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Klosterschänken Niederbayern
30 Min.In spektakulärer Naturlandschaft liegt am Donaudurchbruch bei Kelheim das Benediktinerkloster Weltenburg. Seit fast tausend Jahren wird hier in der ältesten Klosterbrauerei der Welt Bier gebraut. Das Filmteam erkundet die Herstellung eines Spezialbieres nach altem Rezept der Mönche. Dazu wird in der Klosterschänke Wildgulasch serviert. Ein anderes besonderes Gebräu entsteht im Maristen-Kloster in Furth bei Landshut. Nach einem Geheimrezept wird hier aus über 30 Kräutern, Blüten und Wurzeln vom eigenen Klostergarten „Arquebuse“ gemacht – ein Kräuter-Destillat, das heilende Kräfte besitzen soll. Im Klosterbräustüberl Furth wird Braukunst mit bayerischen Schmankerln wie Kaspressknödeln kombiniert. Gartenbau wird auch in der Benediktinerabtei Metten im Bayerischen Wald bei Deggendorf gepflegt. In einem Gebäude, das früher zum Kloster gehörte, wird brasilianische Küche kredenzt: etwa das traditionelle Fleisch-Grillen „Rodizio“.
In dieser Folge werden u.a. folgende Gerichte serviert: Wildgulasch (Klosterschenke Weltenburg) Kaspressknödel (Klosterbräustüberl Furth) Rottaler Schnitzel in Eigenkreation (Altes Magistrat in Pfarrkirchen) Brasilianisches Roastbeef mit Rosmarinmarinade, Schweinefilet in Zitronen-Thymian (Mettner Hof in Metten) (Text: BR Fernsehen)Deutsche TV-Premiere Fr. 15.03.2024 BR Deutsche Streaming-Premiere Mi. 28.02.2024 ARD Mediathek Klosterschänken – Oberpfalz
30 Min.Felix Bauernfeind im Klostergasthof Speinshart. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de.Bild: BR/Bewegte Zeiten Filmproduktion GmbH/Astrid GüldnerDie Reise durch die Oberpfalz beginnt im mittelalterlichen Regensburg, führt über Schwandorf und Speinshart mit seiner romanischen Abtei weiter zu beeindruckenden historischen Stätten. Nach einem Besuch im Naturpark Altmühltal und dem Kloster Plankstetten, das für seine biologischen Produkte und die byzantinische Krypta bekannt ist, endet die Tour im Zisterzienserkloster Waldsassen mit seiner berühmten Stiftsbibliothek und im Gasthaus mit deftig traditioneller Klosterküche. Vom mittelalterlichen Regensburg mit seinem berühmten gotischen Dom führt die Tour der „Landgasthäuser“ durch die Oberpfalz.
Moderne bayerische Schmankerl stehen in den „Klosterschänken“ auf der Karte: Forelle „Müllerin Style“ mit Tramezzini-Brot, im Bierteig gebackener Broccoli oder Wildbratwurst mit grünem Spargel. In Schwandorf steht ein ganzer Tag im Zeichen des „Zwiefachen“ – dem traditionellen Volkstanz mit Taktwechsel, der zum Kulturerbe der Region zählt. Das sorgfältig restaurierte Klosterdorf von Speinshart im Kreis Neustadt an der Waldnaab gilt als Musterbeispiel für gelungenen Denkmalschutz und Dorferneuerung. Die barocke Klosterkirche aus dem 17. Jahrhundert zählt zu den bedeutendsten Bauwerken der Oberpfalz.
Das Kloster Plankstetten in Berching ist seit fast 900 Jahren Heimat der Benediktinermönche, im Hofladen bieten die Brüder biologische Produkte an. Auch in der Klosterschänke finden sich Bierspezialitäten und Speisen aus eigener Produktion. Besonderes Highlight ist die byzantinische Krypta aus dem Jahr 1928. Nur wenige Kilometer von der Grenze zu Tschechien liegt das Kloster Waldsassen. Ein Besuchermagnet in der Abtei der Zisterzienserinnen ist die prachtvolle und weltberühmte Stiftsbibliothek mit kostbaren Büchern, Deckengemälden und lebensgroßen Holzfiguren.
In dieser Folge werden u.a. folgende Gerichte vorgestellt:
Forelle „Müllerin Style“ mit Tramezzini-Brot, Spinat, Erdäpfeln und Nussbutter (Gasthaus Weltenburger am Dom, Regensburg)
Filet vom Saibling auf cremigem Limettenrisotto und sautiertem Mandelbrokkoli (Klostergasthof, Speinshart)
Im Bierteig gebackener Broccoli mit Kartoffel-Kohlrabi-Salat und Rote-Zwiebel-Chutney (Klosterschänke Plankstetten)
Hirschrücken und hausgemachte Wildbratwurst mit grünem Spargel, Bratkartoffeln und Wildsoße (Gasthaus St. Josef, Kloster Waldsassen) (Text: BR)Deutsche TV-Premiere Fr. 28.02.2025 BR Klosterschänken – Rund um die Mainschleife
30 Min.St. Gangolfsritt in Amorbach. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de.Bild: BR/Bewegte Zeiten Filmproduktion GmbH/Gerrit MannesIn Amorbach findet der Gangolfsritt statt, gewidmet dem St. Gangolf, dem Schutzpatron von Ross und Reiter. Im Kloster Münsterschwarzach leben seit 1200 Jahren Benediktinermönche; Landwirtschaft und Handwerk sind Teil des Klosterlebens. Dann wird Zisterzienserabtei Kloster Maria Bildhausen besucht, die heute Zuhause und Arbeitsplatz für Menschen mit Behinderung ist. Ihren Abschluss findet die Tour im Gasthaus „Zum alten Bahnhof“ in Ebrach. (Text: BR)Deutsche TV-Premiere Fr. 14.03.2025 BR Klosterschänken rund um München
30 Min.Allerlei Herzhaftes wird in den Klosterschänken serviert: Der Jetzendorfer Frautag locken tausende Besucher ins obere Ilmtal, vom benachbarten Benediktinerkloster Scheyern wird das Bier dazu geliefert. Um Bienenvölker kümmern sich imkernde Mönche im Kloster Schäftlarn. Die bunten Marktstandl vom Jetzendorfer Frautag, dem größten eintägigen Jahrmarkt in Bayern, locken tausende Besucher ins obere Ilmtal. Das Bier kommt vom benachbarten Benediktinerkloster Scheyern. Dort hält man auch eigene Ziegen, aus deren Milch in der Klosterkäserei Käse-Spezialitäten hergestellt werden. Um eigene Bienenvölker kümmern sich imkernde Mönche im Kloster Schäftlarn im Süden von München.
