Staffel 21, Folge 1–10

Die Staffeln 1-18 sind noch nicht erfasst.
Staffel 21 von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ startete am 11.07.2017 auf 3sat.
  • Staffel 21, Folge 1
    Elizabeth T. Spira stellt Menschen auf der Suche nach neuen Beziehungen vor und begleitet sie bei der Partnersuche. In der ersten Ausgabe der neuen Staffel zieht sie Bilanz und berichtet über erfolgreiche „Liebesg’schichten“ der Vergangenheit. Lara, 47-jährige Geschäftsfrau aus Oberösterreich, hatte Glück: „Die Liebe kam mit dem letzten Brief in Form eines Notizbuches – voll mit Liebesgeflüster und Zärtlichkeiten. Ich bin glücklich wie noch nie! Er ist ein toller Mann und ich bekomme immer Geschenke und Blumen! Es ist wie ich es mir erträumt habe!“ Eduardo, 67-jähriger Rentner aus Wien 19, suchte im Vorjahr „eine passende Partnerin in Wien oder Umgebung.“ Die 4 Hs müssen stimmen: „Herz, Hirn, Humor und jetzt im Alter – statt heißer – harmonischer Sex – also kuscheln plus“.
    Es meldete sich die 43-jährige Petra – 25 Jahre jünger als er. „Das Testosteron ist aufgestiegen und hat mir das Hirn blockiert.“ Doch er zögerte: Das „klingt gut, ist aber sicher kompliziert“, dachte er sich. Und „das lass ich lieber.“ Sie haben sich trotzdem getroffen und „seither läuft alles wunderbar und das Leben hat wieder einen Sinn bekommen.“ Dr. Christine, 64-jährige Ärztin und Künstlerin aus dem oberösterreichischen Hausruckviertel, suchte im Vorjahr einen lieben Partner, da „meiner leider abhanden gekommen ist“.
    Ein Mann aus der Schweiz ist es dann geworden. „Er ist ein sehr sensibler und besonderer Mann. Ich hab mich in seinen Humor verliebt. Und das Schwyzerdütsch ist sehr sexy – finde ich!“ Hilde, 66-jährige Rentnerin aus der Steiermark, lebte die ersten 60 Jahre als Mann namens Arnold. Seit vier Jahren ist Arnold eine Frau und heißt Hilde. Als Hilde noch Arnold war, gab es eine Ehefrau, doch „meine Frau hat mich verlassen.
    Mit ihrer neuen Partnerin Carola, auch einst männlich, zelebrierte Hilde eine Schamanenhochzeit. Petzi, 69-jähriger Rentner aus Niederösterreich, ist seit drei Jahren verwitwet. Seine Frau starb nach 34 Ehejahren nach schwerer Krankheit, durch die Petzi sie begleitet hat. Im Vorjahr wünschte er sich eine neue Liebe. Die Reaktionen waren überwältigend, er hat sehr viele Zuschriften bekommen. „Ich hab auch die eine oder andere Dame kennen gelernt. Und dann traf ich eine Frau und der Blitz Schlug ein. Ich muss 68 Jahre alt werden, das mir so etwas wie Liebe auf den ersten Blick passiert!“ Rosa-Maria, 95-jährige Rentnerin aus Wien 12, suchte einen netten Mann zum Kaffeetrinken, Sprechen und zum Spazieren gehen.“ Drei Wochen nach der Sendung lernt sie den 95-jährigen Alfred kennen.
    „So eine große Liebe – ich habe seit fünf Monaten ein neues Leben! Zuerst hab ich acht Jahre wie eine Einsiedlerin gelebt, und dann … Kurz hab ich mir gedacht, was werden die Leute sagen? Und dann hab ich mir gedacht, jetzt bin ich so alt, das ist mir egal.“ Redaktionshinweis: Die weiteren Folgen der zehnteiligen Reihe „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ zeigt 3sat an den kommenden Dienstagen um 12:10 Uhr. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.07.20173satOriginal-TV-PremiereMo 10.07.2017ORF 2
  • Staffel 21, Folge 2
    Elizabeth T. Spira stellt wieder Menschen auf der Suche nach neuen Beziehungen vor und begleitet sie bei der Partnersuche. In jeder Folge besucht Elizabeth T. Spira Alleinstehende zuhause, die über die Partnervermittlung im Fernsehen einen Lebenspartner suchen. Durch den Sendungsstil soll für den Zuseher ein möglichst umfassendes Persönlichkeitsbild des Kandidaten gezeichnet werden. Matthias, 84-jähriger Rentner aus Salzburg, sucht „eine Frau, die er streicheln und busseln kann. Das tut man halt sehr gerne als Mann und das fehlt.“ Maschi, 62-jährige Rentnerin aus Wien 13, ist seit fünf Jahren alleine.
    Da „es sich einfach viel schöner und lustiger mit einem Partner lebt“, will die gebürtige Polin es nochmal versuchen. Er soll groß sein, gut angezogen und gepflegt, ob jünger oder älter spielt absolut keine Rolle. Stefan, 45-jähriger Gemeindebediensteter aus Tirol, möchte gerne sein Herz verschenken und weiß nicht wie. „Es war noch nie die Richtige da zum Verlieben.“ Er wünscht sich eine fleißige, humorvolle Frau, die vielleicht auch gerne beim Schnapsbrennen mitarbeiten möchte.
    Sie soll sein wie die Mama, die jeden Tag für ihn kocht und die nie schimpft. Christine, 62-jährige Rentnerin aus dem steirischen Salzkammergut, ist seit einem Jahr Single. Nach der Trennung entwickelte sie sich in Richtung Esoterik und sie wünscht sich einen Partner, der dafür Verständnis hat. Heinz, 50-jähriger Verkaufsberater aus Niederösterreich sucht „eine nette Dame um die 35.“ Denn „ich fühle mich wie 25 im Herzen mit der Reife eines 50-Jährigen.“ Er sehnt sich nach einer Frau, deren Charisma und Aura ihn berühren.
    Eine Frau mit Intellekt, denn „auch Intellekt macht sexy!“ Silvia-Maria, 56-jährige Sachbearbeiterin aus Niederösterreich, lebt seit sieben Jahren alleine und hat „das ganz bewusst gewählt, um Zeit mit mir zu verbringen.“ Mittlerweile ist sie bereit für eine neue Beziehung. „Er darf natürlich nicht schlampert sein.
    Ordnung ist mir sehr wichtig. Ich mag gepflegte Männer, die gut riechen, ich bin ein Geruchsmensch!“ Gerne mag sie auch Männer mit grau melierten Haaren und Haaren auf der Brust, einen richtigen Mann eben, der „der mich an der Hand nimmt, mir die Welt zeigt und auf den ich mich jeder Zeit verlassen kann.“ Niko, 62-jähriger Rentner aus Niederösterreich, wünscht sich eine Frau, „bei der man in den Augen die Freude sieht, dass man da ist.“ Vielleicht hat eine Dame Interesse „mit einem älteren Herren noch etwas Zeit zu verbringen – das würde mich sehr freuen.“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.07.20173satOriginal-TV-PremiereMo 17.07.2017ORF 2
  • Staffel 21, Folge 3
    Elizabeth T. Spira stellt wieder Menschen auf der Suche nach neuen Beziehungen vor und begleitet sie bei der Partnersuche. In jeder Folge besucht Elizabeth T. Spira Alleinstehende zuhause, die über die Partnervermittlung im Fernsehen einen Lebenspartner suchen. Durch den Sendungsstil soll für den Zuseher ein möglichst umfassendes Persönlichkeitsbild des Kandidaten gezeichnet werden. Caroline, 45-jährige Sennerin in Oberkärnten, ist seit zwei Jahren alleine. Sie wünscht sich einen Mann auf Augenhöhe, der „mit mir lacht und kindisch sein kann. Ich möchte mich hingeben Tag und Nacht“.
