswerden. Wir Männer schauen einfach komisch aus – in Schlapfen und Bademantel. Frauen hingegen, die schauen immer gut aus.“ Lieber würde er in eine erotische Bar gehen: „Im Anzug, mit Stil – und wenn mir dann danach ist, kann ich mir immer noch die Hose ausziehen.“ Wie alt er ist? „Wie alt hätten Sie mich denn gern?“, fragt er frech zurück. Eines ist klar: Wer Stiletto erobern will, braucht Esprit, Humor – und Lust auf Rock’n’Roll.Bild: Talk TV / ORF / Gustl GschwantnerIn der sechsten Folge der aktuellen „Liebesg’schichten und Heiratssachen“-Saison [ …] porträtiert Gestalterin und Interviewerin Nina Horowitz sechs neue, interessante Menschen, die diesmal das große Lebensglück finden wollen. Mit ihrem Filmteam besucht sie die drei Damen und drei Herren im Alter zwischen 39 und 74 Jahren in Wien, Niederösterreich, der Steiermark und Tirol. Der jüngste Kandidat ist der Wiener Patrick: Sein Traummann soll „ein Gentleman am Tag sein und ein wilder Hund in der Nacht“. Aus Wien kommt auch Doris, 50 Jahre, deren neuer Partner mit ihrer Energie mithalten können soll, wobei für sie Respekt und Wertschätzung besonders wichtig sind.In Niederösterreich sind Eduard, 52, und Stiletto, 50 „plus“, daheim: Ersterer begeistert sich u. a. für Kultur und sucht eine kluge und lebensfrohe zweite Hälfte, mit der er sogar eine Familie gründen kann; sein Landsmann möchte eine sexuell interessierte und weltoffene Frau fürs Leben finden, die Esprit, Humor und Lust auf Rock ‚n‘ Roll mitbringt. Die Tirolerin Lisi, 58, sehnt sich nach einem großzügigen Partner mit Herz, Hausverstand sowie handwerklichem Geschick. Und die reiselustige Seniorin der Runde, die 74-jährige Hannelore aus der Steiermark, träumt von einem intelligenten Mann mit dem gewissen Etwas, mit dem sie auf Augenhöhe ihre Zeit verbringen kann. Die sechs Kandidatinnen und Kandidaten im Überblick: Hannelore, 74, ehemalige Vorstandssekretärin aus der Steiermark, sucht das gewisse Etwas. Sie erklärt mit einem charmanten Augenzwinkern: „Schönheit ist mir nicht so wichtig, er muss Charisma und Ausstrahlung haben.“ Eine wohlklingende Stimme, ein angenehmer Geruch, ein offenes Lächeln – all das zählt für sie. Für ihren zukünftigen Partner hätte die Single-Dame sogar ein eigenes Schlafzimmer frei. „Ein König und eine Königin schlafen ja auch nicht in einem Zimmer“, meint sie schmunzelnd. Zwischen 65 und 72 Jahre alt sollte ihr Traummann sein. Aufgewachsen mit wenig Materiellem, aber voller Geborgenheit, erinnert sich die Pensionistin in ihrem „Liebesg’schichten“-Porträt an ihre Kindheit und an ihre erste „Puppe“ – ein alter Filzpatschen, dem ihre Mutter mit Knopfaugen und einem Wollmund Leben eingehaucht hat: „In der Not wird man erfinderisch.“ Was Hannelore damals nicht hatte, hat sie jetzt zur Genüge: „Deswegen ist meine Wohnung üppig dekoriert, man möchte das nachholen.“ 54 Jahre war sie mit ihrem Ehemann zusammen, bis er vor einem Jahr verstarb. Dass die Witwe heute hier sitzt, war sein Wunsch: „Er wollte nicht, dass ich alleine bleibe. Er hat mir in seiner Krankheit geraten, mich bei den ‚Liebesg‘schichten’ zu melden.“ Die Grazerin liebt das Reisen. Sie war sogar in der Antarktis: „Und es wäre großartig, wenn der neue Mann auch gerne wegfliegt.“ Die Steirerin wünscht sich einen Partner, der mit ihr auf Augenhöhe ist: „Ich will ja unterhalten werden und nicht Kindertante spielen.“ Und übers Heiraten sagt sie klar: „Man soll im Leben nichts ausschließen.“ Stiletto, 50 „plus“, Veranstaltungstechniker aus Niederösterreich, ist seit mehr als 40 Jahren Musiker mit Herz und Haltung und auf der Suche nach der „besten Frau der Welt“. Wer das sein könnte? Jemand, der ihn so nimmt, wie er ist – und das ist alles andere als 08/15. Als der Kandidat eine musikalische Kostprobe von Bon Jovis „Bed of Roses“ gibt, lobt ihn Nina Horowitz mit einem charmanten „Bravissimo!