Staffel 20, Folge 1–10

Die Staffeln 1-18 sind noch nicht erfasst.
Staffel 20 von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ startete am 12.07.2016 auf 3sat.
  • Staffel 20, Folge 1
    Elizabeth T. Spira stellt Menschen auf der Suche nach neuen Beziehungen vor und begleitet sie bei der Partnersuche. In der ersten Ausgabe der neuen Staffel zieht sie Bilanz und berichtet über erfolgreiche „Liebesg’schichten“ der Vergangenheit. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.07.20163satOriginal-TV-PremiereMo 04.07.2016ORF 2
  • Staffel 20, Folge 2
    „Ich brech’ die Herzen, der stolzesten Frau’n …“ singt Herr Leopold aus Wien-Leopoldstadt und versprüht – auch mit stolzen 92 Jahren! – seinen unwiderstehlichen Gentleman-Charme. Er ist Elizabeth T. Spiras ältester Kandidat seit Bestehen des ORF-Erfolgsformats „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ und einer von insgesamt sieben partnersuchenden Menschen in der ersten Kandidatenfolge der Jubiläumsstaffel, die ORF 2 am Montag, dem 11. Juli 2016, um 20:15 Uhr zeigt (Dakapo am Dienstag, 19. Juli, um 12:15 Uhr in 3sat). Die weiteren drei Herren und vier Damen kommen aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Kärnten und der Steiermark.
    Die jüngste Kandidatin der bisher zweiten Sendung der 20. Saison ist Dani, 47-jährige Pflegehelferin aus Klagenfurt. Sie sucht „einen Prinzen, der keinen Drachen tötet, sondern mich noch liebt, wenn ich ein Drache bin“. Seit drei Jahren ist sie nun schon allein. Sie hatte sich mit ihrem Lebensgefährten „auseinandergelebt“. „Ich bin eine schnattrige Partyqueen und Showgirl, und er war ein ganz Ruhiger.“ Sie will die neue Beziehung vorsichtig angehen und nicht sofort zusammenziehen, denn „der Zauber einer neuen Liebe ist bald vorbei. Da sitzt man auf dem Sofa – der eine gähnt, der andere furzt – das mag ich nicht mehr so gerne.“
    Wolfgang, Angestellter aus dem Innviertel in Oberösterreich, 57 Jahre alt, sucht eine „Lebensgefährtin, die mit mir auf meiner Harley Davidson durch die Gegend fährt“. Der Biker lebt, nach der Scheidung einer 13-jährigen Ehe, seit fast zwei Jahren allein – „und jetzt will ich nimmer einsam sein“. Er sucht eine spontane, lebenslustige Gefährtin und möchte „mit ihr alles machen, was uns gemeinsam Spaß macht: lieben, tanzen und Musik hören“.
    Die 66-jährige Pensionistin Nora aus Graz will „einen tollen Mann“ finden, „der mich mit seinen warmen Augen anschaut und sagt: schön, dass es Dich gibt“. Vor einem Jahr hat Nora ihre neunjährige „Schattenbeziehung“ mit einem verheirateten Mann beendet. Denn sie wollte „endlich aus dem Schatten treten und selbst im Licht stehen. Ich war zu selbstverständlich für ihn.“
    Der Niederösterreicher Erich, 50 und pensionierter ÖBB-Bediensteter, hat bis jetzt drei Ehen und einige Liebschaften hinter sich und „immer nur Pech mit den Frauen“ gehabt. „Meine Frauen waren eher alle kalt.“ Er sehnt sich nach einer „Kuschelmaus, die Zärtlichkeit und die Liebe mag“. Seit einigen Monaten allein, hat Erich das Gefühl, es falle ihm „die Decke auf den Kopf. Ich kann nicht allein sein.“ Und so geht er – wie immer, wenn er sich einsam fühlt – tanzen, um eine neue Frau kennenzulernen. Denn „ohne Kuscheln macht das Leben keinen Sinn“.
    Ein Eisenbahn-Fan ist Rudolf, 69-jähriger Pensionist aus Wien-Hernals und seit drei Jahren Witwer. „Sie war meine Traumfrau. Wir lebten 25 Jahre zusammen und haben nie gestritten.“ Und er meint: „Jetzt ist es langweilig und fad zu Hause. Niemand ist da zum Reden. Und ins Konzert, Theater oder Kabarett mag ich alleine auch nicht gehen.“
    Bibi, Pensionistin aus Wien-Favoriten, 73 Jahre alt, wünscht sich „die Bekanntschaft eines humorigen, intelligenten, kultivierten Mannes zu machen“. Denn ihr „Lebensmensch“, mit dem sie 30 Jahre zusammengelebt hat, ist vor drei Jahren gestorben. „Mir fehlt der Humor, das Lachen.“ Bibi liest gerne, doch ihre Leidenschaft gehört der Sauna, die sie drei- bis viermal wöchentlich besucht. „Was man beim Heurigen trinkt, muss man wieder rausschwitzen. „Bibi wünscht sich einen Herrn mit einer gediegenen Halbbildung, der bitte nicht doziert und die Welt von früh bis nachts erklärt. Das macht nur müde.“
    Der zweite Wiener im Bunde ist der bereits erwähnte 92-jährige Pensionist Leopold aus der Leopoldstadt – seines Zeichens der älteste Kandidat, der sich jemals für die „Liebesg’schichten“ gemeldet hat. Er hat zwei lange Ehen hinter sich. Beide Frauen sind längst gestorben und seit zwölf Jahren lebt Leopold nun schon allein. Er liebt die Bühne und den Gesang – und wenn er im Kaffeehaus „Ich brech’ die Herzen der stolzesten Frau’n“ singt, dann ist ihm großer Applaus sicher. Einmal noch in seinem Leben möchte sich Leopold verlieben, denn „es gibt nichts Schöneres, als mit einer charmanten, humorvollen Frau zu harmonieren“. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.07.20163satOriginal-TV-PremiereMo 11.07.2016ORF 2
  • Staffel 20, Folge 3
    Elizabeth T. Spira stellt wieder Menschen auf der Suche nach neuen Beziehungen vor und begleitet sie bei der Partnersuche. Die vier Damen und drei Herren aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Kärnten und der Steiermark sind zwischen 35 und 69 Jahre alt, darunter auch Kindermädchen Christl als jüngster Single des Abends: Ihr Traummann ist ein Doppelgänger von Peter Alexander! (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.07.20163satOriginal-TV-PremiereMo 18.07.2016ORF 2
  • Staffel 20, Folge 4
    Ein romantischer HNO-Arzt, eine Kunsthandwerkerin, die leidenschaftlich gern wandern geht, oder ein pensionierter Schmusekater, der gerne küsst: Das sind nur drei von insgesamt sieben neuen Kandidatinnen und Kandidaten, die in der vierten Folge der ORF-„Liebesg’schichten und Heiratssachen“ [ …] nach trauter Zweisamkeit suchen [ …]. Die drei Damen und vier Herren, die Elizabeth T. Spira in bewährter Manier dabei begleitet, kommen diesmal aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Kärnten und der Steiermark.