    Bogomil, 85-jähriger Rentner aus Niederösterreich, sucht eine altmodische, nicht emanzipierte Frau, „die keine Hollywoodschönheit sein muss, aber schon repräsentativ sein soll. Wenn jemand gut aussieht, ist er auch geistig in Ordnung.“ Bogomil spielt gerne Golf und ist ein leidenschaftlicher Tänzer. Er tanzt gerne auf Bällen Linkswalzer. Bea, 58-jährige Maskenbildnerin aus Wien, möchte „auf diesem Weg von einem lieben, netten Mann gefunden werden.“ Sie lebt seit zehn Jahren alleine. Sie möchte einen weltoffenen, freundlichen Menschen, mit dem sie vom Waldspaziergang bis zum Galeriebesuch alles machen kann.“ Hansi, 57-jähriger Bergmann und Sprengbefugter aus der Obersteiermark, sucht „eine ganz liebe, nette Partnerin.“ Gemeinsam möchte er „auf den Kilimandscharo gehen, eine Jeans in New York kaufen, mit der transsibirischen Eisenbahn fahren und viel Sport machen: Ski fahren, Laufen, in die Berge gehen.“ Und da er die Neue auf Händen tragen will, „muss das Body Maß stimmen.“ Uschi, 46-jährige Pflegemanagerin aus Wien, sucht „auf diesem Weg „meine dritte Liebe.“ Ein Medium hat ihr gesagt, dass ein Mann kommen wird.
    Ich bitte um einen „stattlichen Mann, keinen depressiven oder ein Znichtel.“ Erwin, 60-jähriger Rentner aus dem Mühlviertel, sucht „eine liebe, nette Partnerin. Sie soll ganz normal sein, nicht trinken, nicht rauchen und keinen Hund haben, denn ich habe Angst vor Hunden“. Sonja, 61-jährige Rentnerin aus der Nähe von Wien, sucht „wieder eine große Liebe, da mein geliebter Mann gestorben ist.“ Sonja legt viel Wert auf die Augen eines Menschen. „Er muss nicht agil sein, aber seine Augen müssen es sein. Er kann 45 Jahre alt sein bis 110 Jahre! Ich suche einen liebevollen Mann, der glücklich ist, mich an seiner Seite zu haben.“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.07.20173satOriginal-TV-PremiereMo 24.07.2017ORF 2
  • Staffel 21, Folge 4
    Nach mittlerweile mehr als 1.000 Kandidatinnen und Kandidaten, die Elizabeth T. Spira seit 1997 in ihrem ORF-Erfolgsformat „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ porträtiert hat, sucht in Staffel 21 erstmals ein Geschwisterpaar das große Liebesglück. In der vierten Sendung der neuen Saison am Montag, dem 31. Juli 2017, um 20:15 Uhr in ORF 2, in der sich insgesamt sieben neue Singles vorstellen, tritt erstmals ein Geschwisterpaar gemeinsam vor die Kamera: Wolfgang und Birgit, Bruder und Schwester aus Kärnten, die am liebsten schon sehr bald in der neu erbauten Familienkappelle eine Doppelhochzeit feiern würden.
    Die weiteren zwei Damen und drei Herren kommen aus Wien, Oberösterreich, der Steiermark und Tirol. /​ Alle Kandidatinnen und Kandidaten im Überblick: Wolfgang, 44-jähriger Bundesheerangestellter aus Kärnten, sucht „die Richtige, die mir bis jetzt leider noch nicht über den Weg gelaufen ist“. Wolfgang war als UNO-Soldat beruflich jahrelang unterwegs. Nun bleibt er in Österreich und „möchte jetzt nachholen, was ich ein Leben lang gerne gehabt hätte.
    Ich wollte mir immer einen gewissen Status schaffen, und das habe ich erreicht. Jetzt ist es kein Problem, eine Familie zu erhalten, und es wäre Zeit zum Heiraten und Kinderkriegen.“ Er lebt noch im Haus seiner Eltern, das „so groß ist, dass man sich oft nicht begegnet“. Wolfgang hat sich gemeinsam mit seiner Schwester Birgit beworben. Birgit, 43-jährige Hobbykünstlerin aus Kärnten, träumt von „einem Partner, der zu mir passt“. Seit drei Jahren ist sie Single. Die letzte Beziehung zu einem Deutschen war eine schöne Sommerliebe und scheiterte aufgrund der Distanz.
    „Ich hatte bis jetzt sehr wenige Beziehungen, da mich meine Hobbys immer viel beschäftigt haben.“ Birgit ist „der Malerei sehr zugetan“ und liebt es, Zeit in der Natur zu verbringen oder auf Wallfahrten zu gehen. „Adel interessiert mich sehr, denn auch wir haben adelige Wurzeln.“ In der neu erbauten Familienkapelle soll dann, gemeinsam mit Bruder Wolfgang und seiner neuen Partnerin, bereits im Herbst Doppelhochzeit gefeiert werden.
    Der 74-jährige Pensionist Herbert aus dem südlichen Oberösterreich möchte „eine liebe Partnerin, die mit mir den restlichen Lebensabend verbringt“. Herbert ist seit 2015 verwitwet. „Ich habe versucht, alleine zu leben, doch das ist sehr schwer.“ Er fühlt sich oft einsam und unglücklich in seinem großen Haus. „Fast 45 Jahre war ich mit meiner Frau zusammen und ich habe mir so gewünscht, noch die Goldene Hochzeit zu feiern, aber dazu kam es leider nicht mehr.“ Seine verstorbene Gattin war zehn Jahre jünger als er, und das wünscht sich Herbert wieder.
    „Herzlich und nett ist mir sehr wichtig!“ Sie soll noch sportlich sein, nicht größer als 1,72 Meter und gern ein bisschen mollig. „Eine Herzensdame, mit der man noch ein paar sportliche Aktivitäten machen kann.“ Rosita, 63, Pensionistin aus Graz, sucht „einen lieben, netten Mann“. Seit ca. einem Jahr lebt sie alleine, seitdem ihr zweiter Mann, mit dem sie elf Jahre zusammengelebt hat, starb. „Die Trauer dauerte ein bissel, man muss das innerlich verkraften. Aber das Leben geht weiter und ich will nicht alleine bleiben.
    Ich hab zwar einen Hund, aber der ersetzt keinen Menschen.“ Rositas erste Ehe wurde nach 30 Jahren geschieden, für ihren zweiten Mann übersiedelte die gebürtige Wienerin dann in die Steiermark. „Alle Männer waren jünger, und ich will wieder einen jüngeren! Mit dem kann ich mehr unternehmen als mit einem älteren.“ „Es muss einfach der Blitz einfahren.“ Rosita möchte den neuen Mann gerne verwöhnen, „und ich hoffe, er verwöhnt mich auch!“ Puschl, 47-jähriger Abteilungsleiter einer Süßwarenfirma aus Wien-Ottakring, ist seit 2008 geschieden und findet: „Es g’hört wieder eine Frau ins Haus!“ Er war 14 Jahre verheiratet, hat an der Scheidung sehr „gekiefelt“, aber man ist nicht im Bösen auseinandergegangen.
    Das Singleleben hat natürlich auch Vorteile: „Man kann machen, was man will, aber manchmal merkt man dann schon, dass man alleine ist.“ Die Trennung hat ihn, wie er sagt, „Zehn Kilogramm plus gekostet. Die meisten nehmen ab – ich hab zugelegt!“ Gerne verbringt Puschl seine Abende beim Heurigen.