“. Seine neue Partnerin soll Stil haben – aber auch Feuer. Ein Hausmütterchen? Bitte nicht. „Sie sollte so viel Dame sein, dass sie sich mit einem Typen wie mir gar nicht einlassen würde“, meint er augenzwinkernd. Zweimal war der Niederösterreicher verheiratet, doch beide Ehen hielten nicht. Über seine Vergangenheit spricht er offen. Aufgewachsen ist Stiletto bei den Großeltern, weil die Mutter nach der Geburt verschwand. „Meinen besten Freund kenn ich länger als meine Mutter“, erzählt er. Über Erotik redet der Single- Mann sehr gerne. Swingerclubs? Nein, danke: „Man muss gleich am Anfang seine Kleidung loswerden. Wir Männer schauen einfach komisch aus – in Schlapfen und Bademantel. Frauen hingegen, die schauen immer gut aus.“ Lieber würde er eine erotische Bar besuchen: „Im Anzug, mit Stil – und wenn mir dann danach ist, kann ich mir immer noch die Hose ausziehen.“ Wie alt er ist? „Wie alt hätten Sie mich denn gern?“, fragt Stiletto frech zurück. Eines ist klar: Wer ihn erobern will, braucht Esprit, Humor – und Lust auf Rock’n’Roll. Lisi, 58 Jahre, kaufmännische Angestellte aus Kitzbühel, sucht Herz, Humor und ein bisserl Hansi-Charme. „Ja der Hansi Hinterseer gefällt mir schon, der schaut auf sich und ist immer gut drauf“, schmunzelt sie. Außerdem soll ihr neuer Partner großzügig sein, mit Herz und Hausverstand – und handwerkliches Geschick wäre auch nicht schlecht. Mit einem Knauserer hat die Tirolerin in der Vergangenheit nämlich schon Bekanntschaft gemacht. „Meine Freundinnen wollten mir ein Jausenpaket mitgeben, wenn ich zu ihm gefahren bin – damit ich nicht verhungere“, lacht sie. Der neue Mann darf gern dunkle Haare und einen Bart haben, sollte größer als ihre 1,64 Meter sein und zwischen 50 und 65 Jahre alt. Gepflegt, sportlich-leger und gut riechend ebenfalls. Lisi weiß aber auch, was sie nicht will: „Grantler brauch ich keinen! Ich will einen fröhlichen Mann, der mich zum Lachen bringt, mir gut tut – und mich nicht runterzieht.“ Zweimal war sie in längeren Beziehungen – beide Männer sind die Väter ihrer Töchter, doch beide Verbindungen waren nicht für die Ewigkeit bestimmt. Verheiratet war die Single-Dame noch nie, aber: „Wenn der Richtige kommt – warum nicht?“ Und eines ist ihr besonders wichtig: „Erotik gehört dazu. Sonst könnt ich ja auch eine WG mit einem guten Freund gründen – aber das ist dann keine Beziehung. Liebe braucht Nähe.“ Eduard, 52, Verwaltungsjurist aus Niederösterreich, ist ein Mann mit Geist, Stil – und trockenen Humor: „Was ist der Unterschied zwischen einer irischen Hochzeit und einem irischen Begräbnis? Ein Betrunkener weniger“, witzelt er. Seit vier Jahren ist der Kandidat Single. Mehrere lange Beziehungen hat er hinter sich – doch am Ende fehlte es meist an Gemeinsamkeiten. Jetzt soll es wirklich passen. Seine Wunschpartnerin? „Jünger als ich, mit gefestigtem Leben, nicht mehr auf Sinnsuche – und mit Begeisterung für Kunst und Kultur“, sagt er entschlossen. Denn für diese Themen brennt Eduard: „Wenn ich ein Bild sehe, das mich berührt, bin ich in einer anderen Welt.