    Andreas, 50-jähriger Beamter aus Wien-Penzing, war 13 Jahre lang verheiratet. Dann war die Liebe vorbei. Er war immer sehr sportlich, doch seine Frau zog nicht mit. Sie blieb beim Kind zu Hause. „Es war keine Aufgabe für mich da. Sie hat alles gemacht.“ Die Scheidung vor 15 Jahren war nicht schön. Sie mündete in einem Rosenkrieg. Nun möchte Andreas „mehrere Frauen kennen lernen und vielleicht eine Beziehung gewinnen.“ „Ich bin anspruchsvoll. Mir sind Grundwerte wie Treue, Offenheit und Ehrlichkeit – sehr wichtig.“ Der Wiener will eine „authentische“ Person, die auf sich achtet und die gepflegt ist, und für die Sport kein Fremdwort ist.
    Irena, Verkäuferin aus Niederösterreich, sucht „einen liebevollen Partner.“ Sie ist seit einem Jahr alleine. Die letzte Beziehung hat sich auseinandergelebt, denn „er ging gern ins Hard Rock Café und mir sind Oldies wichtiger.“ Einmal, in ihrer Jugend, hat sie die große Liebe erlebt, aber da hatte die Familie des Mannes etwas gegen sie und hat einen Keil in die Beziehung getrieben. Irena hätte gerne einen „gepflegten, attraktiven Mann, der eitel sein darf und ein liebevoller Kuschelbär ist. Die meisten Männer heutzutage kuscheln nicht mehr. Schade.“ Gemeinsame Hobbys wären schön – zum Beispiel Walken oder Radfahren. „Er muss nicht sportlich sein, aber er sollte tanzen können und das Herz am richtigen Fleck haben.“ Irena möchte gerne heiraten und „träumt den Traum, den alle Frauen träumen – von einer kirchlichen Hochzeit in Weiß.“
    Dr. Wolfi, 74-jähriger pensionierter HNO-Arzt aus dem Murtal in der Steiermark, seit einem Jahr alleine, sucht eine „Traumfrau, die sportlich, familien- und kinderlieb ist und mit der ich auf einer Wellenlänge dahinsegeln kann. Ich sehne mich nach Zweisamkeit.“ Dr. Wolfi hatte drei „Traumfrauen“: Die erste Ehe dauerte 17 Jahre. Die zweite Ehe war mit einer Frau, „die wesentlich jünger war als ich. Die dritte Beziehung war eine Fernbeziehung.“ Dr. Wolfi ist „sehr gefühlsbetont. Ich kann bei schönen und traurigen Anlässen weinen.“ Mit der neuen Traumfrau möchte der Doktor gemeinsam sporteln, Tennis spielen, reisen, kulturelle Events besuchen oder „ein gemütliches Abendessen mit einem Glas Rotwein genießen. Hochzeit ist nicht ausgeschlossen.“
    Pensionistin Roswitha aus Oberösterreich, 60, „will Männer, die mich finden.“ Sie ist seit drei Jahren Single und „will jetzt was Ordentliches, Bodenständiges, was immer bei mir ist: einen eigenen Mann, kein geborgten.“ Sie ist ein Kind der 68er, wollte immer frei sein und ein Leben „wie ein Mann leben“, vor allem in der Sexualität. „Wenn es nicht mehr schön war, habe ich es beendet. Ich habe das Frausein gelebt, aber von der damaligen moralischen Einstellung war ich eine schlechte Frau. Ich habe mich aber sehr gut dabei gefühlt.“ Nun wünscht sich Roswitha einen Mann, der gut gekleidet, leger, offen, neugierig, liebevoll, ehrlich und humorvoll ist. „Er soll mich zum Lachen bringen. Er soll mich als Bereicherung sehen. Wenn er um zehn Jahre jünger ist, kein Problem.“
    Klaus, 57-jähriger Verkaufsleiter aus Kärnten, sieht „die Sendung als Chance, eine Frau für sein weiteres Leben zu finden.“ Er war 17 Jahre verheiratet, als sich seine Frau scheiden ließ. „Ich habe mir in meiner Ehe nichts zuschulden kommen lassen. Als ich nach Hause kam, war im Postkasten der Brief vom Rechtsanwalt.“ Bis heute sind seine beiden Söhne sein ganzer Stolz. „Meine neue Traumfrau soll treu, zärtlich, weiblich und humorvoll, intelligent und leidenschaftlich sein. Sie soll gut aussehen und ein selbstbewusstes Auftreten haben, eine gute Figur und finanziell komplett unabhängig sein.“ Klaus spielt Tennis, auch Meisterschaften, und geht gerne saunieren. Sein Lieblingsland ist Florida. Dort hat er seit fünf Jahren ein Domizil und möchte gerne Urlaube im eigenen Haus mit seiner neuen Partnerin verbringen.
