Staffel 27, Folge 1–10

Die Staffeln 1-18 sind noch nicht erfasst.
Staffel 27 von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ startete am 15.07.2023 auf 3sat.
  • Staffel 27, Folge 1 (45 Min.)
    Zum Start der 27. Staffel [ …] besucht Nina Horowitz sechs neue Singles in ihrem Zuhause in Wien, Niederösterreich, Kärnten und der Steiermark. Das Filmteam begleitet die drei Damen und drei Herren im Alter zwischen 43 und 77 Jahren auf ihrer Suche nach dem großen Lebensglück.
    Von der pensionierten Friseurmeisterin Renate, 77, muss Sendungsmacherin Nina Horowitz zunächst sanfte Kritik zur ihrem eigenen Look einstecken, weil der Niederösterreicherin ganz anders wird, wenn sie sieht, wie wenig Mühe sich die Frauen von heute bei ihrer Frisur geben. Doch beim Traummann, den sie über die Sendung finden möchte, geht es ihr weniger um das Äußere, sondern eher um die zwischenmenschliche Chemie.
    Auf das Zwischenmenschliche sowie einen starken Charakter kommt es auch beim Zimmerer Manfred, 43, an. One-Night-Stands lehnt der Vater eines Zehnjährigen strikt ab. Mit einer neuen Partnerin möchte der Niederösterreicher natürlich auch auf Urlaub fahren, irgendwohin, wo es recht lauschig ist. Nur ja nicht nach Disneyland in Paris, das hat er bereits ausgiebig mit seinem Sohn ausgekostet.
    Für die verwitwete ehemalige Reinigungskraft Dorli, 64, wär’s jetzt mal an der Zeit für einen Adonis. Doch für einen oberflächlichen Schönling, der fünf Stunden im Badezimmer steht, möchte sie ihre Zeit nicht vergeuden. Und schon gar nicht will sie einen Schlampertatsch im Haus haben, denn bei Unordnung kann die Kärntnerin schon mal die Contenance verlieren.
    Der 66-jährige ehemalige Krankenträger Ernstl aus Wien sucht seinen Seelenzwilling, das Aussehen der Frau sei dabei nicht vorrangig. In jüngeren Jahren lernte der Schlagzeuger einen anderen Musiker kennen, dem er wegen seiner exaltierten Art keine große Karriere beschied. Dieser machte jedoch unter seinem Künstlernamen Falco Weltkarriere.
    Die pensionierte Rechtsanwaltsassistentin Petra aus Niederösterreich, 61, ist ein großer Afrika-Fan und möchte einen Mann finden, der ihre Reiseleidenschaft teilt. Wenn dieser nicht außer Landes reisen will, dann ist er schon out. Auch ein Bartträger an ihrer Seite muss es nicht unbedingt sein. Aber beim Richtigen könnte sich die geschiedene Single-Dame sogar eine nochmalige Hochzeit vorstellen – dann aber in Weiß!
    Der letzte Kandidat der Auftakt-Folge ist Heli, 64-jähriger Kommunikationsreferent aus der Steiermark, der Genussbäder samt Sudoku-Rätsel als Wohlfühlrituale liebt, gerne malt, tanzt und eine Frau kennenlernen will, die ihn nochmals zum Blühen bringt. In einer neuen Beziehung will er auf jeden Fall kein Pantoffelheld und Ja-Sager mehr sein. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.07.20233satOriginal-TV-PremiereMo 10.07.2023ORF 2
  • Staffel 27, Folge 2 (45 Min.)
    In dieser Ausgabe von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ porträtiert Nina Horowitz sechs weitere Singles auf Partnersuche.
    Die drei Damen und drei Herren im Alter zwischen 32 und 70 Jahren kommen aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark.
    Doris, 44-jährige Aboverkäuferin aus Wien, hat eine Wohnung, die Nippes-technisch alle Stückeln spielt. Und so findet das Interview mit Nina Horowitz zwischen Tigern, Wölfen, Eulen, Schweinchen und anderen Figürchen in den unterschiedlichsten Größen statt. „Aber“, stellt die Kandidatin gleich klar, „wenn der neue Märchenprinz da anders tickt, gebe ich meine Deko-Gegenstände meinen Eltern. Das ist auch kein Problem.“ Die Wienerin zeigt sich also durchaus kompromissbereit. Hauptsache, sie hat in Zukunft endlich wieder Schmetterlinge im Bauch. „Meinen ganz persönlichen Märchenprinzen gibt es ganz sicher.
    Ich werde ihn finden!“ Und der muss auch nicht so sein wie Doris’ Lieblingsprinz Harry. Auch, wenn ihr der Sohn des britischen Königs sehr gefällt. Sie schwärmt aber auch noch für einen ganz anderen Typ von Mann: Den großen „Gladiator“ Russell Crowe, der „verkörpert in dem Film alle Werte, die für mich einen g’standenen Mann ausmachen – Stärke, Familiensinn und einen guten Charakter.“ Aber bitte, eines möchte Doris den Single-Herren vorm Fernseher unbedingt ausrichten: Ihre zukünftige Liebe muss auch nicht so muskulös wie der „Gladiator“ sein.
    „Ich steh’ mit beiden Beinen fest am Boden und weiß, dass es solche Männer nur im Fernsehen gibt“, zwinkert sie strahlend. „Er darf ruhig auch ein Spitzbua sein, keck und fröhlich, und zu jedem Abenteuer bereit!“ Passende Männer zwischen 45 und 50 – von Argentinien über Kanada bis Österreich – dürfen sich bei der verständnisvollen und kommunikativen Single-Dame melden. Und das Alter ist sicher auch ein bisserl verhandelbar, denn Doris sucht nach einer gescheiterten Ehe jetzt ein „Gesamtpaket“ aus Liebe, Verlässlichkeit, Treue und Humor. Da spielen ein paar Jährchen auf oder ab dann keine Rolle.