“ Beruflich ist der Jurist angekommen, ein Haus hat er gebaut, doch jetzt soll die Liebe Raum bekommen. Die Idee einer eigenen Familie ist für ihn noch nicht vom Tisch. Und wie würde er sich das erste Date mit seiner Zukünftigen ausmalen? „Das muss man sich einvernehmlich ausmachen“, sagt er – hier klingt der Jurist durch, weniger der Romantiker. Doch hinter dem trockenen Ton liegt viel Feingefühl. Und wie sieht er das Thema Erotik? „Unterm Strich ist das eine Form von Kommunikation. Und man kann nicht nicht kommunizieren“, schmunzelt er. Der Niederösterreicher wartet auf eine kluge, lebensfrohe Frau, die ihn berührt – nicht nur mit Worten. Doris, 50, Service-Assistentin aus Wien, ist alles, nur nicht langweilig. In ihrer Wohnung lebten einst Vogelspinnen, Skorpione, ein Leguan und Bartagamen. Für sie ist es weniger Liebe als Faszination. Mittlerweile sind ihre Lieblinge Teil der Dekoration, wie man in ihrem „Liebesg’schichten“-Porträt sieht: „Die Vogelspinne ist getrocknet und die Skorpione hab’ ich lackiert.“ Wenn der neue Partner von den Krabbeltieren nicht so begeistert ist, wäre das auch kein Problem. „Sollte mich wirklich der Blitz treffen – dann räum ich sie halt weg“, sagt die Single-Dame. Ihr Traummann soll: „genau wie ich sein – nur in männlich.“ Humorvoll, direkt, gesellig, ein bisserl jünger vielleicht. Darf er auch älter sein? „Nein, das geht nicht wirklich“, erzählt sie. Glatze? Muss nicht sein. Lieber ein flotter Kurzhaarschnitt und ein gepflegter Bart. Männer mit langer Mähne sagen Doris nicht zu: „Wir sind ja nicht mehr in den 70er Jahren.“ Seit acht Jahren ist die Wienerin alleinstehend. Nach der Scheidung gab es noch drei längere Beziehungen, leider sind sie gescheitert. Jetzt ist sie wieder auf der Suche. Verliebtsein ist für sie: „Wie ein Biss in Schokolade – eine Geschmacksexplosion. Ein echter Genuss.“ Doris wünscht sich Respekt, Wertschätzung – und einen Mann, der mit ihrer Energie mithalten kann. Patrick, 39, Friseur aus Wien, bringt Farbe ins Leben. Nicht nur im Beruf, sondern auch mit seinen Outfits: „Wenn mein neuer Partner keine bunten Sakkos mag – das wird dramatisch. Da muss er sich dann ganz schnell dran gewöhnen.“ Sein Markenzeichen: Glatze und Bart: „Ich steh zu meinem Alter, bin 39, aber man soll’s nicht auf den ersten Blick sehen. Deswegen helfe ich etwas mit Botox nach.“ Patricks Traumprinz sollte zirka so groß wie er selbst sein – er ist 1,86 Meter – , maskulin und selbstbewusst. „Ein Gentleman am Tag und ein wilder Hund in der Nacht“, lacht der Wiener. Muskeln dürfen, müssen aber nicht sein. Für ihn zählt die Ausstrahlung. Mit 21 Jahren veränderte ein schwerer Unfall das Leben des Kandidaten: „Ich hatte eine Gehirnblutung und bin dadurch auf den U-Bahn-Schienen gelandet. Das hat leider niemand mitbekommen, da es mitten in der Nacht und in der Station niemand anderes war.“ Heute trägt er eine Unterschenkel- Prothese, sein Leben beschreibt er als „anders“: „Ich dusche im Sitzen, tanze aber genau wie jeder andere auf Festivals – mein Leben ist anders, aber genauso lebenswert. Ich sehe mich selbst nicht als behindert.“ Seine Mutter war und ist für ihn die stärkste Stütze: „Sie hat mich gut hinbekommen“, sagt er und lacht. Und sie freut sich, dass ihr Sohn jetzt bei den „Liebesg’schichten“ sitzt. Seit sieben Jahren ist Patrick Single und wünscht sich einen ehrlichen Partner – mit einem Hauch Magie. „Ich bin mit Disney-Filmen aufgewachsen. Ich wünsche mir den Wow-Effekt und ein bisschen mehr Disney in meinem Leben“, sagt er schmunzelnd. (Text: ORF) Deutsche TV-Premiere Sa. 06.09.2025 3sat Original-TV-Premiere Mo. 18.08.2025 ORF 2 Folge 107