Süß wie deren Honig sind die Kuchen und Torten im Café Winklstüberl in Fischbachau, unweit der Wallfahrtskapelle Birkenstein. Allerlei Herzhaftes wird in den Klosterschänken serviert, vom Schweinefiletmedaillon mit Schwammerln bis zur Klosterochsenbrust mit Wirsinggemüse. In dieser Folge werden u. a. folgende Gerichte serviert: Schweinefiletmedaillon mit Spätzle und Schwammerln (Klosterschenke Scheyern) Holländer Kirschtorte (Café Winklstüberl in Fischbachau) Kalbsschulterbraten mit feinherber Soße und Butterspätzle (Klosterbräustüberl im Isartal) Ochsenbrust vom Klosterochsen mit Wirsinggemüse mit tournierten Karotten und Kartoffeln mit Meerrettichsoße (Klostergasthof St. Ottilien) (Text: BR Fernsehen)Deutsche TV-Premiere Fr. 08.03.2024 BR Klosterschänken Schwaben
30 Min.Gaudi und Genuss versprechen die „Landgasthäuser Klosterschänken“ im schwäbischen Irsee, im „Windbeutelparadies“ am Kloster Ottobeuren und beim Klosterwirt im ehemaligen Kloster Thierhaupten. Gaudi und Genuss, nämlich Bürgermeister beim Seifenkistenrennen und regionale Schmankerl entdeckt das „Landgasthäuser“-Team beim Kirchweihfest im schwäbischen Irsee. Ein barockes Kleinod ist die Klosterkirche der einstigen Benediktinerabtei Irsee. Im Klosterbraustüberl gibt es Klosterbier und das „Leibgericht“ des Braumeisters. Im ehemaligen Kloster Thierhaupten zwischen Augsburg und Donauwörth speisten die Mönche früher die Armen. Heute genießen Ausflügler beim Klosterwirt Gerichte wie Zwiebelrostbraten mit Kässpatzen. Ein Highlight nicht nur für alle, die Süßes lieben, ist das Allgäuer Windbeutelparadies in Ottobeuren unweit der Kloster-Basilika.
In dieser Folge werden u.a. folgende Gerichte serviert: Braumeister-Leibgericht, Schnitzel mit Maispanade und Ofenkartoffel (Klosterbraustüberl Irsee); Zwiebelrostbraten mit Kässpatzen (Klosterwirt Thierhaupten); Windbeutel mit Sahne, Eierlikör, Schokoraspel und frischen Früchten (Windbeutelparadies in Ottobeuren) und Roggenburger Klostergulasch mit Brokkoli und Spätzle (Klostergasthof Roggenburg) (Text: BR Fernsehen)Deutsche TV-Premiere Fr. 01.03.2024 BR Klosterschänken – Zwischen Augsburg und München
30 Min.Wirt und Koch Peter Strobel. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de.Bild: BR/Bewegte Zeiten Filmproduktion GmbH/Gerrit MannesMit Eindrücken vom „Friedensfest“ in der Fuggerstadt Augsburg startet diese kulinarische Tour durch das Wittelsbacher Land, das Dachauer Land und das Brucker Land. Zu entdecken gibt es kulturelle Schätze wie die mittelalterliche Abtei Oberschönenfeld oder das Kloster Fürstenfeld mit seiner Barockkirche – und dazu bayerisch-schwäbischen Genuss wie Ochsenbackerln, einer Jägerpfanne, Topfenknödel und Weißwurstmaultaschen. (Text: BR)Deutsche TV-Premiere Fr. 28.03.2025 BR König Ludwig II. (1)
30 Min.Die Gerichte: König-Ludwig-Torte, gefüllte Fasanenbrust, Bouillabaisse Er gehört zu den schillerndsten Persönlichkeiten Bayerns: König Ludwig II.
Die Sendereihe „Landgasthäuser“ zeigt in zwei Folgen die schönsten Schauplätze seines Lebens: Zudem werden besondere kulinarische Köstlichkeiten präsntiert, die durch die Begeisterung zum „Kini“ entstanden sind. Die Reise beginnt bei dem weltbekannten „Märchenschloss“ Neuschwanstein im Königswinkel, wo König Ludwig II. seine letzten Stunden in Freiheit verbrachte. Vom Königshaus am Herzogstand geht es weiter nach München zu Schloss Nymphenburg, dem Geburtsort des Königs, und zur Roseninsel im Starnberger See. Die Tour endet mit einer nächtlichen Feier auf Schloss Linderhof.
Durch die Memoiren des ehemaligen Hofkochs Theodor Hierneis und von alten Menükarten weiß man von einigen kulinarischen Vorlieben König Ludwig II. – seither lassen sich Köche und Bäcker zu fantasievollen Kreationen inspirieren: In einem traditionsreichen Café in Füssen wird eine „König-Ludwig-Torte“ aus Buttercreme, Biskuit, Sahne und Pflaumenmus gereicht – der König soll Süßes sehr gemocht haben. Der Küchenchef in der Nymphenburger Schlosswirtschaft widmet ihm eine Fasanenbrust, die mit einer köstlichen Farce gefüllt ist.