    Die Kunsthandwerkerin Sylvia, 48 Jahre alt und aus Wien-Donaustadt, „will dem Liebesglück unter die Arme greifen. Zu zweit macht das Leben einfach mehr Spaß.“ Sie hatte eine 25-jährige Beziehung mit einem um viele Jahre älteren Mann. „Er hat es nicht verkraftet, dass ich zu einer reifen Frau wurde.“ Nun will sie einen jüngeren Partner „einen großen, schlanken Nichtraucher, der meine Wanderleidenschaft teilt.“ Sylvia spielt gerne Darts und Billard, geht gerne ins Kino und in Museen und besucht mit viel Vergnügen Veranstaltungen mit österreichischer Tradition und Tracht. „Ein Mann in Lederhosen ist schon was Knackiges.“ Und ein Traum ist noch nicht in Erfüllung gegangen: „Schön wäre es, Braut zu sein und im Mittelpunkt zu stehen.“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.08.20163satOriginal-TV-PremiereMo 25.07.2016ORF 2
  • Staffel 20, Folge 5
    Halbzeit für die 20. Staffel der ORF-„Liebesg’schichten und Heiratssachen“: In der bereits fünften Folge der Jubiläumsausgabe von Elizabeth T. Spiras Erfolgsreihe suchen [ …] sieben neue Singles aus ganz Österreich das große Liebesglück. Die vier Damen und drei Herren kommen aus dem Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Wien und der Steiermark. Für gleich drei von ihnen, ist eine Hochzeit nicht ausgeschlossen!
    So für Legasthenietrainerin Caroline aus dem südlichen Niederösterreich: Sie möchte ihr richtiges Alter erst bei einem persönlichen Kennenlernen preisgeben. Seit eineinhalb Jahren ist sie allein und sucht einen Mann, der sie aus ihrer Isolation herausholt. Mit dem vorigen Mann war sie vier Jahre zusammen, „es war ein toller Hecht, er hat mich fasziniert und war sehr zuvorkommend. Das Ende der Beziehung war die Enttäuschung meines Lebens.“ Sie war in ihrer Jugend schon einmal verheiratet und hat vier Jahre, gemeinsam mit ihrem Mann, in Kalifornien gelebt, aber „das Heimweh war ärger als der Liebeskummer“. Sie haben sich freundschaftlich getrennt. Treue und Zuverlässigkeit sind Caroline sehr wichtig. Ihren Kindheitstraum von einer Hochzeit in Weiß hat sie noch nicht aufgegeben.
    Josef, 60-jähriger Pensionist aus dem südlichen Burgenland, lebte mit seiner letzten Partnerin 13 Jahre im „schönen Salzburgerland“. Doch dann fand er einen „wunderbaren Baugrund im Burgenland“, baute ein großes Haus und bezog es – allein. Seine bessere Hälfte wollte nicht mit ihm umziehen. „Das versteh ich schon, das wäre für sie eine unsichere Partie gewesen. Sie wollte heiraten, ich nicht. Ich war da ein gebranntes Kind.“ Mit seiner Jugendliebe war er 20 Jahre verheiratet, die Ehe ging zu Bruch, weil seine Frau den Brief einer Liebschaft öffnete. Zum ersten Mal im Leben ist Josef nun allein. Die Richtige will er jetzt über die Sendung suchen. Sie soll hübsch sein weil: „Ich muss ja dann den ganzen Tag mit ihr verbringen!“ Außerdem: Sportlich, lustig, einfach, natürlich und nicht überintelligent – „das bringt nur viele unnütze Diskussionen“.
    Dr. Christine, 64-jährige Ärztin und Künstlerin aus dem oberösterreichischen Hausruckviertel, sucht einen lieben Partner, da „meiner leider abhandengekommen ist“. 30 Jahre war sie verheiratet mit einem zehn Jahre jüngeren Mann, der fünf Jahre fremdgegangen ist „und ich hab’s nicht bemerkt. Es war schlimm, alles ist zusammengebrochen!“ Nun sucht sie wieder einen „etwas“ jüngeren, kreativen Mann, „am liebsten ein Künstler“.
    Der 57 Jahre alte Gartenarbeiter Albert, gebürtiger Tiroler in der Steiermark, hat einige Beziehungen, „mal kürzere, mal längere“, hinter sich. Seine letzte Lebensgefährtin hat er über eine Plattform im Internet kennengelernt, doch zum Schluss lebten sie „wie Bruder und Schwester“. Er ist ein häuslicher Mann und gerät immer wieder an Frauen, die Nachtschwärmerinnen waren, und das kann auf Dauer nicht gutgehen. „Die Frauen“, ärgert sich Albert, „sind durch die Gleichberechtigung ganz anders geworden. Die letzte Freundin hat mich wie einen Hund vor die Türe gesetzt.“ Er sucht eine selbstständige, ruhige Frau, die Charakter hat, treu ist, seine Interessen teilt, am liebsten „zwischen 35- und 55 und eine gute Oberweite“.
    Uschi, 55, Heimhilfe aus der Steiermark war zweimal verheiratet. Beim ersten Mal war sie „zu jung, die zweite Ehe zerbrach, weil man sich auseinanderlebte. Und bevor man sich quält, beendet man es besser.“ Doch „die große Liebe“ hat sie nicht geheiratet. Sie war 17, als sie im Urlaub einen Franzosen kennenlernte: sie konnte kein Wort Französisch, er kein Wort Deutsch. Es war die „wahre Liebe mit Herzklopfen und Schmetterlingen“. Doch nach einiger Zeit riss der Briefkontakt ab und nach ein paar Jahren erfuhr sie, dass er verstorben war. „Er war für mich der perfekte Mann. Wir waren seelenverwandt – und so was suche ich wieder.“ Und wenn sich so ein Mann meldet, dann hätte Uschi gegen eine dritte Hochzeit nichts einzuwenden.
    Jofrie, 60-jähriger Selbstständiger aus Linz, sucht eine Lebenspartnerin, „ein Engerl, das mich beschützt“. Die vergangenen Jahre bestanden nur aus „Arbeit, Arbeit, Arbeit. Jetzt habe ich wieder Zeit, die Firma gebe ich weiter.“ Jofrie war einmal verheiratet und hatte danach einige Beziehungen, die letzte dauerte 15 Jahre. „Danach genießt man die Freiheit, aber das Leben ist kein Wunschkonzert, die Nächste kommt nicht automatisch.“ Seit fünf Jahren ist er allein. „Man wird mit dem Alter ein bissl eigen, man nimmt nicht mehr alles, was im Laden ist.“ Jofrie wünscht sich eine Frau zwischen 45 und 50 „mit guter Fassade“. Und: „Hochzeit ist nicht ausgeschlossen“.