Staffel 29, Folge 7 (45 Min.)René, 38, Angestellter aus Oberösterreich, sucht eine Partnerin mit einer großen Portion Sarkasmus: „Sie muss einfach lustig sein und Humor haben, ich habe keinen bestimmten Typen.“ Außerdem darf sie gern sportlich sein, aber: „Ein Hungerknochen ist nichts für mich. Die Proportionen müssen passen.“ Zwischen 28 und 40 sollte sie sein: „Ich würde gerne noch Vater werden. Wenn sie schon Kinder hätte, wäre es natürlich kein Problem.“ Das Lebensmotto des Oberösterreichers, der am schönen Traunsee wohnt, lautet: „Aufgeben tut man nur einen Brief!“ Dabei weiß René genau, wovon er spricht. Kurz vor seinem 20. Geburtstag hatte er einen schweren Autounfall und sitzt seitdem im Rollstuhl. Doch statt aufzugeben, hat er das Leben neu angepackt – mit Humor, Selbstständigkeit und einer großen Portion Lebensfreude. Er lebt allein, kocht, putzt und organisiert seinen Alltag selbst. „Ich suche keine Pflegerin, sondern eine Partnerin fürs Herz“, sagt er. Online-Dating ist oft schwierig: „Viele sehen den Rollstuhl und machen sofort dicht.“ Was René auch sehr gerne macht, ist wandern auf barrierefreien Wegen. Das beweist der beeindruckende junge Mann auch in seinem „Liebesg’schichten-Portrait“. Bis jetzt hatte er eine langjährige Beziehung. Seine letzte Beziehung dauerte drei Jahre lang: „Aber es passte nicht mehr. Wir haben uns auseinandergelebt.“ Jetzt ist er wieder bereit einer neuen Dame sein Herz zu schenken. Wenn Sie also den sympathischen Oberösterreicher kennenlernen wollen, dann zögern Sie nicht länger und greifen zum Briefpapier!Bild: Talk TV / ORF / Gustl GschwantnerZu zweit ist das Leben schöner – nach diesem Motto begeben sich diesmal wieder sechs Menschen gemeinsam mit Nina Horowitz auf die Suche nach dem neuen Glück. Roswitha aus Salzburg möchte sich wieder so richtig verlieben, Ralf aus Niederösterreich träumt von einer Frau, die mit ihrem schönen Lächeln seinen inneren Panzer durchbrechen kann und Andrea aus Niederösterreich sucht einen stattlichen Mann für’s Leben. René aus dem Salzkammergut sehnt sich nach einer Partnerin, die sein Herz berührt, Waltraud aus Wien wünscht sich einen Mann an ihrer Seite, der ihre spirituelle Ader zu schätzen weiß und Herwig aus Wien bestätigt – wenn man sich verliebt, geht man ganz anders durch’s Leben. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Sa. 13.09.2025 3sat Original-TV-Premiere Mo. 25.08.2025 ORF 2 Folge 108
Staffel 29, Folge 8 (45 Min.)Ernst, 60, Restaurantfachmann aus der Steiermark, glaubt an die große Liebe. „Ich bin davon überzeugt, dass ich nicht für die Einsamkeit geboren bin“, sagt der Ennstaler. Die Richtige stellt Ernst sich so vor: „Dunkler Typ, nicht zu klein, keine Veganerin und nichts zu Extremes, weder politisch noch religiös. Sportlich wäre super und wenn sie Tennis spielt, wäre das ein Jackpot – das ist mein liebstes Hobby.“ Das beweist er dann auch gleich in seinem „Liebesgschichten – Portrait“. Beim Alter ist der sportliche Steirer offen: „Ende 40 bis 60 kann sie sein. Die Zukünftige kann aus ganz Österreich kommen oder auch aus Deutschland oder der Schweiz.“ Ernst ist ein klassischer Stier, findet er: geradlinig, treu, bodenständig. Er glaubt fest daran, dass manche Sternzeichen besser zusammenpassen. „Stier, Jungfrau, Steinbock, Skorpion – das könnte gut harmonieren. Mit Zwillingen läuft es eher nicht so gut – die sind zu lebhaft“, lacht er. Ernst hatte drei langjährige Beziehungen: „Die erste – auch eine Stierdame – hat super gepasst, aber ich war noch zu unreif. Bei der zweiten, einer Steinbock-Frau, war von meiner Seite aus noch keine finanzielle Sicherheit da. Dann erlebte ich acht Jahre lang ein ewiges On-Off mit einer Fisch-Dame.“ Dass Ernst keine Kinder hat, beschäftigt ihn: „Wenn mir eine Frau schreibt, die schon ein Kind hat, wäre das deshalb sehr schön für mich.“ Wenn Ernst eine Frau liebt, haut er sich kräftig ins Zeug: „Ich habe einer damaligen Partnerin um fünf Uhr in der Früh im Winter das Auto ausgeschaufelt, weil ich wusste, sie muss am Morgen zeitig weg. Solche romantischen Gesten würde ich für die Zukünftige auch machen.“ Nur tanzen – das ist nicht so seines, aber ausschließen würde der Restaurantfachmann es auch nicht: „Wenn sie Geduld mit mir hat, werde ich es schon versuchen.