Am Ostufer des Starnberger Sees wird eine erlesene Bouillabaisse in Gedenken an Ludwig II. serviert, der in seiner Jugend ein begeisterter Angler gewesen sein soll. Den Zuschauerinnen und Zuschauern ist vergönnt, was der „Märchenkönig“ in den Prachtbauten selbst nicht erleben konnte: Ein Konzert im festlich erleuchteten Sängersaal im Schloss Neuschwanstein mit den Tölzer Sängerknaben und auf Schloss Nymphenburg gibt es nach dem Besuch der Porzellanmanufaktur eine musikalische Soiree im Hubertussaal. (Text: BR Fernsehen)Deutsche TV-Premiere 2010 Bayerisches Fernsehen König Ludwig II. (2)
30 Min.Die Gerichte: Entenbrust auf Chicorée, gefüllte Seezungenröllchen, Pralinen aus Heidelbeermark, Nougat und Veilchenblüten
In „Landgasthäuser – König Ludwig II.“ führt die Reise vom Chiemsee über München und das Wettersteingebirge bis zum Falkenstein bei Pfronten. Dabei werden beeindruckende Schlösser des Bayernkönigs vorgestellt und Küchenchefs, die fantasievolle Gerichte zum Gedenken an Ludwig II. kreieren. Ein Abbild von Versailles sollte das Neue Schloss Herrenchiemsee für Ludwig II. werden – „Landgasthäuser“ zeigt, wie prunkvoll der Bayernkönig dort residierte. Der kleine Bahnhof Rimsting, wo sich einst der Königspavillon befand, beherbergt heute ein originelles Restaurant: Der Koch steht hinter dem Fahrkartenschalter, die Gäste genießen im Wartesaal beispielsweise Entenbrust an Orangensoße auf Chicorée.
Auch in München wandelt das Filmteam auf den Spuren König Ludwig II. – etwa dort, wo der Bayernkönig einst einen tropischen Wintergarten mit eigenem See erbauen ließ, von dem heute allerdings nur noch Fotos existieren. Ein Edelkoch am Viktualienmarkt variiert eine von Ludwigs Lieblingsspeisen, das „Hechtnkraut“, und eine Pralinenmacherin demonstriert, wie sie – von Aufzeichnungen über die kulinarischen Vorlieben des Königs inspiriert – kleine Köstlichkeiten aus Heidelbeermark, französischem Nougat und karamellisierten Veilchenblüten kreiert. Auf dem Schachen ließ sich Ludwig II.
ein Schlösschen in fast 1.900 Metern Höhe errichten. Obwohl die Außenansicht eher bescheiden wirkt, erwartet die Besucherinnen und Besucher im Inneren eine Traumwelt zwischen Orient und Okzident. Ganz in der Nähe liegt das Schlosshotel Kranzbach, das einst im Stil eines britischen Landsitzes von einer reichen Londoner Lady erbaut wurde. Heute wird dort mit einem Menü an Ludwig II. erinnert. Das wohl kühnste Bauwerk sollte auf dem Falkenstein bei Pfronten entstehen, doch die Pläne konnten durch den Tod Ludwigs II. nicht mehr realisiert werden. Das „Landgasthäuser“-Team besucht auch das Gedenkkreuz im Starnberger See – die Stelle, an der König Ludwig II. leblos aufgefunden worden sein soll. (Text: BR Fernsehen)Deutsche TV-Premiere 2010 Bayerisches Fernsehen Krautfleckerl und Fastensterz
Gerichte: Suppe mit Chiemsee-Fischen (Renke, Zander, Forelle), Skrei (Winterkabeljau aus Norwegen) am Rosmarinspieß, Krautfleckerl, Dampfnudeln mit Schwammerlragout, „Auszogne“ (Schmalznudeln)
Werner Teufl reist quer durch Bayern und Österreich, vom Herrgottswinkel im Chiemgau bis in die Steiermark. Der Filmautor besucht Klöster, Kirchen und Wallfahrtsorte und zeigt Bräuche, wie sie in den Alpenregionen in der Karwoche noch lebendig sind: Bei der „Palmweihe“ im Chiemgau werden Buschen aus Buchsbaum und Weidenkätzchen nach der Segnung unter anderem am Dachfirst angebracht. In St. Kathrein im steirischen Almenland nördlich von Graz zieht die Dorfjugend am Karfreitag mit Ratschen durch die Stadt und ersetzt mit ohrenbetäubendem Lärm die Kirchenglocken, die am Todestag Jesu Christi nach altem katholischem Brauch „schweigen“ müssen.
In St. Johann führt eine Prozession zur Kreuzigungsgruppe auf dem Klausenberg. In Altötting ziehen Gläubige zur berühmten „Schwarzen Madonna“ in die Gnadenkapelle, um den Tod Jesus Christus zu betrauern. Für viele Gläubige sind in der Fastenzeit Fleischgerichte tabu, deshalb werden am Karfreitag im Alpenraum besondere kulinarische Spezialitäten angeboten: Auf der Fraueninsel im Chiemsee wird eine Suppe mit Renken-, Zander- und Forellenfilets serviert. In Aschau zeigt eine Künstlerin, dass sie nicht nur Blütenkelche aus Messing herstellen kann, sondern auch perfekt das Backen von „Auszognen“ (Schmalznudeln) beherrscht.
In Törwang empfiehlt der Wirt eines Gasthofs Skrei (Winterkabeljau aus Norwegen) am Rosmarinspieß. Am Wechsel in Österreich, einem beliebten Wandergebiet südlich von Wien, gibt es als Karfreitags-Schmankerl „Krautfleckerl“. In St. Kathrein bereitet man ein traditionsreiches Fastengericht zu: saure Milchsuppe mit Erdäpfelsterz. Und in einem Gasthof in der Nähe Altöttings verwöhnt der Wirt seine Gäste mit goldbraunen Dampfnudeln an Schwammerlragout. (Text: BR Fernsehen)Deutsche TV-Premiere 2011 Bayerisches Fernsehen Landgasthäuser Allgäu
30 Min.Key Visual Sendereihenbild ohne Typo zu „Landgasthäuser“. Wie feiern wir heute Feste? Wie gestalten wir Festtage und Bräuche? Welche typischen Speisen kommen auf den Tisch? Mit der Sendereihe „Landgasthäuser“ erleben Zuschauer Gastlichkeit, Gaumenfreuden und Feiertage neu. Die Reiseroute führt das Filmteam zu Landgasthäusern mit deftiger Hausmannskost und Gourmetküche.Bild: Werner Teufl / BRDas Filmteam von „Landgasthäuser“ wirft einen Blick in die Kochtöpfe traditionsreicher und beliebter Wirtshäuser – diesmal im Allgäu. Auf der Speisekarte stehen Hausmannskost genauso wie exquisite Gerichte für Feinschmecker. Diese Gerichte werden vorgestellt: „Burger für Bergsteiger“, Hirschfilet mit Pfifferlingen, Rinderfilet mit Wurzelgemüse, Meerrettich und Röstkartoffeln, Milchkalbs-Backerl mit Schupfnudeln. Kaum eine deutsche Landschaft ist so gesegnet wie das bayerische Schwaben: Berge, Seen, Königsschlösser – dazu die deftigen und köstlichen Schmankerl der Allgäuer: Bergkäse aus Rohmilch etwa, die Kässpatzen, oder auch die „Nonnenfürzle,“ wenn man es süßer mag.