    Andrea, 49-jährige Journalistin aus Wien-Landstraße, möchte „von einem humorvollen, lieben Mann mit großem Herz gefunden werden“. Er soll ein „schönes Lachen und eine positive Lebenseinstellung haben“. Und „Großzügigkeit ist sicher auch kein Fehler“. Ihre erste lange Beziehung war ihre Ehe mit einem Türken, „es war eine leidenschaftliche und schöne Zeit“. Die letzte Verbindung dauerte drei Jahre. „Wir kamen aus zu unterschiedlichen Welten.“ Andrea ist eine Frau, die Abwechslung braucht. „Ich liebe glamouröse Bälle, aber auch lustige Dorffeste.“ Sie sucht einen Mann, der mitzieht: „Einen, der sowohl im Smoking als auch in der Lederhose gute Figur macht.“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.08.20163satOriginal-TV-PremiereMo 01.08.2016ORF 2
  • Staffel 20, Folge 6
    Alf, 55-jähriger Trafikant aus Wien 22, sehnt sich nach einer langfristigen Beziehung, „in der auch die Erotik dauerhaft einen hohen Stellenwert haben soll“. Seine Beziehungen, die anfangs „erotisch waren, gingen in Lebensbegleitungen über“ und dauerten etwa 15 Jahre. „Zum Schluss war das körperliche Begehren nicht mehr da.“ Und so träumt Alf, dem „das Körperliche äußerst wichtig ist“, von einer „Altersbeziehung: Zuneigung mit Faktor Erotik auf ewig.“
    Ulli, 48-jährige kaufmännische Angestellte aus der Steiermark, lebt seit neun Jahren allein. Damals ging ihre 14-jährige Ehe in Brüche. „Für mich war es die große Liebe für das ganze Leben, für ihn war es leider nicht so.“ Ulli hat lange unter der Trennung gelitten. Doch nun möchte sie „einen Mann für mich allein.“ Sie träumt von einer „harmonischen Beziehung. Der Mann soll ehrlich, treu, zärtlich und romantisch sein und wenn er noch tanzen könnte, wäre er perfekt.“
    Walter, 65-jähriger Pensionist aus Kärnten, „sucht eine Partnerin, die mit mir alle meine Freizeitaktivitäten teilt und gerne Motorrad fährt.“ Er war zweimal verheiratet. Nun ist er seit fünf Jahren allein und träumt vom „Kuscheln, in kalten Winternächten“. Die letzten Damen waren 18 bis 20 Jahre jünger. Die wollten in die Disko, aber Walter verträgt keine laute Musik. Die neue Frau soll dennoch jünger sein. „Ich bin ein Augenmensch, die Optik sollte halt passen.“ Walter fährt gerne in die Therme, aber nicht länger als vier Tage. Und vom Reisen hält er gar nichts: „Ich hab’s gern gemütlich und Sicherheit ist mir wichtig: Ich bin kein Abenteurer.“
    Marion, 45-jährige Landarbeiterin aus dem Südburgenland, „sucht einen Landwirt oder Bauern.“ Ihren Exmann lernte sie mit 16 Jahren kennen, zwei Kinder kamen, 20 Jahre hielt die Ehe. „Er war ein Stadtmensch, ich bin ein Landmensch. In der Stadt habe ich mich nie wohl gefühlt. Mein großer Traum ist es, mit einem Mann in der Landwirtschaft zu arbeiten. Ich möchte Bäuerin werden.“ Wichtig sind ihr Respekt und Freiraum. Und wenn alles stimmt, ist eine „Hochzeit nicht ausgeschlossen.“
    Egon, 37-jähriger Maler und Anstreicher aus Graz, „sucht einen netten männlichen Partner.“ Er hat sich vor drei Jahren von seinem Partner getrennt, da der auf seiner Geburtstagsfeier fremdging. „Ich habe ihm verziehen, aber ich konnte ihm nicht mehr vertrauen.“ Danach hat er sich in einen Kollegen verliebt, „der stand aber nur auf Frauen.“ Egon liebt es zu kuscheln, Liebesfilme anschauen und dazu Kaffee zu trinken. „Es ist höchste Zeit, dass ich mich wieder verliebe.“
    Andi, 54-jährige Hörakustikerin aus Oberösterreich, möchte „auf diesem Weg einen Mann finden, zu dem ich passe.“ Sie ist seit neuneinhalb Jahren alleine. „Zu zweit ist alles viel schöner.“ Sie war dreimal verheiratet. Der erste Mann ist an Lungenkrebs gestorben. Andi musste ihre drei Töchter alleine aufziehen. „Das war eine große Herausforderung“. Der zweite Mann war ein Lebemann. „Er sah aus wie James Bond und brauchte länger im Bad als wir vier Mädchen.“ Der dritte Ehemann schied freiwillig aus dem Leben. Sie lebten zehn Jahre zusammen. „Der neue Mann soll kinderlieb sein und Tiere mögen.“ Andi mag „Ehrlichkeit und Treue“ und „gutes Essen“. Sie kocht sehr gut und gerne und möchte einen Mann mit ihrer Kochkunst verwöhnen. Die Sehnsucht nach der vierten großen Liebe in ihrem Leben wird immer stärker.
    Sepp, „brutto 61-jähriger, netto 60-jähriger“ verwitweter Pensionist aus Oberösterreich, hat seine Frau, mit der er 31 Jahre zusammenlebte, „durch Krankheit verloren“. Sie war seine erste Liebe. Nun sucht er eine neue Partnerin, „die zu mir passen und mich lieb haben soll, das wäre einmal ein Grundsatz.“ Sepp möchte eine Frau verwöhnen, mit Küssen und Frühstück am Morgen. Auf alle Fälle „möchte ich die Nummer eins in ihrem Leben einnehmen. Bei mir ist es auch so.“ Sepp sucht eine liebevolle, kritikfeste Frau, „die mit mir ganz gut umgehen kann.“ Sein philosophischer Grundsatz lautet: „Eine Frau ist das Um und Auf. Es fehlt mir genau das Allerbeste.“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.08.20163satOriginal-TV-PremiereMo 08.08.2016ORF 2
  • Staffel 20, Folge 7
    Nach einwöchiger Pause steht [ …] die nächste Ausgabe der beliebten ORF-„Liebesg’schichten und Heiratssachen“ auf dem Programm. In Folge Nummer sieben begleitet Elizabeth T. Spira insgesamt sechs neue Kandidatinnen und Kandidaten auf ihrer Partnersuche. Die drei Damen und drei Herren kommen aus Wien, Niederösterreich, Kärnten und der Steiermark – unter ihnen die mit 95 Jahren älteste Kandidatin Rosa-Maria.