“ Ob Körperspannung vorhanden ist, will Nina Horowitz wissen. „Zwar nicht wie beim Elektriker – aber a Spannung is scho da!“, gibt sich der Steirer selbstironisch.Bild: ORF/Talk TV/Wout KichlerDiesmal wollen je drei beziehungswillige Damen und Herren aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark mit Hilfe der Sendung ihr ganz persönliches Lebensglück finden. So etwa die Wienerin Johanna, die von einem Kavalier der alten Schule träumt, der sie aus der Einsamkeit befreit; der Wahl-Wiener Oliver sehnt sich nach einer neuen Frau fürs Leben, für die Toleranz kein Fremdwort ist; die dritte Wienerin im Bunde ist Hildegard, die bei einem neuen Partner Wert auf Stil, Weltoffenheit und Liebe zur Natur legt; Anita aus dem Mostviertel ist auf der Suche nach einem freundlichen, sportlichen Mann, mit dem sie einen Neuanfang wagen kann; aus Niederösterreich kommt auch Hans, der eine Frau zum Gemeinsam-Alt- Werden sucht und dabei großen Wert auf Treue legt; und schließlich Ernst aus der Steiermark, der bei der Wahl der neuen Partnerin auch auf die Gunst der Sterne vertraut.Die sechs Kandidatinnen und Kandidaten im Überblick: Johanna, 75, Bankangestellte im Ruhestand aus Wien, sucht einen Kavalier der alten Schule – aber bitte mit Haaren: „Glatzköpfe muss ich nicht unbedingt haben.“ Die Single-Dame ist 1,68 Meter groß – ihr Partner kann gern etwas größer sein – und auch später geboren als sie. „Fünf bis zehn Jahre jünger darf er sein und wenn er älter ist, kommt es drauf an, wie er gealtert ist“, erzählt sie. Die lebensfrohe Pensionistin war einmal verheiratet: „Nach meiner Scheidung habe ich das Leben sehr genossen. Ich habe auch einige Männer kennengelernt.“ Einer blieb ihr besonders in Erinnerung, ein Kollege, mit dem die Wienerin acht Jahre liiert war: „Wir sind viel gereist und es war eine sehr schöne Zeit. Aber dann hat er sich in eine andere verliebt – das hat sehr weh getan.“ Einsamkeit kennt Johanna durchaus. Heute wünscht sie sich wieder Nähe: „Ich wäre bereit, die große Liebe noch einmal zu finden.“ Was Nina Horowitz in ihrer Wohnung auffällt, ist ein Herr mit dunklen Haaren in einem goldenen Herzrahmen: „Ich habe ihn noch immer hier stehen, weil er ein schöner Anblick ist“, sagt die Kandidatin über ihren ehemaligen Liebhaber, den sie einst auf Reisen in Sizilien traf. „Es war feurig mit ihm und er hat dem Ruf aller Sizilianer Ehre gemacht.“ Ob sie sich vorstellen könnte, nochmal zu heiraten? Aber klar: „Vielleicht sogar auf einem Kreuzfahrtschiff.“ Oliver, 46 Jahre, Assistent der Geschäftsführung aus Wien, sucht eine Frau fürs Leben: „Bitte gern auch mit einer großen Portion Toleranz, denn mit mir kann man genauso auf die Regenbogenparade gehen.“ Vom Online-Dating hat der Single-Mann genug. „Diese Apps stressen mich. Links, rechts, Matches, keine Antwort, plötzlich blockiert – das ist mir alles zu elektrisch, anonym und unpersönlich“, verrät er im Gespräch. Vor 16 Jahren hat es den gebürtigen Oberösterreicher, der gerne Minigolf spielen geht und in seiner Wohnung Modeleisenbahn fährt, in die Bundeshauptstadt verschlagen: „Es wäre schön, wenn meine zukünftige Partnerin aus dem Großraum Wien kommt.“ Was ihm wichtig ist: „Ich suche keine Frau mit aufgespritzten Lippen oder Botox in der Stirn. Dafür darf sie Format haben, aber kein Hungerhaken sein. Haarfarbe, Herkunft oder Ausbildung – das alles ist zweitrangig“. Zwölf Jahre war Oliver verheiratet und seit fünf Jahren ist er geschieden. Der Grund: Seine Ex-Frau wollte zurück nach Deutschland – er aber wollte nicht aus Wien weg: „Das Ende war schmerzhaft, aber wir waren zuvor lange glücklich. Und genau dieses Gefühl möchte ich wieder spüren.