    „Es rentiert sich nicht, nur für eine Person zu kochen.“ Der begeisterte Motorradfahrer sucht eine Frau, „die spontan ist und nicht versucht, mich umzukrempeln. Sie muss das Motorrad akzeptieren.“ Roswitha, 54 Jahre, Verkäuferin aus Innsbruck, sucht „einen Lebenspartner bis zum Ende unserer Tage. Ich bin nicht so fürs Wechseln.“ Roswitha war 16 Jahre verheiratet, drei große Lieben gab es bisher. Seit der letzten Beziehung sind vier Jahre vergangen und es ist sehr ruhig in ihrem Leben geworden.
    „Man gewöhnt sich dran.“ Roswitha wünscht sich einen Mann, der eine Beziehung ernst nimmt, sie würde auch gerne wieder heiraten. „Der neue Partner soll bodenständig sein und wissen, was er will.“ Spontanität, schöne Wochenendausflüge und ein bisschen Romantik wären wunderbar. Gerhard, 61-jähriger Herausgeber einer Comiczeitschrift aus Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus, sucht „eine Frau, mit der ich möglicherweise noch eine Familie gründen kann. Mir ist klar, dass das nicht so selbstverständlich ist.“ Gerhard hat einige Beziehungen hinter sich, mit den meisten Damen ist er noch gut befreundet.
    „Ich war ein Workaholic, nicht so auf zu zweit eingestellt. Ich bin halt ein Spätzünder. Wenn es passt, wäre es schön, aber es muss nicht auf Teufel-komm-raus sein.“ Der Comiczeichner wünscht sich für das Kind eine warmherzige Mutter, und „sie muss mir auch gefallen! Ich muss mich verlieben können.“ Neugierig, unternehmungslustig, gerne unter Leuten soll sie sein, unkompliziert und die Dinge anpacken können. Im Idealfall zwischen 35 und 40 Jahre alt. Gerhard hat sich sehr genau vorbereitet und Gewissensforschung betrieben für die Sendung, denn: „Das wird bis an mein Lebensende auf YouTube zu sehen sein.“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.08.20173satOriginal-TV-PremiereMo 31.07.2017ORF 2
  • Staffel 21, Folge 5
    In der fünften Sendung der „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ begleitet Elizabeth T. Spira am Montag, dem 7. August, um 20:15 Uhr in ORF 2 sieben Personen auf ihrer Partnersuche. Cheryl, 51-jährige Krankenschwester aus Innsbruck, möchte „einen tollen Mann“. Die gebürtige Amerikanerin kam als junge Frau mit ihrem Exmann, einem Skilehrer aus Tirol, den sie während ihrer Ausbildungszeit kennenlernte, nach Österreich. Nach gemeinsamen 17 Jahren ging die Beziehung auseinander. „Zuerst waren wir in Innsbruck und gingen dann ins Ötztal.
    Das war sehr schwierig für mich, die Mentalität, die Sprache, ich war ihnen zu bunt, die konnten nichts mit mir anfangen.“ „Danach hab ich einfach meinen Spaß gehabt! Denn was man bereut, ist das, was man nicht gemacht hat.“ Der neue Partner soll ein Familienmensch sein, denn sie mag es, wenn immer was los ist, sie ist selbst Mutter von drei erwachsenen Kindern. Cheryl ist gerne im Kabarett, auf Konzerten oder auch einmal zum Tanzen aus, „ich bin nicht verärgert, wenn er nicht mitkommt – aber ich geh dann ohne ihn.
    Sein Pech!“ Sascha, 45-jähriger Gebietsleiter aus OÖ, sucht „eine junge Dame“. Seit drei Jahren ist Sascha Single, seine letzte Freundin war wesentlich jünger als er und verließ ihn, denn sie „wollte noch was erleben“. Mit dem Bau seines Hauses hat sich Sascha einen Lebenstraum erfüllt, beseelt jedoch wird ein Haus mit den Menschen, die darin leben: „Wenn eine Dame dekorieren will, gerne! Ich freue mich über frischen Wind und wenn auch sie etwas aus ihrem Leben einbringt!“ Am Abend, an den Wochenenden oder Feiertagen kann es schon einmal – trotz vieler Freunde – einsam werden in so einem großen Haus, und Sascha verrät, er schaue gerne romantische Filme wie „Dirty Dancing“ oder „Weil es dich gibt“.
    Niki, 37-jährige Bereichsleiterin aus Tirol, wünscht sich „einen netten und ehrlichen Mann für mein Leben“. Niki wurde sehr früh Mutter, schon mit 21 Jahren. Die meiste Zeit lebte sie allein mit ihrer Tochter.
    „Das war sehr anstrengend.“ Sie hatte Unterstützung von ihrer eigenen Mutter, weil diese aber voll berufstätig war, musste sie mit vielem selber zurechtkommen. Seit fast zwei Jahren ist Niki Single. „Liebe und Zuneigung haben gefehlt. Das Vertrauen in Männer wurde oft enttäuscht, das muss erst wieder aufgebaut werden. Ehrlich soll er sein und ein gutes Herz soll er haben und meine Tochter aufnehmen.“ Ihr liebstes Hobby ist Autofahren, Sport mag sie weniger. Sie geht auch gerne ins Kino und schaut am liebsten Action- oder Horrorfilme.
    Der neue Mann an ihrer Seite darf gerne zwischen 30 und 43 sein, „wenn er ein bisschen jünger ist als ich, tut es auch nichts!“ Peter, 68-jähriger Pensionist aus der Steiermark, träumt von „einer Dame, die zu mir passt“. Seine geliebte Frau ist nach 32 gemeinsamen Jahren und nach schwerer Krankheit gestorben. Nachdem er die vergangenen drei Jahre alleine verbracht hat, sucht der gebürtige Berliner nun eine neue Liebe. Wegen des Jobs zog er mit Familie nach Österreich und mietete in der Steiermark eine Wohnung.
    Sollte die neue Herzensdame aus einem anderen Bundesland kommen, wäre das kein Problem, „ich bin örtlich nicht gebunden und ich könnte eine Frau verwöhnen, ich kann kochen, backen und bin Masseur!“ Zwischen 55 und 65 Jahren soll sie alt sein und ein normales Gewicht haben. Peter hat eine große Leidenschaft: Fußball, er geht aber auch gerne wandern und schwimmen. Er hofft, dass er über die Sendung eine Frau findet, die wirklich zu ihm passt, in die er sich neu verlieben kann.
    Auch einer Hochzeit gegenüber wäre er nicht abgeneigt. Judith, 55-jährige Psychotherapeutin aus Wien 22, würde sich sehr freuen, „auf diesem Weg einen Mann zu finden, der gut zu mir passt“. Sie ist gut ein Jahr alleine, ihre ganz große Liebe war der Vater ihrer Kinder, von dem sie sich nach 14 Jahren getrennt hat. Dann gab es einige Beziehungen, „aber es hat letztlich nicht gereicht, um zusammen zu bleiben. Jetzt bin ich bereit für eine ernsthafte Beziehung.“ Judith kocht leidenschaftlich gerne: „Ich koche auch zweimal täglich nur für mich alleine.“ Sie ist „begrenzt ordentlich, aber nicht extrem“ und liebt im Zusammenleben mit einem Partner den Alltag wie zusammen einkaufen gehen oder Wäsche aufhängen.
    Judith spürt die Sehnsucht, ist aber auch so mit ihrem Leben zufrieden. „Das finde ich, ist eine sehr gute Voraussetzung.“ Paul, 55-jähriger Barkeeper aus NÖ sucht „eine adrette, nette, liebenswürdige Partnerin, in die ich mich verlieben kann“.
    Seit zwei Jahren ist Paul von seiner dritten Frau geschieden. „Jetzt bin ich wieder in meinem Qi“, es ist Zeit, sich wieder neu zu verlieben. Flexibel, spontan und kinderlieb soll sie sein, da Paul drei relativ kleine Kinder hat, die zweimal pro Woche bei ihm schlafen. Er bevorzugt keinen speziellen Typ, aber wichtig ist: „Sie muss mir gefallen. Mich elektrisieren. Es wird Zeit, wieder das Herz zu verlieren.“ Eva-Viktoria, Pensionistin aus Wien Umgebung, nimmt die Gelegenheit zum Anlass, sich um einen Mann zu bewerben.