    Bernd, 32-jähriger Masseur aus Oberösterreich, will endlich wieder verliebt sein. Ihm dürfen vom Burgenland bis Tirol alle Frauen mit Verständnis für schwarzen Humor schreiben. „Sonst verstehen sie ja meine Witze nicht.“ Nur bitte keine Verflossene! „Aufg’wärmt ist nur ein Gulasch gut!“, weiß die sportliche Frohnatur aus dem Hausruckviertel. „Aber so viele Verflossene gab’s dann eh nicht“, präzisiert er die Vergangenheit. Und jetzt geht’s ja um die Zukunft. „Ich wünsch’ mir eine natürliche Schönheit. Ich bin, glaub’ ich, auch nicht einmal so hässlich“, lacht er beim Gespräch. Auch wenn die Schönheit bekanntlich immer im Auge des Betrachters liegt, ist es dem jungen Single-Mann wichtig, dass seine neue Partnerin nicht zu sehr geschminkt ist und nicht ewig im Bad braucht.
    Was er anziehend findet? „Mir gefallen knackige Hintern und schön trainierte Beine.“ Aber deshalb muss die Dame seines Herzens noch lange keine Extremsportlerin sein. „Ich möchte nicht zwanghaft jeden Sonntag auf einen Berg kraxeln. Von mir aus können wir auch einen ganzen Tag lang auf der Couch liegen!“ In seinem Leben hat Bernd fast alles – es fehlen nur noch Zuneigung, Vertrauen und eine Frau, die ihn in den Arm nimmt. Der humorvolle Hobby-Taucher und Tischtennisspieler mit dem großen Herzen ist sogar bereit, seine Zelte in Oberösterreich abzubrechen und für die große Liebe in ein anderes Bundesland zu ziehen. „Nur nach Wien will ich nicht. Das ist schön für ein Wochenende, aber nix fürs ganze Leben.“
    Die pensionierte Schneiderin Lisi aus Niederösterreich, 69 Jahre, ist im Leben gern flott unterwegs. Was sie deshalb völlig unattraktiv findet, ist, wenn ein Mann so langsam geht, dass man ihm dabei die Hose flicken könnte. „Heute ein Schritt, morgen ein Schritt, das ist nichts für mich“, so die Kandidatin im Gespräch mit Nina Horowitz. Was das Aussehen des neuen Traumpartners betrifft, hat Lisi keine genauen Vorstellungen. „Er kann Haare haben oder ein bissl eine Glatze.“ Aber, präzisiert sie dann noch, „es ist auch völlig in Ordnung, wenn’s nicht nur bissl eine Glatze ist, sondern bissl mehr als bissl.“ Mit anderen Worten, eine Glatze.
    „Auch ein Bart spielt keine Rolle. Es kommt auf den Charakter an. Einen Grantler brauch ich nicht.“ Die gebürtige Kärntnerin ist seit 23 Jahren in Niederösterreich zu Hause. „Es ist eine schöne Landschaft, anders als in Kärnten, aber ich fühl mich hier wohl.“ Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sind anfangs verschlossener, findet Lisi. „Aber mit dem Kärntner Humor packt man die alle.“ Einfach lustig sein und blödeln, das liegt der Single-Frau im Blut. In ihrem Leben gab es zwei wichtige Beziehungen, erzählt sie im Interview. „Die erste war eine fünfjährige Wochenendbeziehung mit einem Fernfahrer.
    Das war schwierig und wir haben uns dann einfach nicht mehr verstanden.“ Zwei Jahre später lernte Lisi ihren Exmann kennen. „Die Ehe lief nicht sehr harmonisch. Er liebte auch andere Frauen.“ Nach 13 Jahren beendete sie die Beziehung. „Und das war auch gut so.“ Die Line-Dance-Begeisterte freut sich auf viele Zuschriften von interessierten Herren, die das große Liebesglück finden wollen. Und, keine Angst, der neue Partner in ihrem Leben muss auch nicht mittanzen, wenn er nicht will. Hauptsache, er geht nicht zu langsam, wenn die beiden einen romantischen Spaziergang miteinander machen.
    Ludwig, 39-jähriger Friseur aus Salzburg, sucht über die „Liebesg’schichten“ seinen Traummann, weil er das Daten im Internet frustrierend findet. „Es wird alles immer oberflächlicher. Wenn man nicht das perfekte Zahnpasta-Lächeln oder die perfekten blauen Augen hat, dann ist man gleich uninteressant.“ Seine längste, schönste und intensivste Partnerschaft dauerte zehn Jahre lang. „Für eine Beziehung hat es dann irgendwann aber einfach nicht mehr gereicht“, schildert der Pongauer. Der neue Mann in Ludwigs Leben darf gerne einen Bart und Brusthaare haben.
    „Ich möchte keine Tussi, es sollte schon ein g’standener Mann sein, kein Modepupperl zum Anziehen. Er soll sich auch nicht gleich auf den Finger hauen, wenn er einen Nagel einschlagen muss“, erklärt der Friseur mit einem Augenzwinkern. Sein neuer Partner darf gern etwas älter oder jünger sein. Stramme Wadeln, die in der Lederhose eine gute Figur machen, bringen den Salzburger zum Strahlen. „Das finde ich einfach total sexy!“ Aber nur Schönheit allein ist zu wenig für den gefühlvollen Single.