“ Neben Wandern und Laufen hat der Kandidat noch ein weiteres Hobby. Er ist Teil einer Strickgruppe, die für den guten Zweck Decken und Jacken anfertigt: „Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft – da darf man ruhig auch etwas zurückgeben.“ Der Wahl-Wiener sucht eine Frau zwischen 40 und 50, mit der er noch in 40 Jahren Händchen haltend auf einer Parkbank sitzen kann. „Genau das wünsche ich mir“, erzählt er gerührt im Gespräch. Aus Wien kommt auch die 77-jährige ehemalige Friseurmeisterin Hildegard, eine quirlige, lebensfrohe Frau. „Noch immer“, sagt sie und lacht herzlich. Angepasstheit? Ist nichts für sie: „Mir gefällt, was gegen den Strom schwimmt, sonst bleibt ja alles immer gleich!“ Drei Männer haben das Leben der Single-Dame geprägt, jede Beziehung auf ihre Weise. Während im „Liebesg’schichten“-Porträt „Paroles paroles“ von Dalida und Alain Delon zu hören ist, betrachtet sie in einem Wiener Museum ihre Lieblingsgemälde. Die Pensionistin schwärmt nämlich für moderne Kunst, malt auch selbst und tankt gerne bei Spaziergängen im Wienerwald Energie. Hildegard weiß genau, was sie will und was sie nicht mehr möchte: „Ich brauche bitte keinen Jüngling. Das passt einfach nicht zu mir, aber auch keinen Mann, der um Punkt zwölf das Mittagessen am Tisch stehen haben will.“ Wichtig sind der Kandidatin an einem neuen Partner Weltoffenheit, Liebe zur Natur und ein eigener Stil. „Wenn er groß ist, lässig, ein bissl kernig – das find ich geil“, schmunzelt Hildegard. Was ihr Herz erwärmt: „Wenn ein Mann meine Hand nimmt und mit mir in die Welt schaut.“ Ernst, 60, Restaurantfachmann aus der Steiermark, glaubt an die große Liebe. „Ich bin davon überzeugt, dass ich nicht für die Einsamkeit geboren bin“, sagt der Ennstaler. Die Richtige stellt er sich so vor: „Dunkler Typ, nicht zu klein, keine Veganerin und nichts zu Extremes, weder politisch noch religiös. Sportlich wäre super und wenn sie Tennis spielt, wäre das ein Jackpot – das ist mein liebstes Hobby.“ Das beweist der sportliche Single-Mann dann auch gleich in seinem „Liebesg’schichten“-Porträt. Beim Alter ist er offen: „Ende 40 bis 60 kann sie sein. Die Zukünftige kann aus ganz Österreich kommen oder auch aus Deutschland oder der Schweiz.“ Ernst ist ein klassischer Stier, findet er: geradlinig, treu, bodenständig. Er glaubt fest daran, dass manche Sternzeichen besser zusammenpassen. „Stier, Jungfrau, Steinbock, Skorpion – das könnte gut harmonieren. Mit Zwillingen läuft es eher nicht so gut – die sind zu lebhaft“, lacht er. Der Steirer hatte drei langjährige Beziehungen: „Die erste – auch eine Stierdame – hat super gepasst, aber ich war noch zu unreif. Bei der zweiten, einer Steinbock-Frau, war von meiner Seite aus noch keine finanzielle Sicherheit da. Dann erlebte ich acht Jahre lang ein ewiges On-Off mit einer Fisch-Dame.“ Dass der Kandidat keine Kinder hat, beschäftigt ihn: „Wenn mir eine Frau schreibt, die schon ein Kind hat, wäre das deshalb sehr schön für mich.“ Wenn Ernst eine Frau liebt, haut er sich kräftig ins Zeug: „Ich habe einer damaligen Partnerin um fünf Uhr in der Früh im Winter das Auto ausgeschaufelt, weil ich wusste, sie muss am Morgen zeitig weg. Solche romantischen Gesten würde ich für die Zukünftige auch machen.“ Nur tanzen – das ist nicht so seines, aber ausschließen würde der Restaurantfachmann es auch nicht: „Wenn sie Geduld mit mir hat, werde ich es schon versuchen.“ Ob Körperspannung vorhanden ist, will Nina Horowitz wissen. „Zwar nicht wie beim Elektriker – aber a Spannung is scho da!“, kontert er selbstironisch. Anita, 45, Bankangestellte aus Niederösterreich, weiß genau, was sie will und was nicht: „Ich habe es gern, wenn ein Mann mir Komplimente macht. Wenn er mich schön ausführt oder mich zum Tanzen auffordert.