„Viehscheid“ nennen die Bauern den Almabtrieb Ende September, wenn die jungen Ochsen und Kälber zurück ins Tal müssen. Allein im Dorf Obermaiselstein sind das 1.200 Rinder von elf verschiedenen Almen. Zwei ganz besondere Naturschauspiele ziehen jedes Jahr zahlreiche Touristen an: Die Breitachklamm ist mit 2,5 km Länge und ca. 150 m Tiefe eine der imposantesten Felsenschluchten Mitteleuropas. Und auch der Lech-Wasserfall bei Füssen ist eine echte Attraktion: 12 Meter tief stürzen sich hier die Fluten hinab. Neben den kulturellen Highlights – wie die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau – ist das Allgäu auch ein Dorado für Bergwanderer und Kraxler.
Die Oberstdorfer Nebelhornbahn bringt sie bequem auf 2.200 Meter Höhe. Auf der Bergstation hat man einen fantastischen Blick auf rund 400 Gipfel. Ein Klassiker ist der Hindelanger Klettersteig. Schnell verbreitet hat sich in den Allgäuer Bergen Paragliding, das Fliegen mit dem Gleitschirm. Beliebt sind besonders die Tandem-Flüge, mit denen auch Ungeübte ihre Kreise über Schloss Neuschwanstein ziehen können. Folgende Restaurants werden besucht: Edmund-Probst-Haus (Alpenverein) am Nebelhorn Landhotel „Goldenes Kreuz“ in Wiggensbach Burghotel Falkenstein in Pfronten „s’ Wirtshaus im Weinbauer“ in Schwangau (Text: BR Fernsehen)Deutsche Streaming-Premiere Mi. 11.09.2024 ARD Mediathek Landgasthäuser Alpenseen: Berchtesgadener Land
30 Min.Die Gerichte in dieser Folge: Seesaibling mit Gemüserisotto, Frischkäseterrine mit Wildkräuterpesto, geschmorte Schweinsbackerl mit Wurzelgemüse, Aalrutte mit bayerischem Reis, Spargel und Senfcreme.
Das Berchtesgadener Land ist ein wahres Paradies – für Naturliebhaber genauso wie für Freunde der leiblichen Genüsse. Hier liegt der Königssee, tief eingeschnitten in die majestätische Bergwelt der Berchtesgadener Alpen erinnert er schon mehr an einen Fjord. In einzigartigen Almen wird der berühmte Bergenzian gebrannt. Und es gibt jede Menge kulinarischer Überraschungen. Von der wirklich schmackhaften, aber in Vergessenheit geratenen Aalrutte, einem Fisch aus dem Königsee, bis hin zum Salzstollenschinken, den Metzger Josef Sprenger tief unten in der Erde reifen lässt.
Auch zu Salz und Sole gibt es eine Spezialität – das Solebrot der Bäckerbrüder Neumeier im Marktcafé Berchtesgaden. Das lassen sich die Kumpels schmecken, die immer noch im Salzbergwerk arbeiten, und auch die Touristen, die mit den alten Loren tief in die Stollen vordringen. Wie gut, dass es oben an der Sonne den ein oder anderen Gasthof mit Terrasse gibt, um sich wieder aufzuwärmen. Idyllisch gelegen ist der Seewirt am Thumsee, wo schon der berühmte Psychologe Sigmund Freud Urlaub machte.
Wer sich dem Teisendorfer Bierwanderweg anvertraut, landet schnurstracks beim Klosterwirt am Höglwörther See und kann sich dort eine frische Halbe und geschmorte Schweinsbackerl mit Wurzelgemüse schmecken lassen. Das „Landgasthäuser“-Team hat folgende Restaurants besucht: Seewirt am Thumsee; Klosterwirt Höglwörth in Anger; Restaurant im Berghotel Rehlegg. Außerdem wurden besucht: das Marktcafé Berchtesgaden; die Enzianbrennerei Grassl; die Brauerei Wieninger in Teisendorf; der Paulbauernhof in Saaldorf-Surheim. (Text: BR Fernsehen)Landgasthäuser Alpenseen: Chiemgau
30 Min.Die Gerichte: Chiemsee-Zander auf Gemüsebeet, Schweinsbraten mit Biersoße und Knödeln, Bärnsee-Welle, Steak mit Teriyaki-Soße und Wildfang-Garnelen, Erdbeereis
Glückliches Bayern: In der Heimat von Brezn, Bier und Blasmusik gibt es wirklich alles – sogar ein Meer, den Chiemsee. Das „Bayerische Meer“ hat bekannte und unbekanntere Seiten: Etwa die Inseltöpferei, wo Georg Klampfleuthner noch historische Kacheln herstellt, oder die Fischer der Familie Lex, die bereits in sechster Generation von Aal bis Zander alles bieten, was der Chiemsee so hergibt. Spannendes hat auch die Aschauer Kräuterfrau Martina Glatt zu berichten: Die Gästeführerin kennt nicht nur die Kräuter der Gegend so gut wie ihre Rocktaschen, sondern weiß auch von der Legende vom Bärnsee zu berichten: Angeblich stand an seiner Stelle früher ein Frauenkloster.