    Auch charakterlich sollte der neue Prachtkerl ein Lotto-Sechser sein. Familiensinn, Gemütlichkeit, aber schon auch Spaß und Geselligkeit: Es wäre schön, wenn der neue Mann ähnliche Werte wie Ludwig hätte. „Wenn wir beide eine Probezeit überstanden haben, darf ein neuer Mann auch gerne bei mir einziehen, Platz genug habe ich.“ Wie erträumt sich der Kandidat seine neue Beziehung? „Sie ist wie ein schöner, erholsamer Urlaub, der aber leider noch in der Ferne liegt.“
    Naama, 54-jährige Künstlerin und Kinesiologin aus Wien, weiß genau, was sie in einer neuen Beziehung will. „Der Mann soll sich für spirituelle Themen interessieren, romantisch und tolerant sein, stabil mit beiden Beinen im Leben stehen, mich zum Lachen bringen und geduldig sein. Ich bin häufig nicht pünktlich, das muss er tolerieren.“ Aber Naama verspricht dann auch gleich hoch und heilig, sich diesbezüglich in Zukunft zu bessern. Vom Aussehen her fühlt sich die Kandidatin eher zu androgynen Männern hingezogen, die große Augen und volle Lippen haben. Gemeinsame Unternehmungen, ein Frühstück, gemeinsam einschlafen und aufwachen und natürlich Sex, all das fehlt ihr im Moment und stimmt sie manchmal ein bisschen traurig.
    Glücklich ist die kreative Single-Dame, die beim Interview gleich a cappella ein Ständchen zum Besten gibt, wenn sie als Sängerin und Schauspielerin ihr Können unter Beweis stellen kann. „Meine Auftritte finden auf kleinen Bühnen und in literarischen Salons statt. Was ich mir wünsche, ist, noch auf größeren Bühnen zu spielen.“ Und falls dieser Traum ein Traum bleiben sollte? „Das macht gar nichts,“ erzählt Naama im Gespräch.
    „Dann bin ich trotzdem glücklich. Weil ich das Glück nicht von äußeren Umständen abhängig mache.“ Naama hat einen vielverzweigten Familienstammbaum. Ihre Mutter wanderte mit fünf Jahren von Deutschland nach Israel aus. Als sie wieder nach Deutschland zurückkehrte, lernte sie Naamas Vater kennen. Seit 30 Jahren lebt die 54-Jährige jetzt schon in Österreich. Ihre Kindheit war außergewöhnlich: „Mein Vater hat zwei Haushalte gehabt. Er hat mit zwei Frauen zusammengelebt. Alles war genau geregelt. Dreimal in der Woche war er bei meiner Mutter und mir. Und vier Tage bei seiner Frau.
    Die Frauen waren nicht immer glücklich damit. Aber sie haben es in Kauf genommen, weil er so charmant war.“ Über ihr eigenes, bisheriges Liebesleben hat die Künstlerin natürlich auch viel zu berichten. 17 Jahre lang lebte sie glücklich mit ihrem Exmann zusammen, der ein Gentleman auf ganzer Linie war. „Das Problem war, dass das erotische Feuer nach ein paar Jahren erloschen ist.“ Natürlich gab es danach auch noch Beziehungen. Aber auch die gingen leider wieder auseinander. Das soll sich jetzt ändern. „Ich wünsche mir einen wunderbaren Partner, den ich glücklich machen kann und der mich glücklich macht!“
    Aus der Steiermark kommt Franz, 70, Dampfkesselwärter im Ruhestand. Er ist richtig aufgeregt, wenn er an seine zukünftigen Rendezvous denkt: „Ich war 48,5 Jahre lang verheiratet und bin daher nicht geübt darin, zu daten!“ Franz kennt das Geheimnis einer funktionierenden Beziehung. „Man darf auf seine Partnerin nie vergessen! Das ist wie beim Essen: Wenn man zu Hause was Gutes bekommt, muss man nicht ins Gasthaus gehen.“ So hat der Steirer eine harmonische und glückliche Ehe erlebt, die leider durch den Tod seiner Frau ein jähes Ende nahm.
    Aber nach einer Trauerphase ist der Witwer heute wieder bereit, eine neue Beziehung mit einer liebevollen und verständnisvollen Dame einzugehen. „Meine neue Partnerin soll sportlich sein, in etwa zwischen 60 und 70 Jahre alt und gerne wandern gehen.“ Aber auch noch etwas anderes ist dem Pensionisten wichtig. „Sie soll in sich selbst verliebt sein. Dann funktioniert eine Beziehung viel besser!“ Der 70-Jährige, der nördlich von Graz wohnt, findet, dass er sich für sein Alter sehr gut gehalten hat.
    „Viele Damen schätzen mich auf 60. Wir haben ein Gebirgswasser. Das trinke ich täglich. Vielleicht hält mich das so frisch!“ Und ein weiteres Plus hat der gefühlvolle Single definitiv: Die Damenwelt wird sich sicher freuen, zu lesen, dass der Musikfreund leidenschaftlich gern das Tanzbein schwingt und nur noch darauf wartet, von der Richtigen aufgefordert zu werden. Wer seine Tochter als Tanzpartnerin ablösen möchte, sollte schnell zum Stift greifen und Franz einen Liebesbrief schreiben. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.07.20233satOriginal-TV-PremiereMo 17.07.2023ORF 2
  • Staffel 27, Folge 3 (45 Min.)
    Vom Vorarlberger Tina-Turner-Double bis zum Wiener Nachwuchsautor: Eine illustre Singles-Runde begleitet Nina Horowitz in dieser Ausgabe von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“.
    Die drei Damen und drei Herren im Alter zwischen 27 und 77 Jahren kommen aus Niederösterreich, Wien, der Steiermark und Vorarlberg.
    Sonja, 59-jährige Gemeindebedienstete im Ruhestand aus Niederösterreich, hat wirklich versucht, einen neuen Mann zu finden. Aber es blieb bei den Versuchen. Über das Internet war der passende Herr nicht zu entdecken. „Ich hab’ Online-Dating ausprobiert, furchtbar! Ich bin immer an die Falschen geraten!“ Seit sieben Jahren ist Sonja Single. „Ich habe Frösche geküsst, die leider nicht zu Prinzen wurden.“ Ein Prinz wäre für sie ein humorvoller, respektvoller, großgewachsener und verständnisvoller Mann, der mit beiden Beinen am Boden steht und zwischen 49 und 66 Jahre alt ist. „Und bitte keiner, der mit Räucherstaberln durch die Wohnung rennt oder Karten legt.