“ Die Mostviertlerin wünscht sich, gemeinsam mit ihrem zukünftigen Lebenspartner ins Kabarett oder Kino zu gehen: „Ich brauche einen sportlichen Mann, der größer ist als ich, denn ich bin 1,70 Meter. Große Männer sind erotisch und das Auftreten wirkt dann ganz anders.“ Kinder hat die Single-Dame keine: „Ich habe mich bewusst dagegen entschieden.“ 22 Jahre war sie mit ihrer großen Liebe Markus zusammen: „Ich war 17 und er 19, als wir uns kennengelernt haben. Wir haben unser Haus gemeinsam gebaut.“ 2019 verstarb er dann an Krebs: „Es war ein Schock für mich und die ganze Familie“. Heute ist Anita, die gern auch Zeit in ihrem gepflegten Garten verbringt, bereit für einen Neuanfang: „Markus hätte gewollt, dass ich wieder glücklich werde.“ Ein Mann zwischen 41 und 55 Jahren darf sich gern angesprochen fühlen: „Ich vermisse es, meine Freude zu teilen, denn was gibt es Schöneres?“ Der zweite Niederösterreicher der Runde ist Hans, 71 Jahre, Versicherungsangestellter im Ruhestand. Er sucht eine Frau mit einer „Sissi-haften“ Ausstrahlung: „Romy Schneider war in ihrer Rolle einfach einmalig. Ich bin selbst 1,73 Meter groß und meine Traumfrau sollte deshalb auch bitte kleiner sein“, sagt der Pensionist im Interview. Ein rauchfreies, alkoholfreies Leben wäre gut, ebenso wird bei ihm Treue großgeschrieben. „Ich wurde schon betrogen. Das will ich nicht mehr erleben. Damals habe ich es nicht gewusst, aber danach hat sich alles bestätigt. Leider.“, erzählt Hans offen. Sein Herz schlägt für den Hundesport, wie er im „Liebesg’schichten“-Porträt ganz stolz zeigt. Jahrzehntelang war er aktiv mit seinen Vierbeinern, hat Pokale um Pokale gesammelt und sogar Weltmeistertitel errungen. Zweimal war der Niederösterreicher verheiratet: „Beim ersten Mal habe ich jung geheiratet. Wir waren 26 Jahre lang ein Paar. Dann war die Liebe vorbei.“ Nach zehn Jahren als Single kam eine neue Liebe in sein Leben, mit 38 Jahren Altersunterschied: „Zehn Jahre waren wir zusammen. Aber irgendwann haben wir beide gespürt, dass wir nicht mehr auf einer Wellenlänge waren.“ Hans kann sich sehr gut wieder eine jüngere Partnerin vorstellen: „Aber so einen großen Altersunterschied möchte ich nicht mehr.“ Nun sucht der lebensfrohe Kandidat eine Frau zum Verlieben und zum Gemeinsam-Alt-Werden. (Text: ORF) Deutsche TV-Premiere Sa. 20.09.2025 3sat Original-TV-Premiere Mo. 01.09.2025 ORF 2 Folge 109
Staffel 29, Folge 9 (45 Min.)Rudolf, 81, Schweißwerkmeister i.R. aus der Steiermark ist ein Mann mit Prinzipien. „Ich suche keine Haushälterin. Keine Krankenschwester. Ich suche eine Freundin für schöne Zeiten“, erzählt der 81-jährige Steirer. Wer ihn kennenlernt, merkt schnell, dass dieser Herr weiß, was er will: „Sie soll schlank sein und sich nett herrichten können.“ Zu 90 % sei er selbst adrett gekleidet und die restlichen 10 %: „Eine Jogginghose und ein Leibal – ganz leger halt“, gibt der junggebliebene Steirer zu Protokoll. Was für Rudolf gar nicht geht ist Untreue: „Ich bin im Sternzeichen ein Stier und was ich nicht verkrafte, ist eine zweier oder dreier Bekanntschaft. Ich will die Frau für mich allein.“ 58 Jahre lang war er verheiratet: „Ich bin nie fremdgegangen und sie auch nicht.