Die Nonnen jedoch führten dort ein ganz und gar liederliches Klosterleben und so mussten höhere Mächte eingreifen, um dem gotteslästerlichen Treiben ein Ende zu bereiten. Getrost sündigen darf man hingegen am Rinssee. Über 150 Sorten Speiseeis stellt die Familie Gschwendtner dort her – vom Weißbiereis bis hin zum Spargelsorbet. Das „Landgasthäuser-Team hat folgende Restaurants besucht: Klosterwirt auf der Fraueninsel; Priener Hütte in Aschau; Café Pauli in Aschau; Wirtshaus der Simsseer Weidefleisch in Stephanskirchen; Rinser Natureis in Söchtenau; Michael’s Leitenberg in Frasdorf (Text: BR Fernsehen)Landgasthäuser Alpenseen: Oberland
30 Min.Die Gerichte: Bouillabaisse mit Rouille & Croutons, Alm-Brotzeit, Schliersee-Saibling mit gebratenen Steinpilzen und Steinpilz-Risotto, Kartoffel-Spinat-Rolle
Die Schmankerl-Tour durchs bayerische Oberland startet am Kochelsee. Ein idealer Ausgangsort für einen Ausflug in die bayerischen Hausberge. Vom Jochberg aus sieht man an klaren Tagen bis weit in die Schotterebene hinein nach München. Welche Pracht diese Tracht – immer am Maria Himmelfahrt findet in Kochel am See der große Heimattag statt: Gebirgsschützen, fesche Madl, der Umzug und dann das Seefest. Nirgendwo ist bayerische Tradition so lebendig wie in der oberbayerischen Voralpenlandschaft, die von Malern wie Franz Marc wegen ihres Lichts auch das „Blaue Land“ getauft wurde. Wer die Werke des genialen Münchner Künstlers bestaunen will, hat zwei Möglichkeiten: das gleichnamige Museum zu besuchen oder einen Ausflug in die Berge zu machen.
Hier oben auf der Staffelalm – gleich hinter dem Walchensee und in der Nähe des Jochbergs – war Franz Marc zu Lebzeiten nämlich sehr gerne. Und so hat er sich gleich mit zweien seiner Werke auf den Wirtshauswänden verewigt. Wer hier einkehrt kann Kunst und Kulinarik gleichzeitig genießen. Kochelsee, Walchensee – da fehlt zur bayerischen Seen-Dreifaltigkeit nur noch der Schliersee. Er ist allemal einen Ausflug wert, sogar Schiff fahren kann man. Und wer vor lauter Genuss dahinschmelzen will, sollte die Genussschmelzerei besuchen, hier gibt es Eingemachtes auf höchstem Niveau: von Pestos über Senf, von Soßen über Suppen bis hin zu Fruchtaufstrichen. (Text: BR Fernsehen)Landgasthäuser Alpenseen: Ostallgäu
30 Min.Die Gerichte: Schweinefilet mit Breznkruste und Pastinaken-Püree, Schweinebauch mit Variationen vom Rotkohl, Zwetschgendatschi, Almochs mit Wildkräutern, Lammbraten aus der Keule mit Speckbohnen und Rosmarinkartoffeln, sauer marinierter Saibling
Hopfensee, Alatsee, Christlessee – in dieser Folge der „Landgasthäuser Alpenseen“ gibt es eher unbekanntere Seen zu entdecken. Wer nach der Abkühlung ein schönes Plätzchen zum Genießen sucht, auch der ist im Ostallgäu richtig. Vom Bergfisch bis zum Almochsen gibt es alles, was das kulinarische Herz begehrt. Die „schwäbische Riviera“ liegt am Hopfensee. Hier gibt es die schönsten Sonnenuntergänge weit und breit. Und wer Romantik liebt, der ist im nahe gelegenen Füssen genau richtig. Vom Kloster Sankt Mang, direkt am Lech gelegen, bis hin zum Hohen Schloss, das über der Stadt thront, gibt es wundervolle Bauwerke zu bewundern. In der Stadt selbst kann man flanieren und probieren.
Zum Beispiel im Hotel Schlosskrone, das nicht nur über eine gute Küche verfügt, sondern auch noch über eine traditionsreiche und weit über die Grenzen von Füssen hinaus bekannte Konditorei. Hier ließ sich schon die legendäre österreichische Kaiserin aus Bayern verwöhnen – Elisabeth, genannt „Sissi“. Kein Wunder, dass es auch heute noch eine Torte gibt, die nach ihr benannt ist. Abkühlung kann man sich an heißen Sommertagen am Alatsee holen, der sich aus dem Grundwasser speist und deshalb besonders klar ist. Wer es gerne ganz kalt hat, der muss in den Christlessee springen. Hier kommt das Wasser direkt aus dem Karst und ist nur zwischen vier und sechs Grad warm.
Wer Deutschlands schönsten Wanderweg sucht, wird im Ostallgäu fündig. Das Trettachtal ist romantisch und magisch gleichermaßen. Und genießen kann man hier auch noch quasi am Wegesrand. Ob im Berggasthof Spielmannsau zum Beispiel Lammbraten aus der Keule mit Speckbohnen und Rosmarinkartoffeln oder in der Gunzesrieder Bergfischzucht sauer marinierten Saibling. Das „Landgasthäuser“-Team hat folgende Restaurants besucht: Maucher’s Restaurant und Café in Hopfen am See; Hotel Schlosskrone in Füssen; Hotel Alatsee und Restaurant in Füssen; Berggasthof Spielmannsau in Oberstdorf; Gunzesrieder Bergfischzucht in Blaichach (Text: BR Fernsehen)Landgasthäuser Alpenseen: Pfaffenwinkel
30 Min.Die Gerichte: Zander unter der Kartoffelkruste, Schweinefilet im Kräutermantel auf Frühlingsgemüse mit Eierspätzle, Spanferkel aus dem Holzofen, Ochsenbackerl mit Semmelknödel und grünen Bohnen
Wirklich zauberhaft geht es im berühmten Pfaffenwinkel zu. Und das gilt nicht nur für die grandiose Landschaft, die bereits die bayerischen Könige und Herzöge fasziniert hat. Auch der seinerzeit berühmte Berliner Magier Henry Pantel verliebte sich in die Gegend und gründetet dort ein Gasthaus: die Zauberhütte. Simsalabim – auch heute wird neben dem Kochlöffel noch der Zauberstab geschwungen. Vielleicht war es ja diese Zauberhütte in Peiting, die die „Bonbonhexen“ angelockt hat. Unweit davon und halb versteckt im Wald bei Bernbeuren stellen die beiden Schwestern Birgit und Andrea beste Bonbons her: ganz traditionell, kunterbunt und ein echter Traum zum Lutschen.