    Mit Esoterik hab’ ich nichts am Hut. Ich mag es, wenn die Tatsachen am Tisch liegen!“ Aktiv soll der Neue aber unbedingt sein. Sonjas Lieblingslied von ihrem Idol Helene Fischer ist „Atemlos“. Aber sie hofft, dass der Zukünftige nicht so schnell außer Atem kommt, wenn sie gemeinsam durch die Natur radeln oder mit ihrem entzückenden Hund Benji spazieren gehen. Was die Single-Dame sexy findet? Wer ihren Lieblingsschauspieler Gerard Butler bildlich vor sich hat, weiß gleich Bescheid. „Ein schöner Hintern, hübsche stechende Augen und ein Dreitagesbart. Was will man mehr?“. Aber bitte, der neue Mann muss natürlich nicht so ausschauen, will Sonja die Herren da draußen unbedingt noch wissen lassen.
    Die Niederösterreicherin ist eine selbstbewusste Frau, die weiß, was sie will. „Er soll mich so nehmen, wie ich bin – ich bin auch nicht perfekt“, sagt sie. „Ich sehne mich sehr nach der Liebe und einer starken Schulter zum Anlehnen! Ich hab’s satt, allein zu sein!“ Genug ist genug. Die seit nunmehr zehn Jahren geschiedene Mutter zweier erwachsener Töchter hat zwar eine romantische Ader, aber genau diese soll bei ihrem Liebsten zwar auch vorhanden, aber ja nicht zu ausgeprägt sein. „Ich freu’ mich über kleine Aufmerksamkeiten – aber bitte – rote Rosen oder gar Üppiges brauch’ ich nicht.“
    Aus Niederösterreich kommt auch Alois, 72-jähriger pensionierter Landwirt. Er ist sich sicher: „Beim ersten Date muss es ‚Bumm-Tschack‘ machen.“ Er sucht eben „genau die Richtige.“ Eine dunkelhaarige Frau würde sich der Single-Mann wünschen, aber „das ist ja in der heutigen Zeit kein Problem – Haare kann man ja auch färben!“, fügt der humorvolle Witwer noch zwinkernd hinzu. Vor 13 Jahren ist Alois’ Ehefrau verstorben und noch heute kommen ihm die Tränen, wenn er an sie zurückdenkt. „Ich werde sie mein Leben lang nicht vergessen.“ Der Glaube hat dem Pfarrkirchenrat in diesen schwierigen Zeiten Trost gegeben.
    „Aber jetzt bin ich wieder bereit, mein Herz zu verschenken, weil ich ja weiß, dass das Leben zu zweit viel schöner ist!“ Gläubig muss die neue Partnerin nicht unbedingt sein, aber „praktisch wäre es schon.“ Ganz besonderen Gefallen fände Alois an einer Bekanntschaft mit einer ebenfalls verwitweten Dame. „Ich würde sagen, im Alter von 50plus. Da gibt es eh viele!“, meint der fitte St. Pöltner, der selbst sehr zögerlich mit seinem Alter herausrückt. Der handwerklich sehr begabte Hobby-Schmied bevorzugt natürliche Frauen mit einer Figur, „die weiblich ist“. Nur etepetete soll sie bitte nicht sein! „Sie darf sich schon die Lippen anstreichen und sich schminken, aber eine, die immer gestylt ist, muss ich nicht haben!“ Umgänglich, lustig und pragmatisch – so ist Alois.
    Und es könnte durchaus hilfreich sein, wenn sie genauso pragmatisch wäre wie er. Denn dann ginge die Dating-Phase wahrscheinlich schneller voran: „Ich stell mir vor, dass die Frauen nach der Ausstrahlung gleich zu mir kommen und sich ansehen, wie ich bin und wie ich wohne – dann merke ich gleich, ob die Chemie stimmt.“ Ob er sich auf so viel Besuch vorbereiten kann? „Ah geh, alle Frauen, die mich im Fernsehen sehen, werden eh nicht kommen, sonst wäre ja das Haus überschwemmt mit hübschen Damen.“, lacht er.
    Brit, 77, Zahntechnikerin im Ruhestand aus Vorarlberg, hat eine große Freundes- und Bekanntenschar, die sie bei ihrer Teilnahme bei den „Liebesg’schichten“ unterstützt. „Vom Gemüsehändler bis zum Juwelier, alle sind begeistert, dass ich mitmache!“ Brit erzählt im Gespräch mit Nina Horowitz auch ihre interessante Biografie. „Meine Mama ist Vorarlbergerin. Und mein Vater Marokkaner. Mein Vater war französischer Soldat marokkanischer Abstammung. Vorarlberg war ja 1945 französische Besatzungszone. Deshalb war er da.“ Die Liebe hatte aber ein schnelles Ablaufdatum und Brit lernte ihn nicht kennen.
    „Das war aber nicht so schlimm für mich.“ Die Kandidatin liebt es, bunte Kleidung zu tragen, aber auch ihre Haare schillern in den verschiedensten Farben. „Ich bin einzigartig und schon eine auffällige Person. Ich wollte nie bürgerlich sein und immer ein ausgeflipptes Leben haben.“ Brit hatte 20 Jahre lang ein ganz besonderes Hobby: Sie ist als Tina-Turner-Double auf Partys im Freundes- und Bekanntenkreis aufgetreten. Und die Ähnlichkeit ist wirklich verblüffend. „Sobald ich angezogen war wie Tina, war ich vollkommen sie. Und sobald ich mich wieder umgezogen habe, war ich wieder Brit.“ Der Tod der Pop-Ikone im Mai war natürlich ein riesengroßer Schock für die Vorarlbergerin.