“ Vor zwei Jahren ist seine große Liebe leider verstorben. Der Verlust war schwer, aber Rudolf ist jetzt offen für einen Neuanfang. „Die neue Herzdame darf ruhig bis zu 79 Jahre alt sein, aber nicht jünger als meine 64-jährige Tochter,“ erzählt der 81-jährige. Auf die Frage, ob er vor den Rendezvous nervös sein werde, gesteht er: Ja, ein bisschen schon – aber ich könnte mir vorstellen, mit einer roten Rose zum Treffen zu kommen und wenn es passt, trage ich die Neue auf Händen!Bild: ORF/Talk TV/Gustl GschwantnerZum neunten Mal in diesem Sommer hilft Nina Horowitz Amor auf die Sprünge: Gerda aus Niederösterreich möchte ihr Herz verschenken, lieben und geliebt werden, Rudolf aus der Steiermark sucht eine treue Freundin für schöne Stunden und Rosi aus dem Südburgenland hofft auf den Traumprinzen, bei dem es wieder knistert. Harald aus Wien möchte eine Frau treffen, mit der man Pferde stehlen kann, Marianne aus Niederösterreich möchte sich neu verlieben und Peter aus Oberösterreich glaubt an „Die Richtige“, für die er bereit ist, alles zu geben. (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Sa. 27.09.2025 3sat Original-TV-Premiere Mo. 08.09.2025 ORF 2 Folge 110
Staffel 29, Folge 10 (45 Min.)Nina Horowitz (l.) mit Sieglinde und Christian. Sieglinde, 63, Busreiseleiterin i.R. aus Tirol, suchte 2020 einen Mann der „charmant, romantisch, groß und jünger“ sein sollte. Bekommen hat sie ihren Christian. „Ich bin kein Tiroler, ich bin ein Bayer. Aber wir verstehen uns auch so“, lacht er heute. Als Christian Sieglinde damals im Fernsehen sah, war’s um ihn geschehen. „Ich hab sofort einen Freund angerufen und gesagt: Schau dir die Sieglinde an, die heirate ich einmal!“ Und er sollte recht behalten: Im Februar 2022 läuteten die Hochzeitsglocken und seitdem sind die beiden unzertrennlich. Dabei war Sieglinde heiß begehrt, über 250 Zuschriften hat sie bekommen. Kurz war sie mit einem anderen Mann zusammen, mit dem die Beziehung in die Brüche ging. Sie beschloss danach, noch einen Versuch zu wagen. „Ich hatte alle Briefe weggeschmissen – bis auf einen einzigen. Und das war dann der Christian“, erzählt sie mit einem breiten Lächeln. Das erste Treffen mit ihrem heutigen Mann ließ nicht lange auf sich warten. „Ich kam mit dem Zug an, schaute aus dem Fenster und mein Herz und Kopf haben gleichzeitig einen Polterer gemacht. Ich wusste sofort: Das ist er!“, erinnert sich Sieglinde. Nach einiger Zeit verließ Christian seine bayerische Heimat und zog zu ihr nach Tirol. „Die Liebe zu Sieglinde war stärker als die Heimatliebe“, sagt er überzeugt. Und die Gefühle? So tief wie am ersten Tag: „So eine Liebe wie zu Sieglinde hab ich noch nie erlebt. Es war so schnell klar, dass sie die Richtige ist.“ Da strahlt Sieglinde über beide Ohren: „Ich hab schon Tränen in den Augen!“ Und für sie steht fest: „Es war Schicksal, dass wir uns über die ‚Liebesg‘schichten’ gefunden haben. Ich kann nur allen raten – macht’s mit bei der Sendung und nutzt eure Chance!“Bild: Talk TV / ORF / Wout KichlerIn der Bilanzsendung 2025 der Liebesg’schichten-Staffel wird wieder gezeigt, wie Glück und Schicksal Menschen unverhofft zusammenbringen. Nina Horowitz begegnet den Menschen, die durch die Sendung ein neues Kapitel ihres Lebens aufschlagen. Hari aus Niederösterreich wurde schneller fündig als er dachte, denn bereits die erste Frau – Isabella – ließ sein Herz höherschlagen. Sieglinde suchte bereits 2020 einen charmanten Mann – seit 2022 sind Christian und sie ein unzertrennliches Ehepaar. Für Albert aus Wien wurde ein Traum wahr – seine Anna ist genau die Frau, die er sich gewünscht hat, und Sissy aus Niederösterreich könnte mit ihrem Samuel nicht glücklicher sein. Heli und Conny aus Vorarlberg wurden erneut besucht, denn sie haben einander ein „Ja-Wort“ der anderen Art gegeben, und der heiß umschwärmte Klaus aus Niederösterreich hat unter den vielen Zuschriften seine Bea gefunden, für die er brennt. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Sa. 15.11.2025 3sat Original-TV-Premiere Mo. 10.11.2025 ORF 2
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