    Birgit, 38-jährige Verwaltungsassistentin aus Kärnten, ist seit zwei Jahren Single. Sie hat drei längere Beziehungen hinter sich, aber der „Richtige war’s offenbar noch nicht“. Sie ist fasziniert von „interessanten, schönen Gesichtern“ und sucht einen Mann, der ein „spontaner, unkomplizierter Kerl ist“ und eventuell auch gemeinsam mit ihr Sport betreibt. Es gibt viele Dinge, die Birgit glücklich machen, aber „mit Partner wäre alles noch viel schöner“. Er wäre „das Tüpfelchen auf dem i“, und heiraten? – „Ja! Warum nicht!“
    Martin, 46-jähriger Land- und Forstwirt aus dem Ybbstal in Niederösterreich, wünscht sich eine nette Dame, die „mit mir das Leben verbringen möchte“. Martin hatte seine letzte Beziehung vor 20 Jahren. „Ich glaub, dass ich ein bissl zu viel mit meinem Betrieb ang’hängt war.“ Seine Eltern leben bei ihm am Hof und unterstützen ihn, wo sie können. „Frauen kennenlernen – das habe ich bis jetzt verabsäumt.“ Denn der Landwirt mag nicht weggehen: „Es schmerzt, wenn man sieht, wie andere sich liebkosen. Und man denkt sich: Warum dürfen andere das haben und ich nicht?“ Martin träumt von einer Familiengründung und von einer Kinderschar, vom gemeinsamen Schwammerlsuchen und von Wanderungen. Er möchte mit der Partnerin einen gemeinsamen Urlaub machen und oft tanzen gehen.
    Rosa-Maria, 95-jährige Pensionistin aus Wien-Meidling, „sucht einen netten Mann zum Kaffeetrinken, Sprechen und zum Spazierengehen“. Seit acht Jahren ist sie nun verwitwet und empfindet ihre Situation als „schmerzliche Einsamkeit“. Rosa-Maria hatte insgesamt 60 schöne Jahre mit ihren drei Lebenspartnern, die sie alle durch Tod verloren hat. Der erste Ehemann und Vater ihres Sohnes starb nach 35 gemeinsamen Jahren, einen Partner verlor sie im Krieg und ihr letzter Gatte starb nach 23 „glücklichen gemeinsamen Jahren“. Sie „liebte alle drei Männer von ganzem Herzen. Besser kann man es sich nicht wünschen.“ Es fehlen ihr gute Gespräche und ein Partner. „Ein Mann eben.“
    Ebenfalls aus Wien kommt Helmut, 59 Jahre alt, Pensionist aus Wien-Penzing. Er „sucht auf diesem Weg eine wirklich nette Dame für die große Liebe“. Zweimal war er verheiratet, doch seit 20 Jahren lebt Helmut alleine, unterbrochen von kürzeren Episoden. Sportlich und schlank soll die neue Dame sein, denn „ich hab mich ein bisserl gehen lassen, ich muss ein bisserl was tun“. Er wünscht sich eine Frau, die ihn mitreißt. Helmut geht sehr gerne tanzen – und er ist Boogie-Meister. Sehr wichtig: Gepflegt soll sie sein, denn er ist auch sehr gepflegt. Er sucht die große Liebe, und wenn er es sich aussuchen dürfte, dann „Sternzeichen Jungfrau, denn die passt optimal zu mir, zum Steinbock“.
    Anna ist Pensionistin aus Wien-Hernals und seit fünf Jahren allein. Sie hat die Einsamkeit ganz bewusst gewählt, denn es ist in den vergangenen Jahren familiär zu viel passiert – aber „jetzt ist es wieder an der Zeit für eine Beziehung“. Anna hat ein „beziehungsreiches“ Leben geführt: Sie hatte eine „tolle Ehe“, aus der zwei Töchter stammen, und einige längere Beziehungen und spannende Affären. „Fad war mir nie, ich war immer offen für vieles.“ „Ich bin ein Mensch, der, wenn es nicht passt, das nicht lange hinauszieht.“ Probleme mit dem Kennenlernen hatte Anna nie, doch „viele Männer reduzieren mich nur auf die Sexebene“ – und das möchte sie nicht mehr. Sie hofft, dass ein interessanter Mann die Sendung verfolgt und ihr schreibt. Er soll Hirn haben und eine interessante Erscheinung sein, „er muss mich einfach faszinieren“.