    Und so zündet sie in ihrem „2Liebesg’schichten“-Porträt im Dom in Feldkirch ein Kerzerl für Tina Turner an. Brits Beziehungen waren immer von langer Dauer. Leider zogen die Männer um oder die Liebe ging verloren. Der neue Mann in ihrem Leben soll auch ein bunter Vogel sein. „Künstlerisch, sanftmütig und sportlich soll er sein und dunkle, lange Haare haben.“ „Er kann auch ein Motorrad haben, da fahr ich gern mit.“, gibt sich die extrovertierte und vielseitige Single-Dame euphorisch. „Es wird doch wohl einen geben, der zu mir passt!“
    Sepp, 72 Jahre, kaufmännischer Angestellter in Pension aus der Steiermark, ist sehr stolz auf seine jugendliche Haut und hofft auf die baldige Bekanntschaft mit einer Dame, die sich ebenfalls ihr juveniles Aussehen behalten konnte. „Das würde mir gefallen. Dass man sich pflegt, ist einfach wichtig.“ Was die Junggebliebene sonst noch mitbringen soll? Sepp geht mit den Augen eines Bildhauers an die Sache heran: „Wenn ich eine Skulptur von meiner Traumfrau gestalten müsste, dann wäre sie etwas schlanker als ich, etwas jünger und sie hätte kurze Haare.“ Natürlich müssen von der Neuen nicht alle Kriterien erfüllt werden, aber eine Sache fügt der musikalische Steirer dann doch noch dazu: Rote Lippen soll sie nicht haben.
    Die soll man zwar bekanntlich Tag und Nacht küssen, aber Sepp möchte das lieber nicht. Der Witwer fühlt sich erst dann dem siebten Himmel nahe, wenn eine natürliche Schönheit ohne viel Farbe im Gesicht vor ihm steht. Und ein Mauerblümchen kommt für den Hobby-Kegler auch nicht in Frage. Sepp hat auch bittere Zeiten hinter sich. Nach dem plötzlichen Unfalltod seiner Ehefrau hat Sepp getrauert. „Abends zu Bett zu gehen und niemanden mehr zum Reden zu haben, das ist schon sehr, sehr hart!“ Jetzt ist der Witwer wieder bereit. Er möchte sein Herz verlieren. Und so freut er sich besonders darauf, seine Herzdame kennenzulernen.
    Die dritte Niederösterreicherin dieser Sendung ist Christine, 75-jährige kaufmännische Angestellte im Ruhestand. Sie ist begeisterte Sportlerin und unheimlich fit. Beim Joggen würde sie so mancher 50-Jährigen davonlaufen. Und sonst? „Ich bin eine ehrliche, offene Person und sicherlich kein Hausmütterchen. Ich kann anpacken, aber was ich nicht kann, ist kochen.“, beichtet die Kandidatin im Interview. Wenn der neue Mann an ihrer Seite sie mit gutem Essen verwöhnen würde, wäre das optimal. Mit 20 Jahren lernte Christine ihre große Liebe kennen. Die Ehe hielt mehr als 50 Jahre. „Wir haben ein unheimlich glückliches Leben miteinander geführt.“ Vor zweieinhalb Jahren verstarb dann ihr Gatte.
    „Es ist sehr schnell gegangen und hat natürlich das ganze Leben auf den Kopf gestellt.“ Jetzt ist die Trauerzeit vorbei und Christine fühlt sich wieder bereit, einen neuen Traummann in ihr Leben zu lassen. „Ich will gemeinsam fernsehen, diskutieren und Dinge teilen.“ Der neue Wunschpartner soll nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn sein. „Griffig, gepflegt und sportlich!“, wie die Niederösterreicherin es beschreibt. Dabei muss er auch keine Angst haben, dass er immer mit Christine joggen gehen muss. Das macht sie auch gern in Zukunft allein. Und rennt weiterhin so mancher 50-Jährigen davon.
    Michael, 27-jähriger Autor und Lagerarbeiter aus Wien, wünscht sich eine beflügelnde Beziehung. „Die neue Liebe kann ein Mann oder eine Frau sein, die Person soll selbstsicher und eigenständig sein. Aber auch lustig und easy-going“, zählt Michael seine Herzenswünsche auf. „Wenn die neue Liebe ein Mann ist, dann bevorzuge ich eher einen femininen Typen, der eine zierliche Figur hat. So ein bisschen Elfen-mäßig. Wobei ich auch nichts gegen muskulöse Männer habe. Wenn es eine Frau sein sollte, mag ich äußerlich den Amazonen-Stil. Also groß, breit und muskulös. Wobei ich auch zierliche Damen wertschätze.“ Es gibt also viele Möglichkeiten.
    Gemerkt, dass er bisexuell ist, hat der 27-Jährige im Alter von 22. „Zuerst war es eine Überraschung und ein Schock und ich wollte es unterdrücken.“ Mittlerweile geht der Single-Mann ganz offen mit seiner Bisexualität um. Zwei längerfristige Beziehung hat er bereits hinter sich, „beide waren mit Frauen. Ich hatte auch schon sehr schöne Erlebnisse mit Männern, aus denen sich aber leider keine Beziehung entwickelt hat.“ Beruflich arbeitet der vielseitig interessierte Wiener mit abgeschlossenem Betriebswirtschaftsstudium in einem Lager für Kinderspielzeug, um Geld zu verdienen.
    Hauptsächlich konzentriert er sich aber aufs Schreiben. Er arbeitet gerade an einem Superheldenroman und hat den Traum, ein berühmter Autor zu werden. Michael hat zwei Vorbilder, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Thomas Brezina und Franz Kafka. Der junge Mann lässt sich eben in keine Schublade stecken. Jetzt will er über die Sendung die Person finden, die wirklich zu ihm passt. „Wenn ich verliebt bin, dann fühlt sich die Welt intensiver und schöner an. Die Blätter sind grüner. Die Erdbeeren schmecken besser. Es ist so, als hätte man die Intensität des Lebens um 20 Prozent erhöht. Und das ist wunderschön.“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.08.20233satOriginal-TV-PremiereMo 24.07.2023ORF 2
  • Staffel 27, Folge 4 (50 Min.)