    Ihr Mann starb 2009 und seit dieser Zeit ist sie „einsam und allein“. Sie war zweimal verheiratet, aus der ersten Ehe hat Eva-Viktoria eine „wunderbare Tochter, auf die ich sehr stolz bin“. Und der zweite Mann hat sie auf Händen getragen und ihr die Welt gezeigt. Auch in die Musik, zu der sie vorher keinen Zugang hatte, hat er sie eingeführt. Der dritte Mann könnte ein Millionär sein. Zwischen 70 und 80 Jahren und „gebildet soll er sein. Ich bin selber noch wissbegierig und möchte noch vieles erfahren.“ Treu soll er sein und in der Lage, kleine Fehler zu verzeihen. „Wenn es passiert – es könnte sein, ich nehm es an!“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.08.20173satOriginal-TV-PremiereMo 07.08.2017ORF 2
  • Staffel 21, Folge 6
    Sieben weitere Kandidatinnen und Kandidaten begleitet Elizabeth T. Spira in einer neuen Ausgabe der aktuellen, bereits 21. Staffel der ORF-„Liebesg’schichten und Heiratssachen“ auf ihrer Partnersuche. In der sechsten Folge am Montag, dem 14. August, um 20:15 Uhr in ORF 2 wollen drei Damen und vier Herren aus den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Steiermark, Salzburg und Tirol ihr Liebesglück finden. Die sieben Singles im Überblick: Manfred, 53-jähriger Handelsreisender aus Niederösterreich, seit vier Jahren alleinstehend, sucht „eine Dame des Herzens“.
    Er hatte „ganz tolle Beziehungen“, die jedoch bald wieder ein Ende fanden, weil: „Ich war sehr egoistisch.“ Manfred spielt gerne Theater und singt. „Manchmal war ich den Frauen zu weich, die suchen eher Machos.“ Der Niederösterreicher ist gerne aktiv und betreibt Sport. „Ich bin ein Mensch mit Temperament, kann aber auch wunderbar passiv sein, mich ausbreiten, genießen und faulenzen.“ Er sucht eine Frau, die mit ihm „die Freuden des Essens, eines Konzerts oder eines Spaziergangs teilen will, und sie soll ein gewisses Maß an Verrücktheit und Humor mitbringen“.
    Silli, 60-jährige Pensionistin aus Tirol sucht „einen netten Partner, der gerne wandern geht, ein Nichtraucher, humorvoll und sehr tierlieb ist“, Silli lebt seit sieben Jahren allein. Ihr um 14 Jahre jüngerer Expartner hat sie wegen einer jungen „Tussi“ verlassen. Der neue Mann soll daher auch nicht jünger sein als sie. Bisher war sie nur ein einziges Mal verheiratet. Die Ehe hielt sechs Jahre, doch dann kam die Scheidung, weil er handgreiflich wurde.
    „Heiraten war seitdem nie mehr ein Thema. Man muss nicht heiraten, man kann auch so gut zusammenleben.“ Die tierliebende Tirolerin hat zwei Hunde, zwei Katzen, zwei Vögel und einige Goldfische. „Die Viecher sind Balsam für die Seele. Der Hund schläft bei mir im Bett.“ Ein Umstand, den der neue Mann akzeptieren muss. Helmut, 81, Pensionist aus der Weststeiermark, versucht „aufgrund dieser Sendung eine neue Partnerin zu finden“. Helmut war 42 Jahre verheiratet.
    „Leider nicht bis zum Ende des Lebens, obwohl ich das vorhatte.“ Seit mehr als drei Jahren lebt er nun bereits allein. „Alleine zu sein ist schwierig, weil ich die schönen Dinge mit niemandem teilen kann.“ Seine Exfrau soll eher egozentrisch gewesen sein. „Ich habe nie recht bekommen und konnte meine Ansichten nicht durchsetzen, war immer der Zweite.“ Daher hat Helmut die Scheidung eingereicht. „Ich war frustriert, ich wollte keine lieblose Frau. Ich möchte eine liebevolle Partnerin finden!“ Der aktive Steirer spielt Golf, geht gerne wandern, hat Internet, eine Sauna, ein Hallenbad, ein großes Haus und einen schönen Garten.
    „Wir können alles machen.“ Einzelhandelskauffrau Veronika, 40 Jahre alt und aus dem steirischen Salzkammergut, sucht „die große Liebe“. Sie glaubte, ihren Traummann bereits gefunden zu haben, bis sie eine „dunkle“ Seite an ihm entdeckte. „Ich hab mir viel zu viel gefallen lassen.“ Nach vier Jahren hat Veronika sich daher von ihm getrennt. Zuvor war sie mit ihrer Jugendliebe verheiratet.
    Aus dieser Ehe stammen ihr 15-jähriger Sohn und die zwölfjährige Tochter. Die Steirerin wünscht sich einen „liebevollen, treuen, ehrlichen Mann, auf den man sich verlassen kann. Er soll kein Muttersöhnchen sein!“ Der Mann sollte mindestens 1,80 m groß sein und keinen Waschbrettbauch haben. „Ich bin eher der gemütliche Typ.“ Zu Sport findet die Kandidatin keinen Zugang, aber auch mit Reisen ins Ausland hat sie wenig Erfahrung. Nur einmal war sie kurz in München. Das Meer kennt sie daher auch nur durch Filmaufnahmen im Fernsehen.
    Veronika träumt von einem Partner, der mir ihr reisen möchte. Werni, 49-jähriger Portier aus Wien-Brigittenau, sagt, „meine Arbeitskollegen glauben, ich soll wieder mal eine Frau suchen“. Werni hat noch nie länger mit einer Frau gemeinsam gelebt. „Ich bin spontan und rede Frauen an, ich bin auch nicht der g’schreckte Typ.“ Fünf Jahre ist es bereits her, dass er seine letzte Beziehung hatte. Weil diese Frau jedoch „Pulverl“ nahm, machte Werni schon nach zwei Wochen Schluss.
    Vor 29 Jahren hatte er seine längste Beziehung: Sie hielt acht Monate, doch die Mutter der Freundin „hat intrigiert“ und daher scheiterte die Liebe. „Jetzt werde ich fünfzig. Ich möchte eine Dame, die elegant angezogen ist und ein Lächeln in den Augen hat.“ Werni ist kein großer Putzer, eine Tatsache, die er nicht zu verstecken sucht. Vor der Liebe hat er ein klein wenig Angst: „Es muss ganz langsam beginnen, mit einer kleinen Freundschaft. Ich bin geborener Steinbock und daher vorsichtig.“ Monika, 58-jährige Büroangestellte aus Salzburg, sucht „einen liebeswerten, netten Lebenspartner“.
    Sie lebt schon seit elf Jahren allein. Mit ihrem letzten Partner war sie neun Jahre zusammen. Als Monika entdeckte, dass er das gemeinsam gekaufte Haus mehr liebte als sie, trennte sie sich. Davor war sie zweimal verheiratet und hat vier erwachsene Kinder. „Ich war gerne in Partnerschaften. Die Männer haben den Grund für die Trennung nie verstanden. Ein ,es geht mir gut’ war mir stets zu wenig.“ Monika kann schwer Nein sagen und unterstützt gerne und viel ihre Kinder und Enkelkinder.
    Nun möchte sie den Nachwuchs aber wieder ein klein wenig in Ruhe lassen und sich in einen großen, schlanken Mann verlieben, der wandert und Ski fährt. „Er soll humorvoll sein und gerne lachen, und er soll der Meinung sein, dass das Leben zu zweit wunderbar zu meistern ist.“ Erwin de Carlo, Sänger und Gesangslehrer aus Wien-Margareten, will „eine nette Frau“ finden. Die Dame „soll jünger sein und mir gefallen“.