Kulinarisch ist man also bestens versorgt im Pfaffenwinkel. Aber auch die Seen dort können sich sehen lassen. Vom majestätischen und unergründlichen Alpsee über das Allgäuer Meer, den Forggensee, kann man sich sein Lieblingsgewässer ganz nach seiner Kragenweite aussuchen. Und wer schwülstigen Rokoko-Stil mag, der ist in der „Wies“ genau richtig. Die berühmte Kirche ist sogar von der UNESCO als Weltkulturerbe aufgenommen worden. Das Filmteam hat für „Landgasthäuser“ folgende Restaurants besucht: Gourmet-Restaurant im Hotel Rübezahl in Schwangau, Alter Wirt in Buching, zum Weißen Rößl in Lechbruck, Bonbonhexen in Bernbeuren, Zauberhütte in Peiting, Gasthof Schweiger in Steingaden. (Text: BR Fernsehen)Landgasthäuser Alpenseen: Tegernseer Tal
30 Min.Die kulinarische Reise führt rund um den Tegernsee. Start ist in Gmund, wo ein traditionsreiches Gastro-Juwel nach Jahren des Dornröschenschlafs wieder aufgeweckt wurde. Mit dem Schiff geht es in den Süden – und weiter über Rottach-Egern und über Kreuth hinauf auf die Almen des Tegernseer Tals. Die Gerichte: Rehrücken mit Pastinaken-Püree, Kalbsrückensteak mit hausgemachten Tagliatelle und gebratenem Spargel, Tegernseer Kasknödel, Gamsragout mit Pfifferlingen, Semmelknödel und Preiselbeeren Einer der schönsten Orte Bayerns – oder nur eine „Prominentenbadewanne“ für die Land- und Stadt-Schickeria? Am Tegernsee scheiden sich die Geister, dabei ist der Gebirgssee unweit von München unbestritten ein landschaftliches Idyll.
Auch gastronomisch gesehen ist diese Gegend eine wahre Schatztruhe. In Gmund war der Gasthof Herzog Maximilian jahrzehntelang geschlossen, mehr eine Bauruine als ein Gebäude. Jetzt wurde er mit viel Liebe zum Detail und zum Original renoviert. So entstand eine stattliche bayerische Wirtschaft, in der man vortrefflich essen kann – zum Beispiel Rehrücken mit Pastinaken-Püree, Kalbsrückensteak mit hausgemachten Tagliatelle und gebratenem Spargel. Die Tradition bewahrt hat auch Martina Gistl.
Sie betreibt eine der letzten Handdruckereien in Bayern. Wer auf traditionelles Handwerk steht, muss unbedingt auch einen Abstecher nach Rottach-Egern machen. Im Voitlhof, einem echten Tiroler Bauernhof, der hier am Tegernsee wiederaufgebaut wurde, arbeitet noch ein Hutmacher. Martin Wieser hat das Handwerk von der Pike auf gelernt. Hier locken Laden und Werkstatt zu einem Besuch. Gutes Essen, feine Handwerkskunst, ein wundervolles Berg-Panorama – der Tegernsee bietet für jeden etwas – für den Wanderer genauso wie für die Bussi-Bussi-Gesellschaft, gemäß dem Motto: „Leben und leben lassen.“ Das Team der „Landgasthäuser“ hat folgende Restaurants besucht: Gasthof Herzog Maximilian in Gmund, Gasthof zum Hirschberg in Kreuth Scharling, Confiserie Hagn in Rottach-Egern, Voitlhof zum Zotzn in Rottach-Egern, Almgasthaus Aibl in Kreuth.
Was wäre der Freistaat ohne seine vielen Seen? Nicht nur das „bayerische Meer“, der Chiemsee, lockt jährlich tausende Menschen an seine Gestade. Denn vom Allgäu bis in den Pfaffenwinkel, vom Tegernseer Tal bis weit hinunter ins Oberland gibt es viele Seen, die kaum einer kennt. Und wo in Bayern ein kühles Nass ist, da kann auch ein zünftiges Wirtshaus nicht weit sein. (Text: BR Fernsehen)Landgasthäuser Alpenseen: Werdenfelser Land
30 Min.Die Gerichte: Kräuterseitlinge und Traubensoße, Sparerib mit Barbecue-Soße, gefüllte Ochsenlende mit Schalotten-Pfifferling-Butter, Filet vom Hirsch mit zweierlei Püree, Spinatnocken mit Parmesan, Kalbsleber mit gebratenen Apfelspalten, Kräuterforelle auf Kartoffel-Gemüseragout
Das Werdenfelser Land ist ein Landstrich, in dem sich sowohl Leib als auch Seele wohlfühlen. Das fängt bei den kleinen, idyllisch gelegenen Seen an, wie etwa dem Rieg- und dem Pflegersee, und hört auf bei so majestätischen Gewässern wie dem grün schimmernden Eibsee, der auch noch mit acht Inseln aufwarten kann. Auch kulinarisch hat die Werdenfelser Flur allerhand zu bieten: Wild aus dem Bergwald, Forellen aus den Alpenbächen oder einen Weideochsen, der sich – ganz bio – vom satten Grün der bayerischen Wiesen ernährt. Wer ein bisserl zu viel gesündigt hat, zum Beispiel auch in der traditionsreichen Schokoladenmanufaktur in Murnau, dem sei zur inneren Einkehr ein Abstecher ins Kloster Ettal empfohlen.