    In der vierten Folge der neuen ORF-„Liebesg’schichetn und Heiratsachen“-Staffel begleitet Nina Horowitz wieder sechs interessante Persönlichkeiten auf ihrer Partnersuche.
    Unter den drei Damen und drei Herren aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark findet sich unter anderen der jüngste Kandidat dieses Sommers: Der 24-jährige Wiener Lokführer und Hobbypilot Thomas will auch in der Liebe hoch hinaus.
    Sein ambitioniertes Ziel: mit Hilfe der Sendung eine passende Braut zu finden! Vorsorglich spricht er an Nina Horowitz und ihr Team bereits eine Einladung zu einer eventuellen Hochzeit aus.
    Auf die Kraft der Sterne setzt die astrologiebegeisterte Pensionistin Elfriede aus Niederösterreich: Besonders angetan haben es ihr die Wasserzeichen, „Hörndlviecher“ seien eher nichts für sie, höchstens ein „erdiger, gelassener Stier“ käme in Frage. Auf jeden Fall will sie einen „richtigen Mann“.
    Elfriede, 69-jährige Hortpädagogin im Ruhestand aus Niederösterreich, weiß, wer sie ist und wen sie will. „Ich bin liebevoll, naturverbunden und herzlich. Mein Herzensmensch ist sicher kein Banker. Er ist eher Künstler oder Handwerker und ein richtiger Mann!“ Aber was ist überhaupt ein „richtiger Mann“? „Ein richtiger Mann verschwindet nicht im Nirwana, nur weil es einmal unangenehm wird!“ Natürlich hat Elfriede auch optische Wünsche. „Er sollte keinen wilden Bart im Gesicht und – wenn’s geht – noch Haare am Kopf haben!“ Er soll zwar nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn sein, denn die tanzbegeisterte Tullnerfeldnerin
    „ … will schon ein bissl was zum Angreifen!“ Und hat auch schon in die Sterne geschaut: Skorpione, Fische und Krebse aufgepasst! „Ich bin Krebs im Sternzeichen und Aszendent Waage. Die Wasserzeichen sind die besten Partner für mich!“ Man darf das ja alles nicht zu ernst nehmen, aber es gibt auch Sternzeichen, die nicht Elfriedes erste Wahl wären. „Bis auf den erdigen und gelassenen Stier sind die ‚Hörndlviecher‘ eher nichts für mich. Die sind mir oft zu dominant und direkt!“, schmunzelt sie. 26 Jahre lang war die dreifache Mutter und zweifache Oma verheiratet. Dann kam die Scheidung. „Wir haben nicht gut genug aufeinander geachtet!“
    Franz Siegfried, 83 Jahre, pensionierter Land- und Gastwirt, ebenfalls aus Niederösterreich, ist Dauercamper auf einem Fünfsterne-Campingplatz im Rovinj und sucht die Dame seines Herzens für gemeinsame Sommer in Kroatien. „Das ist ein wunderbarer Campingplatz mit einem großen Supermarkt, fünf Restaurants und sechs Imbissstuben.“ Hungrig muss die Neue also nicht zu Bett, das wäre geklärt! Aber mit einer Kleinigkeit muss Franz Siegfried dann im Gespräch mit Nina Horowitz noch rausrücken. „Es handelt sich um einen FKK-Campingplatz!“ Der rüstige Traisentaler wünscht sich einfach eine liebe Frau, mit der er das Leben am Meer genießen kann. „Ich möchte eine zweite Person in meinem Wohnwagen haben!“ Augen- und Haarfarbe spielen für Franz Siegfried keine Rolle, aber was er nicht möchte, weiß er genau: „Eine streitsüchtige Xanthippe will ich nicht! Und es braucht sich auch keine Raucherin bei mir melden, denn ich küsse keine Aschenbecher!“ Und eines ist für den Single-Mann auch noch wichtig: „Eine Frau, die mit Erotik nichts mehr am Hut hat, ist nichts für mich.“ Seit nunmehr drei Jahren ist der Pensionist verwitwet.
    „Es waren schwierige Zeiten, aber es muss selbstverständlich sein, dass man sich um den Menschen kümmert, den man liebt!“ Jetzt will der vierfache Vater und leidenschaftliche Familienmensch sich unbedingt wieder verlieben. „Ich sehne mich sehr nach einer Frau und will nimmer allein sein! Drum mach’ ich ja bei ‚Liebesg‘schichten und Heiratssachen’ mit!“
    Roswitha, 54, Büroangestellte aus der Steiermark, wohnt seit zwei Jahren in ihrer Wohnung und hat sie gemütlich eingerichtet. Aber ganz wesentliche Details hat sie ausgelassen! „Es fehlen die Lampenschirme!“ Warum begnügt sich Roswitha mit nackten Glühbirnen? „Das ist symbolisch zu sehen! Das Gefühl sagt mir, wenn ich die Wohnung komplett einrichte, dann bleibe ich ewig Single!“ Damit die Steirerin endlich ein weicheres Licht zu Hause hat, muss ein neuer Partner her. Und der kann sich auf eine herzliche, kreative und besonnene Frau mit sportlichem Wesen freuen. Der Zukünftige sollte aber nicht unbedingt zur Kategorie „verwegen“ zählen. „Ich glaube, adrette Männer sind mir lieber.“ Roswitha fasst nicht schnell Vertrauen, aber „ … wenn der Funke dann überspringt, kann das eine schöne Liebe werden!“, ist sie sich sicher.