    Seit mehr als zwei Jahren ist er Single. Davor hatte er viele Beziehungen und eine kurze Ehe. Verliebt war Erwin de Carlo erst unlängst wieder, aber da wurde nichts daraus, weil der Altersunterschied zu groß war. Das zumindest fand die 18-jährige Angebetete. „Es wird mit dem Alter schwieriger, wenn man ganz junge Mädchen kennenlernen will.“ Eine gleichaltrige müsste „sehr gut in Form und seelisch und körperlich jung geblieben sein“. Außerdem möchte der Sänger eine Familie gründen. Daher muss sie wesentlich jünger sein als er – sein wahres Alter will der Wiener nicht verraten. „Auch deshalb, weil ich viel jünger ausschaue, als ich wirklich bin. Da wäre ich ja blöd, mein Alter kundzutun.“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.08.20173satOriginal-TV-PremiereMo 14.08.2017ORF 2
  • Staffel 21, Folge 7
    In der bereits siebenten Sendung der neuen, 21. Staffel von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ am Montag, dem 21. August, um 20:15 Uhr in ORF 2, porträtiert Elizabeth T. Spira sieben neue Singles – vier Damen und drei Herren – auf der Suche nach dem großen Liebesglück. Diesmal kommen die Kandidatinnen und Kandidaten aus Wien, Oberösterreich und der Steiermark. Diana, 40-jährige Textildesignerin aus der Steiermark, möchte ihre „große Chance nutzen um einen passenden Partner kennenzulernen.“ Die gebürtige Deutsche lebt seit einem Jahr alleine.
    Von ihrer zweijährigen Beziehung trennte sich, als sie keine „Seelenverwandtschaft“ mit ihm entdeckte. „Ich gehe keine faulen Kompromisse ein. Dafür ist die Zeit zu kostbar. Der Richtige wartet vielleicht auf mich.“ Diana hat ein spezielles Hobby, den venezianischen Karneval. Seit elf Jahren fährt sie mit selbstgenähten Kostümen nach Venedig. „Im Kostüm mit Maske fühle ich mich sicherer und geschützt.“ Diana sucht einen Mann, der sie „zum Lachen bringt, der den gleichen Humor hat und sich vielleicht auch in ein Kostüm stecken lässt.“ Aus der Südoststeiermark kommt Kellner Pietro, 50 Jahre alt.
    Er möchte sich gerne wieder verlieben. Seit zwei Jahren ist er Single und seit 15 Jahren geschieden. Die neue Partnerin soll „ein wenig dominant sein. Sie soll den Ton angeben. Ich liebe es, einer Frau ihre Wünsche zu erfüllen. Es gefallen mir Spielchen, wo ich unterwürfig sein kann.“ Pietro ist ein großer Ägypten-Fan.
    Er war schon im Land der Pharaonen, aber nur auf Schnorchelurlaub. Die neue Dame soll nicht zu klein sein, darf gerne auch mollig sein und soll gerne hohe Schuhe tragen, denn „das gibt viel Raum für Erotik.“ Pietro würde gerne zusammenziehen und auch wieder heiraten. Gertrud, 67-jährige Pensionistin aus Wien-Mariahilf, seit 15 Jahren geschieden, „hätte gern wieder einen Lebenspartner. Einen Menschen, der sich mich zutraut.“ Sie ist Mutter von drei Kindern, Künstlerin und Handwerkerin.
    32 Jahre lang war Gertrud verheiratet und „wurde unglücklich neben einem glücklichen Mann.“ Nach der Trennung hat sie sehr aktiv in Internetforen nach einem passenden Partner gesucht. Etwa 100 Männer hat die Wienerin getroffen, aber nur einer hat ihr gefallen. Mit dem ist Gertrud heute noch befreundet. „Ich habe mich ausprobiert und bin jetzt konfliktfähiger als früher.“ Der neue Mann muss „liab und g’scheit sein. Ich brauche einen beweglichen Mann in Körper, Geist und Seele.“ Tedy, 50, Kommissionierer aus Oberösterreich, sucht „eine Partnerin, die zu mir passt.
    Die lebenslustig und ehrlich ist, mit beiden Beinen im Leben steht und gern was unternimmt. Zum Beispiel: ins Kino oder in die Therme gehen, Ski fahren oder mit der Vespa ausfahren.“ Tedy ist seit sechs Jahren alleine. Er war zweimal verheiratet, aus der zweiten Ehe stammen zwei Kinder. Doch „nach 15 Ehejahren war die Frau der Meinung, das ist nichts mehr.“ Die ersten zwei bis drei Jahre nach der Scheidung waren sehr hart für den Familienvater.
    Die Kinder blieben bei ihm. Mittlerweile ist auch der Sohn ausgezogen und Tedy ist nun bereit für eine Partnerin. „Eine lustige, mit Ausstrahlung und Selbstsicherheit. Keine Emanze. Ich will nicht umerzogen werden.“ Im Haushalt macht er alles selber, außer kochen und bügeln, das sollte die neue Partnerin können. Die 60-jährige Pensionistin Mona aus Wien-Meidling sucht „einen Partner, der mein Leben bereichert und dessen Leben auch ich bereichern kann.
    Mona war zweimal verheiratet und hat fünf Kinder. „Ich war immer berufstätig, es war ein Ausgleich zu den Kindern.“ Bei ihrem zweiten Mann, einem Arzt, half sie auch nach der Scheidung in der Ordination – bis sie zusammenbrach. Nun hat sich Mona wieder erholt und hätte gern „einen zum Kuscheln. Mit dem ich Erotik leben kann. Ich liebe Erotik.“ Außerdem tanzt Mona gerne, sie liest viel, geht gern ins Kino und möchte sich danach darüber austauschen. „Ich möchte mich verlieben, weil es um fünf Jahre jünger und schöner macht.
    Jetzt habe ich Zeit zu genießen.“ Aus Wien, genauer Donaustadt, kommt auch Herbie, Pensionist, 74. Er sucht „eine zu mir passende liebe Partnerin.“ Vor zweieinhalb Jahren ist seine Frau verstorben und seitdem ist er alleine. Die neue Frau soll „lieb, treu, unternehmungslustig und abenteuerlich sein und improvisieren können.“ Herbie war ein Mal verheiratet. Nach 22 Ehejahren und vier Kindern wollte sich die Frau selbst verwirklichen und ließ Herbie mit dem Nachwuchs sitzen.
    Mittlerweile sind alle Kinder aus dem Haus und so kann er seiner großen Leidenschaft, dem Radfahren, nachkommen. Mit dem Drahtesel war er bereits in Südafrika, Kuba, durchquerte die USA und fährt auch gerne durch Österreich. Die neue Partnerin muss keine Radfahrerin sein, „lieber eine liebe, nette, wo man sich anschmiegen kann. Sie darf auch mollig sein.“ Kriemhild, 64-jährige Pensionistin aus dem Mühlviertel, sucht „einen richtigen Lebenspartner, der zwar fest verwurzelt ist am Boden, aber trotzdem auch die geistige Dimension mit mir leben möchte und ein spirituelles Wachstum anstrebt.“ Kriemhild war zweimal verheiratet.