Seit 1330 siedeln hier schon die Mönche und haben sich ein mächtiges Kloster erbaut. Fernab der großen weiten Welt haben sich die Benediktiner aber auch dem ein oder anderen weltlichen Genuss geöffnet – zum Beispiel der Likörproduktion: Die Ettaler Destillate der frommen Brüder sind heute weltbekannt. Zünftig gefeiert wird im Werdenfelser Land natürlich auch. Entweder ganz traditionell beim Trachtenfest am Bayersoier See oder in ganz Garmisch in der „Weißen Nacht“ – mitten im Sommer, wenn sich die Sonne nur wenige Stunden hinter dem Horizont versteckt. (Text: BR Fernsehen)Landgasthäuser Alpenseen: Westallgäu
30 Min.Die Gerichte: Bachsaibling auf Bierlinsen-Gemüse, deftige Alm-Brotzeit mit Käse und Wurst, gebratenes Rotbarschfilet mit Garnele, Kalbsbacken im Heusud geschmort mit Schupfnudeln, Brennnessel-Ravioli mit roten Garnelen
Spektakuläre Landschaften mit lauschigen Wasserfällen, kühnen Bergspitzen und funkelnden Seen – so lässt sich das westliche Allgäu beschreiben. Und es steckt voller Überraschungen: Dass der kleine Allgäuer Markt Lindenberg in der Biedermeierzeit eine europäische Hut-Metropole war zum Beispiel – heute bringt ein Museum die ganze Geschichte unterhaltsam unter einen Hut. Oder das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen: Hier im Schatten des berühmten Fellhorns wogt ein Blütenmeer an roten Alpenrosen. In so einem gesegneten Landstrich ist natürlich auch der gute Geschmack zu Hause: Am Waldsee köstlichen Rotbarsch und herrliche Garnelen schmausen – und in Missen die Kehle mit einem kühlen Hellen des noch familiär geführten Schäfflerbräus befeuchten.
Oder sich beim Wirt in Stiefenhofen mit über 80 selbst gezogenen Kräutern verwöhnen lassen. Das „Landgasthäuser“-Team hat folgende Restaurants besucht: Brauereigasthof Schäffler in Missen; Obere Alpe Bierenwang; Restaurant Bacalau im Hotel Waldsee in Lindenberg; Landgasthof Hotel Rössle beim Kräuterwirt in Stiefenhofen; Restaurant Schuppen 13 in Langenargen (Text: BR Fernsehen)Landgasthäuser am Inn: Von Kufstein bis Mühldorf
30 Min.Die Gerichte: Zander in der Kartoffelkruste mit Rote-Rüben-Schaum, rosa gebratenes Kalbsherz mit Granatapfel-Gremolata und Lauchzwiebelschmarrn, gegrillte Renken in Mandelbutter mit gemischtem Salat, Hendlbrust mit Hummus und Aubergine, Saibling und Waller auf Safransoße mit Belugalinsen
Von der Perle Tirols, wie Kufstein auch genannt wird, bis ins bayerische Mühldorf lässt sich das Filmteam für die neue Folge der „Landgasthäuser“ den Inn entlang treiben. Der Fluss zählt mit seinen 517 Kilometern Länge zwar nicht zu den längsten, aber dafür zu den wasserreichsten. Kein Wunder, denn in seinem Quellgebiet liegen hunderte Alpengletscher. Für Ausflügler und Touristen finden sich im Einzugsgebiet des Inns jede Menge Attraktionen, auf österreichischer wie auf bayerischer Seite. Zum Beispiel der Schiffleutweg, der die Geschichte der Inn-Schifffahrt erzählt, die ganzen Städtchen wie dem malerischen Neubeuern zur Blüte verhalf.
Und dann gibt es am Inn jede Menge Schmankerl. Hauptsächlich aus dem Wasser natürlich: von Renken über Zander bis hin zu Saibling und Waller. Folgende Landgasthäuser hat das Filmteam besucht: Festungswirtschaft auf Schloss Kufstein, Schlosswirtschaft Neubeuern, Gasthof Fischerstüberl in Elend, Restaurant Herrenhaus in Wasserburg, Hammerwirt in Mühldorf. Bayern und seine Flüsse – flussauf und flussab finden sich wundervolle Landschaften, geprägt von Geschichte und Geschichten. Und auch gemütliche und gute Landgasthäuser hat das Team der gleichnamigen BR-Sendereihe an den Gestaden von Donau, Inn und Isar entdeckt. (Text: BR Fernsehen)Deutsche TV-Premiere Fr. 01.04.2022 BR Deutsche Streaming-Premiere Di. 29.03.2022 ARD Mediathek Landgasthäuser am Jakobsweg – Pfaffenwinkel
30 Min.Durch den malerischen „Pfaffenwinkel“ führt diese Etappe des bayerischen Jakobswegs, den zahlreiche Kirchen und Klöster säumen. Folgende Gerichte werden u. a. vorgestellt: Lammfilets mit Gemüse und Schwenkkartoffeln, Hirsch-Steaks mit Rosenkohl, Rahmschwammerl und Spätzle, Böfflamott
Besucht werden u. a. folgende Restaurants: Bayerischer Rigi, Hohenpeißenberg; Gasthof zur Post, Wessobrunn; Gasthof Moser, Wies – Steingaden; Gasthof zum Strauß, Wildsteig.
Das Filmteam begleitet Pilger auf ihrer Wallfahrt vom Kloster Andechs zur Wieskirche. In Schondorf ragt in der romanischen Jakobskirche über dem Kirchenschiff ein Dachboden auf, der wohl schon früher zahlreiche Pilger beherbergte. Mit einer Prozession in historischen Kostümen halten die Schondorfer die Erinnerung an ihren Kirchenpatron Jakob lebendig. Auf dem Weg von Dießen zum Kloster Wessobrunn erquicken sich die Wallfahrer am Brunnen der Seligen Mechtildis. Aus Wessobrunn kamen zur Barockzeit bedeutende Stuckateure. Auch einer der ältesten Texte in deutscher Sprache, das „Wessobrunner Gebet“, wurde in der Klosterbibliothek entdeckt. Erholung verspricht vor den Toren des Klosters der Gasthof zur Post.