    Aus der Oststeiermark kommt Peter, 65-jähriger Pensionist. Er sucht eine Frau, die zu ihm passt. „Zu mir passt eine liebe und begehrenswerte Frau, keine Frau die herrschsüchtig ist.“ Seine letzte Beziehung dauerte fast zehn Jahre, aber „da war ein Fehler drin“ – sie war gebunden und kehrte wieder zu ihrem Ehemann zurück. Die Frau, die er sucht, „muss keine Schönheit sein, aber kribbeln soll es schon“. Am schönsten ist es für ihn, alles gemeinsam zu machen, zum Beispiel Hausarbeit. Dann hat man einfach mehr Zeit füreinander. Die Haarfarbe ist Peter egal, doch eines weiß er ganz genau: „Nie wieder eine verheiratete Frau!“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.08.20163satOriginal-TV-PremiereMo 22.08.2016ORF 2
  • Staffel 20, Folge 8
    Alle Singles im Überblick:
    Der Niederösterreicher Thomas, 49-jähriger Selbstständiger, nutzt die Sendung „um jemanden kennenzulernen, der mich sympathisch findet“. Er sucht eine Frau zwischen 35 und 45 Jahren, „die humorvoll, lebenslustig und spontan ist“. Thomas war einmal verheiratet und dachte, „sie ist die Richtige“. Doch sie trennte sich von ihm mit der Begründung, „sie wolle ihr eigenes Leben leben und zog mit der gemeinsamen Tochter weg. Der Verlust der Tochter war schrecklich.“ Mittlerweile ist diese 13 Jahre alt und verbringt zwei Ferienwochen bei ihm. Thomas betont: „Die neue Frau an meiner Seite muss weder kochen noch bügeln können. Ich brauche keine Hausfrau. Sie soll spontan sein und am Wochenende mit mir nach Verona, Paris oder Madrid verreisen.“
    Rose, 54-jährige Bankangestellte aus Salzburg, würde sich sehr freuen, „wenn die Sendung ein Herr sieht, der sagt: Okay, das könnt’ ich mir vorstellen, diese Rose kennenzulernen.“ Sie ist seit sechs Monaten allein. Die letzte Beziehung war eine Fernbeziehung. „Erst als ich registriert habe, dass der Herr lieber zur Jagd geht, statt zu mir, war die Beziehung vorbei. Das habe ich nicht nötig.“ Und außerdem „bin ich ein sehr tierliebender Mensch“. Der neue Mann „muss zu mir passen. Ich habe ein Haus mit Garten und Wald dabei. Und ich liebe meine Tiere. Es ist auch mit Arbeit verbunden. Aber es ist auch ein wunderschönes Leben hier.“ Rose ist überzeugt, „dass es diese große Liebe gibt, auch für mich“.
    Pernie, 57, Koch und Hobbymusiker aus Tirol, „sucht eine nette Frau, die zu mir passt“. Seine Frau starb vor sechs Jahren an Krebs. Seitdem kümmert er sich allein um den mittlerweile zwölfjährigen Sohn. „Jetzt wird’s Zeit, dass wieder Schwung ins Haus kommt.“ Nach dem Tod seiner Frau zog er von Oberösterreich nach Tirol, doch er „fühlt sich noch nicht angekommen. „Die Tiroler sind Eigenbrötler und Grantler, das bin ich nicht mehr. Die große Liebe hab ich schon gehabt. Ob es das nochmals gibt, weiß ich nicht. Es muss mich anspringen. Ein Blick und es muss passen – menschlich und optisch.“
    Gartenarchitektin Renate aus Wien-Neubau ist verwitwet und „hätte gerne einen Partner, mit dem ich ausgehen kann. Das fehlt mir.“ Die Einsamkeit macht ihr zu schaffen: „Mir fehlt ein lieber Mensch, ein Echo.“ Ihr Mann starb vor 35 Jahren. Renate kümmerte sich um ihre Kinder, die längst erwachsen und ausgezogen sind. „Das Leben geht so schnell vorbei.“ Viele Freunde sind gestorben, sie fühlt sich oft „mutterseelenallein“ und „gegen Traurigkeit hilft nur Arbeit, meine Wohnung und mein Garten“. Renate hat immer wieder Männer kennengelernt, „aber nichts Ernstes. Es gab nette Herren, doch die waren entweder verheiratet oder sie hatten andere Interessen.“ Der neue Mann soll „optisch und niveaumäßig zu mir passen. Zu mir passt ein 50-Jähriger, denn ich bin nur auf dem Papier 77. Er soll attraktiv sein und er soll was geleistet haben in seinem Leben, denn ich bin sehr erfolgsorientiert.“
    Hansjörg, 57-jähriger Pensionist aus Kärnten, ist seit 2009 allein. Damals brach er in der Arbeit zusammen: Der Grund war eine Gehirnblutung. Er musste alles neu lernen. „Mein Kurzzeitgedächtnis ist nicht mehr wie früher, alles andere ist wiederhergestellt.“ Seine Frau wollte einen anderen Weg gehen. „Sie konnte damit nicht umgehen.“ „Ich habe sehr gelitten und mich oft nach dem Warum gefragt.“ Hansjörg geht täglich zwei Stunden mit seinem Hund spazieren und jeden Tag Rad fahren. „Ich brauche einen Menschen, mit dem man sich austauschen kann. Ich suche eine Partnerin, die mich versteht.“ Er möchte wieder mit einer Frau zusammenwohnen und „neu durchstarten und wieder glücklich durchs Leben gehen“.
    Gridi, 69, Buchhalterin aus Niederösterreich, „sucht einen Mann“. Ihr zehn Jahre jüngerer Mann hat sich nach 28 Jahren „in eine Asiatin verliebt und sie hatte was, da konnte ich nicht mithalten, in puncto Sex“. Gridi kam durch einen „blöden Zufall drauf“. Nun sucht sie „einen tollen, großen Mann, der gesund sein muss, weil ich hab noch viel vor. Er soll Nichtraucher und Nichttrinker sein und von Kopf bis Fuß gepflegt sein.“ Gridi betreibt Sport, geht schwimmen und ist gerne in der Natur. „Er muss meine Liebe ertragen. Ich liebe es zu umarmen, zu küssen und zu kuscheln. Das kann auch manchem zu viel werden.“
    Pensionist Eduardo, 67 Jahre alt, aus Wien-Döbling, „sucht eine passende Partnerin in Wien oder Umgebung“. Ob sie groß, klein, schwarz oder blond ist, ist Eduardo nicht wichtig. Seine Frau und große Liebe ist 2007 gestorben. „Sie war der duale Mensch.“ Seit 2009 ist er wieder auf Partnersuche. „Ich bin schwierig und kann schwer Kompromisse eingehen.“ Die Ansprüche waren früher einfacher, da hat man keine Partnerin gesucht, sondern jemanden, mit dem man Spaß haben kann. Heute kann ich viel weniger bieten, weil ich ein alter Hund bin.“ Es gibt für Eduardo aber drei Ausschlussgründe: „Die Frau darf keine Jägerin, keine Pelzträgerin oder Fleischhackerin sein.“ Schließlich ist er Vegetarier und liebt Tiere. Die vier „H“ müssen auch stimmen: „Herz, Hirn, Humor und jetzt im Alter – statt heißem – harmonischer Sex, also Kuscheln plus.“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.09.20163satOriginal-TV-PremiereMo 29.08.2016ORF 2
  • Staffel 20, Folge 9
    Claudia, 59-jährige Ordinationshilfe aus Wien-Donaustadt, möchte „gern wieder verliebt sein, denn: „Das Leben ist dann sehr viel schöner!“ Sie ist seit einem Dreivierteljahr alleine, ihr letzter Freund, mit dem sie zusammenlebte, hat sich einfach aus dem Staub gemacht. Claudia hat einige lange Beziehungen hinter sich, die längste währte 21 Jahre. Die Wienerin redet gerne und viel und meint lächelnd: „Der Mann muss mich und mein Schwatzen ertragen.“
    Nowy, 76-jähriger Pensionist, lebt in einem kleinen Städtchen in der Nähe von Wien und ist seit etwa zwei Jahren allein. Er wünscht sich „eine nette Dame zwischen 60 und 65 Jahren“. Er liebt die Künste, aber nicht den Sport. Und wenn die Dame ein Musikinstrument spielen könnte, wäre er „überglücklich“, denn „ Musik baut Brücken“. Nowy selbst spielt Keyboard und Schlagzeug. Er war zweimal verheiratet, die erste Ehe war nach kurzer Zeit vorbei, denn „wir waren zu jung und unerfahren“, die zweite Ehe dauerte „immerhin“ 23 Jahre. Danach gab es einige Techtelmechtel, doch „nichts Ernstes“. Nun hofft Nowy auf eine schöne Altersbeziehung.