    Die erste Ehe scheiterte, weil sie ihren zweiten Ehemann kennenlernte. „Er hatte eine tolle Figur und viele Haare. Ich mag Männer mit vielen Haaren. Das ist natürlicher Schmuck.“ Die zweite Ehe scheiterte, weil der Mann sich in eine andere verliebte. „Ich war extrem traurig und wollte mich eigentlich nicht scheiden lassen.“ Kriemhild ist oft „bei der allergrößten Liebe leer ausgegangen. Sexualität ist ein Problemfaktor.“ Ihr geht es um „etwas Bleibendes, eine Liebe, die Bestand hat.“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.08.20173satOriginal-TV-PremiereMo 21.08.2017ORF 2
  • Staffel 21, Folge 8
    In der achten Sendung der „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ begleitet Elizabeth T. Spira am Montag, den 28. August, um 20:15 Uhr in ORF 2 sieben Personen aus Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und dem Burgenland auf ihrer Partnersuche. Elia, 37-jähriger Waffelmacher aus dem Waldviertel, sehnt sich nach einer Frau, die mit ihm den Himmel auf Erden betreten möchte. Vor fünf Jahren hat sich seine Freundin verabschiedet und ihn zum Single gemacht, doch erst jetzt sucht er seine Eva.
    „Meine Sehnsucht war schon sehr groß nach einer Partnerin, aber ich habe mich in Demut und Dankbarkeit geübt dem Göttlichen gegenüber. Ich habe versucht, ein besserer Mensch zu werden.“ Elia hat gelernt, allein zu leben und fühlt sich erst jetzt bereit für eine neue Partnerin. Natur ist ein sehr wichtiges Element in seinem Leben, und er strebt an, den Himmel auf Erden zu erleben, das bedeutet „im Einklang mit den natürlichen Kräften und der Umgebung zu leben“. Eine Frau bedeutet für Elia Schönheit, Anmut, die Mitte, das Behutsame.
    „Sie sollte bereit sein für eine sehr liebevolle Beziehung, die dem Himmel sehr nah ist.“ Lebenslustig, kerngesund und sportlich weiblich soll sie sein und „bitte nicht älter als 32“, gerne jünger. Er möchte noch eine Familie gründen. „Das gehört dazu zum Garten Eden.“ Gabriele, 49-jährige Altenfachbetreuerin aus Oberösterreich, sucht einen netten Mann, der einfach gerne gemeinsam Zeit verbringt. Er soll herzlich sein und liebevoll und „nicht nur aufs Äußerliche schauen.
    Ich wünsche mir einen, der das Herz am rechten Fleck hat.“ Seit acht Jahren ist Gabriele allein, natürlich hat sie Männer kennengelernt, aber der Richtige war nicht dabei. Sie war beschäftigt mit ihren Kindern und hat gearbeitet. Mit 40 Jahren hatte sie einen schweren Schlaganfall und danach lange gebraucht, um wieder zu sich selbst zu finden. Zum Glück ist es „relativ schnell wieder vorwärts gegangen, aber es dauert seine Zeit und ich weiß jetzt umso mehr, dass der Partner harmonisch, liebevoll und ausgeglichen sein soll, so wie ich“, so Gabriele.
    Das Gefühl am Abend, wenn sie allein ins Bett geht: „Ich mag das gar nicht mehr haben! Es fehlt was! Ich mag nicht mehr allein sein.“ Werner, 55-jähriger Jurist aus Graz, träumt von einer unternehmungslustigen Dame, die künstlerisch ambitioniert sein soll. „Suchen tu ich noch nicht so lang, wünschen tu ich es mir schon seit der Jugend.“ Er war einmal verheiratet, aber nach zehn Jahren kam die Scheidung, denn „es hatte nicht mehr gepasst“.
    Für die neue Etappe in seinem Leben hat er ein schlossähnliches Haus mit viel goldenem Klimbim inmitten eines parkähnlichen Gartens gebaut. Die Frau, die er sich wünscht, soll nicht affektiert sein und um die 40 Jahre jung. „Ich verbinde mit einer Frau das Verführerische, das Ästhetische, das Schöne, etwas Verträumt-Romantisches.“ Was sein Leben bereichert, ist Musik – von der Klassik bis Falco. Und er ist ein Fan von Ludwig II., König von Bayern.
    Piscis, 70-jährige Juristin in Pension, sucht einen interessanten Mann, „den ich nicht als Gast empfinde, sondern der einfach da ist“. Dass beim Kennenlernen Funken geflogen sind, hat Piscis in ihrem Leben nicht so oft erlebt – „zweimal vielleicht“. Als sie ihren zweiten Exmann getroffen hat, da ist es passiert. „Wir sind so versunken in unser Gespräch, ich weiß gar nicht, wer da noch dabei war“, sagt sie und lacht. 23 Jahre waren sie zusammen.
    „Wir haben uns auseinandergelebt. Ich führe ein sehr lebendiges Leben, ich glaube, das wäre ihm mittlerweile zu viel.“ 18 Jahre ist Piscis allein, natürlich gab es Männer in ihrem Leben, aber es hat sich nichts ergeben. „Vielleicht fürchten sich die Männer.“ Ihr Lebensmotto ist „lebendig, färbig und bunt“ – und das sollte auch auf den neuen Mann an ihrer Seite zutreffen. Sie wünscht sich jemanden, mit dem sie herzlich und viel gemeinsam lachen kann. Johann, 49-jähriger Landwirt aus der Buckligen Welt in Niederösterreich, wünscht sich eine „nette, liebe Partnerin“.
    Johann hatte einige Kurzbeziehungen. Nun sucht eine Frau, „die mit mir hier am Hof lebt. Sie kann gerne weiterhin ihrem Beruf nachgehen und ich mache hier die Landwirtschaft. Die Hausarbeit teilt man sich, dann kann man mehr Freizeit miteinander verbringen.“ Ehrlich, treu, verständnisvoll, kinderliebend und naturverbunden soll sie sein. Johann hat leider nicht gerade die besten Erfahrungen gemacht: Ab und zu spielten auch andere Männer mit.
    Er tut sich ein bisserl schwer, Frauen anzusprechen, da er sehr schüchtern ist. Heiraten und Vater zu werden wäre sein Traum. Theresa, 52-jährige Kunstpädagogin aus dem Südburgenland, sucht „einen richtig netten Mann mit Herz“. Seit 2010 ist sie geschieden: „Am Anfang war es sehr schön, und wir waren auch sehr verliebt, aber die Turbulenzen mit Umzug und Haussanierung hat die Ehe nicht ganz ausgehalten.“ Als sie von Wien wegzog, war ihr noch nicht bewusst, dass am Land ein neuer Lebensabschnitt beginnt.
    Theresa hat zwei Söhne, ihr zwölfjähriger Sohn lebt noch bei ihr, der erwachsene ist in Wien geblieben. Von vielen Freunden hat sie sich aufgrund der Entfernung verabschiedet. Das Landleben gefällt ihr sehr gut, nur im Winter, wenn die Nebelschwaden ziehen, ist es ein wenig bedrückend, so allein in dem großen Haus. Seit sechs Jahren ist sie nun ohne Partner. Sie wünscht sich einen „richtigen Mann, der sich bewusst ist, wer er ist und trotzdem ein Herz hat“.
    Ein gemeinsamer Wohnsitz ist kein Muss, aber er soll kunstinteressiert sein. „Mir fehlt die Verbundenheit mit einem Mann, die hätte ich gerne wieder.“ Ernstl, 67-jähriger Pensionist aus dem südlichen Niederösterreich, sucht „eine Freundin, die aus der Steiermark, Niederösterreich oder dem Burgenland kommt“. Seit sieben Monaten ist er allein – und das will er nicht mehr. 16 Jahre war er mit einer Ungarin verheiratet. 14 Jahre war sie extrem eifersüchtig, die letzten zwei nicht mehr, da sie übers Internet schon auf Partnersuche war. Er ist dahintergekommen und hat sich auf der Stelle scheiden lassen. „Ich hab geglaubt, die Welt geht unter.“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.08.20173satOriginal-TV-PremiereMo 28.08.2017ORF 2
  • Staffel 21, Folge 9
    Alle Singles der letzten Kandidatenfolge im Überblick: Natalia, 36-jährige Musikpädagogin aus Wien-Leopoldstadt, sucht einen interessanten Mann, „der etwas Besonderes an sich hat.“ Er soll humorvoll und tiefgründig sein – „wie ein schöner Gegenstand, nach dem sich meine Hand ausstreckt.“ „Zwei Jährchen“ ist Natalia bereits alleine, „das dritte halte ich nicht mehr aus.“ Ihren letzten Freund bezeichnet sie als ihren Lebensmenschen. Fünfeinhalb Jahre lebten sie zusammen, „die ersten zweieinhalb Jahre waren schön, die letzten schwieriger.“ In der Vergangenheit hat sie eher immer die schlechten Männer angezogen.