Dort war schon der berühmte Komponist Carl Orff Stammgast. Hier stehen u. a. zarte Lammfilets mit Gemüse und Schwenkkartoffeln auf der Speisekarte. Eine herrliche Aussicht genießen die Wanderer auf dem rund 1.000 Meter hohen Hohenpeißenberg bei einem herzhaften Böfflamott im Gasthof Bayerischer Rigi, ehe es zum Erholungsort Wildsteig geht. Höhepunkt der Tour ist die weltberühmte Wieskirche bei Steingaden. Wallfahrer erhalten hier nicht nur einen Stempel für ihren „Pilgerpass“, sondern können am Pfingstmontag die traditionelle Wallfahrt der Lechgauer Trachtler erleben. Stärken kann man sich im Gasthof Moser bei zarten Hirsch-Steaks mit Rosenkohl, Rahmschwammerl und Spätzle. (Text: BR Fernsehen)Deutsche TV-Premiere 2014 Bayerisches Fernsehen Landgasthäuser am Jakobsweg – Vom Allgäu zum Bodensee
30 Min.Folgende Gerichte werden u. a. vorgestellt: Schweinefilet in Schinken-Salbeimantel; Tafelspitz mit Röstkartoffeln; Schokoladen-Mousse mit Erdbeer-Sorbet; „Wasenbraten“ mit Gemüse; Filet mit Pfifferling-Brezenfüllung
Besucht werden u. a. folgende Restaurants: Gasthaus zum Hirsch in Görisried; Landgasthaus Sonne in Stötten; Panorama-Gasthof auf dem Auerberg; Gasthaus Zum Goldenen Hirschen in Bregenz; Landgasthof-Hotel Sommerau in Buchenberg
Quer durchs Allgäu bis zum Bodensee führt diesmal die Etappe des bayerischen Jakobswegs. Der über 1.000 Meter hohe Auerberg bietet Pilgern und Wanderern einen grandiosen Ausblick auf die Allgäuer Alpen. Köstlich sind die Schmankerl im nahe gelegenen Panorama-Gasthof: Schweinefilet in Schinken-Salbeimantel, dazu Kräuternudeln und Schokoladen-Mousse mit Erdbeer-Sorbet zum Nachtisch. Eine beliebte Einkehr ist auch das historische Gasthaus Sonne in Stötten, wo deftige Kost serviert wird: Wasenbraten mit Gemüse – ein gesurtes Wammerl mit Blut- und Leberwurst-Brät gefüllt. Südlich von Marktoberdorf führt der Jakobsweg an der Kindle-Kapelle vorbei, um die sich viele Sagen und Legenden ranken.
Durch blühende Landschaften geht es über die alte Römerstadt Kempten und den Mariaberg nach Buchenberg, einem Paradies für Naturfreunde mit seltenen Tieren und Pflanzen. Im Gasthof Sommerau wird opulent aufgetischt: Filet mit Pfifferling-Brezenfüllung auf Rahmwirsing steht auf der Speisekarte. Malerisch über dem Bodensee liegt der Luftkurort Scheidegg. Pilger sind hier gerne unterwegs, denn der Kapellenweg rund um die Stadt führt an 13 kleinen Kirchen vorbei. Beschaulich sind die Altstadtgassen im österreichischen Bregenz. Im Goldenen Hirschen, dem ältesten Gasthaus der Stadt, kann man typische österreichische Küche genießen: Tafelspitz mit Röstkartoffeln und Spinat und als Dessert süße Marillenknödel. (Text: BR Fernsehen)Deutsche TV-Premiere 2012 Bayerisches Fernsehen Landgasthäuser am Jakobsweg – Von Bamberg nach Nürnberg
30 Min.Folgende Gerichte werden vorgestellt: Rehrücken mit Pilzragout, Semmelknödel und Preiselbeerbirne; Seeteufel und Rinderfilet mit Spaghetti und Rahmpfifferlingen; Kaiserschmarrn mit Apfelmus, Karpfen blau und gebacken; Zanderfilet in Mandelkruste. Die Bischofsstadt Bamberg ist Ausgangspunkt für die Pilger auf ihrem Jakobsweg. Am Sonntag nach Fronleichnam findet dort die Prozession der Gärtner statt. Über einen Teppich aus Gras ziehen die Gläubigen mit prächtig geschmückten Heiligenfiguren durch die Gassen – von Altar zu Altar. Für das leibliche Wohl sorgt u. a. der Küchenchef vom Gasthof Brudermühle mit zartem Rehrücken, Pilzragout und Semmelknödel.
Ein Schmuckstück auf der Pilgerreise ist die kleine Kreuzbergkiche bei Hallerndorf. Dort erhalten die Pilger nicht nur den begehrten Stempel für ihren Pilgerpass, sondern nehmen auch an einer musikalischen Andacht teil. Die Tour führt weiter zu einer der schönsten Kirchenburgen Frankens – nach Effeltrich. In Hetzles nahe Forchheim dürfen die Pilger im Gasthof Schwarzer Adler gleich zwei fränkische Klassiker kosten: Karpfen blau und Karpfen gebacken. Besonders Kunstfreunde kennen die kleine Gemeinde Kalchreuth: Dort befindet sich ein Altar von Michael Wolgemut, dem Lehrer Albrecht Dürers. In der Schlossgaststätte wird Zanderfilet mit Mandelkruste auf feinem Gemüse serviert.
Die Reise endet in Nürnberg, wo sich von alters her die Jakobswege aus Bamberg und Prag kreuzen. Nach einem Besuch der Kaiserburg und der Altstadt darf die Einkehr in der historischen Bratwurstküche Zum gulden Stern nicht fehlen: Über Buchenholzfeuer nach altem Rezept gegart, bekommen die Würste ihren unverwechselbaren Geschmack. Folgende Restaurants und Gasthäuser hat das Filmteam besucht: Gasthof Brudermühle, Bamberg; Restaurant Hoffmanns, Bamberg; Gasthof Schrüfer, Pinzberg; Schwarzer Adler, Hetzles; Schlossgaststätte Kalchreuth; Bratwurstküche Zum gulden Stern, Nürnberg. (Text: BR Fernsehen)Deutsche TV-Premiere 2012 Bayerisches Fernsehen
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