    Gisela, 56, Köchin und Kellnerin aus der Steiermark, „sucht einen Kumpel, Freund und Partner.“ Sie war zweimal verheiratet: das erste Mal sieben Jahre, das zweite Mal eineinhalb Jahre. In beiden Ehen wurde Gisela betrogen und resümiert: „Ich glaube, ich bin zu gut, deshalb passiert mir das immer wieder“. Danach war sie einige Zeit allein. „Ich habe in jedem Mann immer das Schlimmste gesehen, weil ich so gekränkt war.“ Doch dann traf sie ihren „Traummann“ und es „begann ein neues Leben“. Es waren ihr nur 17 gemeinsame Monate gegönnt, denn dann traf ihr damaliger Partner auf seine große Liebe und Gisela gab ihn frei: „Ich bin ihm nicht böse. Ich gönne ihm sein neues Leben.“ Nun wünscht sich Gisela einen Mann, mit dem sie sowohl auf Bälle gehen als auch Motorradfahren kann.
    Petzi, 68-jähriger Pensionist aus Niederösterreich, ist seit einem Jahr verwitwet. Seine Frau starb nach 34 Ehejahren nach schwerer Krankheit, durch die Petzi sie begleitet hat. Jetzt wünscht sich der im Sternzeichen Wassermann Geborene eine neue Liebe. Der Witwer ist leidenschaftlicher Sammler: „Ich sammle gutes Porzellan, Glasfiguren und Murano.“ In seinem Haus, überfüllt durch Sammelobjekte, würde Petzi Platz für eine neue Dame an seiner Seite schaffen: „Sie soll im Haus ihre persönliche Note einbringen!“ Die einzige Dame, die zurzeit an seiner Seite lebt, ist seine Boxerhündin. „Ich wünsche mir einen offenen Menschen. Denn auch ich bin ein geradliniger Mensch.“
    Aus Kärnten kommt die 67-jährige Selbstständige Ingrid. Sie hofft auf „einen lustigen, großen, feschen, schlanken, sportiven und freudvollen Partner.“ Seit ca. 20 Jahren lebt sie alleine. Damals zerbrach ihre Ehe, die 20 Jahre dauerte und aus der Ingrid eine Tochter hat. Nach der Scheidung wurden die Arbeit und ihr Kind das Wichtigste in ihrem Leben. Dann lernte sie einen interessanten Mann kennen, der aber „leider verheiratet“ war. Die Affäre dauerte mehrere Jahre, aber „sowas ist für mich nicht mehr relevant.
    Ich möchte nicht mehr die zweite Geige spielen.“ Ob Schwimmen, Walken, Golfen oder Wasserskifahren, Ingrid betreibt sehr gerne Sport. Bis heute haben Männer ein klein wenig Angst vor ihr, darum wünscht sie sich einen ebenbürtigen Partner, denn „ein tougher Mann hat keine Angst vor einer starken Frau.“ Ihr fehlt „ein liebevoller Partner auf der Herzensebene, der Freude am Leben hat und noch etwas unternehmen möchte“. Er darf auch gerne etwas jünger sein und „bitte – auf keinen Fall ein Korinthenkacker.“
    67 Jahre alt ist auch Pensionist Georgi aus dem südlichen Niederösterreich. Er sucht „eine Frau mit Niveau, die sympathisch ist und mit der man über alles reden kann.“ Seit vier Jahren ist Georgi schon auf der Suche und hat „noch immer keine passende Partnerin gefunden.“ „Ich verlange nicht viel.“ Georgi stammt aus Bosnien und lebt seit fast 30 Jahren in Österreich. In seiner bosnischen Heimat arbeitete er als Karikaturist, aber „das wurde zu gefährlich wegen des Regimes“. „Ich wollte immer DIE Traumfrau finden.“ Seine erste große Liebe ist spielsüchtig geworden, „der Abschied war eine einzige Erlösung“, mit seiner zweiten Frau hat er zwei gemeinsame Töchter. Sie war leider krankhaft eifersüchtig und so kam es wieder zur Trennung. Georgi fühlt sich oft sehr einsam und hofft auf „ein Zusammenleben ohne Psychoterror“ und auf eine Partnerin, die auch seine „beste Freundin“ sein soll.