    Der neue Partner an ihrer Seite soll ein Haus am See haben, sie möchte immer bei ihm sein und die Entspannung in vollen Zügen genießen. Er soll viel Zeit haben, um mit ihr zu reisen, und sehr gut kochen. „Ich glaube, er sollte im Grunde genommen ein Künstler sein.“ Natalia meint, die Frauen aus dem Osten sind anders. Sie sind materiell orientiert. Sie erwarten, dass man sie einlädt. „Bei uns gehört das dazu.“ Jakob, 48-jähriger Land- und Forstwirt aus Kärnten, wünscht sich eine Lebenspartnerin.
    „Ich bin schon ewig allein – schon immer eigentlich.“ Bisher hat er noch nie mit einer Frau zusammengelebt. „Man denkt sehr viel nach, wenn man alleine ist.“ Im Grunde ist Jakob sehr schüchtern. Da der Wunsch nach einer Partnerin immer größer wurde, hat er jedoch seinen ganzen Mut zusammengenommen und meldete er sich für die Sendung an. In Jakobs Leben gab es verschiedene Treffen, Bekanntschaften und Brieffreundschaften, „die Liebe ist aber leider auf der Strecke geblieben.“ Durch den plötzlichen Tod des Vaters war er gezwungen, den landwirtschaftlichen Betrieb zu übernehmen.
    Der Kärntner ist auch gelernter Holzbildhauer, sein Studium hat er in Tirol abgeschlossen. „Musisch kreative Frauen haben es mir angetan.“ Die Frau in Jakobs Leben soll tierlieb sein und lange dunkle Haare haben. Wenn sich die Richtige findet, möchte er gerne eine Familie gründen. „Die Liebe? Sie fängt still an, dann hat man Schmetterlinge und man muss aufpassen, dass man ihr die Flügel nicht zerbricht.“ Reiseleiterin Andrea aus Salzburg Umgebung, 53 Jahre alt, will „DEN neuen Mann in meinem Leben“ finden.
    Andrea ist seit zehn Jahren von ihrem Exmann getrennt, man schätzt und mag einander immer noch, doch für eine Ehe „war es nicht mehr genug“. In den vergangenen Jahren gab es einige unverbindliche Liebschaften, „das kann zwar auch erholsam und angenehm sein“, doch jetzt kommt eine Zeit, wo Andrea es gerne wieder etwas verbindlicher hätte. Sie wünscht sich einen naturverbundenen Partner, der gerne reist, der verlässlich, tolerant und treu ist.
    Er soll nicht oberflächlich sein und darf sich gerne, so wie sie, auch für Spirituelles interessieren. Oft hatten Männer „etwas Angst vor mir, aber ich lade gerne dazu ein, auch meine weiche Seite zu erforschen“. Franz, 59, Verkäufer aus Wien-Hernals, wurde vor einem halben Jahr von der Liebe seines Lebens verlassen. „Die Trauer ist noch groß, würde sich aber sicherlich in Freude umwandeln, wenn ich eine neue Partnerin finde.“ Franz sucht eine Frau zur klassischen Familiengründung: Vater, Mutter, Kind – und er fühlt sich dazu noch „frisch, jung und g’sund.“ Sie soll humorvoll sein, romantisch, gerne in die Natur gehen und abenteuerlustig sein.
    Und: Sie sollte noch ein Kind bekommen können. Er betreibt gerne Sport, mag Brettspiele und seine Modelleisenbahn, die in seinem Garten aufgebaut ist. „Es ist wunderschön, sein Herz verschenken zu können. Ich hoffe, dass es jemand annehmen will.“ Aus Wien-Liesing kommt Manuela, 52-jährige Kundenberaterin, die von einem neuen Lebenspartner träumt. Sie war zweimal – jeweils elf Jahre – mit dem Vater ihres Sohnes verheiratet.
    Nach der zweiten Scheidung ist Manuela in ein tiefes Loch gefallen. Danach hatte sie das Glück, über Jahre eine wirklich erfüllte Beziehung führen zu können, die sich dann leider verfreundschaftlicht hat. Immer wieder gab es ein paar Herren „fürs Körperliche“, das ist aber nicht in erster Linie, was Manuela sucht. „Ich lebe nach dem Prinzip: ganz oder gar nicht.“ Mittlerweile ist die Wienerin seit zwei Jahren alleine. Manuela sucht nun einen Mann, der „Ecken und Kanten hat, körperlich und geistig beweglich und ehrlich ist.“ Sportlich sollte er sein, humorvoll und lebensbejahend.
    Man muss mit ihm lachen können. Andreas, 49-jähriger Gemeindebediensteter aus Niederösterreich, möchte „eine Partnerin fürs Leben, die zu mir hält.“ Seit zwei Jahren lebt er allein, seine Frau hat einen anderen Partner gefunden und ihn verlassen. Mit seinen zwei Söhnen – 13 Jahre und 15 Jahre – , die bei der Mutter leben, hat er einen guten Kontakt. Von ihrem Vater haben sie auch den Hang zu Motorrädern und Autos geerbt.
    „Essen tu’ ich gerne, ich glaube das sieht man wahrscheinlich.“ Früher hat Andreas gerne Sport gemacht, das würde er gerne wieder, doch er hat zugenommen – zu viel. Eine neue Liebe gäbe „Motivation abzunehmen!“ Er wünscht sich eine Frau, die zu ihm hält, „die mit mir tratschen, lachen und weinen kann.“ Das Aussehen ist Andreas nicht so wichtig, denn „ich bin auch kein Märchenprinz!“ Charakter ist ihm wichtig, denn der bleibt für immer. Sylviane, 59-jährige Pensionistin aus Salzburg, wünscht sich „eine Lebenspartnerin“.
    Sylviane kam als junge Frau aus dem Elsass. Sie ist noch nicht so lange alleine, hat aber nach der letzten langen Beziehung keine adäquate Partnerin mehr gefunden. 14 Jahre war sie mit ihrer letzten Lebensgefährtin zusammen. „Es war eine sehr schöne Beziehung und die Trennung war sehr schmerzhaft. Sie hat sich vor meinen Augen in eine andere Frau verliebt.“ Danach gab es Frauen, „die kamen und gingen, sie wollten sich nicht outen und das war sehr verletzend.“ Sylviane sucht keine Partnerin, die gerne Machtspiele betreibt. Sie soll ein Herz haben für andere Menschen, Vegetarierin sein, Nichtraucherin und keinen Alkohol trinken. Sie soll das Leben so wie Sylviane genießen können. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.09.20173satOriginal-TV-PremiereMo 04.09.2017ORF 2
  • Staffel 21, Folge 10
    Viele verliebte Herzen, die im Einklang schlagen, gibt es auch heuer wieder, zum Ende der bereits 21. „Liebesg’schichten und Heiratssachen“-Saison: Im großen Staffelfinale des ORF-Publikumshits präsentiert die „Königin der einsamen Herzen“, Elizabeth T. Spira, am Mittwoch, dem 4. Oktober 2017, um 20:15 Uhr in ORF 2 ihre traditionelle Liebesbilanz. Darin spricht die renommierte Journalistin mit den Kandidatinnen und Kandidaten vergangener Sendungen über deren Erlebnisse. Eva-Viktoria, Pensionistin aus der Nähe von Wien, verwitwet seit 2009, wollte nicht mehr „einsam und allein“ sein.