    Blaue Augen haben es der Grazerin besonders angetan, aber gegen braune hat sie auch keine großen Einwände. „Hauptsache, er hat Augen!“, lacht sie. „Sinnlichkeit entsteht durch Ausstrahlung!“ Die Mutter eines erwachsenen Sohnes war in ihrem Leben einmal verheiratet und hatte eine 15-jährige Beziehung, die leider auch auseinander ging. Jetzt ist sie wieder bereit für das „Wunder Liebe“. „Ich möchte einen Partner finden, bei dem ich fühlen kann, dass ich angekommen bin! Ich will mich unbedingt wieder so richtig verlieben!“ Neue Liebe, neues Glück!
    Patrick, 38-jähriger Elektrikermeister aus Niederösterreich, lässt damit aufhorchen, wie die Frauen beim Ausgehen so sind: „Ich geh gern in die Disco, aber dort lern’ ich keine Frau kennen, weil die alle nur das Eine wollen!“ So ein Mann ist Patrick nicht. Er schätzt keine One-Night-Stands. Der Handwerker, der nebenbei ein Wollgeschäft besitzt, will sich mit seiner Zukünftigen eine „richtige Beziehung“ aufbauen. Im Wollgeschäft wäre es vielleicht möglich, Frauen kennenzulernen, aber auch das mag nicht so recht klappen. „Meine Stammkundinnen sind Pensionistinnen“, seufzt der 38-Jährige.
    „Die fragen mich schon alle, wann meine Folge von den ‚Liebesg‘schichten’ endlich ausgestrahlt wird, weil sie mich im Fernsehen sehen wollen!“, schmunzelt er. Der St. Pöltener hatte bisher eine langfristige Partnerschaft. „Zwölf Jahre lang haben wir eine glückliche Beziehung geführt. Dann dürfte sie sich leider einsam gefühlt haben, weil ich zu viel gearbeitet habe.“ Heute weiß Patrick, dass man in einer Beziehung viel miteinander reden muss. Ein Haus hat er schon, aber die richtige Mitbewohnerin zu finden, ist gar nicht so einfach! „Sie darf nicht zu viel Make-up tragen.
    Damit versteckt man ja nur sein wahres Gesicht!“ Aber natürlich darf sie sich auch ein wenig hübsch machen. Nur bitte keine Piercings und nicht allzu viele Tätowierungen. „Es ist besser, ich spiel’ nix vor und sag’ gleich, was ich nicht mag, sonst bewerben sich noch die Falschen für mich.“ Wer ein Date mit dem romantischen Patrick ergattert, darf sich nicht nur auf Rosen, sondern vielleicht auch auf einen herrlichen Kinobesuch freuen. „Ich mag die Partnersitze im Kino ohne Armlehne. Da kann sich die Frau beim Filmschauen dann an mich kuscheln!“
    Maria Veronika, 67 Jahre, Kindergärtnerin im Ruhestand aus Oberösterreich, holt Hollywood nach Linz, wenn sie aus ihrem Leben erzählt. „Ich hatte drei wichtige Beziehungen.“ So war sie in jungen Jahren mit einem „wunderschönen Ingenieur“ verheiratet, mit dem die Liebe stürmisch war. „Es war etwas Großes, aber nicht für die Ewigkeit!“, erzählt die Mutter einer heute erwachsenen Tochter. Ihre zweite Liebe, einen französischen Diamantenhändler, lernte sie in Griechenland kennen. Und dieses Kennenlernen war spektakulär: Er rettete sie und ihre kleine Tochter im Meer aus den Fluten.
    So begann ihre Liebe! „Aber er hat schlussendlich sehr geklammert und ich bin ein Kind der Freiheit!“ Mit 50 lernte Maria Veronika noch einmal die große Liebe kennen. Die Zeit nach dem Tod des geliebten Partners war sehr schmerzhaft. Jetzt hat sie genug geweint, findet die Single-Dame. Sie ist wieder auf der Suche nach der Liebe. „Schlecht wäre nicht, wenn er ein naturverbundener Optimist und Tiernarr wäre. Und bitte auch ein Nichtraucher!“ Und, nicht zu vergessen, er soll ein großes Herz haben, „ … damit ich als Ganzes hineinpasse“, drückt sie es sehr poetisch aus.
    Thomas, 24-jähriger Lokführer aus Wien, hat seine erste große Liebe schon getroffen. „Wir haben uns sehr jung kennengelernt und als ich 19 war, ging die Beziehung zu Ende. Wir hatten unterschiedliche Interessen und das anfängliche Feuer war erloschen.“ Der jüngste Teilnehmer dieser Staffel will in seinem Leben noch hoch hinaus. Er ist Hobbypilot, studiert neben seinem Beruf und kann sich später sehr gut eine Karriere im Management vorstellen. Wer Angst hat, dass die Liebe bei so viel Beschäftigung zu kurz kommen könnte, sei beruhigt: „Zeitmanagement ist alles. Wenn man sich Zeit nehmen möchte, nimmt man sich auch die Zeit!“, ist sich Thomas sicher.
    Wie soll die neue Angebetete also sein? Im Idealfall ist sie zwischen 20 und 26 Jahre alt! „Besonders attraktiv finde ich Frauen über 1,70. Aber das ist kein Muss!“, beschreibt er seine Wünsche. Der Single empfindet sich selbst als Romantiker. „Ich kann mir auch schon Geschenke für sie vorstellen. Vom kleinen Ketterl bis zum Ehering!“, schmunzelt er. Und weil Thomas ein aufmerksamer junger Mann ist, verabsäumt er es nicht, gleich eine Einladung für Nina Horowitz zu seiner eventuell bevorstehenden Hochzeit auszusprechen. Bis dahin hat die Kupplerin der Nation den Auftrag, die passende Braut für den ambitionierten Wiener zu finden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.08.20233satOriginal-TV-PremiereMo 31.07.2023ORF 2
  • Staffel 27, Folge 5 (45 Min.)