    Linda, 44, Selbständige aus Kärnten, sucht einen Mann, „der mein Herz berührt, auf meine Bedürfnisse eingeht und der mir auf Augenhöhe begegnet“. Sie träumt von einem Gefährten, „der mir hin und wieder ein Blumerl oder ein Schokoherz mitbringt und mir so zeigt, dass er an mich denkt“. Ihre letzte Partnerschaft, aus der ihre drei Söhne stammen, die mittlerweile alle schon erwachsen und aus dem Haus sind, dauerte zwölf Jahre. Der Neue an Lindas Seite soll „gepflegt sein. Und mit sich selbst im Reinen. Ein feiner Mensch, der weiß, wie man mit Frauen umgeht.“ Sie will sich über viele Dinge unterhalten können, „aber nicht immer über dasselbe.“ Der neue Mann darf kein Couch-Potato sein. Er muss einer sein, „der mich süchtig macht und ohne den i nimma leben mag“. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.09.20163satOriginal-TV-PremiereMo 05.09.2016ORF 2
  • Staffel 20, Folge 10
    Die Jubiläumssaison der ORF-„Liebesg’schichten und Heiratssachen“ geht in ihr großes Finale. Es steht die letzte Folge der 20. Staffel von Elizabeth T. Spiras TV-Reihe auf dem Programm. Hier zieht die unangefochtene Königin der einsamen Herzen traditionell Bilanz. Mit Kandidatinnen und Kandidaten vergangener Sendungen spricht sie über deren Erlebnisse.
    Dr. Wolfi, 74-jähriger pensionierter HNO-Arzt aus der Steiermark, seit einem Jahr Single, suchte eine „Traumfrau, die sportlich, familien- und kinderlieb ist und mit der ich auf einer Wellenlänge dahinsegeln kann. Ich sehne mich nach Zweisamkeit.“ Der Mediziner erhielt viel Liebespost und hat 20 Frauen getroffen. „Das war ein Stress“, der sich allerdings ausgezahlt hat: Drei Damen sind in der engeren Auswahl. Dr. Wolfi ist sich sicher, nächstes Jahr zu zweit zu sein, doch mit wem, weiß er noch nicht.
    Uschi, 55-jährige Heimhilfe aus der Steiermark, war zweimal verheiratet. Beim ersten Mal war „ich zu jung und die zweite Ehe zerbrach, weil wir uns auseinanderlebten.“ Doch ihre „große Liebe“ hat sie nicht geheiratet. Sie war 17, als sie im Urlaub einen Franzosen kennenlernte. Sie konnte kein Wort Französisch, er kein Wort Deutsch. „Es war dennoch die wahre Liebe mit Herzklopfen und Schmetterlingen.“ Ihren Franzosen hat sie nie mehr wieder gesehen. „Er war für mich der perfekte Mann. Wir waren seelenverwandt – und so jemanden suche ich wieder.“ Fünf Wochen nach ihrem Auftritt in „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ ist Uschi verliebt. Beim „zweiten Date hat es zu kribbeln angefangen!“ Und Uschi freut sich nun auf das dritte Rendezvous.
    LKW-Fahrer Harald aus dem Burgenland wurde nach 20 Ehejahren von seiner Frau verlassen. Allein musste er sich um die Erziehung der vier Kinder kümmern. Mittlerweile sind diese erwachsen und die Sehnsucht nach einer Partnerschaft „wo man sich gegenseitig etwas gibt“ wurde immer stärker. Das Glück war Harald hold und er traf Christa aus dem Waldviertel. Im Sommer haben sie geheiratet. Der 55-jährige Trafikant Alf aus Wien-Donaustadt sehnte sich nach einer langfristigen Beziehung, „in der auch die Erotik dauerhaft einen hohen Stellenwert haben soll“. Er träumte von einer „Altersbeziehung: Zuneigung mit Faktor Erotik auf ewig.“ Vier Wochen später ging sein Wunsch in Erfüllung: Er traf Liane und eine leidenschaftliche, ekstatische Beziehung begann.
    Jofrie, 60 Jahre alt und Selbstständiger aus Linz, suchte Anfang August eine Lebenspartnerin: „ein Engerl, das mich beschützt“. „Die letzten Jahre bestanden nur aus Arbeit. Jetzt habe ich wieder Zeit, die Firma gebe ich weiter“. Sechs Wochen später ist der Geschäftsmann sehr verliebt in eine Wienerin. Sie haben bereits zwei Wellness-Wochenenden genossen und Jofrie hat seine neue Liebe auch mehrmals in Wien besucht. „Ich hätte mir nicht gedacht, dass man sich als älterer Mensch noch einmal so verlieben kann.“
    Susi, 45-jährige Hundefrisörin und Sekretärin aus der Steiermark, suchte 2014 einen „tierlieben, unternehmungsfreudigen, lustigen Mann mit Waschbärbauch und Glatze“. Und ihr Wunsch ging in Erfüllung: Der neue Lebensgefährte Karli aus Oberösterreich, ein absoluter Hundenarr, hat es ihr angetan. Die beiden genießen das Leben zu zweit. „Er ist der liebste Mensch, den ich je kennengelernt habe.“ Im Sommer haben Susi und Karli geheiratet.
    Als bisher älteste Kandidatin der ORF-Reihe suchte Rosa-Maria, 95-jährige Pensionistin aus Wien-Meidling, „einen netten Mann zum Kaffeetrinken, Sprechen und zum Spazierengehen.“ Seit acht Jahren verwitwet, erlebte sie ihre Situation als „schmerzliche Einsamkeit“. Rosa-Maria hat viele Briefe bekommen. Und sie hat den ebenfalls 95-jährigen Alfred aus Wien kennengelernt, mit dem sie bereits dreimal Kaffee – „Jausenkaffee bitte“ – getrunken hat.
    Werner, 70, Pensionist und Laienschauspieler aus Vorarlberg, seit zehn Jahren verwitwet, suchte 2014 eine unternehmungslustige Partnerin, die den Winter mit ihm im Ländle und den Sommer in seinem Haus in Italien verbringen will. „Eine Frau“, so Werner, „ist der Schmuck eines Mannes, sein Glückssymbol und sein Maskottchen.“ Bald nach der Sendung meldete sich Ingrid aus Oberösterreich. „Wir haben schon am Telefon eine Mordshetz gehabt!“ Das neue Paar reist viel und wenn er im Winter Theater spielt, dann sitzt sie im Publikum und „ist mehr als ein Maskottchen – sie ist die gute Fee“ – so Werner. Und Ingrid: „Wir ergänzen uns unheimlich gut!“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.10.20163satOriginal-TV-PremiereMi 05.10.2016ORF 2

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