    Sie war zweimal verheiratet und suchte diesen Sommer einen neuen Mann, am liebsten einen Millionär. Drei Wochen später freute sie sich schon über das „schöne Echo“. Doch sie hat weniger Briefe bekommen, als sie erwartet hatte, und meint: „Das mit dem Millionär hätte ich nicht sagen sollen. Das habe ich aus Übermut gesagt. Ich lebe in guten Verhältnissen“. Eva Viktoria hat einen entzückenden Brief von einem Mann namens Othmar aus Kärnten erhalten.
    Beide haben viele Gemeinsamkeiten, sind im Sternzeichen der Jungfrau geboren. Es klang alles sehr toll, nur eines hat Othmar vergessen mitzusenden: seine Kontaktdaten. Erwin de Carlo, Sänger und Gesangslehrer aus Wien-Margareten, seit zwei Jahren Single, suchte „eine nette Frau.“ Die Dame „soll jünger sein und mir gefallen“. Genau genommen sollte seine Zukünftige wesentlich jünger sein als er – sein Alter will der Sänger nicht verraten – , denn: Er möchte eine Familie gründen. Es folgten diverse Bewerbungen, doch bisher war die große Liebe noch nicht dabei.
    Die Altersstruktur der Interessentinnen reichte von 19 bis 79 Jahren. Nach der Sendung meinte eine Dame, „man müsste mich klonen, damit alle Frauen was von mir haben. Ist das nicht ein großartiges Kompliment?“ Außerdem fand Erwin de Carlo es gut, dass laut Zeitung „halb Österreich von seinen Alltagssorgen abgelenkt war, weil es über mein Alter gerätselt hat.“ Sein wahres Alter wird die Dame des Herzens spätestens beim Hochzeitstermin erfahren.
    Der 81-jährige Pensionist Helmut aus der Weststeiermark war 42 Jahre verheiratet, doch „leider nicht bis zum Ende meines Lebens, obwohl ich das vorhatte.“ Seit dreieinhalb Jahren ist Helmut Single. „Alleine zu leben ist schwierig, weil ich die schönen Dinge mit niemandem teilen kann.“ Helmut spielt Golf, geht gerne wandern, hat Internet, eine Sauna, ein Hallenbad, ein großes Haus und einen schönen Garten. „Wir können alles machen.“ Drei Wochen nach der Sendung strahlt der Steirer: „Anscheinend habe ich einen recht guten Eindruck gemacht.
    Bis heute haben mir 330 Damen geschrieben. Ich habe nie damit gerechnet.“ Für die Auswahl hat sich Helmut zwei Kriterien zurechtgelegt: die geografische Nähe und dass die Frau ihm optisch gefallen muss, denn „ich muss ihr ja jeden Tag ins Gesicht schauen.“ Tatsächlich gibt es bereits eine Favoritin, doch Helmut möchte sich noch mit einigen Damen treffen. Christiano, 54-jähriger Koch aus Wien-Floridsdorf, suchte – vor sechs Jahren – einen, großen, schlanken und jüngeren Mann.
    Damals war seine Beziehung mit einem Alkoholiker, der ihn schlug und ausnutzte, zerbrochen. „Es war nicht die große Liebe, aber ich hatte Angst vor dem Alleinsein“, meinte der Koch, der gerne seine Gäste mit Selbstgebackenem verwöhnt. Damals suchte Christiano einen großen Blonden, der aussehen sollte, „wie ein halbes Cornetto.“ Gefunden hat Christiano Oskar, „der genau meinem Ideal entspricht. Er ist zärtlich und verwöhnt mich. Er ist meine große Liebe“. Und „meine Mama ist bereits hellauf begeistert von ihm“.
    Christiano und Oskar blieben zusammen und haben sich im Juni dieses Jahres verpartnert. Gerhard, 61, Herausgeber einer Comiczeitschrift aus dem 15. Wiener Gemeindebezirk, suchte vor zwei Monaten „eine Frau, mit der ich möglicherweise noch eine Familie gründen kann. Mir ist klar, dass das nicht so selbstverständlich ist.“ Der Comic-Zeichner wünscht sich für das Kind eine warmherzige Mutter, und „sie muss mir auch gefallen! Ich muss mich verlieben können.“ Vor der Ausstrahlung hatte der Wiener viele Zweifel und hat diese sogar in einem Comic verarbeitet.
    Doch dann, „ist alles super geworden. Ich habe sehr viel Post bekommen und bin total gebauchpinselt.“ Gerhard will sich für jede Dame Zeit nehmen, „es schaut aus, als hätte ich ein Jahresprojekt.“ Zehn bis elf Damen hat er bereits getroffen. „Wenn die Richtige kommt, müsste ich aufhören. Denn ich will ja eine Familie gründen. Ich will ein Kind, das aus echter Liebe entstanden ist. Ich möchte kein Kind um jeden Preis, aber ich möchte es zumindest versucht haben.“ Aus Oberösterreich kommt der 45-jährige Gebietsleiter Sascha, der „eine junge Dame“ sucht.
    Seit drei Jahren ist er Single. Mit dem Bau seines Hauses hat sich Sascha einen Lebenstraum erfüllt, aber die Seele eines Hauses entsteht mit den Menschen, die sich darin aufhalten. „Wenn eine Dame dekorieren will, gerne! Ich freue mich über frischen Wind und wenn auch sie etwas aus ihrem Leben einbringt!“ Zwei Wochen nach der Sendung hat Sascha mehr als 350 Zuschriften erhalten. Am Freitag nach der Ausstrahlung brauchte er den ganzen Tag, um die Mails zu lesen.
    „Es war unglaublich, unfassbar, ich war überfordert.“ Es waren sehr nette Briefe dabei, ernste und witzige, und Sascha musste feststellen: „Ich kann nicht alle persönlich beantworten.“ Eine Dame hat ihren Brief handschriftlich verfasst, eingescannt und per Mail verschickt. Dieses Mail hat Sascha besonders beeindruckt. Er hat der Dame namens Helga zurückgeschrieben und sie am Montag angerufen. Die beiden haben gleich ein Treffen vereinbart. „Wir haben Kaffee getrunken und eine Wanderung gemacht und waren von diesem Moment an unzertrennlich.
    Wir schwimmen auf gleicher Wellenlänge. Helga ist schlank, hat lange braune Haare und ein unglaubliches Lächeln. Ich will keine andere mehr treffen.“ Paul, 55, Barkeeper aus Niederösterreich, suchte „eine adrette, nette, liebenswürdige Partnerin, in die ich mich verlieben kann.“ Seit zwei Jahren ist er von seiner dritten Frau geschieden. Flexibel, spontan und kinderlieb soll die Auserwählte sein, da Paul drei relativ kleine Kinder hat, die zweimal in der Woche bei ihm schlafen.
    Der Niederösterreicher bevorzugt keinen speziellen Typ aber wichtig ist, „sie muss mir gefallen. Mich elektrisieren. Es wird Zeit, wieder das Herz zu verlieren.“ Es folgte „eine lustige und wundersame Geschichte.“ Paul wurde am Tag nach der Ausstrahlung von seiner Jugendfreundin Lisi angerufen. Sie hatte die Sendung gesehen. Paul hat sie gleich besucht, nach 35 Jahren. Die beiden redeten und redeten und haben sich wieder Hals über Kopf ineinander verliebt. So, als hätten sie sich nie getrennt. Als Lisi ihn fragte, ob er viele Zuschriften bekommen hat und Paul bejahte, meinte sie: „Am besten ist, du sagst gleich allen anderen ab.“ Und so hat er es auch gemacht. „Die erste Frau war die Beste!“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.10.20173satOriginal-TV-PremiereMi 04.10.2017ORF 2

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