    Mut tut gut! In der Kultreihe kommen auch diese Woche wieder sechs liebeshungrige Singles im Gespräch mit Nina Horowitz zu Wort: Der 73-jährige Gerhard rechnet sich jetzt schon aus, mit wie vielen Küssen er den Körper seiner neuen Flamme bedecken wird, die Steirerin Josefa sagt gleich, der Neue muss auch Katzen mögen und Siggi aus Tirol lebt auf einem richtigen Anwesen, leider noch allein. Die Wienerin Angela liebt die Beach Boys und jetzt hoffentlich bald auch wieder einen Mann, Alex aus Niederösterreich sucht einen Partner, der wie er eine Familie gründen will. Und Brigitte aus Salzburg hofft, dass endlich der Märchenprinz um die Ecke biegt. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.08.20233satOriginal-TV-PremiereMo 07.08.2023ORF 2
  • Staffel 27, Folge 6 (45 Min.)
    Wer nichts wagt, der nicht gewinnt. Auch in des Quotenhits begleitet Nina Horowitz Singles auf dem Weg zum großen Glück: Ernesto aus dem Burgenland liebt Danny de Vito und will bald gemeinsam mit einer Frau seine Filme ansehen. Andrea aus dem Tiroler Oberland sehnt sich nach einem Kavalier der alten Schule. Der junge Patrick Herbert träumt von einer Frau, die das Herz am rechten Fleck hat, die Niederösterreicherin Pipi möchte bitte keinen Langeweiler, Harry aus Wien will eine Frau kennenlernen, die auch mit seiner Hundedame „Mausi“ zurechtkommt. Und Margarethe aus Wien will endlich wieder lieben und geliebt werden. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.08.20233satOriginal-TV-PremiereMo 14.08.2023ORF 2
  • Staffel 27, Folge 7 (45 Min.)
    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. In der 7. Folge des Erfolgsformats schenken weitere sechs Singles Nina Horowitz ihr Vertrauen auf der Suche nach der großen Liebe: Der Romantiker Bachi möchte mit seiner zukünftigen Partnerin die schönen Orte aus den Rosamunde Pilcher-Filmen bereisen, für die 69-jährige Elisabeth wäre eine späte Heirat die Krönungund Kurt aus der Steiermark will für seine Traumfrau das schönste Liebeslied komponieren. Monika aus Niederösterreich freut sich, wenn sie sich die Blumen nicht mehr selbst kaufen muss und der 36-jährige Albin will die Frau fürs Leben finden, sie darf auch Jessica Alba ähneln. Und Gabriele aus Wien wünscht sich einen Mann zum Anfassen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.09.20233satOriginal-TV-PremiereMo 21.08.2023ORF 2
  • Staffel 27, Folge 8 (45 Min.)
    Neue Runde, neues Glück für sechs weitere Singles: Die Wienerin Christine Silvia möchte in Zukunft wieder die Hauptrolle für einen Mann spielen, der 54-jährige Kärntner Ralph freut sich jetzt schon auf ein romantisches Frühstück mit der neuen Liebe, Hüttenwirtin Gerli aus Salzburg will jetzt sieben Jahre Liebesflaute beenden und Hannes aus Wien sucht endlich die einzig Wahre. Die Wienerin Sissy hätte gern einen Genießer und der sympathische Witwer Rudi aus Oberösterreich will wieder sein Herz verschenken. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.09.20233satOriginal-TV-PremiereMo 28.08.2023ORF 2
  • Staffel 27, Folge 9 (45 Min.)
    Zum neunten Mal in diesem Sommer hilft Nina Horowitz Amor auf die Sprünge: Der Oberösterreicher Gerry sucht eine Prinzessin für sein Märchenhaus, Rosemarie aus Wien will mit dem neuen Mann viel lachen und der 88-jährige Herbert aus Wien sucht eine liebevolle Begleitung für die Oper. Burgi aus Tirol will keinen heiratswütigen Herrn, Mario aus Niederösterreich weiß, dass in der Liebe keine Grenzen gesetzt werden und Elfi aus Oberösterreich wünscht sich einen Mann, der ein bisserl ist wie Richard Gere. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.09.20233satOriginal-TV-PremiereMo 04.09.2023ORF 2
  • Staffel 27, Folge 10 (45 Min.)
    Gina, 73-jährige Swingerclub-Betreiberin i.R. aus Niederösterreich und Siegfried, 79-jähriger Finanzdirektor i.R. aus Wien, fanden ihr großes Liebesglück im Sommer 2022, als beide unabhängig voneinander, bei den Liebesg’schichten zu sehen waren. Ginas Traum, „unbedingt einmal im Leben kirchlich zu heiraten“, ist mittlerweile in Erfüllung gegangen. Der Finanzdirektor im Ruhestand und die ehemalige Swingerclub-Betreiberin feierten im Juni 2023 ihre kirchliche Trauung. Die erfolgreiche Ehestifterin Nina Horowitz war selbstverständlich mit dabei. In einer romantischen Zeremonie besiegelten Gina und Siegfried ihre Liebe. „Mir war es wichtig, ein wunderschönes, weißes Kleid zu tragen! Obwohl, ganz weiß war es nicht, es war auch ein bisschen bunt dabei!“, erzählt Gina stolz. Über ihre erotischen Fantasien und ihre wahre Liebe haben die beiden bereits in der Liebesg’schichten-Bilanzsendung 2022 berichtet. In der Fortsetzung ihrer persönlichen Romanze erzählen die Eheleute nun von ihrer Traumhochzeit, bei der alle ihre Wünsche in Erfüllung gingen.
    Wer wurde von Briefen überschüttet, wer hat sich verliebt und gibt es vielleicht schon gemeinsame Pläne für die Zukunft? Zum Abschluss jeder Staffel wird traditionell Resümee gezogen. In der zehnten Folge der beliebten Kuppelsendung „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ hat Nina Horowitz Mitwirkende der letzten Staffeln in ganz Österreich aufgesucht und mit ihnen über die Entwicklungen und Erfolge ihrer Partnersuche gesprochen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.11.20233satOriginal-TV-PremiereMo 30.10.2023ORF 2

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